niderohmig wechselstromverstärken

M

Makus Grnotte

Guest
Ich suche eine vernünftige Rauscharme verstärkung für ein
Ohrhörer (35Ohm) als Mikrofon.

Welche der folgenden beiden beschaltungen haltet Ihr für sinnvoller?

http://www.ee.washington.edu/circuit_archive/circuits/micamp.gif

und

http://jap.hu/electronic/micamp.html

Oder kennt jemand evtl. gute Mikrofonverstärkerschaltungen
mit billig OPs wie LM324 oder so? ein OpAmp wäre mir wegen der
Größe irgendwie lieber. Man findet bei Google wohl etliche
Schaltungen, aber das sind alles seltene Exoten.
Könnte man da auch einfach den 324 reinpappen? weil der
einzigste Nachteil des 324 ist soweit ich das sehe, dass
die Stromstärke sehr schwach ist und der 324 etwas viel rauscht,
aber wenn man schonmal vorverstärkt hat fällt das ja nicht mehr
so ins Gewicht.

lg,

Markus
 
Ich suche eine vernünftige Rauscharme verstärkung für ein
Ohrhörer (35Ohm) als Mikrofon.

Welche der folgenden beiden beschaltungen haltet Ihr für sinnvoller?

http://www.ee.washington.edu/circuit_archive/circuits/micamp.gif

und

http://jap.hu/electronic/micamp.html

Oder kennt jemand evtl. gute Mikrofonverstärkerschaltungen
mit billig OPs wie LM324 oder so? ein OpAmp wäre mir wegen der
Größe irgendwie lieber. Man findet bei Google wohl etliche
Schaltungen, aber das sind alles seltene Exoten.
Könnte man da auch einfach den 324 reinpappen? weil der
einzigste Nachteil des 324 ist soweit ich das sehe, dass
die Stromstärke sehr schwach ist und der 324 etwas viel rauscht,
aber wenn man schonmal vorverstärkt hat fällt das ja nicht mehr
so ins Gewicht.
Ich ziehe meine Frage zurück löl. Hab erst nicht gesehen, dass der Transistor
nur für die Impedanzwandlung gut ist und gar nicht verstärkt.

Das vorige Posting hab ich mal gecancelt. Ich hoffe das
bringt jetzt nicht wieder eure Newsreader durcheinander ;)
 
Makus Grnotte <lliillii@gmx.net> wrote:

Das vorige Posting hab ich mal gecancelt.
.... und vorsichtshalber komplett zitiert.


Ich hoffe das bringt jetzt nicht wieder eure Newsreader durcheinander ;)
Ich glaub ich weiß, wer jetzt schon durcheinander ist.


Ni-SCNR-ck
--
Motor Modelle // Engine Models
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"Makus Grnotte" <lliillii@gmx.net> wrote:

Ich suche eine vernünftige Rauscharme verstärkung für ein
Ohrhörer (35Ohm) als Mikrofon.
Rauscharm ist wohl wichtig, sonst hättest Du es nicht groß geschrieben.
Welche der folgenden beiden beschaltungen haltet Ihr für sinnvoller?

http://www.ee.washington.edu/circuit_archive/circuits/micamp.gif
Nimm bitte die Bildunterschrift wörtlich: "Simple microphone preamplifier".
Simple passt nicht zu rascharm.
und

http://jap.hu/electronic/micamp.html
Da hat jemand Oldies verbaut, BC 109, TL081. Weit weg von rauscharm.
Oder kennt jemand evtl. gute Mikrofonverstärkerschaltungen
mit billig OPs wie LM324 oder so?
Billig und rauscharm passt nicht.

Ich ziehe meine Frage zurück löl. Hab erst nicht gesehen, dass der Transistor
nur für die Impedanzwandlung gut ist und gar nicht verstärkt.
Der verstärkt doch! Da haste nicht gut geguckt!

Norbert
 
"Norbert Hahn"
http://jap.hu/electronic/micamp.html

Da hat jemand Oldies verbaut, BC 109, TL081. Weit weg von rauscharm.

Oder kennt jemand evtl. gute Mikrofonverstärkerschaltungen
mit billig OPs wie LM324 oder so?

Billig und rauscharm passt nicht.

Ich ziehe meine Frage zurück löl. Hab erst nicht gesehen, dass der Transistor
nur für die Impedanzwandlung gut ist und gar nicht verstärkt.

Der verstärkt doch! Da haste nicht gut geguckt!
Ich hab des aber aufgebaut. Und das macht keinen Unterschied ob man den
Ohrhöhrer direkt ans Oszi klemmt oder Masse und den Punkt rechts hinter C1
nimmt. Wobei ich hab R5 und C5 weggelassen weil die für mich keinen Sinn ergaben.
In der beschreibung wird von 200Ohm Impedanz gesprochen. Mein Ohrstöpsel hat 35 Ohm.
Liegt es vll daran?


lg,

Markus
 
"Makus Grnotte" <lliillii@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:43d615d6$0$21025$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...

Welche der folgenden beiden beschaltungen haltet Ihr für sinnvoller?
Als Effektgeraet ?

Oder kennt jemand evtl. gute Mikrofonverstärkerschaltungen
mit billig OPs wie LM324 oder so? ein OpAmp wäre mir wegen der
Größe irgendwie lieber. Man findet bei Google wohl etliche
Schaltungen, aber das sind alles seltene Exoten.
Könnte man da auch einfach den 324 reinpappen? weil der
einzigste Nachteil des 324 ist soweit ich das sehe
Warum liest du nicht die
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
da steht der Nachteil des LM324 bei Audio schon drin
(zweite Fundstelle von LM324)

Es gibt keinen schlechteren (ausser vielleicht OP90, L272)

, dass
die Stromstärke sehr schwach ist und der 324 etwas viel rauscht,
aber wenn man schonmal vorverstärkt hat fällt das ja nicht mehr
so ins Gewicht.
Audio-OpAmps gibt es zuhauf, auch billigst, und man sollte fuer
Audio (und Line-Pegel-Ausgang) auch Audio-OpAmps nehmen, denn
Audio-OpAmps muessen zwar nicht driftstabil oder praezise sein,
aber 600 Ohm Ausgangsimpedanz treiben koennen und rauscharm sein.

Dein Mikrophonverstaerker muss keine dynamischen Mikrophone verstaerken,
also braucht es die (allesamt teuren) OpAmps, die bei niederohmiger
Quelle besonders rauscharm sind, nicht.

Aber der Unterschied zwischen China-Mikrophonverstaerker und gutem
Mikrophonverstaerker ist der Frequenzgang, die Bandbreite, denn
interessanterweise hoeren sich viele Sachen bei begrenzter Bandbreite
besser an, als bei groesstmoeglicher Bandbreite. Ein Mikrophonverstaerker
ist also durchaus ein klangbestimmendes Teil, und man sicht sich den aus,
der passend zur Aufnahme am Besten klingt, und das sind oft Teile mit
absichtlich begrenzter Bandbreite.

Daher tut es ein NE5534 recht gut. Er ist audiotauglich, billig, und kommt
mit 2k Eingangsimpedanz vom Elektret-Mikrophon gut klar. Er taugt aber nur,
wenn du ausreichend hohe Betriebsspannung zur Verfuegung hast (sagen wir
-12V und -12V). Der NE5534 hat den entscheidenden Vorteil, das mit Cc der
Frequenzgang, die Bandbreite, beeinflusst werden kann. Schaltplan im
Datenblatt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@private.net> wrote:

Dein Mikrophonverstaerker muss keine dynamischen Mikrophone verstaerken,
also braucht es die (allesamt teuren) OpAmps, die bei niederohmiger
Quelle besonders rauscharm sind, nicht.
Hm, wenn ich das richtig verstanden habe, will Markus einen Ohrhörer
mit 35 Ohm Impedanz als Mikrofon benutzen. Daher...

Daher tut es ein NE5534 recht gut. Er ist audiotauglich, billig, und kommt
mit 2k Eingangsimpedanz vom Elektret-Mikrophon gut klar.
.... kann er einen 1:10 Trafo dem 5534 vorschalten.

Norbert
 
"Norbert Hahn"

Hm, wenn ich das richtig verstanden habe, will Markus einen Ohrhörer
mit 35 Ohm Impedanz als Mikrofon benutzen. Daher...

Daher tut es ein NE5534 recht gut. Er ist audiotauglich, billig, und kommt
mit 2k Eingangsimpedanz vom Elektret-Mikrophon gut klar.

... kann er einen 1:10 Trafo dem 5534 vorschalten.
Hm. Eine Interessante Alternativlösung. Werde mir beim nächsten Mal am besten
solche Trafos mal mitbestellen :)

lg,

Markus
 
Hallo Markus,

Makus Grnotte wrote:
"Norbert Hahn"

http://jap.hu/electronic/micamp.html


Da hat jemand Oldies verbaut, BC 109, TL081. Weit weg von rauscharm.


Oder kennt jemand evtl. gute Mikrofonverstärkerschaltungen
mit billig OPs wie LM324 oder so?


Billig und rauscharm passt nicht.

Ich ziehe meine Frage zurück löl. Hab erst nicht gesehen, dass der
Transistor
nur für die Impedanzwandlung gut ist und gar nicht verstärkt.


Der verstärkt doch! Da haste nicht gut geguckt!
soweit ich das erkennen kann arbeitet T1 in Basisschaltung und wird eine
Eingangsimpedanz von ca. 10 Ohm haben, für Deine Signalquelle also schon
eine ziemlich gute Leistungsanpassung. Am Kollektor T1 ist dann eine
hochohmige Stromquelle, also ein Impedanzwandler, der FET-OP ist mit
seinem kleinen Rauschstrom auch ideal, viel besser als LM324. Wie stark
der Rauschstrom des OP dabei in's Gewicht fällt, kann ich ohne Analyse
so nicht sagen.

Als Spannungsverstärker muß T1 hier nicht arbeiten, obwohl er das wegen
des Widerstandes 'C1' in geringem Umfang tut.
Ich hab des aber aufgebaut. Und das macht keinen Unterschied ob man den
Ohrhöhrer direkt ans Oszi klemmt oder Masse und den Punkt rechts hinter C1
nimmt. Wobei ich hab R5 und C5 weggelassen weil die für mich keinen Sinn
ergaben.
R5 und C5 sind nur zur Filterung der Versorgung da, etwa Netzbrummen, da
das hier extrem hoch verstärkt wird. Am Punkt rechts von C1 sollte die
Spannung genau 0 V sein, denn da ist der invertierende Eingang des OP
und der hat die gleiche Spannung wie der nichtinvertierende, hier also
genau 0.

In der beschreibung wird von 200Ohm Impedanz gesprochen. Mein Ohrstöpsel
hat 35 Ohm.
Liegt es vll daran?
Ich halte die Schaltung trotz ihrer Einfachheit für sehr gut bei sehr
kleinen Quellimpedanzen wie hier 35 Ohm. R3, C7 und 'C1' sehen recht
überflüssig aus und wenn ich das richtig sehe, kannst Du sie einfach
weglassen und den Kollektor T1 direkt an den invert. Eingang 2 des OP
anschließen, dann wird sie noch einfacher.

Die Wahl der Bauelemente ist auch gut, der BC109 dürfte optimal von
Rauschen hier sein, er wurde speziell für solche Schaltungen entwickelt,
weiß nur nicht, ob in Basisschaltung. Der TL081 ist als FET-OP auch
genau richtig, TL071 hätte glaube ich etwas weniger Rauschen. Und was
heißt Oldie, ohne Trafo wird sich IMHO die Schaltung kaum noch
verbessern lassen, einfach und billigst, aber wirkungsvoll. Der 1.
Eindruck kann da IMHO sehr täuschen.

Als Alternative wäre z.B. LT1028 ohne Transistor denkbar, der wird
vermutlich aber deutlich teurer sein.

Die Verstärkung wird hochohmig mit P1 eingestellt, könnte man durch
einen niederohmigen Vierpol ersetzen wegen Brummeinstreuung, muß man
aber nicht.

mfg. Winfried
 
"Winfried Salomon"

Hallo Wilfried,

Am Punkt rechts von C1 sollte die Spannung genau 0 V sein, denn da ist der invertierende Eingang des OP und der hat die gleiche
Spannung wie der nichtinvertierende, hier also genau 0.
Eine weitere Sache die mich verwirrt hat ist folgende.
Die Schaltung habe ich komplett wie sie dort ist aufgebaut.
Jedoch mit ein paar änderungen. R5 und C5 weggelassen und dafür
Batterien genommen. In diesem Punkt sind wir uns wohl einig.
R2 und R1 hab ich 100k und 10k genommen statt 150k und 15k.
zweite Sache: Für den T1 hab ich einen BC547b genommen.
Dass das Signal hinter C1 aussieht wie direkt am
Ohrhörer auch liegt dann vmtl. daran dass es hier eine _Strom_verstärkung
ist?

Dann habe ich einen LM324 noch drangehängt und so beschaltet
wie auf dem Schaltplan. Nur dass der LM324 natürlich keinen Offset hat,
mit dem Ergebnis, dass der Pegel hinter C1 nicht mehr 0 war.
Ich kann mich schon nicht mehr erinnern obs nach unten oder oben ging,
weil eh irgendwas falsch war habe ich mir das nicht gemerkt
und den OP-Teil der Scheltung wieder vom Brett gerupft.
Statt dem 1M Ohm Regler hatte ich da einen Regler von 0 bis 250k reingesetzt
aber daran kanns ja irgendwie nicht gelegen haben.
Achja und C1 hab ich 2,2k genommen statt 3,9.

lg,

Markus
 
Markus Gronotte schrieb:

[http://jap.hu/electronic/micamp.html]

daran dass es hier eine _Strom_verstärkung ist?
Grundlagen!

Falls du keinen TS haben solltest:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0205081.htm



Gruß Dieter
 
Hallo Markus,

zuerst muß ich meine vorige Mail korrigieren, man kann C7 nicht
weglassen wegen dem Ruhestrom von T1, ebensowenig wie R3, es würde einen
riesigen Offset geben, also würde ich das so lassen. 'C1' * C7 ergeben
eine Zeitkonstante für eine Hochpaßfunktion, kann man auch nicht ändern.
Die Kondensatoren könnte man alle noch deutlich größer machen wegen der
Hochpaßfunktion der Schaltung, hier in der Gegend von 700 Hz. Das ist
der Nachteil gegenüber einem LT1028.

Also bitte nicht den Kollektor T1 direkt an den OP-Eingang setzen,
sondern es so lassen, hab das etwas 'idealisiert' betrachtet X-).

Am Punkt rechts von C1 sollte die Spannung genau 0 V sein, denn da ist
der invertierende Eingang des OP und der hat die gleiche Spannung wie
der nichtinvertierende, hier also genau 0.


Eine weitere Sache die mich verwirrt hat ist folgende.
Die Schaltung habe ich komplett wie sie dort ist aufgebaut.
Jedoch mit ein paar änderungen. R5 und C5 weggelassen und dafür
Batterien genommen. In diesem Punkt sind wir uns wohl einig.
R2 und R1 hab ich 100k und 10k genommen statt 150k und 15k.
Das sollte die Funktion nicht stören, R3 und R4 solltest Du aber nicht
ohne weiteres ändern.

zweite Sache: Für den T1 hab ich einen BC547b genommen.
Dass das Signal hinter C1 aussieht wie direkt am
Ohrhörer auch liegt dann vmtl. daran dass es hier eine _Strom_verstärkung
ist?
BC 413/414 wäre evtl auch sehr gut, BC547b könnte mehr Rauschen haben,
vermutlich nicht viel, BC 109 ist rauscharmer NF-Typ.

Aber rechts von 'C1' muß _exakt_ 0 sein, oder hast Du etwa den OP
rausgezogen? Wenn ja, dann müßte das Signal deutlich in der Spannung
verstärkt am Kollektor von T1 anliegen. Die Stromverstärkung der
Basisschaltung ist fast genau -1.

Den Kollektorstrom leitest Du dann mit hoher Impedanz an den OP weiter,
der schließt die Spannung praktisch teilweise wieder kurz über 'C1'.

Dann habe ich einen LM324 noch drangehängt und so beschaltet
wie auf dem Schaltplan. Nur dass der LM324 natürlich keinen Offset hat,
Wieso sollte der keinen Offset haben? Oder hast Du den
nichtinvertierenden Eingang des OPs auf Masse gelegt?

mit dem Ergebnis, dass der Pegel hinter C1 nicht mehr 0 war.
Ich kann mich schon nicht mehr erinnern obs nach unten oder oben ging,
weil eh irgendwas falsch war habe ich mir das nicht gemerkt
und den OP-Teil der Scheltung wieder vom Brett gerupft.
Statt dem 1M Ohm Regler hatte ich da einen Regler von 0 bis 250k
reingesetzt
aber daran kanns ja irgendwie nicht gelegen haben.
Achja und C1 hab ich 2,2k genommen statt 3,9.
Vermutlich hast hast Du den wirklich auf Masse gelegt, das wäre ein
fataler Fehler. Nein, R6, R7 und C6 müssen schon drinbleiben, Deine
Batterie liefert ja keine negative Spannung denke ich.

mfg. Winfried
 
Hallo Markus,

Hm, wenn ich das richtig verstanden habe, will Markus einen Ohrhörer
mit 35 Ohm Impedanz als Mikrofon benutzen. Daher...

Daher tut es ein NE5534 recht gut. Er ist audiotauglich, billig, und
kommt
mit 2k Eingangsimpedanz vom Elektret-Mikrophon gut klar.
Ich weiss ja, dass heute nur noch OPs und so zählen. An und für sich tut die
Schaltung auf

http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Misc/Sp-mic.htm

auch seine Dienste und das noch nicht mal schlecht.

Marte
 
Marte Schwarz schrieb:

Ich weiss ja, dass heute nur noch OPs und so zählen. An und für sich tut die
Schaltung auf

http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Misc/Sp-mic.htm

auch seine Dienste und das noch nicht mal schlecht.

Marte
Naja, der BC109 galt vor 30 Jahren mal als "rauscharm". Ich denke,
das da inzwischen die Entwicklung etwas weiter ist, kann aber
auch nicht sagen, welchen wirklich rauscharmen Transistor
man da heute nehmen würde.
Gruss
Harald
 
Hallo Harald,

Harald Wilhelms wrote:
[....]
Naja, der BC109 galt vor 30 Jahren mal als "rauscharm". Ich denke,
das da inzwischen die Entwicklung etwas weiter ist, kann aber
auch nicht sagen, welchen wirklich rauscharmen Transistor
man da heute nehmen würde.
aber bei einer Rauschzahl von 1 dB hat man kaum noch Spielraum für
Optimierungen, unter 0 dB wird man ja wohl nicht kommen. Höchstens beim
1/f-Rauschen könnte vielleicht Verbesserung möglich sein, ich kenne aber
auch keine anderen Einzeltransistoren dafür. Innerhalb von OPs kommt man
allerdings unter 1 Hz.

mfg. Winfried
 
On Wed, 25 Jan 2006 12:54:31 +0100, "Marte Schwarz"
<marte.schwarz@gmx.de> wrote:

Ich weiss ja, dass heute nur noch OPs und so zählen. An und für sich tut die
Schaltung auf

http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Misc/Sp-mic.htm

auch seine Dienste und das noch nicht mal schlecht.
Hast Du die mal gebaut und gemessen oder simuliert?

Das "Mikro" wird in Leistungsanpassung betrieben, das kostet
schon mal fast 6 dB Rauschabstand, da sich ja die am Transistor
anliegende Nutzspannung halbiert. Und der Transistor fühlt sich
durch 0 Impedanz an der Basis auch nicht so wohl. Schau dir mal
die Datenblätter einen rauscharmen NPN Transistor für NF an,
wie sich das Rauschen in Abhängigkeit von der Impedanz an der
Basis verhält. Das waren jetzt ein paar spontane Überlegungen
zu dieser Schaltung, ich hoffe, ich habe nichts übersehen.

Norbert
 
On 25 Jan 2006 05:04:19 -0800, "Harald Wilhelms" <newsgroup@ich.ms>
wrote:

Naja, der BC109 galt vor 30 Jahren mal als "rauscharm". Ich denke,
das da inzwischen die Entwicklung etwas weiter ist, kann aber
auch nicht sagen, welchen wirklich rauscharmen Transistor
man da heute nehmen würde.
Für extrem niederohmige Quellen benutzt man für minimales Rauschen
immer die Emittergrundschaltung, schaltet dann aber mehrere Tran-
sistoren parallel um den Rauschabstand zu verbessern und sucht
solche mit geringem Basisbahnwiderstand, weil der in Reihe zur
Quelle liegt und die Hauptursache für Rauschen ist.

Ich habe in einem Movingcoil-Verstärker mal 8 Transistoren BD 135
parallel geschaltet - mit beachtlichem Erfolg.

Norbert
 
Norbert Hahn wrote:

solche mit geringem Basisbahnwiderstand, weil der in Reihe zur
Quelle liegt und die Hauptursache für Rauschen ist.

Ich habe in einem Movingcoil-Verstärker mal 8 Transistoren BD 135
parallel geschaltet - mit beachtlichem Erfolg.
Da könnten sich allerdings parasitäre Kapazitäten ganz
schön zusammensummieren. Dafür war's wohl billiger
als MAT02 oder MAT03 ;-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Makus Grnotte schrieb:
Ich suche eine vernünftige Rauscharme verstärkung für ein
Ohrhörer (35Ohm) als Mikrofon.

Welche der folgenden beiden beschaltungen haltet Ihr für sinnvoller?

http://www.ee.washington.edu/circuit_archive/circuits/micamp.gif

Ich ziehe meine Frage zurück löl. Hab erst nicht gesehen, dass der
Transistor
nur für die Impedanzwandlung gut ist und gar nicht verstärkt.
Verstärkung von T1(Basisstufe) ist annähernd R3/R4

--
gruß hdw
 

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