Mikroprozessorumstieg von PIC auf AVR

Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrob:

Den "MAKE"-Befehl, der den
Compiler rattern lässt, kannst Du ins Tools-Menü einbinden, die
Antwort vom Compiler bekommst Du direkt ins Editor-Programm und wenn
Du auf eine Fehlermeldung klickst, springt der Cursor automatisch in
die entsprechende Programmzeile. Das ist schon was anderes, als ich
von Borland C (unter Dos) und Mikrocontrollercompilern der gleichen
Zeit gewohnt war :)
Gut, dann ist das ja schon wie ein halbes IDE. Den Debugger kann man dann ja
wohl auch so einbinden, das sollte reichen.

Einzig mit dem Makefile muss man sich evtl auseinandersetzen, wenn
mans (wie ich bis vor wenigen Wochen) noch nicht kennt. Am besten, Du
versuchst erstmal eins der mitgelieferten Beispiele zu compilieren -
bei mir hat das natürlich nicht auf Anhieb geklappt, weil ich einen
anderen AtMega hatte als im Beispiel, und andere Pfade als im
ursprünglichen Makefile. Also schau einfach mal ins Makefile, wirst
schon rausfinden, was Du da evtl ändern musst.
Ich werde mal schauen.

Zum Programmieren nehm ich PonyProg (lancos.com, wurde hier schonmal
genannt), den Schaltplan für den Adapter (nicht viel mehr als ein
Treiber) findest Du dort auch. Damit bekommst Du sowohl das Programm
in den Atmel als auch die FuseBits gesetzt.
Also der STK-Adapter mit den invertierenden Schmitt-Triggern.
Dieser SI-Prog wurde hier scheinbar noch nicht so ausgiebig getestet, was?
Naja, ein 74er Baustein und gut, ist natürlich auch um einiges einfacher
aufzubauen...

Alles in allem sollte man es binnen einem Wochenende eigentlich
schaffen, das erste kleine eigene Projekt zu compilieren und im Atmel
zum Laufen zu bringen.
Klingt gut, dann bestelle ich mir wohl bald mal "nen Satz" Atmels ;)

Danke!

MfG, Heiko.
 
hi!

weiss jemand einen einfachen mikroprozessor zum einsteigen?
am besten mit dem parallelport programmierbar, direkt mit dem Pc?
vielleicht mit übungen od beispielprogrammen im internet?


lg peter
 
Erik Hermann <erikhermann@amacando.de> schrob:

Sollte aber auch mit einem 16F87x laufen. Der 877 ist ja auch schon
ganz nett, viele Pins, viel Peripherie und dank
Selbstprogrammiermöglichkeit kann man einen Bootloader verwenden, das
ist recht bequem.
Hui, der Preis ist aber auch nicht ohne- da bekomme ich ja 2 Mega 8515 für.
Hab jetzt aber nicht die Vor- und Nachteile abgewogen, hab nur gesehen, dass
der wohl 3 Timer hat. Timer mit separaten Interrupt kann man ja nie genug
haben.
Bei den PIC-Programmern hat sich wohl auch was getan, da gibt es ja jetzt
auch einige...

Na, mal sehen. Aber jetzt möchte ich erstmal in die Atmel-Welt
reinschnuppern ;)

Danke!

MfG, Heiko.
 
On Mon, 13 Oct 2003 22:31:31 +0200, "Heiko Weinbrenner"
<nospamtome@ish.de> wrote:

Hi!

Gut, dann ist das ja schon wie ein halbes IDE. Den Debugger kann man dann ja
wohl auch so einbinden, das sollte reichen.
Mit Debugger hab ich in den grad mal drei Wochen noch nicht
gearbeitet. LC-Display am Controller und ein Oszilloskop haben bislang
zur Fehlersuche gereicht - kommt natürlich stark auf die Anwendung an.


Einzig mit dem Makefile muss man sich evtl auseinandersetzen

Ich werde mal schauen.
Jo falls konkrete Probleme auftauchen, kann Dir hier sicher geholfen
werden.


Zum Programmieren nehm ich PonyProg (lancos.com, wurde hier schonmal
genannt), den Schaltplan für den Adapter (nicht viel mehr als ein
Treiber) findest Du dort auch. Damit bekommst Du sowohl das Programm
in den Atmel als auch die FuseBits gesetzt.

Also der STK-Adapter mit den invertierenden Schmitt-Triggern.
Ääh, also ich meinte http://www.lancos.com/prog.html#avrisp
Da ist ein Bustreiber drauf, keine Schmitts. Als Programmierstecker
hab ich allerdings den 6poligen genommen, wie er Atmels application
note http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/DOC0943.PDF auf
Seite 2 beschrieben ist. Hab ein Layout für gemacht, incl 25pol.
Printbuchst, HC244 nicht-SMD, Platinenverbinder für Flachbandkabel zum
Programmierstecker. Passt zwar nicht in eine Steckerhaube wie die
SMD-Version, die man hin und wieder findet, dafür ists schnell
aufgebaut. Könnt ich Dir zuschicken.


Dieser SI-Prog wurde hier scheinbar noch nicht so ausgiebig getestet, was?
Wenn ich die Infos auf der Seite richtig verstanden hab, dann ist SI
ein recht universelles Interface, mit dem man möglichst viele
verschiedene Hardware mit möglichst weniger/einfacher _weiterer_
Hardware programmieren kann. Ein einzelner HC244, der zum
Programmieren der Atmels reicht, ist jedoch so wenig Hardware, da find
ichs nicht schlimm, daß der dann keine Eproms oder Autoradios brennen
kann :)

Übrigens, wenn Du jetzt schon ein kleines Test-und-Spiel-Board für den
Atmel planst: Du kannst Die ISP-Pins im Betrieb durchaus auch
anderweitig nutzen. zB kannst Du zwischen Pins und Programmierstecker
Widerstände einschleifen und dann Controllerseitig Taster gegen GND
legen - dann kannst Du über die Pins programmieren, aber im Betrieb
eben die Taster nutzen. Geht natürlich auch ohne Widerstände, dann
solltest Du aber den Programmierstecker im Betrieb abziehen, um die
Treiber nicht kurzzuschließen. Du kannst statt der Widerstände aber
auch einen HC4053 dazwischensetzen, das ist ein 3x Um-Schalter, den Du
mit dem Reset-Signal vom Programmierstecker steuerst. Praktisch als
bidirektionalen Multiplexer. Reset da: Controller mit
Programmierstecker verbinden. Reset nicht da: Controller mit anderer
Hardware verbinden.


Alles in allem sollte man es binnen einem Wochenende eigentlich
schaffen, das erste kleine eigene Projekt zu compilieren und im Atmel
zum Laufen zu bringen.

Klingt gut, dann bestelle ich mir wohl bald mal "nen Satz" Atmels ;)
Viel Spaß!
Michael.
 
Heiko Weinbrenner schrieb:

Also der STK-Adapter mit den invertierenden Schmitt-Triggern.
Dieser SI-Prog wurde hier scheinbar noch nicht so ausgiebig getestet, was?
Naja, ein 74er Baustein und gut, ist natürlich auch um einiges einfacher
aufzubauen...
Bei mir tut ein "passiver" serieller Dongle (nur Widerstände und Z-Dioden)
am seriellen Port meines Laptops unter Linux mit PonyProg2000 ganz
hervorragend. Ist auch sehr angenehm, das 5m serielle Verlängerungskabel
nutzen zu können... :)
Das letzte, was ich programmiert habe war ein AT90S2333, noch aus der
Sammelbestellung von September 2001 hier in der NG. Meine Mega128er warten
noch auf einen Einsatz, das Interfacing auf Lochraster muß ich noch
gefummelt bekommen... ;-)

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 

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