Mikroprozessor-Programmierung: Womit fang ich an?

S

Sebastian Jäger

Guest
Hallo!

Da ich gerne mit LEDs spiele und mir auch schon die eine oder andere
Beleuchtung mit LEDs gebaut habe, würde ich nun gerne wissen wie ich
die LEDs blinken oder gar animieren lassen kann.

Meines (halb-)Wissens nach lässt sich sowas mit Mikroprozessoren
realisieren. Aber da fängts dann auch schon an, denn von der Materie
hab ich 0 Ahnung.

Lässt sich das wirklich mit ľP realisieren, oder is das ein irr-Glaube
von mir ;-). Falls doch, wie fange ich an Mikroprozessoren zu
programmieren, gibt es "Standard" Bücher, die empfehlenswert sind?
Welches Equipment benötigt man? und und und...

Für Buchempfehlungen, und hilfreiche Anfängertips, dankt im Voraus
Sebastian
 
Sebastian Jäger schrieb:

Meines (halb-)Wissens nach lässt sich sowas mit Mikroprozessoren
realisieren.
Heutzutage doch ehr mit Microcontrollern.


Aber da fängts dann auch schon an, denn von der Materie
hab ich 0 Ahnung.
Dann lies erstmal in den FAQ zu diesem Thema.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de


Gruß Dieter
 
Hallo!

Sebastian Jäger wrote:
Da ich gerne mit LEDs spiele und mir auch schon die eine oder andere
Beleuchtung mit LEDs gebaut habe, würde ich nun gerne wissen wie ich
die LEDs blinken oder gar animieren lassen kann.

Meines (halb-)Wissens nach lässt sich sowas mit Mikroprozessoren
realisieren. Aber da fängts dann auch schon an, denn von der Materie
hab ich 0 Ahnung.

Lässt sich das wirklich mit ľP realisieren,
Das und vieles mehr.

oder is das ein irr-Glaube
von mir ;-). Falls doch, wie fange ich an Mikroprozessoren zu
programmieren, gibt es "Standard" Bücher, die empfehlenswert sind?
Welches Equipment benötigt man? und und und...
Brauchbare Bücher sind leider rar, aber im Internet findet man mehr als
genug Informationen für den Einstieg. Besonders zu empfehlen sind die
AVR-Mikrocontroller, ein Tutorial dazu findest du auf meiner Webseite
www.mikrocontroller.net. Für eine Minimalausstattung musst du je nach
gewünschtem Komfort 10-100 Euro einplanen.

Dann gibt's noch ein komplettes Einsteiger-Kit von Zilog für < 20 Euro
(Zilog hat die Kits im Rahmen einer Sonderaktion sehr günstig angeboten,
der Normalpreis liegt bei $50). Wie geeignet das für den Einstieg ist
weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, aber auf jeden Fall ist es
unschlagbar günstig für ein Kit dieser Ausstattung.

Gruß
Andreas

--
http://www.mikrocontroller.net
http://rforum.andreas-s.net - Ruby Web Forum
 
Andreas Schwarz schrieb:

Besonders zu empfehlen sind die
AVR-Mikrocontroller,
De gustibus non est diputandum.


Dann gibt's noch ein komplettes Einsteiger-Kit von Zilog für < 20 Euro
(Zilog hat die Kits im Rahmen einer Sonderaktion sehr günstig angeboten,
der Normalpreis liegt bei $50). Wie geeignet das für den Einstieg ist
weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, aber auf jeden Fall ist es
unschlagbar günstig für ein Kit dieser Ausstattung.
Hat Zilog denn mittlerweile Controller mit Flash-ROM?


Gruß Dieter
 
"Andreas Schwarz" <usenet@andreas-s.net> schrieb im Newsbeitrag
news:4298ad05$0$14749$9b4e6d93@newsread4.arcor-online.net...
Hallo!

Sebastian Jäger wrote:
Da ich gerne mit LEDs spiele und mir auch schon die eine oder andere
Beleuchtung mit LEDs gebaut habe, würde ich nun gerne wissen wie ich
die LEDs blinken oder gar animieren lassen kann.

Meines (halb-)Wissens nach lässt sich sowas mit Mikroprozessoren
realisieren. Aber da fängts dann auch schon an, denn von der Materie
hab ich 0 Ahnung. Lässt sich das wirklich mit ľP realisieren,

Das und vieles mehr.

oder is das ein irr-Glaube
von mir ;-). Falls doch, wie fange ich an Mikroprozessoren zu
programmieren, gibt es "Standard" Bücher, die empfehlenswert sind?
Welches Equipment benötigt man? und und und...

Brauchbare Bücher sind leider rar, aber im Internet findet man mehr als
genug Informationen für den Einstieg. Besonders zu empfehlen sind die
AVR-Mikrocontroller, ein Tutorial dazu findest du auf meiner Webseite
www.mikrocontroller.net. Für eine Minimalausstattung musst du je nach
gewünschtem Komfort 10-100 Euro einplanen.

Dann gibt's noch ein komplettes Einsteiger-Kit von Zilog für < 20 Euro
(Zilog hat die Kits im Rahmen einer Sonderaktion sehr günstig angeboten,
der Normalpreis liegt bei $50). Wie geeignet das für den Einstieg ist weiß
ich nicht aus eigener Erfahrung, aber auf jeden Fall ist es unschlagbar
günstig für ein Kit dieser Ausstattung.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

leider arbeitet fast niemand mit Zilog. Die Mehrzahl der Hobby-Anwender
verwendet doch eher PIC und dann AVR. Dann kommt ganz lange nichts
und am Ende kommt dann Zilog.
In Elektronikzeitschriften sehe ich viel öfter Projekte mit
PIC als mit AVR. Das soll jetzt nicht heißen, daß PIC besser
als AVR ist. Die haben es einfach geschafft den Markt mit den
besser passenden Bausteinen zu bedienen.

Wenn man im Hobbybereich Unterstützung braucht, dann sollte man
wirklich zu PIC oder AVR greifen.

Gruß
Helmut
 
Sebastian Jäger schrieb:

Hallo!

Meines (halb-)Wissens nach lässt sich sowas mit Mikroprozessoren
realisieren.
Ja, mit LEDs fängt es an :)

Aber da fängts dann auch schon an, denn von der Materie
hab ich 0 Ahnung.
Hatte ich zuerst auch nicht. Komisch ;)

Falls doch, wie fange ich an Mikroprozessoren zu
programmieren, gibt es "Standard" Bücher, die empfehlenswert sind?
Ich habe mit "Messen, Steuern und Regeln mit PIC- Mikrocontrollern" von
Dieter Kohtz angefangen (ISBN 3-7723-6156-0). Ich fand, dass das ein
leichter Einstieg war. Mit diesem Buch lernt man Assemblerprogrammierung
für PICs. In dem Buch ist auch ein Schaltplan für ein Programmiergerät,
welches leicht auf Streifenraster nachzubauen ist. Die
Programmiersoftware kann vom Autor bezogen werden- ich weiß nicht, ob
ich die jemals wieder finde...
Man benötigt natürlich ein paar elektrotechnische Vorkenntnisse für das
Buch.

Nach ein paar Schaltungen mit PICs landete ich beim AVR, weil es dazu
einen kostenlosen C- Compiler gibt. Nun gibt es das auch für PICs (aber
noch nicht 100% ausgereift), dennoch würde ich nicht mehr wechseln. Im
Moment programmiere ich einen 8051er (auch mit kostenlosen C- Compiler).

Welches Equipment benötigt man? und und und...
Am Anfang reicht ein PC mit serieller Schnittstelle, ein
Programmieradapter und die zugehörige Software.
Der in dem Buch gezeigte Programmieradapter kann auch als erstes
"Demoboard" genutzt werden.

HTH, Heiko.
 
Am Sat, 28 May 2005 20:21:45 +0200, schrieb Heiko Weinbrenner
<nospamtome@ish.de>:

Nach ein paar Schaltungen mit PICs landete ich beim AVR, weil es dazu
einen kostenlosen C- Compiler gibt. Nun gibt es das auch für PICs (aber
noch nicht 100% ausgereift), dennoch würde ich nicht mehr wechseln. Im
Moment programmiere ich einen 8051er (auch mit kostenlosen C- Compiler).
Ein Kollege von mir hat ein STK500 für ATMEL ľC, das könnte er mir
ausleihen. Wäre es sogar vielleicht sinnvoller direkt mit ATMEL ľC
anzufangen? Du sagst ja du würdest nicht mehr wechseln wollen ;-)

Von Wolfgang Trampert ist im Franzi´s Verlag ein Buch namens "Messen,
Steuern und Regeln mit AVR-Mikrocontrollern" erschienen. Das gibts bei
Terrashop für 49,95ECU allerdings könnte ich einen (fast)
eingestaubten Gutschein eines hiesigen Buchladen dafür opfern und es
wäre nicht so teuer :)

Kennt jemand das Buch und kann es empfehlen? Oder würde jemand davon
abraten mit ATMEL ľC anzufangen?

Vielen Dank an alle für die Replies!
mfg Sebastian
 
Helmut Sennewald <helmutsennewald@t-online.de> wrote:


In Elektronikzeitschriften sehe ich viel öfter Projekte mit
PIC als mit AVR. Das soll jetzt nicht heißen, daß PIC besser
als AVR ist.
Was in dem Zusammenhang vielleicht interessant ist:

Ich hab mir diesesmal auch wieder eine Elektronikzeitschrift aus Japan
mitgebracht. (Transistor Gijutsu)
Die kostet 7.40Euro (1000Yen). Soviel kostet sie dort jeden
Monat.
BTW: Im Gegensatz zur Elektor ist sie ihr Geld aber wert wenn man sie
lesen kann. (seufz)

Aber zurueck zum Thema, diesesmal war die Zeitschrift besonders
dick. (dicker als die C't in ihren fettesten Zeiten) Und zwar deshalb
weil in der Mitte eine massive (6-7)mm dickes Stueck Pappe eingeheftet
war. Darin befand sich eine CD mit der Software und ein kleines
Entwicklungsbord mit einem R8C drauf. (R5F21154SP, 20Mhz Takt und
MAX3380ECUP Pegelwandler) Ausserdem gibt es im Heft 10 Artikel die
zeigen was man damit machen kann.

Ich glaub nicht das dies in dem Heft waer wenn Renesas dafuer nicht
bezahlen wuerde. Daher vermute ich mal das die gerade versuchen die
Pfruende von AVR und PIC anzugraben. Der Prozessor scheint mir, ich
hab das Datenblatt bis jetzt nur ueberflogen, in etwa in der Liga
eines Mega8 zu spielen. Er wird aber ueber die RS232
programmiert.
Wirklich schwer beeindruckt hat mich uebrigens der 20Mhz Quarz auf
diesem Demoboard. Der ist so gross wie ein kleiner SMD Widerstand,
enthaelt aber zusaetzlich noch die beiden Kondensatoren.

So, und jetzt bin ich erstmal depressiv weil es in Deutschland keine
Zeitschrift gibt die mit diesem Heft mithalten kann.

Olaf

p.s: Ich hab uebrigens ein zweites Exemplar einen gewissen B.Kainka
als Geschenk mitgebracht, also nicht wundern wenn es demnaechst einen
Elektorartikel zu den R8C geben sollte. :-]
 
Sebastian Jäger <dod_lord@gmx.de> wrote:

Kennt jemand das Buch und kann es empfehlen? Oder würde jemand davon
abraten mit ATMEL ľC anzufangen?
Ich wuerde sogar dazu raten. Du bekommst naemlich mit dem Mega8 einen
leistungsfaehigen Controller der ein sehr bastlerfreundliches
Gehaeuse hat, mit 3 oder 5V laeuft, sich einfach in der Schaltung
programmieren laesst und mit dem gcc einen sehr guten kostenlosen
C-Compiler.

Damit solltest du mit 10Euro fuer ein paar Bauteile und einen
gemuetlichen Samstag bereits die ersten Ergebnisse erzielen koennen.

Olaf

p.s: Und lass die Finger von den Fuses bist du weisst was ich mit
diesem Satz meine. :-]
 
"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:
p.s: Und lass die Finger von den Fuses bist du weisst was ich mit
diesem Satz meine. :-]
Hihi, ich hatte vorgestern im IRC (Bei nem Onlinespiel) einen, der
dann plötzlich unmotiviert fragte, wer denn was von ľCs versteht.

Er hatte sich (elektronisch fast unbeleckt) ein usb->Serial-
Board mit Mega16 gekauft, und gleich beim 2ten Prgrammierversuch
die Fuses auf 0000 gesetzt ;-)

Na ja mit Hilfe des 6Mhz-Quarzes des FTDIs und einem Stück Litze
haben wirs dann wieder per IRC an den Start gebracht ;-)

Michael.
 
Sebastian Jäger schrieb:

Hallo!

Ein Kollege von mir hat ein STK500 für ATMEL ľC, das könnte er mir
ausleihen.
Das habe ich auch, aber nur noch zum Programmieren :)
Vorteil: am Anfang hat man die LEDs und Taster schon dabei.

Wäre es sogar vielleicht sinnvoller direkt mit ATMEL ľC
anzufangen? Du sagst ja du würdest nicht mehr wechseln wollen ;-)
Naja, da kann ich dir dann nicht mehr sagen, wie man damit am besten
Anfängt ;)

Von Wolfgang Trampert ist im Franzi´s Verlag ein Buch namens "Messen,
Steuern und Regeln mit AVR-Mikrocontrollern" erschienen. Das gibts bei
Terrashop für 49,95ECU allerdings könnte ich einen (fast)
eingestaubten Gutschein eines hiesigen Buchladen dafür opfern und es
wäre nicht so teuer :)
Das Dieter Kohtz Buch kommt auch aus dem Franzis'- Verlag und der Name
klingt auch gleich- aber ob es auch so schön Anfängertauglich ist, kann
ich dir nicht sagen.

Oder würde jemand davon
abraten mit ATMEL ľC anzufangen?
Mit der richtigen Anweisung kann man überall Anfangen :)
So ein Buch wie Elektronik 5- Mikroprozessortechnik von Müller/Walz aus
dem Vogel- Verlag (für 8051er) würde ich z.B. erst empfehlen, wenn man
schon einmal etwas mit Mikroprozessoren gemacht hat.

MfG, Heiko.
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> writes:

Aber zurueck zum Thema, diesesmal war die Zeitschrift besonders
dick. (dicker als die C't in ihren fettesten Zeiten)
Oberflächlicher Check im Regal: April 1990: 518 Seiten

SCNR, Holger
 
Franzi´s Verlag ein Buch ... 49,95ECU
Sind selten ihren Neupreis wert: bei ebay
danach suchen, dort sind die Preise realistischer.
Wenn man der neudeutschen Sprache mächtig ist
findet man im www alles was in solchen Büchern
steht. Und zusätzlich die Handbücher des
Herstellers zum jeweiligen Controller und
zur Programmierung der CPU.
Es gibt auch webseiten in deutscher Sprache
mit Bezug zu Controllern z.B.
http://www.embeddedFORTH.de

Womit fang ich an?
Wenn kein Oszilloskop zur Hand ist, ist es oft
besser mit einem fertigen Board als mit einem
gefädelten Controller anzufangen.
Die Wahl der Controller-Familie sollte sich danach
richten welche Applikationen vorschweben nachdem
man ein LED zum blinken gebracht hat. Zum Blinken
eines LEDs tuts der PIC. Für viel mehr ist er
kaum zu empfehlen.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:

Zum Blinken eines LEDs tuts der PIC. Für viel mehr ist er
kaum zu empfehlen.
Da hast du dich aber weit aus dem Fenster gelehnt.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann wrote:
Andreas Schwarz schrieb:
Dann gibt's noch ein komplettes Einsteiger-Kit von Zilog für < 20 Euro
(Zilog hat die Kits im Rahmen einer Sonderaktion sehr günstig angeboten,
der Normalpreis liegt bei $50). Wie geeignet das für den Einstieg ist
weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, aber auf jeden Fall ist es
unschlagbar günstig für ein Kit dieser Ausstattung.


Hat Zilog denn mittlerweile Controller mit Flash-ROM?
Schon lange.

--
http://www.mikrocontroller.net
http://rforum.andreas-s.net - Ruby Web Forum
 
Zum Blinken eines LEDs tuts der PIC. Für viel mehr ist er
kaum zu empfehlen.
Da hast du dich aber weit aus dem Fenster gelehnt.
Ob "neue" PICs wirklich deutlich besser sind weiß ich
nicht.
PIC16Cxx habe ich nach 1990 verbaut als es sowas
von anderen Herstellern noch nicht gab. Einige von den
Boards sind noch in Produktion, aber bevor ich da nochmal
Software ändere würde ich Kunden zu redesign mit anderer
CPU "ermuntern". Der Zeitaufwand für Softwarentwicklung
ist bei der Krücke zu hoch.

Heutzutage sind 68HC908QY4 viel schöner. Der ist DIL16
mit 14 verwertbaren Pins weil RC-Takt und Resetgenerator
auf dem Chip ist. Das macht sich auch bezüglich EMV gut.
Dadurch dass die I/O ziemlich einheitlich ist, kann man
man als Emulation einen 68HC908GP32 in DIL40 nehmen. Die
"überzähligen" Pins von dem sind zum Softwaretest sehr
erfreulich weil man dann Testpins hat und auch noch einen
D/A-Wandler ranhängen kann um mit Oszilloskop zu sehen was
die Applikation in Echtzeit so tut. Außerdem hat GP32
soviel Speicher, daß man ein komplettes FORTH darin
installieren kann. Das Entwicklungsystem sitzt also
im Target.
Ich setze auf Breadboards den GP32 huckepack zum QY4 ein
und entwickle auf ihm die Software bis zu vorführfähig ist.
Dann kommt das Teil zum Kunden zur Absegnung. Und erst ganz
am Ende wird auf QY4 und Serie umgestrickt. Auch das konnte
ich so mit Emulatoren / Glasfenster-OTPs / Piggyback-Chips
ehedem nicht, da mußte das Vorführmuster fast
produktionsreif durchentwickelt sein.

Selbst wenn mans nicht so macht wie ich: jeder 68HC908
hat Hardeware und Firmware zum Test integriert mitder man
Breakpoints setzen, RAM & FLASH schreiben & lesen, Programme
starten kann. Und bei den HC12 oder einigen neueren 908 sind die
BDM-Funktionen noch viel üppiger. Sowas kommt bei anderen
Herstellern jetzt auch, aber wenn ich mir das Durcheinander
beim MPS430 ansehe sieht man schon wers erfunden hat und
wer nur clont.
Es wird bei Controllern viel zu sehr übersehen, daß
die Hauptkosten für die meisten Anwender in der Software
liegen. Und dass lausige Testmöglichkeiten nichtnur die
Entwicklungszeit sondern auch die Qualität der Software
ungünstig beeinflussen.

MfG JRD
 
Olaf Kaluza schrieb:

Ich glaub nicht das dies in dem Heft waer wenn Renesas dafuer nicht
bezahlen wuerde. Daher vermute ich mal das die gerade versuchen die
Pfruende von AVR und PIC anzugraben.
Renesas hat auch vor kurzer Zeit in Zusammenarbeit mit dem
amerikanischen Circuit Cellar einen Designwettbewerb gestartet und
massenhaft kostenlose Entwicklungskits unters Volk gebracht.
Scheint also gerade deren Marketingstrategie zu sein.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Rafael Deliano schrieb:

PIC16Cxx habe ich nach 1990 verbaut als es sowas
von anderen Herstellern noch nicht gab.
Also kennst du wohl nur den 12-Bit Kern.


Der Zeitaufwand für Softwarentwicklung
ist bei der Krücke zu hoch.
Wenn man in 'PIC' denkt, geht das durchaus flott.


Heutzutage sind 68HC908QY4 viel schöner. Der ist DIL16
mit 14 verwertbaren Pins weil RC-Takt und Resetgenerator
auf dem Chip ist. Das macht sich auch bezüglich EMV gut.
Gibts ja mittlerweile von vielen Herstellern so, auch von Microchip.


Dadurch dass die I/O ziemlich einheitlich ist, kann man
man als Emulation einen 68HC908GP32 in DIL40 nehmen. Die
"überzähligen" Pins von dem sind zum Softwaretest sehr
erfreulich weil man dann Testpins hat und auch noch einen
D/A-Wandler ranhängen kann um mit Oszilloskop zu sehen was
die Applikation in Echtzeit so tut.
Auch da kann Microchip mithalten.


BDM-Funktionen
Ja, da hat Microchip nichts ordentliches zu bieten.


Es wird bei Controllern viel zu sehr übersehen, daß
die Hauptkosten für die meisten Anwender in der Software
liegen.
Kommt aufs Produktionsvolumen an, auch die steinalten 4-Bit Prozessoren
haben immer noch ihre Berechtigung.


Gruß Dieter
 
Rafael Deliano schrieb:

Heutzutage sind 68HC908QY4 viel schöner.
Da Du die ja recht engagiert "bewirbst": Wie sieht es denn da so mit
Programmierhardware, kostenloser Entwicklungsumgebung (Assembler, C
Compiler, Simulator) etc. aus? Vorausgesetzt man möchte nicht Dein Forth
verwenden.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Christian Zietz <newsgroup@chzsoft.com.ar> wrote:

Renesas hat auch vor kurzer Zeit in Zusammenarbeit mit dem
amerikanischen Circuit Cellar einen Designwettbewerb gestartet und
massenhaft kostenlose Entwicklungskits unters Volk gebracht.
Scheint also gerade deren Marketingstrategie zu sein.
Ausserdem haben sie die Lizenzbedingungen ihres C-compilers
geaendert. Man kann ihn nun unendlich lange benutzen, aber er linkt
nur bis 64kb.
Wurden wohl vom WinAVR an die Wand gedrueckt. :)

Olaf
 

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