nntp.arcor.de nicht erreichbar?

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Tja, das konnte der Contura offenbar besser.

War der s/w? Die brauchen nicht so viel Licht wie Farbdisplays.
Meiner ja. Die farbigen saugten in der Tat mehr an der Batterie, aber
die Leute kauften sich dann den "Enhanced" Akku und dann waren die auch
wieder ueber 5h. Wenn ich den gekauft haette, waere ich vielleicht auf
10h gekommen. Aber mehr als 5-6h kann man auf einem Ueberseeflug eh
nicht arbeiten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Use another domain or send PM.
 
Joerg wrote:

Das war anfangs tatsaechlich so
Das ist immer noch so und wird auch immer so bleiben, denn das
Mediensharing ist durch die Kabeltopologie vorgegeben. Es teilen sich
immer alle Teilnehmer eines mit einem Internet-Feed ausgestatteten
Sternpunktes die Bandbreite des Feeds.

Vorteilhaft bei der Kabeltopologie ist, daß es sich nicht um einen
einzelnen Stern handelt, sondern um eine Hierarchie ineinander
verschachtelter Sterne. D.h.: Wenn's irgendwo eng wird, braucht "bloß"
jeweils von oben die Hierarchie aufgebohrt zu werden, also statt des
gemeinsamen Feeds am Sternpunkt der Ebene X müssen alle von X versorgten
Untersterne je einen eigenen Feed erhalten.

Das Problem ist nur, daß die Kosten für diesen Netzausbau natürlich
exponentiell steigen, je weiter man in der Hierachie hinab muß. Und
diese Kosten wollen die Kabelanbieter nach Möglichkeit vermeiden,
schmälert es doch ganz exorbitant die Rendite, wenn man in die
Infrastruktur investiert, ohne sofort einen materiellen Gegenwert von
den Kunden fordern zu können.

Deswegen wird die Bandbreite in Kabelnetzwerken immer dazu neigen, ein
knappes Gut zu sein. Im Idealfall besteht Konkurrenz, dann wird
wenigstens dann der Netzausbau angeleiert, wenn die Einbrüche die
Schmerzgrenze eines nennenswerten Anteils der Kunden erreichen. Gibt es
aber keine ernstzunehmende Konkurrenz, werden statt dessen die AGB
angepaßt bzw. das, was die Entsprechung dieser deutschen Erfindung in
dem jeweiligen Land ist...

Inzwischen gibt's hier
Kapazitaet ohne Ende.
Das ist mit absoluter Sicherheit nur ein temporärer Zustand nach einem
Netzausbau und wird sich in dem Maße verringern, wie der nächste näher
rückt.
Alles andere würde die Gesetze des Kapitalismus so gröblich verletzen,
daß ich ein derartiges Ereignis für etwa so wahrscheinlich halte wie
etwa die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit mit einem Rasenmäher.
 
Heiko Nocon wrote:
Joerg wrote:

Das war anfangs tatsaechlich so

Das ist immer noch so und wird auch immer so bleiben, denn das
Mediensharing ist durch die Kabeltopologie vorgegeben. Es teilen sich
immer alle Teilnehmer eines mit einem Internet-Feed ausgestatteten
Sternpunktes die Bandbreite des Feeds.

Vorteilhaft bei der Kabeltopologie ist, daß es sich nicht um einen
einzelnen Stern handelt, sondern um eine Hierarchie ineinander
verschachtelter Sterne. D.h.: Wenn's irgendwo eng wird, braucht "bloß"
jeweils von oben die Hierarchie aufgebohrt zu werden, also statt des
gemeinsamen Feeds am Sternpunkt der Ebene X müssen alle von X versorgten
Untersterne je einen eigenen Feed erhalten.

Das Problem ist nur, daß die Kosten für diesen Netzausbau natürlich
exponentiell steigen, je weiter man in der Hierachie hinab muß. Und
diese Kosten wollen die Kabelanbieter nach Möglichkeit vermeiden,
schmälert es doch ganz exorbitant die Rendite, wenn man in die
Infrastruktur investiert, ohne sofort einen materiellen Gegenwert von
den Kunden fordern zu können.

Deswegen wird die Bandbreite in Kabelnetzwerken immer dazu neigen, ein
knappes Gut zu sein. Im Idealfall besteht Konkurrenz, dann wird
wenigstens dann der Netzausbau angeleiert, wenn die Einbrüche die
Schmerzgrenze eines nennenswerten Anteils der Kunden erreichen. Gibt es
aber keine ernstzunehmende Konkurrenz, werden statt dessen die AGB
angepaßt bzw. das, was die Entsprechung dieser deutschen Erfindung in
dem jeweiligen Land ist...

Inzwischen gibt's hier
Kapazitaet ohne Ende.

Das ist mit absoluter Sicherheit nur ein temporärer Zustand nach einem
Netzausbau und wird sich in dem Maße verringern, wie der nächste näher
rückt.

Klar, weil dann die Kids alle auf YouTube rumhaengen und
Monster-Downloads machen. Manche gucken hier auf ihren Laptops bereits
Fernsehen.


Alles andere würde die Gesetze des Kapitalismus so gröblich verletzen,
daß ich ein derartiges Ereignis für etwa so wahrscheinlich halte wie
etwa die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit mit einem Rasenmäher.
Das regelt im Kapitalismus die Konkurrenz.

--
Gruesse, Joerg

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Kai-Martin Knaak wrote:
On Thu, 18 Sep 2008 11:23:24 -0700, Joerg wrote:

Alles andere wĂźrde die Gesetze des Kapitalismus so grĂśblich verletzen,
daß ich ein derartiges Ereignis für etwa so wahrscheinlich halte wie
etwa die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit mit einem Rasenmäher.


Das regelt im Kapitalismus die Konkurrenz.

Eben das war das Argument. Verkaufbare GĂźter sind im Kapitalismus auf
längere Sicht weder Mangelware noch im Überfluss verfügbar. Eben deshalb
wird die Zeit der "Kapazität ohne Ende" ein Ende haben.
Es muesste sich aber ein grundlegendes Benutzerverhalten aendern. Was
durchaus passieren kann, z.B. wenn die Leute merken, dass DTV ueber
Antenne ziemlicher Murks ist und diese dann auf dem Internet fernsehen.
Einige Kids tun das bereits.

Andererseits: Wenn die Bandbreite verteuert wird, gehen die Leute zur
Konkurrenz. Bandbreite ist, wie Oliver einmal sagte, bereits im
Ueberfluss vorhanden. Wie sonst sollte man erklaeren, dass ich hier fuer
0.5c pro Minute mit China, Singapore, Schweden und so weiter
telefonieren kann? Das ist alles ja nun wirklich nicht um die Ecke.
Deutschland ist "teurer", 2c pro Minute, da kannst Du immer noch
kloenen, bis die Ohren abfallen ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Kai-Martin Knaak wrote:
On Fri, 19 Sep 2008 11:19:56 -0700, Joerg wrote:

Eben das war das Argument. Verkaufbare GĂźter sind im Kapitalismus auf
längere Sicht weder Mangelware noch im Überfluss verfügbar. Eben
deshalb wird die Zeit der "Kapazität ohne Ende" ein Ende haben.


Es muesste sich aber ein grundlegendes Benutzerverhalten aendern. Was
durchaus passieren kann, z.B. wenn die Leute merken, dass DTV ueber
Antenne ziemlicher Murks ist und diese dann auf dem Internet fernsehen.

Das wird beschleunigt, wenn die Konkurrenz dafĂźr sorgt, dass die Preise
fĂźr den Breitband-Service in den Keller fallen. Dass die ONN-Geschichte
funktioniert, hat ähnliche Grßnde: Die verfßgbare Bandbreite fßr
gemietete Server schon bei Angebot am unteren Ende der Skala ausreichend,
um nebenher einen fßr alle zuzgänglichen Newsserver laufen zu lassen.


Einige Kids tun das bereits.

Und der Appetit kommt bekanntlich mit dem Essen. Erste Wirkungen sieht
manschon. Youtube hat angefangen deutlich bessere Bildqualität zu
liefern. So schaukelt es sich hoch, bis man auf hĂśherem Niveau wieder an
der Schwelle zwischen Mangel und Überfluss landet. Es sei denn, diese
Grenze wird durch techni9sche Entwicklungen dynamisch weiter nach oben
verschoben...
Tja, und dann wird das fuer genuegsame Leute so richtig schoen billig 8-D

Ein Beispiel ist DSL. Der ISP versuchte schon mal, mir 3MB und mehr
schmackhaft zu machen, denn das haette heute so gut wie jeder. "Brauche
ich derzeit nicht" ... "Ach so". Daher zahle ich nur $25/Monat fuer
"total veraltete" 1.2Mbit/sec, da kann man echt nicht meckern.

--
Gruesse, Joerg

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On Thu, 18 Sep 2008 11:23:24 -0700, Joerg wrote:

Alles andere wĂźrde die Gesetze des Kapitalismus so grĂśblich verletzen,
daß ich ein derartiges Ereignis für etwa so wahrscheinlich halte wie
etwa die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit mit einem Rasenmäher.


Das regelt im Kapitalismus die Konkurrenz.
Eben das war das Argument. Verkaufbare GĂźter sind im Kapitalismus auf
längere Sicht weder Mangelware noch im Überfluss verfügbar. Eben deshalb
wird die Zeit der "Kapazität ohne Ende" ein Ende haben.

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. fßr Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
 
Georg Acher wrote:
In article <vpTAk.1065$yr3.243@nlpi068.nbdc.sbc.com>,
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> writes:

|> Tja, und dann wird das fuer genuegsame Leute so richtig schoen billig 8-D
|
|> Ein Beispiel ist DSL. Der ISP versuchte schon mal, mir 3MB und mehr
|> schmackhaft zu machen, denn das haette heute so gut wie jeder. "Brauche
|> ich derzeit nicht" ... "Ach so". Daher zahle ich nur $25/Monat fuer
|> "total veraltete" 1.2Mbit/sec, da kann man echt nicht meckern.

25$? Ist aber schon recht deftig. Ich habe Internet über Kabel mit 25Mbit/s (die
auch oft erreicht werden) für 25EUR. Vorher wars auch 1Mbit-DSL, man merkt es
doch deutlich...
Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken. Ok, mag in Staedten anders sein. Verlangen sie bei Euch fuer
Kabel auch, dass man gleichzeitig Kabel-TV abonniert?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:KcUAk.692$D32.94@flpi146.ffdc.sbc.com...
Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken.
Telefon per VoiP, DSL, Flatrate:
http://dsl.gmx.de/xml/order/DslEinstiegBrand

Allerdings keine Billigvorwahl mehr,
das Telefonieren per Handy kann billiger sein.
--
Manfred Winterhoff
 
MaWin wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:KcUAk.692$D32.94@flpi146.ffdc.sbc.com...
Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken.

Telefon per VoiP, DSL, Flatrate:
http://dsl.gmx.de/xml/order/DslEinstiegBrand
Kommen da nicht noch die DSL Bereitstellungsgebuehren der Poscht hinzu?


Allerdings keine Billigvorwahl mehr,
das Telefonieren per Handy kann billiger sein.

Das ist unguenstig. Selbige benutzen wir hier seit zwei Monaten
ausschliesslich, als der Preisschere bei ueber 6:1 angekommen war.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:4DUAk.696$D32.585@flpi146.ffdc.sbc.com...
Kommen da nicht noch die DSL Bereitstellungsgebuehren der Poscht hinzu?
Nein.

Das ist unguenstig. Selbige benutzen wir hier seit zwei Monaten
ausschliesslich, als der Preisschere bei ueber 6:1 angekommen war.
Das ist aber bei praktisch jedem Konkurrenzangebot zur Telekom so,
daher hab ich auch noch eine echte Telekom-Leitung mit einem
automatischen least-cost Router.

Allerdings ist Handytelefonieren inzwischen auch guenstig,
selbst ohne Vertrag und damit ohne Grundgebuehr reichen derzeit
9 ct/min bzw. SMS in alle Netze und es gibt Flatratevertraege.


Gut 50% aller Deutschen werden aber mit teureren Altvertraegen
telefonieren, weil sie es nicht wissen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Fri, 19 Sep 2008 11:19:56 -0700, Joerg wrote:

Eben das war das Argument. Verkaufbare GĂźter sind im Kapitalismus auf
längere Sicht weder Mangelware noch im Überfluss verfügbar. Eben
deshalb wird die Zeit der "Kapazität ohne Ende" ein Ende haben.


Es muesste sich aber ein grundlegendes Benutzerverhalten aendern. Was
durchaus passieren kann, z.B. wenn die Leute merken, dass DTV ueber
Antenne ziemlicher Murks ist und diese dann auf dem Internet fernsehen.
Das wird beschleunigt, wenn die Konkurrenz dafĂźr sorgt, dass die Preise
fĂźr den Breitband-Service in den Keller fallen. Dass die ONN-Geschichte
funktioniert, hat ähnliche Grßnde: Die verfßgbare Bandbreite fßr
gemietete Server schon bei Angebot am unteren Ende der Skala ausreichend,
um nebenher einen fßr alle zuzgänglichen Newsserver laufen zu lassen.


Einige Kids tun das bereits.
Und der Appetit kommt bekanntlich mit dem Essen. Erste Wirkungen sieht
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---<(kaimartin)>---
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Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. fßr Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
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MaWin wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:4DUAk.696$D32.585@flpi146.ffdc.sbc.com...
Kommen da nicht noch die DSL Bereitstellungsgebuehren der Poscht hinzu?

Nein.

Das ist unguenstig. Selbige benutzen wir hier seit zwei Monaten
ausschliesslich, als der Preisschere bei ueber 6:1 angekommen war.

Das ist aber bei praktisch jedem Konkurrenzangebot zur Telekom so,
daher hab ich auch noch eine echte Telekom-Leitung mit einem
automatischen least-cost Router.

Allerdings ist Handytelefonieren inzwischen auch guenstig,
selbst ohne Vertrag und damit ohne Grundgebuehr reichen derzeit
9 ct/min bzw. SMS in alle Netze und es gibt Flatratevertraege.
Warum zoppen die uns dann noch immer $0.25/min bei Anwahl einer
deutschen Handy-Nummer ab?

Gut 50% aller Deutschen werden aber mit teureren Altvertraegen
telefonieren, weil sie es nicht wissen.

Ist hier aehnlich. Der Hammer sind die Leute, die $40/1000min/Monat
haben, aber nur wenig telefonieren. Kenne da einige. Als ich einem mal
sagte, dass ich aehnlich "viel" telefoniere und mein Handy etwa $5/Monat
kostet, war der richtig bedroeppelt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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In article <vpTAk.1065$yr3.243@nlpi068.nbdc.sbc.com>,
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> writes:

|> Tja, und dann wird das fuer genuegsame Leute so richtig schoen billig 8-D
|>
|> Ein Beispiel ist DSL. Der ISP versuchte schon mal, mir 3MB und mehr
|> schmackhaft zu machen, denn das haette heute so gut wie jeder. "Brauche
|> ich derzeit nicht" ... "Ach so". Daher zahle ich nur $25/Monat fuer
|> "total veraltete" 1.2Mbit/sec, da kann man echt nicht meckern.

25$? Ist aber schon recht deftig. Ich habe Internet über Kabel mit 25Mbit/s (die
auch oft erreicht werden) für 25EUR. Vorher wars auch 1Mbit-DSL, man merkt es
doch deutlich...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Fri, 19 Sep 2008 13:49:09 -0700, Joerg wrote:

Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken.

Heute wieder weggeworfen: Einen der Ăźblichen Werbebriefe von 1un1: DSL
Flatrate fĂźr 19.95 EUR/Mon mit 120 EUR "Startguthaben", was immer das
heißen mag -- Keine Chance, wir haben schon seit 2005 einen ähnlichen
Tarif mit einem lokalen Anbieter.


Ok, mag in Staedten anders sein.

Da gibt es ernsthafte Unterschiede? Ich hatte den Eindruck, das wäre eher
digital im Sinne von "wenn zu weit im Nirgendwo, dann kein DSL mĂśglich".
Sie wohnt am Ende der Reichweite. Hat die Angebote ganz gut
durchgeruettelt, unter 35 Euro war nix drin.

--
Gruesse, Joerg

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In article <KcUAk.692$D32.94@flpi146.ffdc.sbc.com>,
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> writes:

|> Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
|> gebacken. Ok, mag in Staedten anders sein. Verlangen sie bei Euch fuer
|> Kabel auch, dass man gleichzeitig Kabel-TV abonniert?

Hängt vom Anbieter ab...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
On Fri, 19 Sep 2008 13:49:09 -0700, Joerg wrote:

Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken.
Heute wieder weggeworfen: Einen der Ăźblichen Werbebriefe von 1un1: DSL
Flatrate fĂźr 19.95 EUR/Mon mit 120 EUR "Startguthaben", was immer das
heißen mag -- Keine Chance, wir haben schon seit 2005 einen ähnlichen
Tarif mit einem lokalen Anbieter.


Ok, mag in Staedten anders sein.
Da gibt es ernsthafte Unterschiede? Ich hatte den Eindruck, das wäre eher
digital im Sinne von "wenn zu weit im Nirgendwo, dann kein DSL mĂśglich".

---<(kaimartin)>---
 
Joerg schrieb:
Kai-Martin Knaak wrote:
On Thu, 18 Sep 2008 11:23:24 -0700, Joerg wrote:

Alles andere würde die Gesetze des Kapitalismus so gröblich verletzen,
daß ich ein derartiges Ereignis für etwa so wahrscheinlich halte wie
etwa die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit mit einem Rasenmäher.


Das regelt im Kapitalismus die Konkurrenz.

Eben das war das Argument. Verkaufbare Güter sind im Kapitalismus auf
längere Sicht weder Mangelware noch im Überfluss verfügbar. Eben
deshalb wird die Zeit der "Kapazität ohne Ende" ein Ende haben.

zB ist die Londoner Wasserversorgung privatisiert worden. Zuerstt wurden
die Grundstücke der Wassereinzugsgebiete verkauft. War ja totes Kapital.
Jetzt hat London ein großes Problem mit der Qualität des Wassers. Dieses
Vorgehen erinnert seht an Privatisierung der Bahnen.
Inzwichen hat Die englische Regierung die Schienen zurückgekaut. Die
Bahngesellschaften wären ihnen schlicht zu teuer gekommen. Die
Zuschüssen ins Netzt sind höher als Britih Railway jemals erhalten hat.
Neuseland hat ihre Bahn inzwischen komplet zurückgekauft.

Also prinzipiell eine Vorwegnahmen dessen, was die US Regierung gerade
durchführt. Denn ein Schema ist zu erkennnen, Erst wird privatisiert und
dereguliert. Nachdem genügent Kapital herasugezogen und privatisiert
wurde, muß die Öffentliche Hand mit hohen Steuergeldern alles wieder
geradebiegen.

Jörg, ist das vielleicht die andere Seite der Medaille "deines"
Kapitalismusses? ;-)


Es muesste sich aber ein grundlegendes Benutzerverhalten aendern. Was
durchaus passieren kann, z.B. wenn die Leute merken, dass DTV ueber
Antenne ziemlicher Murks ist und diese dann auf dem Internet fernsehen.
Einige Kids tun das bereits.
Wenns nicht funktioniert sind letzten Endes natürlich immer die
Endverbraucher. So auch eine Anwort von Herrn Kopper in Hart aber Fair.
Die Fachleute sind selbverständlich nur unschuldig.
Das es neben anderen Ursachen auch strukturellen Zwang gibt, wird nur zu
gern unterschlagen ;-)

Andererseits: Wenn die Bandbreite verteuert wird, gehen die Leute zur
Konkurrenz. Bandbreite ist, wie Oliver einmal sagte, bereits im
Ueberfluss vorhanden.
Das generell unwahr. Im Backbone trifft das zu. Darauf bezog er sich
wohl auch. Das Nadelöhr ist die sog Letzte Meile. Aber USA ist auch
nicht flächendeckend mit Glasfaser überzogen.
Oder? Widerspruch, Jörg? ;-)


Wie sonst sollte man erklaeren, dass ich hier fuer
0.5c pro Minute mit China, Singapore, Schweden und so weiter
telefonieren kann? Das ist alles ja nun wirklich nicht um die Ecke.
Deutschland ist "teurer", 2c pro Minute, da kannst Du immer noch
kloenen, bis die Ohren abfallen ;-)
Oliver hat den Grund schon genannt, es hat einen Wandel in der Technik
stattgefunden.

BTW zu den preisen. Hier kann es passieren, daß es bei Kabelschäden eine
Woche dauert, bis sie repariert werden. Kommt gut an bei Leuten zB
Gewerbetreibenden.
Ist die andere Seite des immer Billiger. Eben das was du ja gern und oft
propagierst ;-))

--
mfg hdw
 
Kai-Martin Knaak schrieb:
On Fri, 19 Sep 2008 13:49:09 -0700, Joerg wrote:

Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken.
Generell schon lange so nicht mehr richtig.


Ok, mag in Staedten anders sein.

Da gibt es ernsthafte Unterschiede? Ich hatte den Eindruck, das wäre eher
digital im Sinne von "wenn zu weit im Nirgendwo, dann kein DSL möglich".
Erdarbeiten sind nunmal teuer. Auch wenn man inzwischen vieles durch die
Erde "schießt".
Nur, wer soll das bezahlen? Inzwischen soll die Telekom gezwungen
werden, ev. freie Züge in ihren Mehrfachrohren den Mitbewerbern zu
übergeben.
Nur, eine grundsätlich Lösung ist das auch nicht denn, Glasfaser
benötigt mehr als nur das Kabel ;-)

Funk wäre in etlichen Bereichen eine Lösung, aber auch der braucht
Investitionen. Mal davon abgesehen, das immer eine Antenne am Haus
angebracht werden muß.

--
mfg hdw
 
Joerg schrieb:
Kai-Martin Knaak wrote:
On Fri, 19 Sep 2008 13:49:09 -0700, Joerg wrote:

Sie wohnt am Ende der Reichweite. Hat die Angebote ganz gut
durchgeruettelt, unter 35 Euro war nix drin.
Bei KabelDeutchland hat sie für den Preis TV, DSL und Telefon inklusive.

--
mfg hdw
 
*Joerg* wrote on Fri, 08-09-19 22:49:
Meine Schwester sagte mir, unter 35 Euro sei in Deutschland nichts
gebacken.
Die zahle ich insgesamt. Der Mehrpreis von DSL Flat gegen reines ISDN
ist IIRC um die 10 Euro.
 

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