A
Andreas Bockelmann
Guest
Hallo liebe Zielgruppe,
kann mir jemand sagen, wie störfest ein AVR Butterfly ist?
Hintergrund der Geschichte ist, daß ich vor Jahren mal versucht habe,
aus ausgeschlachteten Nixie-Röhren (ohne Datenblatt
) und einem
Atmel AT90S4323(?) eine Uhr zu bauen. Das ganze hat inklusive selbst
erstellter Routine für ein DCF77-Modul funktioniert. Aufgebaut war alles
auf Experimentier-Steckplatinen von ELV.
Das Problem, das ich damals nie in den griff bekam, war das bestialische
Störspektrum der Nixies. Will heißen: Mit 7-Segment-LED-Ziffern lief
alles fehlerfrei. Meine Routine, um 6 Nixies anzusteuern funktionierte
im Prinzip auch, jedoch verhielt sich der Atmel etwas merkwürdig. In
seinen Registern kippten regelmäßig Bits um, sobald die Nixies in
Betrieb gingen. Nun war der gesamte Aufbau nicht einmal suboptimal, da
die Steckplatine und die Drahtbrücken eine sehr gute Antennenwirkung
hatten. Ferner verwendete ich uralte (NOS, wie man neudeutsch schreibt)
74141 als Dezimaltreiber für die Röhren, die zwar an ca. 210 Volt
hingen, mangels Datenblatt hatte ich aber die Vorwiderstände
experimentell so gewählt, daß die Ziffern gerade klar und scharf
leuchteten. Es kann sein, daß ich die Nixies bereits dadurch überlastet
habe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe damals mitbekommen, daß die NAchfolger
(AT Tiny / AT Mega) unempfindlicher gegenüber Störungen sein sollten als
die ollen AT 90S... Wie sieht es nun mit den Low Voltage Typen und
speziell dem Butterfly aus? Der Butterfly würde mir ganz gut gefallen,
da er schon eine Anzeige und einen Vierwege-Taster besitzt. Außerdem
könnte damit entwickeln und ihn komplett in der Schaltung lassen. Beim
Steckbrett sieht so etwas immer ein wenig dämlich aus
Sollte mein Nixie-Projekt jemals verwirklicht werden, kämen die Röhren
paarweise auf kleine Tochterplatinen. Damit wären Sie mechanisch von der
Prozessorplatine abgekoppelt und ich hätte die Möglichkeit, erst
6-stellig (Uhrzeit) und später 12-stellig (mit Datum) zu bauen. Das
LC-Display ließe sich prima zum debuggen einsetzen.
Und da wären wir beim nächsten Thema: können die Ports des Butterfly
direkt alte TTL (74141) ansteuern? (AFAIK wird der Butterfly mit 3 Volt
versorgt).
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / AGAINST HTML IN E-MAIL |
F/V +49-69-13306797291 | X AND NEWS |
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kann mir jemand sagen, wie störfest ein AVR Butterfly ist?
Hintergrund der Geschichte ist, daß ich vor Jahren mal versucht habe,
aus ausgeschlachteten Nixie-Röhren (ohne Datenblatt
Atmel AT90S4323(?) eine Uhr zu bauen. Das ganze hat inklusive selbst
erstellter Routine für ein DCF77-Modul funktioniert. Aufgebaut war alles
auf Experimentier-Steckplatinen von ELV.
Das Problem, das ich damals nie in den griff bekam, war das bestialische
Störspektrum der Nixies. Will heißen: Mit 7-Segment-LED-Ziffern lief
alles fehlerfrei. Meine Routine, um 6 Nixies anzusteuern funktionierte
im Prinzip auch, jedoch verhielt sich der Atmel etwas merkwürdig. In
seinen Registern kippten regelmäßig Bits um, sobald die Nixies in
Betrieb gingen. Nun war der gesamte Aufbau nicht einmal suboptimal, da
die Steckplatine und die Drahtbrücken eine sehr gute Antennenwirkung
hatten. Ferner verwendete ich uralte (NOS, wie man neudeutsch schreibt)
74141 als Dezimaltreiber für die Röhren, die zwar an ca. 210 Volt
hingen, mangels Datenblatt hatte ich aber die Vorwiderstände
experimentell so gewählt, daß die Ziffern gerade klar und scharf
leuchteten. Es kann sein, daß ich die Nixies bereits dadurch überlastet
habe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe damals mitbekommen, daß die NAchfolger
(AT Tiny / AT Mega) unempfindlicher gegenüber Störungen sein sollten als
die ollen AT 90S... Wie sieht es nun mit den Low Voltage Typen und
speziell dem Butterfly aus? Der Butterfly würde mir ganz gut gefallen,
da er schon eine Anzeige und einen Vierwege-Taster besitzt. Außerdem
könnte damit entwickeln und ihn komplett in der Schaltung lassen. Beim
Steckbrett sieht so etwas immer ein wenig dämlich aus
Sollte mein Nixie-Projekt jemals verwirklicht werden, kämen die Röhren
paarweise auf kleine Tochterplatinen. Damit wären Sie mechanisch von der
Prozessorplatine abgekoppelt und ich hätte die Möglichkeit, erst
6-stellig (Uhrzeit) und später 12-stellig (mit Datum) zu bauen. Das
LC-Display ließe sich prima zum debuggen einsetzen.
Und da wären wir beim nächsten Thema: können die Ports des Butterfly
direkt alte TTL (74141) ansteuern? (AFAIK wird der Butterfly mit 3 Volt
versorgt).
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Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
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