Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Falk Willberg wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Marte Schwarz wrote:
Hi Gerrit,
Ist ja nur ein Beispiel welches zeigt, dass ein USB-RS232-Dongle
eben kein 100% Ersatz fuer einen UART ist, auch wenn man auf
Bitklimperei auf den Handshakeleitungen verzichtet.
dafür kann schon ein billigster USB-Dongle mindestens 4xy kbd
Übertragungsrate (sorry, ich hab die konkrete Zahl nicht im Kopf)
meist geht sogar das Megabit. Die besseren Microcontroller können das
auch, aber die wenigsten UARTs on Board.
Das liegt aber nur daran, dass der UART im PC mit 1.8432 MHz laeuft
weil das im Original-PC auch so war.

Darf ich sagen, daß der PC immer schon eine furchtbare Konstruktion war,
der überwiegend durch IBM, Microsoft und Intel dauerhaft versaubelt
worden ist, ohne daß man mir Haßtiraden vorwirft?
Hab ich kein Problem mit... Stimmt ja leider auch. Wirkliche
Innovation gabs beim PC nicht wirklich, die wurde immer von anderen
geleistet und dann im PC integriert.

Haette IBM damals doch nur den 68000 verbaut, aber nein, es musste
ja unbedingt eine CPU mit externen 8Bit sein.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:
Falk Willberg wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Marte Schwarz wrote:
Hi Gerrit,
Ist ja nur ein Beispiel welches zeigt, dass ein USB-RS232-Dongle
eben kein 100% Ersatz fuer einen UART ist, auch wenn man auf
Bitklimperei auf den Handshakeleitungen verzichtet.
dafür kann schon ein billigster USB-Dongle mindestens 4xy kbd
Übertragungsrate (sorry, ich hab die konkrete Zahl nicht im Kopf)
meist geht sogar das Megabit. Die besseren Microcontroller können das
auch, aber die wenigsten UARTs on Board.
Das liegt aber nur daran, dass der UART im PC mit 1.8432 MHz laeuft
weil das im Original-PC auch so war.

Darf ich sagen, daß der PC immer schon eine furchtbare Konstruktion war,
der überwiegend durch IBM, Microsoft und Intel dauerhaft versaubelt
worden ist, ohne daß man mir Haßtiraden vorwirft?

Hab ich kein Problem mit... Stimmt ja leider auch. Wirkliche
Innovation gabs beim PC nicht wirklich, die wurde immer von anderen
geleistet und dann im PC integriert.

Haette IBM damals doch nur den 68000 verbaut, aber nein, es musste
ja unbedingt eine CPU mit externen 8Bit sein.
Schreib einfach kurz: Marketing.


- Henry



--
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Gerrit Heitsch schrieb:

Haette IBM damals doch nur den 68000 verbaut, aber nein, es musste
ja unbedingt eine CPU mit externen 8Bit sein.
Dann wäre er bzw. seine Nachfolger spätesten heute auch wieder
rausgeflogen. Siehe Apple PowerPC -> Pentium :-0

Auch wenn im PC ne MENGE Workarounds drinstecken ist es dennoch
beeindruckend was die Kisten heute leisten. Denkt mal 15 Jahre zurück!
Und wenn die brachne sich nicht im permanenten Updatewahn befinden würde
(Vista & Co) wären viele Dinge wesentlich relaxter. Lieber eine "neue"
Version rausbringen die nur Bugfixes enthält, dafür aber in Ruhe
durchgetestet ist. Die neuen Features brauchen die allerwenigsten.

Mfg
Falk
 
Falk Brunner schrieb:
Gerrit Heitsch schrieb:

Haette IBM damals doch nur den 68000 verbaut, aber nein, es musste
ja unbedingt eine CPU mit externen 8Bit sein.

Dann wäre er bzw. seine Nachfolger spätesten heute auch wieder
rausgeflogen. Siehe Apple PowerPC -> Pentium :-0
Nö, da wäre jetzt vielleicht ein 68090 drin.

Auch wenn im PC ne MENGE Workarounds
Entschuldigung, ein A20-Gate ist kein Workaround, das ist ein stinkender
Haufen Mist. BIOS mitten im Adressbereich ebenso. Es wird langsam
besser, das kann man nach 30 Jahren(?) Entwicklung aber auch erwarten.

PCs sind vor allen eines: Billig.

Falk
 
Holger Petersen wrote:
Ich erinnere an den C'T-Bauvorschlag, einen (IIRC) 1 MHz Quarz zu
benutzen, um direkt die MIDI-Baudrate benutzen zu könnnen. Mit einem
unbenutztem IO-Pin auch per Software umschaltbar...
AFAIK war das ein 8MHz-Quarz. Der Teilerfaktor ist dann 16.

Gerrit
 
Falk Brunner wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Haette IBM damals doch nur den 68000 verbaut, aber nein, es musste
ja unbedingt eine CPU mit externen 8Bit sein.

Dann wäre er bzw. seine Nachfolger spätesten heute auch wieder
rausgeflogen. Siehe Apple PowerPC -> Pentium :-0
Nein, haette IBM damals den 68000 benutzt, gaebe es den
Pentium gar nicht sondern der 8086 waere eine schlecht
implementierte, unbedeutende 16Bit-CPU geblieben. Falls
du mal den 680x0 programmiert hast weisst du was
ich meine.

Vielleicht haette es noch den 80186 und, mit etwas Glueck,
den 80286 gegeben, aber mehr auch nicht.


Auch wenn im PC ne MENGE Workarounds drinstecken ist es dennoch
beeindruckend was die Kisten heute leisten. Denkt mal 15 Jahre zurück!
Beeindruckend ist eher, was sie bis heute nicht hinbekommen, obwohl
die Vorteile unbestreitbar sind... Ich denke da an eine serielle
Konsole und ein OpenBootROM anstatt des unsaeglichen BIOS.

Gerrit
 
Dieter Wiedmann <dieter.wiedmann@t-online.de> writes:

Gerrit Heitsch schrieb:

Das liegt aber nur daran, dass der UART im PC mit 1.8432 MHz laeuft
weil das im Original-PC auch so war. Mit diesem Takt sind 115200
das Maximum. Die aktuell verbauten Chips koennen deutlich mehr.

Schon der im Ur-PC verbaute INS8250 konnte mehr, max 8MHz Clock,
also 500kbps. Schon damals gabs Basteleien mit anderem Oszillator
(Original war 18,432MHz und 74LS90), aber dann auch RS-422.

Ich erinnere an den C'T-Bauvorschlag, einen (IIRC) 1 MHz Quarz zu
benutzen, um direkt die MIDI-Baudrate benutzen zu könnnen. Mit einem
unbenutztem IO-Pin auch per Software umschaltbar...

Gruss, Holger
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Nein, haette IBM damals den 68000 benutzt, gaebe es den
Pentium gar nicht sondern der 8086 waere eine schlecht
implementierte, unbedeutende 16Bit-CPU geblieben. Falls
du mal den 680x0 programmiert hast weisst du was
ich meine.
Hab ich tonnenweise auf dem Amiga. R.I.P.

Beeindruckend ist eher, was sie bis heute nicht hinbekommen, obwohl
die Vorteile unbestreitbar sind... Ich denke da an eine serielle
Konsole und ein OpenBootROM anstatt des unsaeglichen BIOS.
Ist dem User egal. Solange der ganze Murks unter diversen Tools und
Betriebssystemen versteckt sind spielt das keine Rolle. Und Entwickler
hab das zu schlucken was am Markt verbreitet ist, egal ob man das besser
machen *könnte* oder nicht.
Siehe VHS gegen Video2000 etc. Das bessere setzt sich NICHT zwangsläufig
durch. Komisch, aber wahr.

MFG
Falk
 
Rainer Buchty schrieb:

Denkfehler. Dann wäre der x86 genauso eingegangen wie der 68k.
Hätte, wenn und aber. Alles Theorie. Fakt ist, dass der 8086 nunmal den
Markt dominiert. Der PowerPC ist ja auch nicht schlecht, kam/kommt aber
gegen die brutalen GHz des Pentium numal nicht an, er hinkt(e) da immer
hinterher. Trotz Altiuvec, trotz nichtvorhandener Altlasten ala A20 &
Co. Ist so wie der 8051. Der hat auch viele Altlasten und Workarounds,
ist aber MASSIG verbreitet. Von der Marktdominanz der Softwareseite mal
ganz zu schweigen. Klar, Monokultur ist schlecht, aber ich wüsste im
Moment nicht, wie der Pentium vom Thron zu stossen wäre. AMD hält ja gut
gegen und hat bisweilen auch die Nase vorn. Oligopol?

MFG
Falk
 
Rainer Buchty wrote:

Was, wenn
der Zielpuffer gar nicht allokiert ist, d.h. er nicht in die Bar
reinkommt?
Dann steckt der SchlĂźssel von innen.


Nick
--
The lowcost-DRO:
<http://www.yadro.de>
 
Falk Brunner wrote:
Siehe VHS gegen Video2000 etc. Das bessere setzt sich NICHT zwangsläufig
durch. Komisch, aber wahr.
Es setzt sich durch was halbwegs funktioniert und billig ist.
Dann wird es solange verbessert bis es halbwegs ankommt wo die
alternative Loesung von Anfang an war.

Siehe IDE und SCSI, VHS und Video2000, USB und Firewire, 8086
und 68000...

Gerrit
 
Falk Brunner schrieb:
Falk Willberg schrieb:

PCs sind vor allen eines: Billig.

MAC-Jünger? ;-)
Hehe, glaub' mal nicht, daß Du mich improvisieren kannst!11

Was Hardware angeht, ist es mir ziemlich egal. PCs sind halt billig und
MACs, Suns, AIXen etc. bieten mir keinen Vorteil für den Mehrpreis.

Das liegt im wesentlichen daran, daß das für mich passende
Betriebssystem und seine Derivate auf praktisch allem läuft, was CPU,
RAM, ROM und IO hat. Und es wird tatsächlich auf alles portiert, was bei
"drei" nicht auf den Bäumen ist.

Als ich letztens mal den MAC "von dem Nachbarn seiner Frau" hacken
mußte, fühlte ich mich gleich wohl: Wenn man an ein Terminal kommt, ist
OS-X auch nur ein weiteres UNIX.

Falk
 
Falk Brunner schrieb:
....
Monokultur ist schlecht, aber ich wüsste im
Moment nicht, wie der Pentium vom Thron zu stossen wäre. AMD hält ja gut
gegen und hat bisweilen auch die Nase vorn. Oligopol?
Intel wird sich IMO hüten, AMD plattzumachen. MS hat ja auch mal Apple
"subventioniert", um immer sagen zu können, daß man ja im Wettbewerb mit
Apple stehe. Jetzt macht MS irgendwelchen schmutzigen Sex mit Novell und
Linux. Was das soll, ist mir nicht klar. Ich habe mich aber nicht damit
beschäftigt.

Welche 2nd Source gibt's eigentlich für Windows?

Duck und weg,
Falk
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Hallo Manfred,

MaWin wrote:
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:47a8d3e0$1@news1.dts-online.net...

Sind der 232N von Texas und der von Maxim nun
kompatibel, oder nicht?
Es ist egal, ob sich der Siebelko der +10V auf die positive oder
negative Versorgungsspannung abstuetzt, denn zwischen positiver
und negativer Versorgungsspannung sitzen ja ihrerseits jede Menge
Kondensatoren, die mit diesem in Reihe liegen und in Summe einen
viel groesseren Kapazitaetswert haben, die Reihenschaltung hat
also praktisch denselben Kapazitaetswert wie der einzelne Elko.
Allerdings reicht fuer ihn die halbe Spannungsfestigkeit.


wie immer gut verständlich erklärt, danke.
Ja, vor allem wenn nun die Versorgungsspannung schlagartig nach oben
gerissen wird...


- Henry



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Falk Brunner schrieb:
Rainer Buchty schrieb:

Denkfehler. Dann wäre der x86 genauso eingegangen wie der 68k.

Hätte, wenn und aber. Alles Theorie. Fakt ist, dass der 8086 nunmal den
Markt dominiert. Der PowerPC ist ja auch nicht schlecht, kam/kommt aber
gegen die brutalen GHz des Pentium numal nicht an, er hinkt(e) da immer
hinterher. Trotz Altiuvec, trotz nichtvorhandener Altlasten ala A20 &
Co. Ist so wie der 8051. Der hat auch viele Altlasten und Workarounds,
ist aber MASSIG verbreitet. Von der Marktdominanz der Softwareseite mal
ganz zu schweigen. Klar, Monokultur ist schlecht, aber ich wüsste im
Moment nicht, wie der Pentium vom Thron zu stossen wäre. AMD hält ja gut
gegen und hat bisweilen auch die Nase vorn. Oligopol?
Der Pentium ist bereits vom Thron gestoßen. Zumindest was die
Stückzahlen angeht. Das zarte Pflänzchen heißt ARM.


- Henry


--
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Dieter Wiedmann schrieb:
Falk Willberg schrieb:

Welche 2nd Source gibt's eigentlich für Windows?

China?
China! Es gibt einen chinesischen Nachbau.


- Henry


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In article <610a7dF1taconU1@mid.individual.net>,
Nick Mueller <muellernick@gmx.de> writes:
|>
|> DMA: Er hat den SchlĂźssel.

Nö. Über Speicherzugriffsrechte sagt DMA erst mal nix aus. Was, wenn
der Zielpuffer gar nicht allokiert ist, d.h. er nicht in die Bar reinkommt?

Rainer
 
In article <6113seF1sponbU1@mid.individual.net>,
Falk Brunner <Falk.Brunner@gmx.de> writes:
|>
|> Dann wäre er bzw. seine Nachfolger spätesten heute auch wieder
|> rausgeflogen. Siehe Apple PowerPC -> Pentium :-0

Denkfehler. Dann wäre der x86 genauso eingegangen wie der 68k.

Denn die x86-Weiterentwicklung ist ja gerade dem PC-Massenmarkt geschuldet,
für Motorola hat sich das Wettrennen finanziell nicht gelohnt, drum sind
sie nach dem 68060 ausgestiegen.

Rainer
 

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