Nochmal zur Ladung 18650...

M

Mirko Siederik

Guest
Hallo, bin da immer noch am versuchen. . .
Auch diese Platinen sollten doch passen um 18650 oder auch AA per Solar
laden zu können.

https://www.amazon.de/Stromversorgung-Spannungsregler-Abw%C3%A4rtswandler-Hocheffizienter-Einstellbares/dp/B07F38DJLS/ref=asc_df_B07F38DJLS/

Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?
Stromstärke ist kein Thema da meine Solarmodule mit 6V/5W einen Strom
liefern der genügend unterhalb eventueller Maximalströme liegt.

Gruß Mirko
 
On 10/19/22 08:17, Mirko Siederik wrote:
Hallo, bin da immer noch am versuchen. . .
Auch diese Platinen sollten doch passen um 18650 oder auch AA per Solar
laden zu können.

https://www.amazon.de/Stromversorgung-Spannungsregler-Abw%C3%A4rtswandler-Hocheffizienter-Einstellbares/dp/B07F38DJLS/ref=asc_df_B07F38DJLS/

Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?

Das ist ein einfacher Step-Down-Converter und kein Laderegler. Den
benutzt man um den Laderegler mit konstanter Spannung zu versorgen.

Das hier wäre ein Laderegler für eine 18650:

https://www.amazon.de/dp/B07ZNFTPST



Gerrit
 
Am 19.10.2022 um 08:47 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/19/22 08:17, Mirko Siederik wrote:
Hallo, bin da immer noch am versuchen. . .
Auch diese Platinen sollten doch passen um 18650 oder auch AA per
Solar laden zu können.

https://www.amazon.de/Stromversorgung-Spannungsregler-Abw%C3%A4rtswandler-Hocheffizienter-Einstellbares/dp/B07F38DJLS/ref=asc_df_B07F38DJLS/

Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?

Das ist ein einfacher Step-Down-Converter und kein Laderegler.

Das ist richtig und mir bewußt.

> Den benutzt man um den Laderegler mit konstanter Spannung zu versorgen.

Und wozu zwingend den Laderegler wenn eine Ladestromregelung kaum greift
da der max. Ladestrom ca. 500mA nicht übersteigt? Genügt da nicht die
sichere Begrenzung bei Erreichen der 4,2V?

Das hier wäre ein Laderegler für eine 18650:

https://www.amazon.de/dp/B07ZNFTPST

Ja, aber dann sind das fast € 20,- für die 3 von mir benötigten. Und von
diesen kleinen Step-Down Wandlern mit dem LM2596 habe ich mehrere
hundert rumliegen.

Gruß Mirko
 
On Wed, 19 Oct 2022 10:46:09 +0200, Mirko Siederik wrote:
Am 19.10.2022 um 08:47 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/19/22 08:17, Mirko Siederik wrote:
Auch diese Platinen sollten doch passen um 18650 oder auch AA per
Solar laden zu können.
https://www.amazon.de/dp/B07F38DJLS/ref=asc_df_B07F38DJLS/
Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?
Das ist ein einfacher Step-Down-Converter und kein Laderegler.
Das ist richtig und mir bewußt.

Was macht denn der/dieser Step-Down-Converter, wenn die Eingangsspannung
wegfällt (also z. B. Nachts), an der Ausgangsspannung aber dennoch
weiter der teilgeladene 18650 hängt? (Wie) Funktioniert die
Überstromschutzschaltung, wenn Du einen vollständig entladenen Akku bei
voreingestellter Ausgangsspannung von 4.2V - oder wegen mir auch 4.0V -
anschließt? Kommentar \"at 1A output current, the controller chip is
getting extremely hot.\" gelesen? Irgendwo in der Beschreibung was zur
Spannungskonstanz erwähnt?

Fragen über Fragen.

Den benutzt man um den Laderegler mit konstanter Spannung zu versorgen.
Und wozu zwingend den Laderegler wenn eine Ladestromregelung kaum greift
da der max. Ladestrom ca. 500mA nicht übersteigt?

Ist dem so? 0.7C wären bei dem Ding so um die 1.5A. Woher nimmst Du die
Gewißheit einer Strombegrenzung auf 500mA? Falls Dein Panel nicht mehr
kann: Kriegt der LM2596 dann noch die 3.2V, die er sich wünscht? Was
macht er unterhalb?

Das hier wäre ein Laderegler für eine 18650:
https://www.amazon.de/dp/B07ZNFTPST
Ja, aber dann sind das fast ¤ 20,- für die 3 von mir benötigten. Und von
diesen kleinen Step-Down Wandlern mit dem LM2596 habe ich mehrere
hundert rumliegen.

Ausprobieren. Am besten auf einer feuerfesten Unterlage.

Volker
 
Mirko Siederik wrote:

Und wozu zwingend den Laderegler wenn eine Ladestromregelung kaum greift
da der max. Ladestrom ca. 500mA nicht übersteigt? Genügt da nicht die
sichere Begrenzung bei Erreichen der 4,2V?

Ja, genügt, kannst Du so machen. Strom ist nicht das Problem¹,
Maximalspannung ist nicht das Problem.
Die schwankende Versorgung ist das Problem.
Es bleibt nämlich die Frage was der Schaltregler bei Unterspannung auf der
Eingangsseite macht. Kommt er aus dem Brownout wieder hoch? Entlädt er die
Zelle unter die Mindestspannung?

Ich weiß Du willst es nicht hören, aber bei Kleinversorgungen nimmt man
sowas:
<https://www.ebay.de/itm/175063801331>



¹Ich lade meine Li-Akkus üblicherweise am Netzteil mit allem Strom, was
jenes hergibt (was nur 2,5A sind); der Akku nimmt sich halt davon was er so
aufnehmen kann.
 
Am 19.10.22 um 10:46 schrieb Mirko Siederik:

Den benutzt man um den Laderegler mit konstanter Spannung zu versorgen.

Und wozu zwingend den Laderegler wenn eine Ladestromregelung kaum greift
da der max. Ladestrom ca. 500mA nicht übersteigt? Genügt da nicht die
sichere Begrenzung bei Erreichen der 4,2V?

Jein.
1. Das Verhalten des StepDown-Moduls bei Uout>Uin ist undefiniert. Das
rangiert irgendwo zwischen zusätzlichem Entladestrom bis hin zu einem
satten Kurzschluss (bei Synchrongleichrichtung).
Eine Diode am Ausgang vermeidet dieses Problem, macht die 4.2V aber
wiederum recht ungenau.

2. Es fehlt der Schutz gegen Tiefentladung.


https://www.amazon.de/dp/B07ZNFTPST

Ja, aber dann sind das fast € 20,- für die 3 von mir benötigten. Und von
diesen kleinen Step-Down Wandlern mit dem LM2596 habe ich mehrere
hundert rumliegen.

Diese Lithium-Akku-Schutzschaltungen kostet beim Chinesen nur
Centbeträge. Es lohnt sich, davon ein paar auf Lager zu legen.
Auch welche für 2,3,... Zellen, die gleich noch Balancing betreiben.
 
Hi Mirko,

https://www.amazon.de/Stromversorgung-Spannungsregler-Abw%C3%A4rtswandler-Hocheffizienter-Einstellbares/dp/B07F38DJLS/ref=asc_df_B07F38DJLS/
Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?

Wenn beim Erreichen der 100% die 4,2 V nicht vom Akku genommen werden,
ist das extrem schädlich für die Nutzungsdauer von LiIon-Akkus. Nicht
umsonst gibt es Ladereglerbausteine für diese Akkutypen.

Den benutzt man um den Laderegler mit konstanter Spannung zu versorgen.
Und wozu zwingend den Laderegler wenn eine Ladestromregelung kaum greift
da der max. Ladestrom ca. 500mA nicht übersteigt? Genügt da nicht die
sichere Begrenzung bei Erreichen der 4,2V?

Nein. In der Tat sind viele Laderegler sogar gar nicht in der Lage, den
Strom zu regeln und begrenzen ihren Job darauf, den Akku abzuschalten,
wenn der Ladestrom eine gewisse Schwelle unterschreitet. Einfache
Ladeschaltungen schalten erst wieder auf, wenn die Spannungsquelle
zwischendurch abgehängt wurde.

Ja, aber dann sind das fast € 20,- für die 3 von mir benötigten. Und von
diesen kleinen Step-Down Wandlern mit dem LM2596 habe ich mehrere
hundert rumliegen.

Du musst wissen, wie viel Wert ein vernünftiges Design hat ...

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Mirko,

https://www.amazon.de/Stromversorgung-Spannungsregler-Abw%C3%A4rtswandler-Hocheffizienter-Einstellbares/dp/B07F38DJLS/ref=asc_df_B07F38DJLS/
Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?

Wenn beim Erreichen der 100% die 4,2 V nicht vom Akku genommen werden,
ist das extrem schädlich für die Nutzungsdauer von LiIon-Akkus. Nicht
umsonst gibt es Ladereglerbausteine für diese Akkutypen.
Aber der Akku sollte nicht in Rauch aufgehen. Man könnte ja noch mittels
Timer nach z.B. 4h zwangsweise den Akku vom Ladegerät trennen, egal ob
er schon vollgeladen ist oder nicht.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hi Peter,

Wenn beim Erreichen der 100% die 4,2 V nicht vom Akku genommen werden,
ist das extrem schädlich für die Nutzungsdauer von LiIon-Akkus. Nicht
umsonst gibt es Ladereglerbausteine für diese Akkutypen.
Aber der Akku sollte nicht in Rauch aufgehen. Man könnte ja noch mittels
Timer nach z.B. 4h zwangsweise den Akku vom Ladegerät trennen, egal ob
er schon vollgeladen ist oder nicht.

https://shop.kannstemachen.de/

Marte
 
Hallo Mirko,

Du schriebst am Wed, 19 Oct 2022 08:17:47 +0200:

Hallo, bin da immer noch am versuchen. . .
....
Ist die einstellbare Spannung sicher stabil genug um ein Überladen zu
verhindern?

Du brauchst eine Schaltung, die _sicher_ verhindert, daß die
Ladespannung > 4,15V wird. (4,2V ist schon hoch, und die öfters
genannten 4,25V IMHO riskant.)
Außerdem sollte bei Ladeschluß die Ladung abgeschaltet werden und
erst bei Unterschreiten einer Hystereseschwelle (>~0,5V) wieder ein.

Stromstärke ist kein Thema da meine Solarmodule mit 6V/5W einen Strom
liefern der genügend unterhalb eventueller Maximalströme liegt.

Die Begrenzungsschaltung muß die Stromstärke aber verarbeiten können.
Ich habe da schlechte Erfahrungen mit eingebauten \"Schutzschaltungen\"
gemacht, bei denen die \"Schalttransistoren\" bei Entladung durchgingen
und anschließend die Zellen tiefentladen haben. (Gestern grade wieder
zwei Zellen davon befreit und wieder geladen, sind jetzt wieder nutzbar,
aber halt ungeschützt.)

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Andreas,

Du schriebst am Wed, 19 Oct 2022 11:58:09 +0200:

¹Ich lade meine Li-Akkus üblicherweise am Netzteil mit allem Strom,
was jenes hergibt (was nur 2,5A sind); der Akku nimmt sich halt davon
was er so aufnehmen kann.

Stimmt nicht - der Akku \"nimmt\", was er kriegt. Li-Akkushaben enorm
kleine Innenwiderstände, und die werden mit steigendem Ladestand noch
kleiner. Nur wenn Deine Akkus alle was um die 2Ah Kapazität haben
(1,25C-Ladung), ist das unbedenklich. Einen Akku mit 0,5Ah (500mAh,
5C-Ladung!) würde ich da nicht dranhängen, nichtmal zu Sylvester, weil
die Dinger gar häßlich qualmen und stinken und kein schönes Feuerwerk
abgeben...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Sieghard,
was jenes hergibt (was nur 2,5A sind); der Akku nimmt sich halt davon
was er so aufnehmen kann.

Stimmt nicht - der Akku \"nimmt\", was er kriegt. Li-Akkushaben enorm
kleine Innenwiderstände, und die werden mit steigendem Ladestand noch
kleiner.

Es stimmt irgendwie beides und beides nicht, je nach dem, welcher
Ladestand betrachtet wird ;-) Falsch ist in jedem Fall der zweite Satz.
Mit zunehmendem Ladestand sinkt zwar der Innenwiderstand, aber die
Spannungsdifferenz an selbigem schwindet schneller., deshalb sinkt gegen
Ende der Strom deutlich bis zum Abschaltkriterium.

Nur wenn Deine Akkus alle was um die 2Ah Kapazität haben
(1,25C-Ladung), ist das unbedenklich. Einen Akku mit 0,5Ah (500mAh,
5C-Ladung!) würde ich da nicht dranhängen, nichtmal zu Sylvester,

Hier ging es um 18650-Zellen. Wenn die nicht schon defekt sind, laufen
die nicht unter 1 Ah.

die Dinger gar häßlich qualmen und stinken und kein schönes Feuerwerk
abgeben...

Spaßbremser!

Marte
 
Hi Sieghard,
Ladespannung > 4,15V wird. (4,2V ist schon hoch, und die öfters
genannten 4,25V IMHO riskant.)

Zum Glück wissen das die Händiakkus nicht. Die werden fast alle mit 4,35
V und mehr geladen. Wenn man das richtig macht, geht das sogar sehr gut.
Aber nicht mit einem simplen Konstantspannungslader.

Marte
 
Am 20.10.22 um 08:30 schrieb Marte Schwarz:
Hi Sieghard,
Ladespannung > 4,15V wird. (4,2V ist schon hoch, und die öfters
genannten 4,25V IMHO riskant.)

Zum Glück wissen das die Händiakkus nicht. Die werden fast alle mit 4,35
V und mehr geladen. Wenn man das richtig macht, geht das sogar sehr gut.
Aber nicht mit einem simplen Konstantspannungslader.

Vor allem nicht mit einer x-beliebigen Zelle und einem x-beliebigen
Ladecontroller. Um derart an die Grenzen zu gehen, ist eine enge
Abstimmung zwischen Akku- und Gerätehersteller erforderlich. Einer der
Gründe, warum Wechselakkus aus der Mode gekommen sind.
 
Hi Hergen,
Zum Glück wissen das die Händiakkus nicht. Die werden fast alle mit
4,35 V und mehr geladen. Wenn man das richtig macht, geht das sogar
sehr gut. Aber nicht mit einem simplen Konstantspannungslader.

Vor allem nicht mit einer x-beliebigen Zelle

Doch schon.

> und einem x-beliebigen Ladecontroller.

Nee, der muss schon ein bisschen mehr können, als nur konstante Spannung
zu liefern.

Um derart an die Grenzen zu gehen, ist eine enge
Abstimmung zwischen Akku- und Gerätehersteller erforderlich. Einer der
Gründe, warum Wechselakkus aus der Mode gekommen sind.

Nee, nicht wirklich. Das macht aber ein Händi billiger und knapp einen
halben mm dünner, vielleicht sogar ein ganzer mm. Außerdem ist es früher
Müll und produziert daher mehr Umsatz.

Marte
 
Hallo!

Am 19.10.2022 um 12:45 schrieb Marte Schwarz:
Nein. In der Tat sind viele Laderegler sogar gar nicht in der Lage, den
Strom zu regeln und begrenzen ihren Job darauf, den Akku abzuschalten,
wenn der Ladestrom eine gewisse Schwelle unterschreitet. Einfache
Ladeschaltungen schalten erst wieder auf, wenn die Spannungsquelle
zwischendurch abgehängt wurde.

Warum zwingend abschalten?
Wenn ein Laderegler anfangs bei leerer Li-Zelle zuverlässig den Strom
begrenzt und dafür CCCV-konform bis knapp unter 4,2V lädt sinkt der
Strom auch bei Li-Ion und LiPo auf 0 wenn Ubat = Ulade.

Für einzellige LiPo\'s aber bei zwei meiner Projekte auch für 18650 nehme
ich z.B. schon aus Gewohnheit den MCP73811T.
Süßer, kleiner SOT-23-5 spezieller Laderegler für USB->Li-Zellen.

Verträgt 0-6V am Eingang und lädt mit wahlweise 85 oder 450mA
Strombegrenzung am Anfang und begrenzt auf maximal 4,20V.

Das Teil schaltet nicht ab, sondern hält meine Akkus tagelang auf
4,17-4,18V (also 20-30mV unterhalb von 4,2V) bis ich das Ladekabel (5V)
abziehe.

Wenn also die Ladespannung exakt begrenzt wird, und der Ladestrom
zumindest grob, kann eine 18650 oder LiPo\'s durchaus länger am Ladeteil
hängen. Wichtig ist nur das die Spannungsbegrenzung eben exakt ist, bei
solchen Zellen auf zehntel, besser noch weniger, mV.

Jürgen
 
Am 20.10.22 um 17:38 schrieb Marte Schwarz:

Hi Hergen,
Zum Glück wissen das die Händiakkus nicht. Die werden fast alle mit
4,35 V und mehr geladen. Wenn man das richtig macht, geht das sogar
sehr gut. Aber nicht mit einem simplen Konstantspannungslader.

Vor allem nicht mit einer x-beliebigen Zelle

Doch schon.

Also, den typischen chinesischen Fake-Ersatzakku von ebay willst du
sicher nicht mit \"4.35V und mehr\" laden. Die machen ja schon bei
vorsichtigen 4.2V nach wenigen Monaten dicke Backen.

Und nein, auch Markenzellen haben je nach Hersteller und Modellreihe
nicht exakt die gleiche Chemie.


und einem x-beliebigen Ladecontroller.

Nee, der muss schon ein bisschen mehr können, als nur konstante Spannung
zu liefern.

Raketenwissenschaft ist das nicht. Da ist eine Stromabsenkung für die
letzten paar Prozent Ladung drin, eine Temperaturabhängigkeit von Strom
und Spannung, sowie eine Hysterese, damit der Akku nach Erreichen der
100% erst mal eine Weile in Ruhe gelassen wird. Die Parameter dafür
willst du aber nicht festlegen, ohne mit dem Akkuhersteller gesprochen
zu haben.


Um derart an die Grenzen zu gehen, ist eine enge Abstimmung zwischen
Akku- und Gerätehersteller erforderlich. Einer der Gründe, warum
Wechselakkus aus der Mode gekommen sind.

Nee, nicht wirklich. Das macht aber ein Händi billiger und knapp einen
halben mm dünner, vielleicht sogar ein ganzer mm. Außerdem ist es früher
Müll und produziert daher mehr Umsatz.

Wie gesagt, EINER der Gründe. Haupt-Triebfeder ist die geplante
Obsoleszenz, klar.
 
Am 20.10.22 um 17:38 schrieb Marte Schwarz:

Um derart an die Grenzen zu gehen, ist eine enge Abstimmung zwischen
Akku- und Gerätehersteller erforderlich. Einer der Gründe, warum
Wechselakkus aus der Mode gekommen sind.

Nee, nicht wirklich. Das macht aber ein Händi billiger und knapp einen
halben mm dünner, vielleicht sogar ein ganzer mm. Außerdem ist es früher
Müll und produziert daher mehr Umsatz.

Bei den Samsung-Handies waren es die ständig kaputtgehenden
Wechselakkus, die den Umsatz generierten. Damit war seltsamerweise
Schuß, als die fest verbaut wurden und daher von der Garantie miterfaßt
waren...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Marte,

Du schriebst am Thu, 20 Oct 2022 08:27:42 +0200:

Stimmt nicht - der Akku \"nimmt\", was er kriegt. Li-Akkushaben enorm
kleine Innenwiderstände, und die werden mit steigendem Ladestand
noch kleiner.

Es stimmt irgendwie beides und beides nicht, je nach dem, welcher
Ladestand betrachtet wird ;-) Falsch ist in jedem Fall der zweite
Satz. Mit zunehmendem Ladestand sinkt zwar der Innenwiderstand, aber
die Spannungsdifferenz an selbigem schwindet schneller., deshalb

Und das tut sie _weswegen_? Eben, das tut sie, weil die Ladegeräte
üblicherweise nicht nur den Strom, sondern _auch_ die Spannung
begrenzen. Lade mal so ein Ding mit einem auf >5V aufgedrehten Labor-
Netzteil und durchaus moderat eingestelltem Strom und beobachte.

> sinkt gegen Ende der Strom deutlich bis zum Abschaltkriterium.

Das Abschaltkriterium ist definiert als der Stromwert bei der
anstehenden _maximalen Ladeschlußspannung_, d.h. neben den chemischen
Reaktionen nur noch durch diese Spannung bestimmt.

Nur wenn Deine Akkus alle was um die 2Ah Kapazität haben
(1,25C-Ladung), ist das unbedenklich. Einen Akku mit 0,5Ah (500mAh,
5C-Ladung!) würde ich da nicht dranhängen, nichtmal zu Sylvester,

Hier ging es um 18650-Zellen. Wenn die nicht schon defekt sind,
laufen die nicht unter 1 Ah.

Man weiß ja nicht, was er sonst noch für Akkus hat und wie er die lädt.

die Dinger gar häßlich qualmen und stinken und kein schönes
Feuerwerk abgeben...

Spaßbremser!

Nicht ich. Da \"soll\"\'s schon recht lästige Vorfälle gegeben haben...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Jürgen,

Du schriebst am Thu, 20 Oct 2022 17:52:59 +0200:

Warum zwingend abschalten?
....
Das Teil schaltet nicht ab, sondern hält meine Akkus tagelang auf
4,17-4,18V (also 20-30mV unterhalb von 4,2V) bis ich das Ladekabel
(5V) abziehe.

Sowas nennt man dann \"totladen\". Der Akku kann dann nicht auf seine
Ruhespannung zurückfallen, sondern wird dauernd auf einer Spannung
gehalten, die zersetzende chemische Reationen unterhalten kann, die
sich dann damit unterhalten, den Elektrolyt und andere Bestandteile zu
zersetzen. Die Auswirkungen auf die kaüazität sind dann die, daß die
Benutzer solcher Ladevorrichtungen immer behaupten, daß Li-Akkus eine
\"kalendarische Lebensdauer\" von maximal 2 bis 3 Jahren hätten.

Wenn also die Ladespannung exakt begrenzt wird, und der Ladestrom
zumindest grob, kann eine 18650 oder LiPo\'s durchaus länger am
Ladeteil hängen. Wichtig ist nur das die Spannungsbegrenzung eben

Natürlich kann sie länger am Lader hängen, sie geht dann halt immer
mehr kaputt.

> exakt ist, bei solchen Zellen auf zehntel, besser noch weniger, mV.

Das sorgt nur dafüür, daß die Zelle nicht \"dramat(urg)isch\" kaputt geht.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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