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Oliver Bartels
Guest
On Fri, 10 Feb 2006 01:16:40 +0100, "DF3KV" <df3kv@t-online.de> wrote:
Es soll Geräte geben, die 1Hz Auflösung per FFT beherrschen.
Und natürlich verursacht _jede_ Veränderung des Trägers, sprich
Modulation, automatisch Seitenbänder, denn ein reiner Sinusträger
ist nur dann ein solcher, wenn aus beliebiger Vergangenheit in
beliebige Zukunft unverändert steht.
Denn sin(omega t) ist sowohl für positive wie negative t jeweils
bis in die Unendlichkeit periodisch. Jedes Ein- und Ausschalten,
Absenken usw. führt dazu, dass die tatsächliche Funktion nur
noch durch eine Fourierreihe (Summe a*sin(k omega t) + b*cos dto.)
und nicht mehr durch ein einzelnes sin(omega t) dargestellt werden
kann.
Im Falle des harten Ein- und Ausschaltens ist sogar eine unendliche
Anzahl Summanden erforderlich, alleine dass es in der Praxis
kein unendlich hartes Schalten gibt und die a/b irgendwann Wellen
unterhalb der Rauschgrenze erzeugen, limitiert dies.
Mit dem Pulsmodus eines guten HF Signalgenerators kommt man
im Spektrum bei schneller Tastung locker auf einige 100MHz
Bandbreite, die gut mit Nebenwellen gefüllt sind.
Und btw.: Viele Spektrumanalysatoren nutzen das sogar intern:
=> SRD Kammgenerator
Mach es schnell genug, und Du wirst auch mit einem einfachen
Spec ein ganzes Bündel an Nebenwellen sehen, bei einem
scharfen Ein-/Ausschaltvorgang sogar mit sehr hoher Bandbreite.
Es grüßen Shannon, Nyquist und der Nachrichtenquader.
Hint: Du solltest mit dem Rufzeichen als Email vorsichtig sein,
gute Amateurfunker sollten das eigentlich wissen ...
Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Ja ;-)schon mal auf einem Spektrumanalyser Seitenbänder bei Telegrafie gesehen?
Es soll Geräte geben, die 1Hz Auflösung per FFT beherrschen.
Und natürlich verursacht _jede_ Veränderung des Trägers, sprich
Modulation, automatisch Seitenbänder, denn ein reiner Sinusträger
ist nur dann ein solcher, wenn aus beliebiger Vergangenheit in
beliebige Zukunft unverändert steht.
Denn sin(omega t) ist sowohl für positive wie negative t jeweils
bis in die Unendlichkeit periodisch. Jedes Ein- und Ausschalten,
Absenken usw. führt dazu, dass die tatsächliche Funktion nur
noch durch eine Fourierreihe (Summe a*sin(k omega t) + b*cos dto.)
und nicht mehr durch ein einzelnes sin(omega t) dargestellt werden
kann.
Im Falle des harten Ein- und Ausschaltens ist sogar eine unendliche
Anzahl Summanden erforderlich, alleine dass es in der Praxis
kein unendlich hartes Schalten gibt und die a/b irgendwann Wellen
unterhalb der Rauschgrenze erzeugen, limitiert dies.
Mit dem Pulsmodus eines guten HF Signalgenerators kommt man
im Spektrum bei schneller Tastung locker auf einige 100MHz
Bandbreite, die gut mit Nebenwellen gefüllt sind.
Und btw.: Viele Spektrumanalysatoren nutzen das sogar intern:
=> SRD Kammgenerator
Oh doch.Das simple Ein- und Ausschalten eines Senders ist jedenfalls keine
Modulation
Mach es schnell genug, und Du wirst auch mit einem einfachen
Spec ein ganzes Bündel an Nebenwellen sehen, bei einem
scharfen Ein-/Ausschaltvorgang sogar mit sehr hoher Bandbreite.
Es grüßen Shannon, Nyquist und der Nachrichtenquader.
Hint: Du solltest mit dem Rufzeichen als Email vorsichtig sein,
gute Amateurfunker sollten das eigentlich wissen ...
Gruß Oliver
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10