Motorprüfstand

M

Martin

Guest
Vorschlag: Wirbelstrombremse

Gleichstrom-Magnet wirkt auf eine umlaufende (Metall, Stahl)-Scheibe.
Mit dem Magnetstrom das Bremsmoment einstellen( Wechselstrom müßte auch
gehen. Die Scheibe muß eine nach innen offene Wasserrinne haben,
Siedekühlung. Wenn das Bremsmoment gemessen oder geregelt werden muß,
Bremsmagnet auf DMS montieren.

MfG Martin
 
On 31 Dec 11 at group /de/sci/electronics in article
<martin.gaiss@mgaiss.de> (Martin) wrote:

Vorschlag: Wirbelstrombremse

Gleichstrom-Magnet wirkt auf eine umlaufende (Metall, Stahl)-Scheibe.
Mit dem Magnetstrom das Bremsmoment einstellen( Wechselstrom müßte
auch gehen. Die Scheibe muß eine nach innen offene Wasserrinne haben,
Siedekühlung. Wenn das Bremsmoment gemessen oder geregelt werden muß,
Bremsmagnet auf DMS montieren.
Alles schön und gut. WSB ist nur bei relativ hohen Drehzahlen zu
gebrauchen.
Viel Wärme und Losbrechmoment und Dynamik bei kl. Drehzahlen messen,
geht auch nicht.



Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger 15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne: reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
 
Am 01.01.2012 03:39, schrieb Wolfgang Allinger:
On 31 Dec 11 at group /de/sci/electronics in article
martin.gaiss@mgaiss.de> (Martin) wrote:

Vorschlag: Wirbelstrombremse

Gleichstrom-Magnet wirkt auf eine umlaufende (Metall, Stahl)-Scheibe.
Mit dem Magnetstrom das Bremsmoment einstellen( Wechselstrom müßte
auch gehen. Die Scheibe muß eine nach innen offene Wasserrinne haben,
Siedekühlung. Wenn das Bremsmoment gemessen oder geregelt werden muß,
Bremsmagnet auf DMS montieren.

Alles schön und gut. WSB ist nur bei relativ hohen Drehzahlen zu
gebrauchen.
Viel Wärme und Losbrechmoment und Dynamik bei kl. Drehzahlen messen,
geht auch nicht.

Saludos Wolfgang
Die Wirbelstrombremse an der Kardanwelle eines Busses und LKW bremst
bereits bei derart niedrigen Drehzahlen, da hast du offenbar falsche
Vorstellungen von.

Allerdings sind das schwere Trümmer.

Und die sind "fix und feerdich".

Die Scheiben haben selber Kühlrippen und sind ausgewuchtet und alles ist
tadellos und robust gelagert.

Sowas liegt manchmal bei größeren Busunternehmen irgendwo rum.


GL
--
Hinter dem Problem des Sittenverfalls
stecken immer Nützliche Idioten!
http://basisreligion.reliprojekt.de/nuetzliche.htm
 
Franz Glaser schrieb:
Die Wirbelstrombremse an der Kardanwelle eines Busses und LKW bremst
bereits bei derart niedrigen Drehzahlen, da hast du offenbar falsche
Vorstellungen von.
An unserer Fachhochschule hatten wir im Maschinenlabor einen Motor
(Größenordnung ein paar kW), der gegen eine Scheibenbremse anarbeiten
durfte. Die Scheibremse erinnerte mich an die Bremsen eines Zuges, wurde
wimre hydraulisch betätigt.
Aufgenommen wurden Drehzahl, Drehmoment auf der mechanischen Seite und
die elektrischen Werte auf der Motorseite. Bei unseren Laborversuchen
wurde der Motor ohne Bremskraft hochgefahren und dann zunehmend bis zum
Stillstand herungtergebremst.

(Ja, laut dem damaligen Laborleiter wurde der Motor in seinem Leben
schon mehr als einmal neu gewickelt :))

Und solche Spielchen, wie mit einem GS-Motor einen Synchronmotor als
Generator anzutreiben, diese Mimik mit einer Glühlampe als in der
Leitung manuell ans Netz zu synchronisieren und dann einzuspeisen, haben
wir ebenfalls im Labor gemacht. Ob man einfach so rückspeisen durfte,
war dem Prof. egal. Schleißlich sollte den Schwachstromheinis
(Nachrichtentechnik) ein wenig vom richtigen(tm) Strom beigebracht werden.



--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
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Am 31.12.2011 22:35, schrieb Martin:
Vorschlag: Wirbelstrombremse

Gleichstrom-Magnet wirkt auf eine umlaufende (Metall, Stahl)-Scheibe.
Mit dem Magnetstrom das Bremsmoment einstellen( Wechselstrom müßte auch
gehen. Die Scheibe muß eine nach innen offene Wasserrinne haben,
Siedekühlung. Wenn das Bremsmoment gemessen oder geregelt werden muß,
Bremsmagnet auf DMS montieren.
Das Bremsmoment muss in jedem Fall geregelt werden, denn es hängt nicht
nur vom Magnetstrom sondern auch von der Drehzahl ab. An Prüfständen
möchte man aber häufig ein drehzahlunabhängiges Bremsmoment.


--
Michael
 
Am 01.01.2012 11:29, schrieb Michael S:
Am 31.12.2011 22:35, schrieb Martin:
Vorschlag: Wirbelstrombremse

Gleichstrom-Magnet wirkt auf eine umlaufende (Metall, Stahl)-Scheibe.
Mit dem Magnetstrom das Bremsmoment einstellen( Wechselstrom müßte auch
gehen. Die Scheibe muß eine nach innen offene Wasserrinne haben,
Siedekühlung. Wenn das Bremsmoment gemessen oder geregelt werden muß,
Bremsmagnet auf DMS montieren.

Das Bremsmoment muss in jedem Fall geregelt werden, denn es hängt nicht
nur vom Magnetstrom sondern auch von der Drehzahl ab. An Prüfständen
möchte man aber häufig ein drehzahlunabhängiges Bremsmoment.
Das ist ein gutes Argument - allerdings ist die Erfahrung mit
schleifenden Bremsen über die Zeitachse (Erwärmung!) schlecht!
Schlechter als die berechenbare Abhängigkeit des Drehmoments von der
Drehzahl bei der Scheibenbremse.

In der Praxis kommt das sogar einer Selbstbegrenzung entgegen, falls ein
Antrieb durchzugehen droht.

Das größte Problem, mit dem ich bei kleinen Prüflingen gekämpft habe,
war die Trägheit der schweren Scheiben der Wirbelstrombremse aus dem Bus.

Übrigens: vorher habe ich mit einem Drehmomentwandler aus einem
Automatikgetriebe experimentiert, das war aber nicht erfolgreich.


GL
--
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stecken immer Nützliche Idioten!
http://basisreligion.reliprojekt.de/nuetzliche.htm
 
Am 01.01.2012 16:07, schrieb Wolfgang Allinger:

Genau deswegen habe ich/wir seinerzeit GS-NS Motoren als Last verwendet,
da ist das Drehmoment proportional dem Ankerstrom. Stromregelung ist
easy. und mann kann sogar das Moment bei n=0 messen.
Dann noch einen Hübner Tachogenerator für die Drehzahl.
Ganz nobel und IMHO stand der Technik sind Magnetpulverbremsen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetpulverbremse.

--
Michael
 
On 01 Jan 12 at group /de/sci/electronics in article
<michaely@bigfoot.de> (Michael S) wrote:

Am 31.12.2011 22:35, schrieb Martin:
Vorschlag: Wirbelstrombremse

Gleichstrom-Magnet wirkt auf eine umlaufende (Metall,
Stahl)-Scheibe. Mit dem Magnetstrom das Bremsmoment einstellen(
Wechselstrom müßte auch gehen. Die Scheibe muß eine nach innen
offene Wasserrinne haben, Siedekühlung. Wenn das Bremsmoment
gemessen oder geregelt werden muß, Bremsmagnet auf DMS montieren.

Das Bremsmoment muss in jedem Fall geregelt werden, denn es hängt
nicht nur vom Magnetstrom sondern auch von der Drehzahl ab. An
Prüfständen möchte man aber häufig ein drehzahlunabhängiges
Bremsmoment.
Genau deswegen habe ich/wir seinerzeit GS-NS Motoren als Last verwendet,
da ist das Drehmoment proportional dem Ankerstrom. Stromregelung ist
easy. und mann kann sogar das Moment bei n=0 messen.
Dann noch einen Hübner Tachogenerator für die Drehzahl.


Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger 15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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On 01 Jan 12 at group /de/sci/electronics in article
<michaely@bigfoot.de> (Michael S) wrote:

Am 01.01.2012 16:07, schrieb Wolfgang Allinger:

Genau deswegen habe ich/wir seinerzeit GS-NS Motoren als Last
verwendet, da ist das Drehmoment proportional dem Ankerstrom.
Stromregelung ist easy. und mann kann sogar das Moment bei n=0
messen. Dann noch einen Hübner Tachogenerator für die Drehzahl.

Ganz nobel und IMHO stand der Technik sind Magnetpulverbremsen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetpulverbremse.
Aber zumindest wird da Wärme entwickelt, mit Rückspeisung ins Netz
entsteht deutlich weniger Wärme.

Und dynamischer ist das sicher auch noch.

Mach mal einen Wicklerantrieb mit Magnetpulverbremse :)

Wie jetzt? Wieso kann die Bremse nicht motorisch laufen bei ganz kleinen
Durchmessern, wenn die Lagerreibung schon soviel Dremo erzeugt, dass die
Folie immer reisst?

Mit GS-NS kannste alle Lagermomente... ausgleichen und eine echte
Zugregelung machen.

Brauchst nur einen 4-Quadrantenantrieb und einen `Durchmesserrechner`.


Saludos Wolfgang

--
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