Multimeter gesucht...

Am 21.10.23 um 21:50 schrieb Gerrit Heitsch:
Ok, also nicht das was ich gerne hätte. In dieser Richtung ist mein
Billigmultimeter von 2006 immer noch ungeschlagen.

Ja, ungefähr so dachte ich auch. Glücklicherweise hatte mein Neffe noch
das uralt-Metex, das ihm mal überlassen hatte. Da das aber doch ein
„bisschen“ zu alt war, habe ich mir so ein Brymen zugelegt und bin
positiv überrascht.
Evtl. könnte auch ich einen Nicht-Pieps hinbekommen, aber das muss dann
wirklich „Absicht sein“.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 21.10.23 um 17:17 schrieb Marcel Mueller:

Falls es nur um AC und nur um kleine Spannungen geht: nimm die
Soundkarte vom Rechner! Die musst du nur einmal kalibrieren.
Mittlerweile hat ja jedes Onboard-Device schon 24/96 oder sogar 24/192.
Das reicht dicke für den Zweck. Die letzten Bits sind zwar üblicherweise
Rauschen, aber 3 Nachkommastellen bekommt man trotzdem mühelos, und eine
Frequenzmessung gibt es gleich noch frei Haus.

Das unterschreib\' ich. Mir fiel neulich wieder auf, wie praktisch eine
externe „USB-Soundkarte“ ist. Da mein analoges uralt-Oszi derzeit
verliehen ist, konnte ich neulich einen kleinen simpel-Signalgenerator
einem schnellen Test unterziehen. Solange es nicht um Raketentechnik
geht, tut das prima.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 21.10.23 um 17:17 schrieb Marcel Mueller:

Falls es nur um AC und nur um kleine Spannungen geht: nimm die
Soundkarte vom Rechner! Die musst du nur einmal kalibrieren.
Mittlerweile hat ja jedes Onboard-Device schon 24/96 oder sogar 24/192.
Das reicht dicke für den Zweck. Die letzten Bits sind zwar üblicherweise
Rauschen, aber 3 Nachkommastellen bekommt man trotzdem mühelos, und eine
Frequenzmessung gibt es gleich noch frei Haus.

Das unterschreib\' ich. Mir fiel neulich wieder auf, wie praktisch eine
externe „USB-Soundkarte“ ist. Da mein analoges uralt-Oszi derzeit
verliehen ist, konnte ich neulich einen kleinen simpel-Signalgenerator
einem schnellen Test unterziehen. Solange es nicht um Raketentechnik
geht, tut das prima.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 21.10.23 um 18:41 schrieb Leo Baumann:
Am 20.10.2023 um 17:36 schrieb Bernd Mayer:
da kann man doch einfach einen kleinen Vorverstärker aufbauen aus
einem Opamp mit passendem Eingangswiderstand und einem Tiefpassfilter
um das Rauschen zu begrenzen.

Platine, Bauelemente, Porto, Gehäuse, Netzteil/Batterien, Arbeit ...

Ich rate das Brymen BM867 für 159 Euronen zu kaufen ...

Grüße

Hallo,

ja - von den technischen Daten und vom Preis her fällt das Brymen als
universelles Multimeter schon positiv auf.

Für Audiomessungen im Millivoltbereich zur Lösung des Problems vom OP
nutzt die hohe Auflösung aber nicht unbedingt.

AC Voltage 0.01 mV - 1000 V (±2%+60) (up to 5 kHz)

Der OP will bei 15 kHz messen!

Laut der Anleitung hat das Brymen BM867s im oberen Audiobereich (5kHz
bis 20 kHZ) nur noch eine Genauigkeit von 1dB.
IIRC entspricht das ca. 10 %.
Das ist nicht sehr präzise für Audimessungen.

Hier kann ich solch eine einfache Opamp-Schaltung schnell auf dem
Versuchsbrett aufbauen.
Durch das Hinzufügen eines Kondensators kann ich ein einfaches
Tiefpassfilter hinzufügen und damit das Rauschen begrenzen.

Mit einer Verstärkung im Bereich von 10 - 100-fach kann man das Signal
dann leicht so anheben, daß man mit dem altem Oszi (2 mV
Eingangsempfindlichkeit IIRC) die Spannung deutlich besser messen kann.

In der Luxusversion könnte man sogar noch eine Gleichrichterschaltung
hinzufügen.


Bernd Mayer
 
Am 21.10.23 um 18:41 schrieb Leo Baumann:
Am 20.10.2023 um 17:36 schrieb Bernd Mayer:
da kann man doch einfach einen kleinen Vorverstärker aufbauen aus
einem Opamp mit passendem Eingangswiderstand und einem Tiefpassfilter
um das Rauschen zu begrenzen.

Platine, Bauelemente, Porto, Gehäuse, Netzteil/Batterien, Arbeit ...

Ich rate das Brymen BM867 für 159 Euronen zu kaufen ...

Grüße

Hallo,

ja - von den technischen Daten und vom Preis her fällt das Brymen als
universelles Multimeter schon positiv auf.

Für Audiomessungen im Millivoltbereich zur Lösung des Problems vom OP
nutzt die hohe Auflösung aber nicht unbedingt.

AC Voltage 0.01 mV - 1000 V (±2%+60) (up to 5 kHz)

Der OP will bei 15 kHz messen!

Laut der Anleitung hat das Brymen BM867s im oberen Audiobereich (5kHz
bis 20 kHZ) nur noch eine Genauigkeit von 1dB.
IIRC entspricht das ca. 10 %.
Das ist nicht sehr präzise für Audimessungen.

Hier kann ich solch eine einfache Opamp-Schaltung schnell auf dem
Versuchsbrett aufbauen.
Durch das Hinzufügen eines Kondensators kann ich ein einfaches
Tiefpassfilter hinzufügen und damit das Rauschen begrenzen.

Mit einer Verstärkung im Bereich von 10 - 100-fach kann man das Signal
dann leicht so anheben, daß man mit dem altem Oszi (2 mV
Eingangsempfindlichkeit IIRC) die Spannung deutlich besser messen kann.

In der Luxusversion könnte man sogar noch eine Gleichrichterschaltung
hinzufügen.


Bernd Mayer
 
Am 22.10.2023 um 17:06 schrieb Bernd Mayer:
Hier kann ich solch eine einfache Opamp-Schaltung schnell auf dem
Versuchsbrett aufbauen.
Durch das Hinzufügen eines Kondensators kann ich ein einfaches
Tiefpassfilter hinzufügen und damit das Rauschen begrenzen.

Du vergisst, dass der OP keine Erfahrung mit Operationsverstärkern hat.
 
Am 22.10.2023 um 17:06 schrieb Bernd Mayer:
Hier kann ich solch eine einfache Opamp-Schaltung schnell auf dem
Versuchsbrett aufbauen.
Durch das Hinzufügen eines Kondensators kann ich ein einfaches
Tiefpassfilter hinzufügen und damit das Rauschen begrenzen.

Du vergisst, dass der OP keine Erfahrung mit Operationsverstärkern hat.
 
Am 22.10.23 um 17:56 schrieb Leo Baumann:
Am 22.10.2023 um 17:06 schrieb Bernd Mayer:
Hier kann ich solch eine einfache Opamp-Schaltung schnell auf dem
Versuchsbrett aufbauen.
Durch das Hinzufügen eines Kondensators kann ich ein einfaches
Tiefpassfilter hinzufügen und damit das Rauschen begrenzen.

Du vergisst, dass der OP keine Erfahrung mit Operationsverstärkern hat.

Hallo,

der OP repariert ja öfters Audioschaltungen.

Der Aufbau einer Opampschaltung kann auch lehrreich sein.

Brymen gibt für Messungen unterhalb von 5 % des Messbereichs im AC-Modus
keine Genauigkeit an.

Das ist ja sinnvoll.
Schon bei Analogmultimetern kann man im unteren Bereich der Skala nicht
mehr genau messen

Der kleinste Messbereich des genannten Brymen ist 500 mV.

5% davon wären dann ja 25 mV.

Der OP möchte aber Spannungen im Bereich von 2 mV messen.

Statt einer Verstärkerschaltung mit Opamp könnte man auch einen
vorhandenen Audioverstärker verwenden den man kurz mal provisorisch
kalibriert mit einem Spannungsteiler und einer leicht messbaren Spannung
die entsprechend höher ist als 2 mV.

Oder den Vorschlag von Marcel Müller mit der Soundkarte verwenden.

Früher gab es in Werkstätten für Audiotechnik spezielle
FET-Millivoltmeter mit Zeigerinstrumenten.


Bernd Mayer
 
Am 22.10.23 um 17:56 schrieb Leo Baumann:
Am 22.10.2023 um 17:06 schrieb Bernd Mayer:
Hier kann ich solch eine einfache Opamp-Schaltung schnell auf dem
Versuchsbrett aufbauen.
Durch das Hinzufügen eines Kondensators kann ich ein einfaches
Tiefpassfilter hinzufügen und damit das Rauschen begrenzen.

Du vergisst, dass der OP keine Erfahrung mit Operationsverstärkern hat.

Hallo,

der OP repariert ja öfters Audioschaltungen.

Der Aufbau einer Opampschaltung kann auch lehrreich sein.

Brymen gibt für Messungen unterhalb von 5 % des Messbereichs im AC-Modus
keine Genauigkeit an.

Das ist ja sinnvoll.
Schon bei Analogmultimetern kann man im unteren Bereich der Skala nicht
mehr genau messen

Der kleinste Messbereich des genannten Brymen ist 500 mV.

5% davon wären dann ja 25 mV.

Der OP möchte aber Spannungen im Bereich von 2 mV messen.

Statt einer Verstärkerschaltung mit Opamp könnte man auch einen
vorhandenen Audioverstärker verwenden den man kurz mal provisorisch
kalibriert mit einem Spannungsteiler und einer leicht messbaren Spannung
die entsprechend höher ist als 2 mV.

Oder den Vorschlag von Marcel Müller mit der Soundkarte verwenden.

Früher gab es in Werkstätten für Audiotechnik spezielle
FET-Millivoltmeter mit Zeigerinstrumenten.


Bernd Mayer
 
On 10/22/23 14:17, Gregor Szaktilla wrote:
Am 21.10.23 um 21:50 schrieb Gerrit Heitsch:
Ok, also nicht das was ich gerne hätte. In dieser Richtung ist mein
Billigmultimeter von 2006 immer noch ungeschlagen.

Ja, ungefähr so dachte ich auch. Glücklicherweise hatte mein Neffe noch
das uralt-Metex, das ihm mal überlassen hatte. Da das aber doch ein
„bisschen“ zu alt war, habe ich mir so ein Brymen zugelegt und bin
positiv überrascht.
Evtl. könnte auch ich einen Nicht-Pieps hinbekommen, aber das muss dann
wirklich „Absicht sein“.

Was ich mit meinem machen kann ist an einem IC einen Pin auswählen und
an einem anderen kurz die andere Prüfspitze entlangziehen. Kommt kein
*tick* kann ich mir sicher sein, daß dieser Pin keine Verbindung zum
anderen IC hat. Das klappt aber nur, wenn der Piepser wirklich in
Hardware aufgebaut ist.

Gerrit
 
On 10/22/23 14:17, Gregor Szaktilla wrote:
Am 21.10.23 um 21:50 schrieb Gerrit Heitsch:
Ok, also nicht das was ich gerne hätte. In dieser Richtung ist mein
Billigmultimeter von 2006 immer noch ungeschlagen.

Ja, ungefähr so dachte ich auch. Glücklicherweise hatte mein Neffe noch
das uralt-Metex, das ihm mal überlassen hatte. Da das aber doch ein
„bisschen“ zu alt war, habe ich mir so ein Brymen zugelegt und bin
positiv überrascht.
Evtl. könnte auch ich einen Nicht-Pieps hinbekommen, aber das muss dann
wirklich „Absicht sein“.

Was ich mit meinem machen kann ist an einem IC einen Pin auswählen und
an einem anderen kurz die andere Prüfspitze entlangziehen. Kommt kein
*tick* kann ich mir sicher sein, daß dieser Pin keine Verbindung zum
anderen IC hat. Das klappt aber nur, wenn der Piepser wirklich in
Hardware aufgebaut ist.

Gerrit
 
Am 22.10.2023 um 19:20 schrieb Bernd Mayer:
Der kleinste Messbereich des genannten Brymen ist 500 mV.

5% davon wären dann ja 25 mV.

Darum habe ich mich auch für das BM869s entschieden, was im f-Bereich
von 5kHz bis 20kHz im 500mV-Bereich eine Genauigkeit von 0.5%+30d hat.

:)
 
Am 22.10.2023 um 19:20 schrieb Bernd Mayer:
Der kleinste Messbereich des genannten Brymen ist 500 mV.

5% davon wären dann ja 25 mV.

Darum habe ich mich auch für das BM869s entschieden, was im f-Bereich
von 5kHz bis 20kHz im 500mV-Bereich eine Genauigkeit von 0.5%+30d hat.

:)
 
Am 22.10.23 um 20:44 schrieb Leo Baumann:
Am 22.10.2023 um 19:20 schrieb Bernd Mayer:
Der kleinste Messbereich des genannten Brymen ist 500 mV.

5% davon wären dann ja 25 mV.

Darum habe ich mich auch für das BM869s entschieden, was im f-Bereich
von 5kHz bis 20kHz im 500mV-Bereich eine Genauigkeit von 0.5%+30d hat.

:)
Hallo,

ja - für Messungen im Audiobereich ist ein Digitalmultimeter mit einer
Bandbreite von 100 kHz bei RMS besser geeignet.

Ich hatte lange mit einem Fluke 45 geliebäugelt.
Das kostete damals mehr als 1000 €.
https://www.instrumex.de/datasheet/45DMM.pdf

Bei Rosenkranz gib es das aktuell gebraucht für 375 € - IIRC.
Auf Ebay hatte ich auch Anzeigen für weniger als 200 € dafür gesehen.

Selbst hatte ich mir vor einigen Jahren ein UT-804 angeschafft.
https://www.distrelec.de/de/tischmultimeter-trms-ac-400ohm-40mohm-uni-ut804/p/30059476

Und noch früher hatte ich mir ein FET-Millivoltmeter selbst entworfen
und gebaut mit einer Analoganzeige und einem selbst entwickelten
FET-Vorverstärker (Opamp) mit einem diskreten Dual-FET im Eingang.

Wenn ich nicht schon vernünftig ausgestattet wäre, dann würde mich eines
der Brymen auch interessieren.

Wie schon gesagt:
Daten und der Preis sind sehr interessant als allgemeines Multimeter.


Bernd Mayer
 
Am 22.10.23 um 20:44 schrieb Leo Baumann:
Am 22.10.2023 um 19:20 schrieb Bernd Mayer:
Der kleinste Messbereich des genannten Brymen ist 500 mV.

5% davon wären dann ja 25 mV.

Darum habe ich mich auch für das BM869s entschieden, was im f-Bereich
von 5kHz bis 20kHz im 500mV-Bereich eine Genauigkeit von 0.5%+30d hat.

:)
Hallo,

ja - für Messungen im Audiobereich ist ein Digitalmultimeter mit einer
Bandbreite von 100 kHz bei RMS besser geeignet.

Ich hatte lange mit einem Fluke 45 geliebäugelt.
Das kostete damals mehr als 1000 €.
https://www.instrumex.de/datasheet/45DMM.pdf

Bei Rosenkranz gib es das aktuell gebraucht für 375 € - IIRC.
Auf Ebay hatte ich auch Anzeigen für weniger als 200 € dafür gesehen.

Selbst hatte ich mir vor einigen Jahren ein UT-804 angeschafft.
https://www.distrelec.de/de/tischmultimeter-trms-ac-400ohm-40mohm-uni-ut804/p/30059476

Und noch früher hatte ich mir ein FET-Millivoltmeter selbst entworfen
und gebaut mit einer Analoganzeige und einem selbst entwickelten
FET-Vorverstärker (Opamp) mit einem diskreten Dual-FET im Eingang.

Wenn ich nicht schon vernünftig ausgestattet wäre, dann würde mich eines
der Brymen auch interessieren.

Wie schon gesagt:
Daten und der Preis sind sehr interessant als allgemeines Multimeter.


Bernd Mayer
 
Am 21.10.23 um 17:00 schrieb Jörg Barres:
Am 20.10.23 um 17:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 20.10.23 um 15:35 schrieb Jörg Barres:

Ich würde gerne Spannungen im Bereich ab 1mVeff messen (AC/5kHz), das
kriegt mein Philips nicht hin, das geht/ging erst so ab 10mV brauchbar.

da kann man doch einfach einen kleinen Vorverstärker aufbauen aus
einem Opamp mit passendem Eingangswiderstand und einem Tiefpassfilter
um das Rauschen zu begrenzen.

Ja, klar kann \"man\" das.
Ich aber nur unter \"Anleitung\", und für eine vertiefende
OpAmp-Beschäftigung fehlt leider die Zeit.
Außerdem will ich mir mein Werkzeug nicht immer selber bauen :)
BTW: Wie gleiche ich den dann ab? Ich habe ja weder Referenzquelle noch
Vergleichsmesser. Oder sind die so präzise berechenbar, die Teile? 741
heißen die, oder?

Hallo,

den Abgleich kann man mit einem Spannungsteiler und einer leicht zu
messenden Wechselspannung durchführen.

Als Wechselspannung kann man etwa ein 50 Hz Signal verwenden, passend
abgeschwächt mit möglichst präzisen Widerständen.

Wechselspannung mit 50 Hz kann man recht einfach messen, weil viele
Multimeter speziell dafür gebaut sind und das Oszi kann das sowieso.

Als Generator für ein Wechselspannungssignal kann man etwa einen
Funktionsgenerator, ein Signalgeneratorprogramm für Smartphone oder
PC-Soundkarte verwenden.

Etwa ein Signal erzeugt mit Audacity oder dem Keuwlsoft Dual Channel
Function Generator für Android

http://keuwl.com/FunctionGenerator/

Dann teilt man die Spannung passend herunter mit einem möglichst
präzisen Spannungsteiler.

1V durch tausend sind dann 1 mV usw.

Für Audiomessungen sollte 1 % ausreichen. Aber 1 dB ist zuviel.

Wenn Du öfters Audioschaltungen analysierst und reparierst, dann sind
Grundkenntisse über Opamps schon sinnvoll.

Das Web ist voller Schaltungen und Anleitungen dazu.


Bernd Mayer
 
Am 21.10.23 um 17:00 schrieb Jörg Barres:
Am 20.10.23 um 17:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 20.10.23 um 15:35 schrieb Jörg Barres:

Ich würde gerne Spannungen im Bereich ab 1mVeff messen (AC/5kHz), das
kriegt mein Philips nicht hin, das geht/ging erst so ab 10mV brauchbar.

da kann man doch einfach einen kleinen Vorverstärker aufbauen aus
einem Opamp mit passendem Eingangswiderstand und einem Tiefpassfilter
um das Rauschen zu begrenzen.

Ja, klar kann \"man\" das.
Ich aber nur unter \"Anleitung\", und für eine vertiefende
OpAmp-Beschäftigung fehlt leider die Zeit.
Außerdem will ich mir mein Werkzeug nicht immer selber bauen :)
BTW: Wie gleiche ich den dann ab? Ich habe ja weder Referenzquelle noch
Vergleichsmesser. Oder sind die so präzise berechenbar, die Teile? 741
heißen die, oder?

Hallo,

den Abgleich kann man mit einem Spannungsteiler und einer leicht zu
messenden Wechselspannung durchführen.

Als Wechselspannung kann man etwa ein 50 Hz Signal verwenden, passend
abgeschwächt mit möglichst präzisen Widerständen.

Wechselspannung mit 50 Hz kann man recht einfach messen, weil viele
Multimeter speziell dafür gebaut sind und das Oszi kann das sowieso.

Als Generator für ein Wechselspannungssignal kann man etwa einen
Funktionsgenerator, ein Signalgeneratorprogramm für Smartphone oder
PC-Soundkarte verwenden.

Etwa ein Signal erzeugt mit Audacity oder dem Keuwlsoft Dual Channel
Function Generator für Android

http://keuwl.com/FunctionGenerator/

Dann teilt man die Spannung passend herunter mit einem möglichst
präzisen Spannungsteiler.

1V durch tausend sind dann 1 mV usw.

Für Audiomessungen sollte 1 % ausreichen. Aber 1 dB ist zuviel.

Wenn Du öfters Audioschaltungen analysierst und reparierst, dann sind
Grundkenntisse über Opamps schon sinnvoll.

Das Web ist voller Schaltungen und Anleitungen dazu.


Bernd Mayer
 
On 2023-10-21, Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:
On 2023-10-21, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
https://www.welectron.com/Brymen-BM869s-Multimeter

Hat es einen verzögerungsfreien Durchgangspiepser?

Ich muss in der Firma nachsehen, ob es genau dieses ist - wenn ja: der
Piepser ist schnell, aber nicht absolut verzögerungsfrei, ich schaffe es,
ganz kurz Kontakt zu geben, ohne daß es piepst.

OK, das mit \"schnell, aber nicht sofort\" ist ein Brymen BM257s, nicht das
869s. Bis auf den Durchgangspiepser auch ein durchaus brauchbares Teil.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 2023-10-21, Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:
On 2023-10-21, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
https://www.welectron.com/Brymen-BM869s-Multimeter

Hat es einen verzögerungsfreien Durchgangspiepser?

Ich muss in der Firma nachsehen, ob es genau dieses ist - wenn ja: der
Piepser ist schnell, aber nicht absolut verzögerungsfrei, ich schaffe es,
ganz kurz Kontakt zu geben, ohne daß es piepst.

OK, das mit \"schnell, aber nicht sofort\" ist ein Brymen BM257s, nicht das
869s. Bis auf den Durchgangspiepser auch ein durchaus brauchbares Teil.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

OK, das mit \"schnell, aber nicht sofort\" ist ein Brymen BM257s, nicht das
869s. Bis auf den Durchgangspiepser auch ein durchaus brauchbares Teil.

Ich glaube sowieso das dies ein bischen ueberschaetzt wird.
Mein U1253B macht das auch per Software, aber es misst
14x pro Sekunde. Wenn ich genau drauf achte kann man das
als leichte Verzoegerung wahrnehmen. Aber fuer die paar
mal wo man das braucht reicht es.

Dafuer misst es aber auch sonst sehr schnell und seitdem
ich das gewohnt bin muss ich jedesmal kotzen wenn ich durch
das Schicksal gezwungen bin irgendein Billoteil zu nehmen
was nur 1-2x pro Sekunde misst. Man haelt die Spitze
irgendwo dran, denkt sich haeh? defekt? und dann nach einer
gefuehlten Ewigkeit zeigen diese etwas an.

Mich wundert immer das sich daran nie einer stoert.

Aber klar, Multimeter die nur 2x pro Sekunde messen
und Durchgangsmessung in Software machen kann man
auch nur gegen die Wand werfen.

Olaf
 

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