Microwelle

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Jürgen Springer

Guest
Hallo
In einem Raum steht eine Microwelle, und ca 1m entfernt, durch eine
Rigipswand getrennt, steht ein Monitor von einem PC. Wenn die Microwelle
läuft, ist das auf dem Monitor durch eine leichte Umschärfe zu bemerken.
Ist die Microwelle defekt?
Freundliche Grüße
JJuergen
 
Jürgen Springer wrote:

Hallo
In einem Raum steht eine Microwelle, und ca 1m entfernt, durch eine
Rigipswand getrennt, steht ein Monitor von einem PC. Wenn die Microwelle
läuft, ist das auf dem Monitor durch eine leichte Umschärfe zu bemerken.
Ist die Microwelle defekt?
Wenn diese das Essen auch warm macht und die Tür richtig schließt
wohl eher nicht.

Der Mikrowellenofen verwendet zu Erzeugung der hochfrequenten
Radiowellen im Innern eine selbstschwingende Wanderfeldröhre, welche
wiederum ein kräftiges Magnetfeld zum Arbeiten benötigt. Dieses
wird bei Betrieb dieses "Magnetrons" elektrisch erzeugt und kann die
Ablenkung des Kathodenstrahls in der Braun'schen Röhre des Bildschirmes
beeinflussen -> Das Bild flimmert/wird unscharf.

Mahlzeit!

Christian
 
Jürgen Springer schrieb:

In einem Raum steht eine Microwelle, und ca 1m entfernt, durch eine
Rigipswand getrennt, steht ein Monitor von einem PC. Wenn die Microwelle
läuft, ist das auf dem Monitor durch eine leichte Umschärfe zu bemerken.
Ist die Microwelle defekt?
Bei den Eltern meiner Freundin tritt dieser Effekt bei einem E-Herd auf.
Würde ich eher für eine Rückwirkung ins Netz halten.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Jürgen Springer schrieb:
Hallo
In einem Raum steht eine Microwelle, und ca 1m entfernt, durch eine
Rigipswand getrennt, steht ein Monitor von einem PC. Wenn die Microwelle
läuft, ist das auf dem Monitor durch eine leichte Umschärfe zu bemerken.
Ist die Microwelle defekt?
Da ist nix defekt !
In der Mikrowelle befindet sich ein Trafo. Das Streufeld dieses Trafos
beeinflußt deinen Monitor. Vergrößere die Distanz Monitor-Mikrowelle
oder benutze einen Flachbildschirm und gut ists.
--
mfg hdw
 
"Christian Hoffmann" <brcwcs@gmx.net> schrieb

Der Mikrowellenofen verwendet zu Erzeugung der hochfrequenten
Radiowellen im Innern eine selbstschwingende Wanderfeldröhre, welche
wiederum ein kräftiges Magnetfeld zum Arbeiten benötigt. Dieses
wird bei Betrieb dieses "Magnetrons" elektrisch erzeugt und kann die
Ablenkung des Kathodenstrahls in der Braun'schen Röhre des Bildschirmes
beeinflussen -> Das Bild flimmert/wird unscharf.
in der Mikrowelle arbeitet ein Magnetron, keine Wanderfeldröhre

Gruss
Peter
 
DF3KV wrote:
"Christian Hoffmann" <brcwcs@gmx.net> schrieb

Der Mikrowellenofen verwendet zu Erzeugung der hochfrequenten
Radiowellen im Innern eine selbstschwingende Wanderfeldröhre,
welche wiederum ein kräftiges Magnetfeld zum Arbeiten benötigt.
Dieses wird bei Betrieb dieses "Magnetrons" elektrisch erzeugt
und kann die Ablenkung des Kathodenstrahls in der Braun'schen
Röhre des Bildschirmes beeinflussen
Welche Computerbildschirme benutzen denn eine braunsche Röhre?

-> Das Bild flimmert/wird unscharf.

in der Mikrowelle arbeitet ein Magnetron, keine Wanderfeldröhre
Und zwei ringförmige Permanentmagneten, und kein Elektromagnet...

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #449:

greenpeace free'd the mallocs
 
Bjoern Schliessmann wrote:
Welche Computerbildschirme benutzen denn eine braunsche Röhre?

Das dürfte vor allem von der Definition der "braunschen Röhre" abhängen
-- wenn Du's als Synonym für Kathodenstrahlröhre benutzt (wie es z.B.
Wikipedia macht): noch immer ziemlich viele.

Michael
 
Michael J. Schülke wrote:

Das dürfte vor allem von der Definition der "braunschen Röhre"
abhängen -- wenn Du's als Synonym für Kathodenstrahlröhre benutzt
(wie es z.B. Wikipedia macht): noch immer ziemlich viele.
ACK, Definitionssache. Ich verband das bisher immer mit elektrischer
Ablenkung.

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #267:

The UPS is on strike.
 
Hallo
und Danke für die Antworten.
Ich werde mal etwas mehr Distanz schaffen und in der Versorgungsleiste
eine Steckdose mit einer anderen Phase nehmen.
Wie kann man messen ob so eine Microwelle strahlungsdicht bzw. undicht ist?
Freundliche Grüße
JJuergen
 
DF3KV wrote:
"Christian Hoffmann" <brcwcs@gmx.net> schrieb


Der Mikrowellenofen verwendet zu Erzeugung der hochfrequenten
Radiowellen im Innern eine selbstschwingende Wanderfeldröhre, welche
wiederum ein kräftiges Magnetfeld zum Arbeiten benötigt. Dieses
wird bei Betrieb dieses "Magnetrons" elektrisch erzeugt und kann die
Ablenkung des Kathodenstrahls in der Braun'schen Röhre des Bildschirmes
beeinflussen -> Das Bild flimmert/wird unscharf.


in der Mikrowelle arbeitet ein Magnetron, keine Wanderfeldröhre
OK, Du hast recht, steht so in Wikipedia.

Hatte das damals so gelernt, daß Wanderfeldröhren der Oberbegriff für
alle Röhren ist, die die Laufzeit von Elektronen irgendwie nutzen.

Gruß:

Christian
 
"Christian Hoffmann" <brcwcs@gmx.net> schrieb

in der Mikrowelle arbeitet ein Magnetron, keine Wanderfeldröhre

OK, Du hast recht, steht so in Wikipedia.

Hatte das damals so gelernt, daß Wanderfeldröhren der Oberbegriff für
alle Röhren ist, die die Laufzeit von Elektronen irgendwie nutzen.
Das verwechselst Du mit dem Begriff Laufzeitröhren

Gruss
Peter
 
Wie kann man messen ob so eine Microwelle strahlungsdicht bzw. undicht ist?
Hallo Jürgen.
Jedenfalls kann man das nicht mit einem Handy in der Mikrowelle testen. ;-)

SCNR, Karsten
 
Bei den Eltern meiner Freundin tritt dieser Effekt bei einem E-Herd auf.
Wird jetzt der Herd oder das Essen unscharf? :)
Ist das vielleicht ein Induktionsherd?
An Rückwirkungen in Netz glaube ich nicht.
Der Herd ist ja extra gesichert und hängt an Drehstrom.
Gut, die Leitungen sind natürlich die gleichen,
trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, daß
davon das Bild unscharf wird.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Ansonsten kenne ich unscharfe Fernsehbilder nur vom
vorbeilaufen mit einer Handquetsche bei 5W EIRP auf 70cm.

Gruß
Karsten
 
Bei den Eltern meiner Freundin tritt dieser Effekt bei einem E-Herd auf.
Würde ich eher für eine Rückwirkung ins Netz halten.
Wird jetzt der Herd oder das Essen unscharf?
Ist das vielleicht ein Induktionsherd?
An Rückwirkungen in Netz glaube ich nicht.
Der Herd ist ja extra gesichert und hängt am Drehstrom.
Gut, die Leitungen sind natürlich die gleichen,
trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass
davon das Bild unscharf wird.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Ansonsten kenne ich unscharfe Fernsehbilder nur vom
vorbeilaufen mit einer Handquetsche bei 5W EIRP auf 70cm.

Gruß
Karsten
 
Karsten Busenbender wrote:

Bei den Eltern meiner Freundin tritt dieser Effekt bei einem E-Herd auf.
Würde ich eher für eine Rückwirkung ins Netz halten.

Wird jetzt der Herd oder das Essen unscharf?
Das Monitorbild fängt an zu zittern.

Ist das vielleicht ein Induktionsherd?
Nein, das ist ein Umluftofen, der auf Augenhöhe montiert ist. Das Ceranfeld
ist eine ganze Ecke weiter. Hinter der Wand steht auf gleicher Höhe ein
Samtron 19" CRT. Der No-Name 17er, den sie früher hatten, zitterte noch
viel mehr.

An Rückwirkungen in Netz glaube ich nicht.
Der Herd ist ja extra gesichert und hängt am Drehstrom.
Gut, die Leitungen sind natürlich die gleichen,
trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass
davon das Bild unscharf wird.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Ist vielleicht wirklich eher ein Streufeld.
Als ich früher neben meinem 14" Targa Mutters elektrische Schreibmaschine
stehen hatte, zitterte das Monitorbild auch immer gewaltig, wenn die
Maschine an war.

Gruß
Henning
 
Henning Paul schrieb:

Karsten Busenbender wrote:

Bei den Eltern meiner Freundin tritt dieser Effekt bei einem E-Herd auf.
Würde ich eher für eine Rückwirkung ins Netz halten.

Wird jetzt der Herd oder das Essen unscharf?
....oder die Freundin? ;-)
Das Monitorbild fängt an zu zittern.
Das ist typisch für magnetisches Streufeld. Das
kann z.B. auch in der Nähe einer Zuleitung für ein
grösseres Elektrogerät passieren. Zum Glück ist
da ein Monitor wesentlich empfindlicher als der
Mensch. Man kann auch abgeschirmte Monitore
kaufen, inzwischen ist aber ein Flachbildschirm
sicherlich billiger. Ich hatte dieses Einstreuungs-
problem bereits einmal im Zusammenhang mit
der Aufstellung eines REM, das da noch
wesentlich empfindlicher ist.
Gruss
Harald
 
On Thu, 09 Feb 2006 08:55:26 +0100, Jürgen Springer
<springeh@rz.uni-duesseldorf.de> wrote:

Ich werde mal etwas mehr Distanz schaffen und in der Versorgungsleiste
ja, das hilft
eine Steckdose mit einer anderen Phase nehmen.
und das leider gar nix.
Wie kann man messen ob so eine Microwelle strahlungsdicht bzw. undicht ist?
Gibt IIRC breitbandige HF-Detektoren, die das können.
Aber zu 99% IST die Mikrowelle dicht. Zumindest für HF.
Leider ist das schicke Blech-Kleidchen derselben für das Streufeld des
billigen Versorgungstrafos (GeizIsGeil*seufz*) gar überhaupt nienicht
dicht.

Das Streufeld koppelt magnetisch in den Monitor und lenkt direkt den
Kathodenstrahl ab.

Da würde nur hochpermeables Blech als Schirmung helfen... Gute
Monitore haben das bisweilen...

Heinz
 
Hallo,

Jedenfalls kann man das nicht
mit einem Handy in der Mikrowelle testen. ;-)
Vor allem nicht wenn die Microwelle an ist! ;-)


Grüße
Erik
 
Erik G. schrieb:

Hallo,

Jedenfalls kann man das nicht
mit einem Handy in der Mikrowelle testen. ;-)

Vor allem nicht wenn die Microwelle an ist! ;-)
Gerade dann!
Wenn das Handy anschliessend zerlegt ist,
ist das ein Zeichen dafür, das sich alle Energie
auf das Handy konzentriert hat, und nichts
nach draussen gedrungen ist. :)
Gruss
Harald
PS: Als Dichtigkeitskontrolle für Mikrowelle
reicht im Allgemeinen eine Sichtprüfung auf
unbeschädigte Dichtleisten aus.
 
Heinz, Liebhart schrieb:

Wie kann man messen ob so eine Microwelle strahlungsdicht bzw. undicht ist?

Gibt IIRC breitbandige HF-Detektoren, die das können.
Wozu breitbandig? So stark streuen die Magnetrons nun doch nicht, und
die AM mit 100Hz macht den Kohl auch nicht fett.


Gruß Dieter
 

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