Nasse Kabel und Steckdosen noch brauchbar?

T

Tom M.

Guest
Hallo zusammen,

ich hab ein praktisches Problem, auf Grund eines Wasserschadens sind ein
Verlängerungskabel und eine Mehrfachsteckdose naß geworden, jetzt
liegen sie seit ein paar Wochen im Trockenen und sehen optisch für mich
ok aus. Die Frage die ich mir nun stelle ist, ob und wann ich sie wieder
benutzen kann oder ob ich sie vorsichtshalber lieber entsorgen soll?!

Falls jetzt die Frage nach FI kommt, der ist nicht vorhanden!

Wenn ich sie wieder verwende und sie funktionieren sollten, kann es dann
noch zu einem schleichenden Defekt kommen oder dadurch ein
angeschlossenes Gerät beschädigt werden?

Danke schonmal!

--
Gruß, Tom

Achtung! Bitte _nur_ in der Newsgroup antworten, da alle eMails
automatisch und damit von mir ungelesen gelöscht werden!
 
Tom M. schrieb:
Hallo zusammen,

ich hab ein praktisches Problem, auf Grund eines Wasserschadens sind ein
Verlängerungskabel und eine Mehrfachsteckdose naß geworden, jetzt
liegen sie seit ein paar Wochen im Trockenen und sehen optisch für mich
ok aus. Die Frage die ich mir nun stelle ist, ob und wann ich sie wieder
benutzen kann oder ob ich sie vorsichtshalber lieber entsorgen soll?!
Dem eigentlichen Kabel ist Wasser, auch Schmutzwasser, eher Schnurz,
abwischen und gut ist's.
Mehrfachsteckdose: Wenn nur äußerlich nass, kein Problem. Sollte
mittlerweile komplett trocken sein. Zur Not bei 50 °C in den Umluft-Backofen
Wenn überflutet, nur dann kein Prob, solange das Wasser nicht
verschmutzt war.
Komplett mit Schmutzwasser geflutete Verteiler besser entsorgen.

Falls jetzt die Frage nach FI kommt, der ist nicht vorhanden!
Macht nix.

Wenn ich sie wieder verwende und sie funktionieren sollten, kann es dann
noch zu einem schleichenden Defekt kommen oder dadurch ein
angeschlossenes Gerät beschädigt werden?
Nein. Der Strom wird durch Wasserränder nicht beeintächtigt.

--
Thomas
 
Thomas Huebner wrote:

Tom M. schrieb:

Hallo zusammen,

ich hab ein praktisches Problem, auf Grund eines Wasserschadens sind
ein Verlängerungskabel und eine Mehrfachsteckdose naß geworden, jetzt
liegen sie seit ein paar Wochen im Trockenen und sehen optisch für
mich ok aus. Die Frage die ich mir nun stelle ist, ob und wann ich sie
wieder benutzen kann oder ob ich sie vorsichtshalber lieber entsorgen
soll?!


Dem eigentlichen Kabel ist Wasser, auch Schmutzwasser, eher Schnurz,
abwischen und gut ist's.
Hab ich schon vermutet, unsicherer bin ich aber bei den Steckern, die
sind nicht eingeschweißt sondern sehen mir zusammengeschraubt aus, also
aus zwei Plastikhälften. Das VDE-Siegel ist aber vorhanden.

Mehrfachsteckdose: Wenn nur äußerlich nass, kein Problem. Sollte
mittlerweile komplett trocken sein. Zur Not bei 50 °C in den
Umluft-Backofen
Wenn überflutet, nur dann kein Prob, solange das Wasser nicht
verschmutzt war.
Komplett mit Schmutzwasser geflutete Verteiler besser entsorgen.
Also ich hab kein Wasser drinn schwappen gehört und auch drumm herum und
darunter war der Teppich naß, ob was reingetropft ist, kann ich nicht
beurteilen, jedoch hat die Steckdosenleiste eine Art Gummischutz an den
Einstecklöchern.
Das Wasser war aber schmutzig.

Falls jetzt die Frage nach FI kommt, der ist nicht vorhanden!


Macht nix.

Wenn ich sie wieder verwende und sie funktionieren sollten, kann es
dann noch zu einem schleichenden Defekt kommen oder dadurch ein
angeschlossenes Gerät beschädigt werden?


Nein. Der Strom wird durch Wasserränder nicht beeintächtigt.
Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
Das ich einen Schlag bekomme?
Falls das Gerät nach dem Einschalten läuft und es nicht die Sicherung
durchhaut, ist dann absolut kein Folgeschaden mehr zu befürchten?
Ich meine daß etwas anfängt zu brennen oder sowas.

Danke für die schnelle Antwort!

--
Gruß, Tom

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automatisch und damit von mir ungelesen gelöscht werden!
 
Tom M. schrieb:

Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
Das ich einen Schlag bekomme?
Ja.
Weil das Wasser schmutzig war, besser alles entsorgen.

--
Thomas
 
Dem eigentlichen Kabel ist Wasser, auch Schmutzwasser, eher Schnurz,
abwischen und gut ist's.

Hab ich schon vermutet, unsicherer bin ich aber bei den Steckern, die
sind nicht eingeschweißt sondern sehen mir zusammengeschraubt aus, also
aus zwei Plastikhälften. Das VDE-Siegel ist aber vorhanden.
Wenn du Stecker und Kupplung öffnen kannst, würde ich das machen. Mal
reingucken, wenn alles noch wie neu aussieht sollten die noch ok sein. Wenn
die aber korrodiert sind, dann würde ich das Kabel lieber entsorgen (oder
zumindest Stecker/Kupplung ersetzen).

Also ich hab kein Wasser drinn schwappen gehört und auch drumm herum und
darunter war der Teppich naß, ob was reingetropft ist, kann ich nicht
beurteilen, jedoch hat die Steckdosenleiste eine Art Gummischutz an den
Einstecklöchern.
Das Wasser war aber schmutzig.
Das werden eher so Plastik-Dinger sein, die als Kindersicherung dienen.
Wirklich gegen Wasser schützen die nicht. Wenn da Wasser reingelaufen sein
kann, würde ich die Steckdosenleiste lieber entsorgen, denn wenn da was
korrodiert ist kann das zu höheren Übergangswiderständen führen, erhöhte
Übergangswiderstände dann wiederum zu Erwärmung und im schlimmsten Fall zu
nem Brand. Das wäre es mir nicht wert, denn die Dinger kosten ja nicht
wirklich die Welt.

Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
Das ich einen Schlag bekomme?
Falls das Gerät nach dem Einschalten läuft und es nicht die Sicherung
durchhaut, ist dann absolut kein Folgeschaden mehr zu befürchten?
Ich meine daß etwas anfängt zu brennen oder sowas.
Siehe oben, wenn die Feuchtigkeit zu Korrosion geführt hat, kann das gerade
wenn du größere Verbraucher (Heizlüfter, Staubsauger etc.) anschließt durch
Übergangswiderstände an der Steckdose schon zu Erwärmung und im schlimmsten
Fall zu nem Brand führen.

mfg. Markus
 
Markus Haastert wrote:

Das werden eher so Plastik-Dinger sein, die als Kindersicherung dienen.
Wirklich gegen Wasser schützen die nicht. Wenn da Wasser reingelaufen sein
kann, würde ich die Steckdosenleiste lieber entsorgen, denn wenn da was
korrodiert ist kann das zu höheren Übergangswiderständen führen, erhöhte
Übergangswiderstände dann wiederum zu Erwärmung und im schlimmsten Fall zu
nem Brand. Das wäre es mir nicht wert, denn die Dinger kosten ja nicht
wirklich die Welt.
Stimmt schon, war zwar kein Billigteil vom Grabbeltisch, aber teuer halt
auch nicht.
Also lass ich das mit der Steckdosenleiste lieber sein, soll ich das
Verlängerungskabel auch lieber nicht mehr verwenden, oder wird das so
schnell wieder trocken, daß keine Korrosion in nennenswertem Ausmaß zu
erwarten ist?

--
Gruß, Tom

Achtung! Bitte _nur_ in der Newsgroup antworten, da alle eMails
automatisch und damit von mir ungelesen gelöscht werden!
 
"Tom M." <secret23@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:du4ufi$c6k$03$1@news.t-online.com...
Wenn ich sie wieder verwende und sie funktionieren sollten, kann es dann noch
zu einem schleichenden Defekt kommen oder dadurch ein
Hast du die Sachen sauber bekommen, z.B. mit destilliertem Wasser
abgespuelt ?
Sie sind trocken, so trocken das kein Wasser mehr erkennbar ist ?
Die Mehrfachsteckdose kann dann kein Wasser mehr enthalten, das
spritzt sonst raus, und wenn sie innen sauber ist, seh ich kein
Problem, die normalen Werkstoffe rosten nicht so.
Das Kabel kann weit innendrinn immer noch feucht sein. Und
eventuell ist auch noch die Isolierung dort defekt mit Rissen.
Dann kann beim Einstecken dort Strom fliessen, das knistert,
Dampf bilden sich und die Sicherung fliegt raus. Das kann ein
Schauspiel sein, sollte aber ungefaehrlich sein, denn du haeltst
das Kabel ja nicht in der Hand.
Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit dafuer sehr gering.

angeschlossenes Gerät beschädigt werden?
Nein.

Ich wuerd also mal kontrollieren, ob Stecker und Buchen sauber
sind, auch innendrin, und es dann einfach benutzen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Also lass ich das mit der Steckdosenleiste lieber sein, soll ich das
Verlängerungskabel auch lieber nicht mehr verwenden, oder wird das so
schnell wieder trocken, daß keine Korrosion in nennenswertem Ausmaß zu
erwarten ist?
Das ist per Ferndiagnose schwer zu beurteilen. Grundsätzlich kann das auch
korrodieren. Wie ich schon schrieb, wenn man Stecker/Kupplung aufschrauben
kann mal gucken, wie die Klemmstellen aussehen, wenn es vergossen ist, kann
da ja schonmal kein Wasser hinein gelangt sein. Bei der Kupplung ist halt
die Frage ob da Wasser in die "Löcher" reingelaufen ist und wie
Korrosionsempfindlich die Kontakte sind. Beim Stecker kann man ja relativ
leicht erkennen, in welchem Zustand die Stifte und Schutzleiterkontakte
sind.
Wenn die Kupplung längere Zeit im Wasser gelegen hat ist das was anderes,
als wenn das Kabel, Öffnung der Kupplung nach unten, an der Wand hing oder
nur auf dem nassen Teppichboden gelegen hat.
Bei der Leitung selbst hab ich eigentlich wenig bedenken, die sollte das
überlebt haben.

mfg. Markus
 
MaWin wrote:
"Tom M." <secret23@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:du4ufi$c6k$03$1@news.t-online.com...

Wenn ich sie wieder verwende und sie funktionieren sollten, kann es dann noch
zu einem schleichenden Defekt kommen oder dadurch ein


Hast du die Sachen sauber bekommen, z.B. mit destilliertem Wasser
abgespuelt ?
Dann würde es ja wieder nass, eventuell viel nasser als es zuvor gewesen
ist. Dreck war für mich auch keiner drann zu sehen.

Wo du gerade Aqua dest. ins Spiel bringst, greift das nicht auch Metall
an? Irgendwo hatte ich mal gelesen das es teils aggresiv sein kann, weil
es sich die Ionen zurückholen will, kann aber auch quatsch gewesen sein,
ich kanns nicht beurteilen.

Sie sind trocken, so trocken das kein Wasser mehr erkennbar ist ?
Die war von außen nicht erkennbar nass geworden. Ich hatte nur halt
Sorge, daß es in die Steckdosenleist reingetropft sein könnte.
Auch hab ich außen drann kein Schmutz entdeckt.

Die Mehrfachsteckdose kann dann kein Wasser mehr enthalten, das
spritzt sonst raus, und wenn sie innen sauber ist, seh ich kein
Problem, die normalen Werkstoffe rosten nicht so.
Das Kabel kann weit innendrinn immer noch feucht sein. Und
eventuell ist auch noch die Isolierung dort defekt mit Rissen.
Dann kann beim Einstecken dort Strom fliessen, das knistert,
Dampf bilden sich und die Sicherung fliegt raus. Das kann ein
Schauspiel sein, sollte aber ungefaehrlich sein, denn du haeltst
das Kabel ja nicht in der Hand.
Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit dafuer sehr gering.
Klingt nachvollziehbar.

angeschlossenes Gerät beschädigt werden?


Nein.

Ich wuerd also mal kontrollieren, ob Stecker und Buchen sauber
sind, auch innendrin, und es dann einfach benutzen.
Obendrein will ich sie auch nicht mit vollen 3600 Watt belasten, daß
äußerste wären die ca. 2200 Watt vom Staubsauger, meist nur etwa 350
Watt vom Luftentfeuchter.

--
Gruß, Tom

Achtung! Bitte _nur_ in der Newsgroup antworten, da alle eMails
automatisch und damit von mir ungelesen gelöscht werden!
 
Tom M. wrote:

Obendrein will ich sie auch nicht mit vollen 3600 Watt belasten, daß
äußerste wären die ca. 2200 Watt vom Staubsauger, meist nur etwa 350
Watt vom Luftentfeuchter.
Ein Staubsauger mit 2200W? Was ist denn das fuer ein Monster?

Gerrit
 
Tom M. wrote:

Wo du gerade Aqua dest. ins Spiel bringst, greift das nicht
auch Metall an? Irgendwo hatte ich mal gelesen das es teils
aggresiv sein kann, weil es sich die Ionen zurückholen will,
kann aber auch quatsch gewesen sein, ich kanns nicht
beurteilen.
Mangels freier Ionen kann Aqua dest. so gut wie gar nichts
angreifen. Aufgrund der Autoprotolyse ist reines Wasser eine
Lösung einer schwachen Säure (H3O+) und einer schwachen Lauge
(OH-) und sowas nennt der Chemiker "Pufferlösung". Bei Aqua
dest. liegt der PH-Wert ziemlich genau bei 7. Chemisch gesehen
ist Aqua dest. so ziemlich das langweiligste was es gibt.

Nun ist es aber so, dass sich Oberflächen immer Schmutz oder
andere Ionenlieferanten befinden und die machen aus Aqua dest.
Schmutzwasser, mit einem von 7 unterschiedlichen PH-Wert und den
dadurch verursachten Korrosionsproblemen. Merke: Nicht das
Wasser hat eine korrosive Wirkung, sondern die im Wasser
befindlichen Ionen.

Was nun Dein Problem angeht. Wasser in den Leitungen ist so lange
kein Problem, solange die Isolierung der Litzen keine Risse hat
durch die eine Verbindung zwischen den Litzen zustande kommen
könnte. Längerfristig wäre wohl mit Korrosion der Litzen zu
rechnen. Solange kein Wasser in das Kabel eingedrungen ist ist
es kein Problem. Was Stecker und Steckdosen angeht, würde ich
das Teil komplett in seine Einzelteile zerlegen und alles mit
Ausnahme des Kabels gründlich in dest. Wasser waschen. Den
groben Schmutz kann man _vorher_ getrost mit normalem
Leitungswasser abwaschen. Anschliessend trocken fönen und für
ein paar Stunden bis Tage zusammen mit einem Säckchen Silica-Gel
in eine luftdichte Kiste, z.B. eine Keksdose packen. Evtl dem
Kabel neue Aderendhülsen verpassen und wieder zusammenbauen.

Beim Zusammenbau unbedingt darauf achten, dass die Litze des
Schutzleiters am längsten ist (falls Du die Kabelenden neu
konfektionierst). Dadurch wird sichergestellt das bei einem
evtl. versagen der Zugentlastung der Schutzleiter als letztes
getrennt wird und so in einem Falle eines Kurzschlusses seine
Funktion aufrecht erhält.

Wolfgang Draxinger
--
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
: Tom M. wrote:

:> Obendrein will ich sie auch nicht mit vollen 3600 Watt belasten, daß
:> äußerste wären die ca. 2200 Watt vom Staubsauger, meist nur etwa 350
:> Watt vom Luftentfeuchter.

: Ein Staubsauger mit 2200W? Was ist denn das fuer ein Monster?
Das ist heutzutage eher Standard. Kauf mal einen aktuellen Staubsauger mit
weniger als 500W Leistungsaufnahme.
 
"Peter Heitzer" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:46nlq5Fc1np6U2@news.dfncis.de...
: Ein Staubsauger mit 2200W? Was ist denn das fuer ein Monster?
Das ist heutzutage eher Standard. Kauf mal einen aktuellen Staubsauger mit
weniger als 500W Leistungsaufnahme.

Kein Problem, die haben alle unter 500 Watt, nur steht PMPO-maessig
massig mehr drauf, eben 2200 so das man sich Sorgen um die Sicherung
machen muesste. Aber die Leistungsaufnahme gilt nur, wenn beim Motor
die Welle blockert, was beim Staubsauger eher selten vorkommt.
Die Saugleistung, also das was der Motor nicht an Waerme verpulvert
sondern wirklich den Dreck reinholt, wird hingegen immer geringer
mit den Jahren. Vergleiche einen Supermarkt-Staubsauger mit einem
(350 Watt :) Vorwerk von vor 20 Jahren.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Peter Heitzer wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
: Tom M. wrote:

:> Obendrein will ich sie auch nicht mit vollen 3600 Watt belasten, daß
:> äußerste wären die ca. 2200 Watt vom Staubsauger, meist nur etwa 350
:> Watt vom Luftentfeuchter.

: Ein Staubsauger mit 2200W? Was ist denn das fuer ein Monster?
Das ist heutzutage eher Standard. Kauf mal einen aktuellen Staubsauger mit
weniger als 500W Leistungsaufnahme.
Vorwerk duerfte immer noch welche im Programm haben...

Meiner ist zwar schon etwas aelter, kommt aber mit 250W
aus (Laut Typenschild), vielleicht nochmal 100W fuer
die Rotationsbuerste, aber von 2,2 KW sind wir weit
entfernt. Sauber wirds damit auch...

Was macht ein aktueller Staubsauger mit der Differenz?

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Meiner ist zwar schon etwas aelter, kommt aber mit 250W
aus (Laut Typenschild), vielleicht nochmal 100W fuer
die Rotationsbuerste, aber von 2,2 KW sind wir weit
entfernt. Sauber wirds damit auch...

Was macht ein aktueller Staubsauger mit der Differenz?
Der Luftdurchsatz ist schon größer. Leider führt das auch dazu, dass das
die Düse das Reinigungsgut auch sehr gut festhält.
Ein nicht unwesentlicher Anteil der Leistung wird zu Raumheizzwecken
abgezweigt :-(

--
Thomas
 
Gerrit Heitsch schrieb:
Meiner ist zwar schon etwas aelter, kommt aber mit 250W
aus (Laut Typenschild), vielleicht nochmal 100W fuer
die Rotationsbuerste, aber von 2,2 KW sind wir weit
entfernt. Sauber wirds damit auch...

Was macht ein aktueller Staubsauger mit der Differenz?
Eingebaute Heizwiderstände?
SCNR
Harald
 
Thomas Huebner wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Meiner ist zwar schon etwas aelter, kommt aber mit 250W
aus (Laut Typenschild), vielleicht nochmal 100W fuer
die Rotationsbuerste, aber von 2,2 KW sind wir weit
entfernt. Sauber wirds damit auch...

Was macht ein aktueller Staubsauger mit der Differenz?


Der Luftdurchsatz ist schon größer. Leider führt das auch dazu, dass das
die Düse das Reinigungsgut auch sehr gut festhält.
Eine Rotationsbuerste darf schon sein, dann kommt man mit
weniger Saugleistung aus. Einen Staubsauger ohne hab ich
vor Jahren mal probiert. Muss ich mir nicht wirklich
antun...

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

[Staubsauger]
Meiner ist zwar schon etwas aelter, kommt aber mit 250W
aus (Laut Typenschild), vielleicht nochmal 100W fuer
die Rotationsbuerste, aber von 2,2 KW sind wir weit
entfernt. Sauber wirds damit auch...

Was macht ein aktueller Staubsauger mit der Differenz?
Heimlich rückspeisen, an deinem Zähler vorbei! Was glaubst du weshalb
die die Dinger so billig verkaufen, verdient wird dann am Strom.


CNR, Dieter
 
Hallo Tom


ich hab ein praktisches Problem, auf Grund eines Wasserschadens sind ein
Verlängerungskabel und eine Mehrfachsteckdose naß geworden, jetzt
liegen sie seit ein paar Wochen im Trockenen und sehen optisch für mich
ok aus.
Schau rein. Wenn die Kontakte ok sind, verwenden.

Sind die Kontakte nicht ok, sieh zu, das Du den Gammel darauf loswirst.

Wirst du ihn los, ok, verwenden!

Wenn nicht, Tonne.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, das ein Wasserschaden (mit
Kanalbrühe) bei Verlängerungsleitungen, wenn anschliessend schnell
und gut getrocknet wird, bei solchen "einfachen" Geräten kaum Einfluss
hat.

Wenn Du im unklaren bist, teste es mit geeigneten Methoden
(Isolationsprüfung) aus.
Dann ein "Belastungstest". In kontrollierter Umgebung mal 20 Minuten
ein paar KW drüberschicken, und schauen, ob die Stecker heiss werden.
Sehe aber zu, das dabei aber nicht die Leitung aufgewickelt ist.....

Ich gehe davon aus, das eine qualitativ hochwertige Steckerverbindung
mit Eintauchen in Abwasser und schnellem Trocknen immer noch besser
ist, als so mancher müll nach dreimaligem rein- und rausstecken. :)

Die Leitung selber:
Mitte der 90er jahre habe ich einige Wochen in der Fertigung eines
hiesigen Herstellers von Niederspannungsleitungen (<1kV) gearbeitet Es
war eher normal, das auf 1000m Leitung gelegentlich 2-3 Stellen sind,
wo Wassertröpfchen zwischen Aderisolation/Füllmaterial und Mantel
eingeschlossen waren.
Sooo kritisch ist das nicht. Im Gegensatz zu Hochspannung- oder
Fernmeldeleitungen oder gar HF-Leitungen.

Persönlich würde ich nach in Augenschein der Verlängerungen eher
dazu neigen, das Zeugs weiterzuverwenden......im Gegensatz zu anderen
Teilnehmern dieser Newsgroup.

Was anderes ist der Verteiler....weil die meistens so sind, das du die
zum ansehen nicht aufmachen kannst. Da bleibt eben nur testen. Gehe
aber mal davon aus, daß das, was der Maurer für seine
Zementrührtrommel braucht, nach einer Woche Nutzung oft übler runter
ist.....wo bei sich der dabei juristisch natürlich auch auf dünnem
Eis bewegt.

Wenn ich sie wieder verwende und sie funktionieren sollten, kann es dann
noch zu einem schleichenden Defekt kommen oder dadurch ein
angeschlossenes Gerät beschädigt werden?
Eher nicht. Die geschilderten Probleme beziehen sich auf gammelige
Kontakte. Dadurch sinkt Dir am ende der Leitung beim Verbraucher die
Spannung weg. Das ist aber selbst bei Größenordnungen, wo der Stecker
schon anfängt zu glühen, für den verbraucher eher unkritisch. Wenn
nicht, ist da ein Konstruktionsfehler. Aber sowas kommt ja auch
vor......
Die Isolation sollte nach Abtrocknen und eventuell reinigen eben ok
sein.....wenn nicht, Tonne (s.o.).

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker! Ich will ein besseres Volk!
 
*Tom M.* wrote on Wed, 06-03-01 21:03:
Falls jetzt die Frage nach FI kommt, der ist nicht vorhanden!
Das läßt sich mit einem handelsüblichen FI-Zwischenstecker sehr leicht
beheben. Und ich würde diese Geräte erst einmal längere Zeit nur über
diesen betreiben. Wenn es damit geht, dann sind sie auch benutzbar,
wenn nicht, oder nur manchmal, oder nur eine zeitlang, dann müssen sie
ganz zerlegt und komplett gereinigt werden.
 

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