Nachhilfe Switchercad, Stromversorgung fuer den Laptop

O

Olaf Kaluza

Guest
Ich hab mir einer kleine Schaltung aus alten Resten gebastelt die hier
noch so rumlagen um meinen Laptop im Auto mit Strom zu versorgen:

http://www.criseis.ruhr.de/sony.zip (eagle.sch, postscipt und
Switchercad-File)

Die funktioniert in der Simulation gut, und sie funktioniert auch in
der Praxis gut.

Allein zu meinem Glueck wuerde es mir noch fehlen wenn Switchercad
ebenfall eine Efficiency Berechnung durchfuehren wuerde wie es das bei
den mitgelieferten Demos macht.

Was weiss ich also noch nicht? :)

Olaf
 
Olaf Kaluza schrieb:

Allein zu meinem Glueck wuerde es mir noch fehlen wenn Switchercad
ebenfall eine Efficiency Berechnung durchfuehren wuerde wie es das bei
den mitgelieferten Demos macht.

Was weiss ich also noch nicht? :)
RTFM: "Efficiency Report" The circuit is run until steady state is
sensed by the simulator. This requires the SMPS macro models to be
written with information on how to detect steady state.

Wie wäre es alternativ mit manuell messen, das geht auch mit SWCAD.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

RTFM: "Efficiency Report" The circuit is run until steady state is
sensed by the simulator. This requires the SMPS macro models to be
written with information on how to detect steady state.
Das hatte ich schon gelesen. Allein ich hatte gehofft du koenntes mir
sagen wie die Informationen im meinem Modell auszusehen haben.

Wie wäre es alternativ mit manuell messen, das geht auch mit SWCAD.
Habe ich natuerlich schon gemacht. Aber es ist ja irgendwie nicht so
schoen elegant.

Olaf
 
Olaf Kaluza schrieb:

Das hatte ich schon gelesen. Allein ich hatte gehofft du koenntes mir
sagen wie die Informationen im meinem Modell auszusehen haben.
Mike fragen, aber ich glaube nicht, dass er damit rausrückt.


Gruß Dieter
 
"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb im Newsbeitrag
news:nld9fd.rk4.ln@criseis.ruhr.de...
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

RTFM: "Efficiency Report" The circuit is run until steady state is
sensed by the simulator. This requires the SMPS macro models to be
written with information on how to detect steady state.

Das hatte ich schon gelesen. Allein ich hatte gehofft du koenntes mir
sagen wie die Informationen im meinem Modell auszusehen haben.

Wie wäre es alternativ mit manuell messen, das geht auch mit SWCAD.

Habe ich natuerlich schon gemacht. Aber es ist ja irgendwie nicht so
schoen elegant.

Olaf
Hallo Olaf,

du mußt ein LT-Schaltregler-IC als Dummy auf deinen Schaltplan setzen.
Außerdem sollte man nur ein Spannungsquelle haben und eine Stromquelle als
Last.
Das scheint ja schon mal gegeben zu sein.

Gruß
Helmut
 
Helmut Sennewald <HelmutSennewald@t-online.de> wrote:

du mußt ein LT-Schaltregler-IC als Dummy auf deinen Schaltplan setzen.
Der Ansatz ist nicht ganz falsch. Bevor ich das gemacht habe hat er
immer gesagt das er nicht wuesste wie er Steady erkennen kann. Nachdem
ich einen LT1070 in die Schaltung reingeworfen habe und alle seine
Pinne mit GND verbunden habe kommt das nicht mehr.
Leider findet er keinen steady-zustand.


Außerdem sollte man nur ein Spannungsquelle haben und eine Stromquelle als
Last.
Das scheint ja schon mal gegeben zu sein.
Richtig. Ich hab ausserdem mal beide Quellen mit IN und OUT gelabelt
wie in den Demos. Hat aber nicht geholfen.


Olaf
 
Olaf Kaluza schrieb:

Leider findet er keinen steady-zustand.
Weil das halt im Modell des LTxxxx drinsteckt, wie genau verrät LT halt
nicht, die Gründe dafür dürften ja wohl klar sein.


Gruß Dieter
 
Hallo Olaf,

Allein zu meinem Glueck wuerde es mir noch fehlen wenn Switchercad
ebenfall eine Efficiency Berechnung durchfuehren wuerde wie es das bei
den mitgelieferten Demos macht.

Was weiss ich also noch nicht? :)
Ich habe das mit PSpice und irgendwann auch mal mit LTSpice ganz simpel
per Formel gemacht. So in der Art: (Vout*Iout) / (Vin*Iin)

Dabei die entsprechenden Knotennamen statt in und out eingeben.
Allerdings setzt das voraus, dass der Eingang eine harte Quelle ist und
der Ausgang genuegend Kapazitaet hat. Die Ergebnisse stimmten immer
recht gut mit dem Prototypen ueberein, abzueglich eines ganz kleinen
Quaentchens fuer Kernverluste.

Wer es ganz edel haben moechte, kann nun die Last von Null bis Sollwert
fahren und sich das alles in einem Diagramm anzeigen lassen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Ich habe das mit PSpice und irgendwann auch mal mit LTSpice ganz simpel
per Formel gemacht. So in der Art: (Vout*Iout) / (Vin*Iin)
Hm..du kennst Switchercad nicht oder?

Der Witz der Efficiency berechnung dort ist das du am Ende eine Liste
mit der Verlustleistung jedes einzelnen in der Schaltung vorkommenen
Bauteils bekommst.

Du siehst dann sofort ob du z.B ein Bauteil ueberlastet oder wo es
sich lohnt noch etwas zu optimieren.

Olaf
 
"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb im Newsbeitrag
news:eb9afd.865.ln@criseis.ruhr.de...
Helmut Sennewald <HelmutSennewald@t-online.de> wrote:

du mußt ein LT-Schaltregler-IC als Dummy auf deinen Schaltplan setzen.

Der Ansatz ist nicht ganz falsch. Bevor ich das gemacht habe hat er
immer gesagt das er nicht wuesste wie er Steady erkennen kann. Nachdem
ich einen LT1070 in die Schaltung reingeworfen habe und alle seine
Pinne mit GND verbunden habe kommt das nicht mehr.
Leider findet er keinen steady-zustand.
Hallo Olaf,
da hast du jetzt zwei Optionen um zum "effeciency report" zu
kommen. Für beide muß bei .TRAN "steady" gesetzt sein.

Beispiel:
..tran 10m steady

1. Die manuelle Methode.
Einfach die Simulation nach einer gewissen Zeit abbrechen.
Dann beim ersten mal: View -> Effeciency Report
Beim nächsten Durchlauf braucht man das dann nicht mehr.
Bei dieser Methode kann man die Dummy-Schaltung bei manchen
Modellen bis auf den Regler-IC reduzieren.

2. Die automatische Methode.
Du addierst eine komplette zweite Schaltung.
Die hängt natürlich dann an der gleichen Spannungsquelle
und hat keine Laststromquelle.
Du steuerst jetzt den Dummy-Regler so an daß er dann
erst "steady state" findet nachdem die Hauptschaltung
im eingeschwungenen Zusatnd ist.


Generell: Das geniale bei LTspice ist, daß beim Berechnen
auch die Energie in den Spulen und Kondensatoren berücksichtigt wird.

Gruß
Helmut

Außerdem sollte man nur ein Spannungsquelle haben und eine Stromquelle
als
Last.
Das scheint ja schon mal gegeben zu sein.

Richtig. Ich hab ausserdem mal beide Quellen mit IN und OUT gelabelt
wie in den Demos. Hat aber nicht geholfen.


Olaf
 
Helmut Sennewald schrieb:

1. Die manuelle Methode.
Einfach die Simulation nach einer gewissen Zeit abbrechen.
Dann beim ersten mal: View -> Effeciency Report
Beim nächsten Durchlauf braucht man das dann nicht mehr.
Bei dieser Methode kann man die Dummy-Schaltung bei manchen
Modellen bis auf den Regler-IC reduzieren.
Da integriert SWCAD aber auch über die Anlaufphase.


2. Die automatische Methode.
Du addierst eine komplette zweite Schaltung.
Die hängt natürlich dann an der gleichen Spannungsquelle
und hat keine Laststromquelle.
Du steuerst jetzt den Dummy-Regler so an daß er dann
erst "steady state" findet nachdem die Hauptschaltung
im eingeschwungenen Zusatnd ist.
So könnte es tatsächlich klappen.


Gruß Dieter
 
----- Original Message -----
From: "Dieter Wiedmann" <Dieter.Wiedmann@t-online.de>
Newsgroups: de.sci.electronics
Sent: Saturday, September 03, 2005 12:04 PM
Subject: Re: Nachhilfe Switchercad, Stromversorgung fuer den Laptop


Helmut Sennewald schrieb:

1. Die manuelle Methode.
Einfach die Simulation nach einer gewissen Zeit abbrechen.
Dann beim ersten mal: View -> Effeciency Report
Beim nächsten Durchlauf braucht man das dann nicht mehr.
Bei dieser Methode kann man die Dummy-Schaltung bei manchen
Modellen bis auf den Regler-IC reduzieren.

Da integriert SWCAD aber auch über die Anlaufphase.
Hallo Dieter,
dieses Problem "umschifft" man indem man erst ab einer bestimmten
Zeit specihert. In dem folgenden Beispiel begint die
Datenspeicherung nach 2ms.

..tran 0 10m 2m steady

Im nächsten Beispiel versucht man gleich in den eingeschwungenen
Zustand zu kommen. Das spart viele Minuten an Simulationszeit.

..ic V(out)=16.1
..tran 0 10m .2m steady uic

Hallo Olaf,
du solltest auch deiner Spule und den Kondensatoren einen
Verlustwiderstand geben. Außerdem ist es empfehlenswert in
der Laststromquelle das flag "load" zu setzen.

Gruß
Helmut

2. Die automatische Methode.
Du addierst eine komplette zweite Schaltung.
Die hängt natürlich dann an der gleichen Spannungsquelle
und hat keine Laststromquelle.
Du steuerst jetzt den Dummy-Regler so an daß er dann
erst "steady state" findet nachdem die Hauptschaltung
im eingeschwungenen Zusatnd ist.

So könnte es tatsächlich klappen.


Gruß Dieter
 
Helmut Sennewald schrieb:

dieses Problem "umschifft" man indem man erst ab einer bestimmten
Zeit specihert. In dem folgenden Beispiel begint die
Datenspeicherung nach 2ms.
Gute Idee, man muss halt erstmal die Anlaufzeit ermitteln, aber dann
geht das.


.ic V(out)=16.1
Ist klar, für den Wirkungsgrad kann man so abkürzen, erspart aber nicht
den Test im Nullanlauf.


Gruß Dieter
 
"Dieter Wiedmann" <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:43198300.C9182411@t-online.de...
Helmut Sennewald schrieb:

dieses Problem "umschifft" man indem man erst ab einer bestimmten
Zeit specihert. In dem folgenden Beispiel begint die
Datenspeicherung nach 2ms.

Gute Idee, man muss halt erstmal die Anlaufzeit ermitteln, aber dann
geht das.


.ic V(out)=16.1

Ist klar, für den Wirkungsgrad kann man so abkürzen, erspart aber nicht
den Test im Nullanlauf.


Gruß Dieter
Hallo Dieter,

danke für den Hinweis. Gerade die Anlaufphase zeigt welch
große Ströme da kurzzeitig fließen können.
Allerdings sollte man dann z.B. auch die die Eingangsspannung
realitätsnah hochfahren und alle Innenwiderstände mitsimulieren.

Gruß
Helmut
 
Hallo Olaf,

Ich habe das mit PSpice und irgendwann auch mal mit LTSpice ganz simpel
per Formel gemacht. So in der Art: (Vout*Iout) / (Vin*Iin)

Hm..du kennst Switchercad nicht oder?
LTSpice ist SwitcherCad, IIRC. Aber ich lasse mich gern eines besseren
belehren.

Der Witz der Efficiency berechnung dort ist das du am Ende eine Liste
mit der Verlustleistung jedes einzelnen in der Schaltung vorkommenen
Bauteils bekommst.

Du siehst dann sofort ob du z.B ein Bauteil ueberlastet oder wo es
sich lohnt noch etwas zu optimieren.
Das ist natuerlich schoen. Doch der eingefleischte
Schaltnetzteilentwickler kennt seine Pappenheimer. Man sieht kurz nach,
wieweit der Kern von der Saettigung weg ist. Danach die
Halbleiterstroeme ansehen und man weiss, wo die Sache steht.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Helmut Sennewald <helmutsennewald@t-online.de> wrote:


große Ströme da kurzzeitig fließen können.
Allerdings sollte man dann z.B. auch die die Eingangsspannung
realitätsnah hochfahren und alle Innenwiderstände mitsimulieren.
Da hast du natuerlich nicht ganz unrecht, allerdings ist das bei einem
ordentlichen Entwurf IMHO nicht ganz so interessant da man hoffentlich
durch lesen des Datenblatts und nutzung des Taschenrechners schon
sichergestellt hat das die Bauteile nur im erlaubtem Rahmen genutzt
werden.

Mich interessiert daher eher die Optimierung im Anwendungsfall und das
ist der Einschaltmoment halt ein sehr kurzer den man vernachlaessigen
kann.

Ich werde eure Tips uebrigens die naechsten Tage mal
durchprobieren. Ich hab mir naemlich erlaubt ein paar Tage Urlaub zu
machen und bin nicht dazu gekommen. :)

Allerdings ist mein Wunsch nach der Efficiency Auflistung schon eine
Mischung aus bequemlichkeit und aesthetischem Verlangen da man man
sich ja bei konkreten Wuenschen, wie schon jemand erwaehnt hat, auch
die Stroeme und Spannungen an einem bestimmten Bauteil anschauen kann.

Und bei DIESER Ausgangslage ist das hinzufuegen der eigenen Schaltung
an eine fertige Schaltung von LT irgendwie suboptimal. .-)

BTW: Ich hab heute morgen uebrigens eine Werbeemail von TI im
Postfach gehabt wo sie auf ein eigenes Programm fuer diesen Zweck
hinwiesen. Ich kenn das Programm noch nicht, aber so beim ueberfliegen
las sich das etwas wie eine Kopie von SWC3.

Olaf

p.s: Es sei uebrigens erwaehnt das meine Ausgangsschaltung ihre
Funktion im harten Praxiseinsatz (Urlaub :) erfuellt hat. Von daher
koennte ich mir weitere Tests eigentlich schenken.

p.s2: Der entscheidende Vorteil meiner Schaltung gegenueber
kaeuflichen Produkten ist uebrigens das ich keine verpolbaren allzweck
Steckerkupplung verwende, sondern den passenden Stecker direkt
angeloetet habe. Eine Meinung die ein Freund aus dessem Laptop ein
lustiges Rauschwoelkechen kam als dieser dahinschied, nun zu 100%
teilt. :-]
 

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