Netzteilschaltplan ok?

Ich hab hier noch ein paar SAJ110, die sind knallrot und sehr hübsch.
Ich hab noch irgendwo zwei grüne TO-220 rumfliegen und in einem älteren
HDD-Wechselrahmeneinschub sind noch mal 2.

Gruß,
Arne
 
Marcus Roscher <m.roscher@gmx.de> schrieb im Beitrag <p35rmvk7ggp7hre830q6o2lon4cspgf9gk@4ax.com>...
Wie kommst Du auf den Wert für R2?
I ist praktisch 0, der Term entfaellt.
Ich hatte versucht, mit den Widerstaenden rumzuspielen,
um E12 Normwerte zu erreichen, bin aber gescheitert :-9
2k Poti geht natuerlich auch.
Statt 1u am Ausgang kannst du auch besser 4u7 nehmen,
aber nicht >=10uF.
Denk noch mal ueber LM338K beim 5A Netzteil nach, bevor du
Bauteile bestellst...
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On 22 Sep 2003 07:39:44 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Denk noch mal ueber LM338K beim 5A Netzteil nach, bevor du
Bauteile bestellst...
Sind schon etwas länger da...ich fange aber erstmal mit dem 3A-Teil
und dem LM350 an. Reicht dabei nicht eigentlich auch ein 4700uF
Kondensator statt des 10000ers? Bringt der wirklich noch einmal soviel
mehr?

Marcus

--
There are 10 types of people in the world: Those who
understand binary, and those who don't...
 
Marcus Roscher schrieb:

Reicht dabei nicht eigentlich auch ein 4700uF
Kondensator statt des 10000ers? Bringt der wirklich noch einmal soviel
mehr?
Das könnte man exakt beurteilen, wenn man den Innenwiderstand deines
Trafos kennen würde, allein mit der Leerlaufspannung (waren doch 22V?)
gehts nicht. Häng halt mal eine Last ran (z.B. zwei in Reihe geschaltete
Kfz-Blinkerbirnen 12V/21W) und miss Strom und Spannung. In Anbetracht
der ursprünglichen Dimensionierung des NT scheinen mir aber 4700uF auch
etwas knapp, die Geizknöpfe haben sicher auch den Trafo nicht für eine
Nennbelastung von 3A dimensioniert, wenn sie schon den Gleichrichter für
max. 2A ausgelegt haben.


Gruß Dieter
 
MaWin schrieb:
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Beitrag <3F6CA1E4.8DFD79B6@t-online.de>...

Schau nochmal ins Datenblatt des BC548, sonst sieht das einigermaßen
vernünftig aus.

Was ich einfach nicht glauben kann, ist die unglaublich ramschig-billige
Auslegung des angeblichen 3A Netzteils. Von den angeblichen 5A reden wir
erst mal gar nicht (Nach Datenblatt haelt der BD241 die 5A keine 10msec aus).
1N4004 als Gleichrichterdioden fuer 3A ?
2200uF als Siebkondensator fuer 3A ? Das macht ja 12V Ripple. Ich weiss ja
nicht, wie viel Volt der Trafo liefert, aber die 25V des Elkos reichen dafuer
nicht.
Hatte ich auch mal: angebliches 6(8)A Netzteil (dauer/Spitze), mit
1N5401 in der Glr.Brücke. Nach dem Motto: Sie leiten eh nur je eine
Halbwelle. Die Platine war angebräunt aber die Dioden noch OK. Ich glaub
ein BC547 (o.ä.) in der Regelung hatte sich verabschiedet.
So gesehen wäre das obige NT als 2(3)A NT ja noch zu verkaufen :)

Martin
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb im Beitrag <3F71854E.B510FE63@kreuzgruber.com>...

So gesehen wäre das obige NT als 2(3)A NT ja noch zu verkaufen :)

Aber eben nicht als 3A. 50% Ueberlast ist derb, zu dem wuerde ich
den 1N4004 nur 0.5A aufbuerden.
--
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Marcus Roscher <m.roscher@gmx.de> schrieb im Beitrag <kes2nvcibgr6npo8a3o6n5as3odljkiua4@4ax.com>...
Denk noch mal ueber LM338K beim 5A Netzteil nach, bevor du
Bauteile bestellst...

Sind schon etwas länger da...ich fange aber erstmal mit dem 3A-Teil
und dem LM350 an. Reicht dabei nicht eigentlich auch ein 4700uF
Kondensator statt des 10000ers? Bringt der wirklich noch einmal soviel
mehr?
Ohne exakte Bauteilangaben (Trafospannung) kann man das nicht sagen.
Der Siebelko wird in jeder Halbwelle aufgeladen, und soll in
den Pausen den Strom liefern.
Wenn ein 4700uF dafuer verwendet wird, faellt die Spannung jede Halbwelle um 6V.
Der LM350/LM338 braucht mindestens 16.3V am Eingang. Schafft es der Trafo also
den Elko jedesmal auf 22.3V aufzulesen, koennten 4700uF also ausreichen, knapp
ausreichen, 2200uF waren zu wenig, 10000uF reichen sicher (und ich wollte dir
ein sichere Empfehlung geben).
Beachte, das der Test bei 10% Netzunterspannung und 3A Vollast
durchgefuehrt werden sollte, damit dein Netzteil nicht nur
'an guten Tagen' was taugt.

Wenn du ein Oszilloskop hast, ist es sehr edukativ, mal die SPannung
am Elko zu messen (und den impulksfoermigen Strom durch die Dioden
des Gleichrichters sich anzugucken).

Das steht auch alles in der
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Kapitel Netzteile, Trafoauslegung
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin schrieb:
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb im Beitrag <3F71854E.B510FE63@kreuzgruber.com>...

So gesehen wäre das obige NT als 2(3)A NT ja noch zu verkaufen :)

Aber eben nicht als 3A. 50% Ueberlast ist derb, zu dem wuerde ich
den 1N4004 nur 0.5A aufbuerden.
Ich habe dann erst nachgesehen, daß es sich um ein 3(5)A Gerät gehandelt
hat (haben sollte :) )
Die 1N400x kenne ich aber als 1A Dioden und war bis jetzt der Meinung,
das wäre Dauerstrom.

Martin
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb im Beitrag <3F72A01B.726DA678@kreuzgruber.com>...

Die 1N400x kenne ich aber als 1A Dioden
da bist du nicht der einzige

und war bis jetzt der Meinung, das wäre Dauerstrom.

Tja. Wuerdest auch du elektronische Bauteile voll an ihrer
maximalen Datenblattgrenze betreiben ?

1A Dauerstrom = waere 2A bei Brueckengleichrichter,
wenn man denn den Dauerstromangaben im Datenblatt traut
--
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MaWin schrieb:
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb im Beitrag <3F72A01B.726DA678@kreuzgruber.com>...

Die 1N400x kenne ich aber als 1A Dioden

da bist du nicht der einzige

und war bis jetzt der Meinung, das wäre Dauerstrom.

Tja. Wuerdest auch du elektronische Bauteile voll an ihrer
maximalen Datenblattgrenze betreiben ?
Ja, aber nicht darüber :) In Wirklichkeit kommt es natürlich darauf an,
Prototyp/ Serie, Consumer/Industrie, kritische Zuverlässigkeit, etc.
1A Dauerstrom = waere 2A bei Brueckengleichrichter,
wenn man denn den Dauerstromangaben im Datenblatt traut
Wem sonst trauen, wenn nicht dem Datenblatt (Hersteller), der sollte ja
wissen, was er baut. Zugegeben, es gibt auch schlechte Datenblätter
und/oder Bauteile.

Martin
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> schrieb im Beitrag <3F742623.D904F483@kreuzgruber.com>...
Wem sonst trauen, wenn nicht dem Datenblatt (Hersteller),
Traust du Werbung ?
--
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Hallo,

noch einmal vielen Dank an Manfred und Dieter. Ich habe die 2
Netzteile inzwischen fertig und sie funktionieren wieder :))
Primär will ich diese eigentlich nur für Funkgeräte einsetzen. Also
wirds bei ca. 1A Last bleiben.

Das 3A Netzteil habe ich nun mit dem LM350 aufgebaut und es
funktioniert einwandfrei. Ist es hierbei normal, dass der LM350 sehr
heiss wird? Ich hatte mehrere Minuten mal 1A Dauerlast dran hängen und
IMHO wurde der Spannungsregler doch recht heiss - ca. 5cmx3cm
Kühlkörper (mehr passt nicht ins Netzteil) habe ich schon drangehabt.
Ich frage mich, ob der dann auch wirklich 2A bzw. 3A aushält?!

Das 5A Netzteil habe ich nach den Conradplänen wieder aufgebaut (da
ich die Bauteile auch schon da hatte). Hierbei konnte ich bis jetzt
lediglich einen Spannungstest (im Leerlauf) durchführen, da ich
momentan keinen Verbraucher dafür da habe - gibt es hier vielleicht
einen Tipp wie man die Spannungsstabilität bei Last andersweitig
testen kann? Beim ersten Netzteil hatte ich ein Funkgerät zur Hand
gehabt und genutzt, was wohl aber für den ersten Test riskant sein
könnte?!

Ich hatte mal ein Netzteil wo man erst merkte dass es kaputt war, wenn
man eine Last anschloss. Die Leerlaufspannung war in Ordnung und brach
erst bei Last ein - wo kann den in so einem Fall der Fehler eigentlich
liegen?
Ich denke aber das dies beim neu aufgebauten 5A Netzteil nicht der
Fall sein wird, da noch eine LED dran hängt, welche beim Ausschalten
gaaanzz langsam erlischt. Trotzdem würde ich es schon gerne mit einer
"richtigen" Last testen.

Also nochmal vielen Dank!

Gruss
Marcus

--
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Marcus Roscher <m.roscher@gmx.de> schrieb im Beitrag <lep4pv0omos77pjt1uinr2lbfr1uhhs098@4ax.com>...

Ist es hierbei normal, dass der LM350 sehr heiss wird?
5 x 3 (x 1?) cm ist ein Witz. Das reicht fuer 3A vorne und hinten nicht.
Gluecklicherweise hat der LM350(T?) Ubertemperaturschutz, geht also
nicht kaputt sondern bloss mit der Spannung runter.
Groesseres Gehause nehmen, wo ein richtiger Kuehlkoerper reinpasst.
Wenn du die Spannung am Siebelko (Spannungsreglereingang) bei 3A misst,
kann man auch sagen wie gross der KK sein muss, aber so 10 x 10 x 3 cm
werden noetig sein.

einen Tipp wie man die Spannungsstabilität bei Last andersweitig
testen kann?
Autogluehlampe ? Vorsicht, 10x hoeherer Einschaltstrom, das kann das
Billignetzteil mit seiner Billigschaltung zerstoeren.

man eine Last anschloss. Die Leerlaufspannung war in Ordnung und brach
erst bei Last ein - wo kann den in so einem Fall der Fehler eigentlich
liegen?
Unterdimensionierte Billigramschware. Masslos ueberzogene Werbeversprechen.
PMPO bei Netzteilen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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