nntp.arcor.de nicht erreichbar?

On Tue, 09 Sep 2008 16:59:28 -0700, Joerg wrote:

Und nun versuche mal, z.B. hier eine vorkonfigurierte Linux Distro
mitzubestellen:

http://www.dell.com/business/desktops?~ck=mn
Die Auswahl an Linux-Systemen ist in der Tat etwas ärmlich. Dazu kommen
noch Finten, wie das Pop-Up, das man mit dem Knopf neben dem Tabellen
eintrag Redhat-Linux bekommt: Unter der die Überschrift "Help me choose"
wird ausschließlich Vista angepriesen. Als Option noch das Recht auf
Downgrade. Aber das ist in diesem Zusammenhang unwichtig.

Das Ganze kommt mir vor, als wollten die Dell-Leute aus der Linux-
Geschichte mĂśglichst ohne Gesichtsverlust aussteigen.

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
 
Kai-Martin Knaak <kmk@lilalaser.de> wrote:

Seit Ubuntu,
Gnome und KDE
Jaja...gestern mal wieder die aktuelle Knoppix-CD auf dem neuen
notebook laufen gelassen. Coole Fenster-Effekte (*argl*), dafür nix
WLAN, trotz gängigem Intel-chipset. Das Netz hat er gefunden, aber
keine Konnektivität mit WPA.

Genau diesen Rechner habe ich erst zwei Wochen zuvor mit Windows XP
neu installiert. Ich war sofort im Netz, und nach ein paar Stunden
Gerödel von Windowsupdate bzw. dem Lenovo-updater war alles an
Treibern drauf, lief alles 1a. Mit dem Knoppix-Teil wäre ich gar nicht
so weit gekommen, aptitude oder so zu starten, mangels Netz sinnlos.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:

und dann läuft das System
einfach jahrelang solange die Hardware hält.
Und was ist da der Unterschied zu XP?


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Am Wed, 10 Sep 2008 01:18:34 +0200 schrieb Henry Kiefer:

Was wetten wir, das die nächstbeste Linux-Install-Disk auf dem Laptop
meines Weibchens nicht ins Internet findet?

Um was? Welche Randbedingungen? Wer überwacht die Wette?


Tja, das wird schwer. Wäre jemand mit DOS oder Atari als Richter genehm?

Mir kommt es aber gar nicht auf Reinlegen oder Betrug an. Wäre froh,
wenn ich ein lauffähiges Linux hätte.
Exotische Harware?

Habe mir neulich mal einen Thinkpad T41 für 260 Euro bei ebay ersteigert.

Windows XP war drauf, Ubuntu 8.04 habe ich nachinstalliert.

Hat sauber ca. 10 GByte von der Partition abgezwackt, dabei dem Windows XP
kein Haar gekrümmt und war ca. in einer halben Stunde (incl. Aktualisierung
der Pakete übers Netz) fertig.

WLAN Zugang erforderte nur noch den Key, auch der Drucker im Netz wird kein
Problem sein.

Das ist schon sehr problemlos geworden.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
Am Tue, 09 Sep 2008 16:18:05 -0700 schrieb Joerg:

Fuer mich waere das ok, ich bin ja mit DOS aufgewachsen. Aber die
naechste Generation kommt da ohne Hilfe definitiv nicht mit klar.
Ich bekomme hier ja immer mal Anrufe von Admins, meist recht nett.
Darunter sind aber mitunter auch welche, denen einfachste Sachen abgehen.

'Testen Sie doch mal ob Sie das Gerät über das Netz erreichen können, zum
Beispiel mit einem Ping.'

'Ping?'

'Ja.'

'Wo finde ich das?'

'Auf der Kommandozeile.'

'Kommandozeile?'

Und dann erläutere ich erst einmal geduldig, wie man sich bis cmd
durchhangelt ...

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
Henry Kiefer wrote:

Ich hatte nur den Eindruck, das hier wieder jemand die Kommandozeile
hochlobt und allen Ernstes denkt, die Menschheit will noch mit vi was
zu tun haben.
Ich bin von mcedit über nano zum vim gekommen und möchte nicht mehr
wieder zurück.
Und ja, mit der Kommandozeile lassen sich viele Dinge schneller und
effizienter bewerkstelligen als mit grafischen Mitteln.

Gruß
Henning
 
Henry Kiefer wrote:

Gebe dir ja gerne Schützenhilfe. ABER große Foren zeigen nicht
unbedingt die Qualität einer Sache an! Manchmal kann das auch eine
Zeigerpflanze für Hilflosigkeit der Anwender sein. Findet man die
übehaupt dort? Sind das nicht alles schon angesteckte Pinguine?
Es sind fast ausschließlich Einäugige, die Blinden Tipps geben, wie sie
ihr System nachhaltig zermangeln.

Gruß
Henning
 
Henry Kiefer wrote:

Bernd Mayer schrieb:
Ursprünglich war die c't ein Teil innerhalb der Elrad - IIRC.

Glaube ich nicht.
Glauben kannst Du in der Kirche. Es ist wirklich so.

Eher die Konkurrenz.
Nö.

Gruß
Henning
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:

wahre Freunde gehen ehrlich miteinander um, dazu gehört es, die harte
Wahrheit auszusprechen dass Windows einfach Sch**ss* ist und nix taugt
Selten so einen Schwachsinn gelesen.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Sicher. Auch meine Web Site waere dann erfroren.
Nur am Rande, meine läuft auf einem WIndows-server :) Ist aber an
sich vollkommen egal...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Henry Kiefer schrieb:
Bernd Mayer schrieb:
Joerg schrieb:

Das ist schoen. Geht ja doch gesittet zu. Mein Eindruck ist aber, dass
man als Linux Benutzer deutlich mehr Ahnung von PCs haben muss als ein
Windows User.
Oder so herum: Die, die sich gut auskennen, wechseln zu Linux.

Oder auf gut Deutsch, fuer Oma Jansen waer' dat nix mit
Linux.
Oma Hansen kenne ich nicht. Meine Eltern nutzen überwiegend Linux.

....

Was Jörg meint ist, daß Linuxer im Allgemeinen eingefleischte PC-Freaks
sind.
Siehe oben.

Sind also bereit oder mir wegen kannst du sie auch masochistisch
nennen, sich in Fragestellungen und Probleme des Systems reinzustemmen.
Im Gegenteil: Mein Masochsmus endete mit dem Übergang von W95->Linux.

Frag doch mal deine Oma Hansen, wo ihre Dateien für das notwendige
Backup sind oder wie sie WLAN einrichtet? Da wird ganz schnell der Enkel
angerufen.
Das ist ja das Problem mit Windows: Der Enkel ist Experte, wie 90% aller
Windows-User, und empfiehlt Neuinstallation.

Klar kann sie den PC einschalten und auf chefkoch nach Rezepten browsen
und das dann ausdrucken. Mehr machen die meisten doch nicht.
Eben. Und dafür ist Linux einfach besser geeignet. Oder hast Du große
Lust, Oma Hansen zu erklären, wie man Updates macht oder einen
Virenscanner installiert?

Falk
 
Joerg schrieb:
Bernd Mayer wrote:
....

Man sollte nicht so tun als hätte Bill Gates auch noch das Ohmsche
Gesetz erfunden!


Hat er nicht. Aber er hat den PC soweit gebracht, dass ihn sogar Oma
Jansen benutzen kann.
Waren das nicht eher IBM, Xerox, Tramiel, Jobs u.a.?

Falk
 
Henry Kiefer wrote:

Frag doch mal deine Oma Hansen, wo ihre Dateien für das notwendige
Backup sind oder wie sie WLAN einrichtet? Da wird ganz schnell der Enkel
angerufen.
Klar, bei Windows ist das ja ganz anders.

Klar kann sie den PC einschalten und auf chefkoch nach Rezepten browsen
und das dann ausdrucken. Mehr machen die meisten doch nicht.
Ja, und wo ist da nun Linux schlechter als Windows?

Bernd
 
Henry Kiefer wrote:

die Masse. Oma Jansen will den PC einschalten und ins Internet. Mehr
nicht, weniger aber auch nicht.
Ach so, und bei Windows ist das so? Das materialisiert sich von selbst
inklusive aller Hardware-Treiber auf der Festplatte, wenn man die
Installations-DVD davor hält?

Bernd
 
Henry Kiefer <ehydra_news_20070423@arcor.de> wrote:
Johannes Bauer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:

Menschen denken eher grafisch. Vor allem ich. Daher ist ne grafische
Oberfläche angebracht. Das das Probleme fßr die Informatik bringt, ist
den Fachleuten hier klar. Ändert aber nix, Menschen denken nun mal
dreidimensional und CPUs ackern gerne Listen ab. Menschen und vor
allem Kunden rulez!

Och Henry. Es hat doch auch nie jemand behauptet, dass Linux nur per
Kommandozeile funktioniert. Und es hat nie jemand behauptet, dass GUIs
schlecht sind. Ich verwende hier auch eine und die funktioniert prima
und ist wunderhĂźbsch. Und sie ist bei nahezu jeder Linux-Distribution
dabei.

Ich hatte nur den Eindruck, das hier wieder jemand die Kommandozeile
hochlobt und allen Ernstes denkt, die Menschheit will noch mit vi was zu
tun haben.
Will sie nicht? Dann hab ich wohl was Ăźbersehen...
Ich weiß, daß es andere Lösungen gibt, allein hier auf dem Schlepptop
hab ich mehrere installiert. Und trotzdem nutze ich für den größten Teil
der Textarbeit hier vim in ner virtuellen Konsole.
Okay, wenn absehbar ist, daß ich häufiger zwischen mehreren Dateien
wechseln muß und auch ein wenig copy&paste dabei ist, dann eher kate.
Mich lenkt aber all der Grafikkram drumherum eher ab, meine Konsole ist
ja auch grĂźn auf schwarz ;-)

SCNR,
Florian
 
Bernd Mayer wrote:

c't ist - AFAIK - die Abkürzung für "c"omputer "t"echnik - das ist
Das ist die als eigene Zeitschrift aus der Elrad herausgelöste Rubrik
"computing today".

Bernd
 
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> wrote:

Ach so, und bei Windows ist das so? Das materialisiert sich von selbst
inklusive aller Hardware-Treiber auf der Festplatte, wenn man die
Installations-DVD davor hält?
Durchaus drin, je nach hardware, ja. Gut, man muß die DVD
'reinstecken, davorhalten reicht nicht.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
*Joerg* wrote on Wed, 08-09-10 00:07:
Aber er hat den PC soweit gebracht, dass ihn sogar Oma Jansen benutzen
kann.
In manchen Experimenten können sogar Tauben Computer bedienen, sprich
gezielt auf die richtigen bunten Icons klicken. Ein moderner Kuhstall
ist technisierter und computerisierter als jedes Einfamilienhaus und
diese Rindviehcher kommen genau wie die mir bekannten Gatesjünger
"prima damit zurecht, ich weiß garnicht was Du hast". Technikkompetenz
auf diesem Niveau erscheint mir nicht erstrebenswert, aber die Mehrheit
um mich herum sieht das anders.
 
*Kai-Martin Knaak* wrote on Wed, 08-09-10 00:34:
Seit Ubuntu, Gnome und KDE ist dieses Bild ?ńhnlich unpassend wie die,
ein Autobesitzer m?Pilcsste notwendigerweise Mechaniker-Kenntnisse haben
und anwenden.
Genau das vertrat und vertrete ich immer noch. Das heißt nicht, daß man
den rostigen Auspuff selbst wechseln muß, wenn man sich die
Mechanikerstunde leisten kann. Aber wenn rund 90 % aller Betroffenen
(100 % meiner bisherigen Stichprobe) bei rutschender Kupplung etwas von
"Motor zieht nicht" faseln und Symptome im Umfeld von Lenkung, Bremse
und Dämpfern ähnlich zielgerichtet deuten, dann ist das durchaus
sicherheitsrelevant. Wenn es ausreicht im problemlosen Alltag
zurechtzukommen und es zulässig ist, von jeder überraschenden Situation
überfordert zu sein, dann muß auch sturzbetrunkenen das Autofahren
wieder uneingeschränkt genehmigt werden.
 
*Joerg* wrote on Wed, 08-09-10 00:34:
Und bekommen den auch wieder.
Auch beim Autohändler, wenn es trotz "Hüh" sagen und Zungeschnalzen
nicht losfährt und den Zaunpfosten nicht selbst sieht?

Wer eine Technik nicht versteht und auch nicht bereit ist zu lernen,
der soll sie auch nicht benutzen. Wenn es möglich wäre, alles auf jedes
beliebig niedrige Niveau zu vereinfachen, warum machen dann Leute nicht
auch ihren Kaiserschnitt und Blinddarmoperation zu Hause selbst?

Sie dazu "Neal Stephenson, In the beginning was the Command Line".
 

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