mehr oder weniger logarithmischer OpAmp?

G

Guido Merkel

Guest
Hallo,

Wie kriegt man mit einem OpAmp
eigentlich am besten eine logarithmische verstärkung
eines Audiosignals von einem Mikrofon oder E-Gitarre hin?
Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise schwingende
Saiten nicht hörbar sind. Geht das irgendwie mit OpAmps?
Oder irgendwie anders?

lg,

Markus - http://www.pSCIT.com
 
Moin,

Guido Merkel wrote:
Wie kriegt man mit einem OpAmp
eigentlich am besten eine logarithmische verstärkung
eines Audiosignals von einem Mikrofon oder E-Gitarre hin?
ein Rückblick in die entsprechende Vorlesung sagt mir: Diode in der
Rückkopplung. Ob das unbedingt die beste Variante ist, weiß ich nicht.
Eine Sache würde mich aber noch interessieren: Wenn Du auf dem Weg Deine
Störung unterdrückt hast, wie holst Du dann Dein Nutzsignal wieder
linear heraus?

Ciao,
Holger
 
Guido Merkel schrieb:
Wie kriegt man mit einem OpAmp
eigentlich am besten eine logarithmische verstärkung
eines Audiosignals von einem Mikrofon oder E-Gitarre hin?
Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise schwingende
Saiten nicht hörbar sind. Geht das irgendwie mit OpAmps?
Oder irgendwie anders?

Hallo,

wenn Du das so ganz einfach machst, dann wird das nur ein brutal
nichtlinearer Audioverstärker.
Was Du eigentlich erreichen willst geht anders und wird deutlich
aufwendiger.

Bye
 
Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise
schwingende Saiten nicht hörbar sind.
Hört sich eher nach Noisegate, Vox, Sprachschalter
usw. an wie bei Funkgeräten: wenn zuwenig Pegel wird
abgeschaltet damit man das Rauschen in Sprachpausen
nicht hört.
Nominell ist das also Analogschalter ( CD4066 ) der
von KOPs in Fensterkomparatorschaltung eingeschaltet
wird.
Praktisch sind gute Schaltungen etwas komplizierter:
man will Zeitkonstanten um bei einzelnem Knacker
nochnicht einzuschalten bzw. um Aussetzer zu vermeiden
wenn eingeschaltet ist. "Weicheres" Schalten als CD4066
würde OTA oder Fet ( CD4007 ) ermöglichen.

MfG JRD
 
Guido Merkel schrieb:
Hallo,

Wie kriegt man mit einem OpAmp
eigentlich am besten eine logarithmische verstärkung
eines Audiosignals von einem Mikrofon oder E-Gitarre hin?
Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise schwingende
Saiten nicht hörbar sind. Geht das irgendwie mit OpAmps?
Oder irgendwie anders?
Das macht man üblicherweise mit NoiseGates, die erst ab einer bestimmten
Schwelle das Signal durchlassen. Sowas gibt es bestimmt auch dynamisch,
also ein kontinuirlicher Übergang der Verstärkung.
Das Signal selber wird übrigens weiterhin linear durchgelassen, die
Verstärkung der Schaltung wird über einen VCA gesteuert...

Gruss Udo
 
Guido Merkel schrieb:

Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise schwingende
Saiten nicht hörbar sind.
Na, will da jemand seine mangelhaften Gitarrenkünste vertuschen? Glaub, mir
das wird k*cke klingen. Wenn Du nichtlinear verstärkst, bekommst Du immer
Verzerrungen rein. Und dann hört man das Gepfusche noch mehr.

Diode im Rückkopplungszweig wurde schon erwähnt. Wird beim TubeScreamer so
gemacht (2 antiparallele 1N914), allerdings eher zum Zerren...

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Rafael Deliano wrote:

Hört sich eher nach Noisegate, Vox, Sprachschalter
usw. an wie bei Funkgeräten: wenn zuwenig Pegel wird
abgeschaltet damit man das Rauschen in Sprachpausen
nicht hört.
Nominell ist das also Analogschalter ( CD4066 ) der
von KOPs in Fensterkomparatorschaltung eingeschaltet
wird.
Praktisch sind gute Schaltungen etwas komplizierter:
man will Zeitkonstanten um bei einzelnem Knacker
nochnicht einzuschalten bzw. um Aussetzer zu vermeiden
wenn eingeschaltet ist. "Weicheres" Schalten als CD4066
würde OTA oder Fet ( CD4007 ) ermöglichen.
praktisch möchte man ganz viele dinge nicht selber machen. wenn aber
doch, hilft es sich auf www.thatcorp.com umzuschauen. die bauen für ganz
viele standard-applikationen aus der audiotechnik hochintegrierte
schaltkreise die sowas in annehmbarer qualität mit wenig externem
drumherum können. z.b. den 4301P.

gruss,

--
Jan N. Klug, Essen
 
"Guido Merkel" <lulatsch@spamtrap.de> schrieb:

Hallo,

Wie kriegt man mit einem OpAmp
eigentlich am besten eine logarithmische verstärkung
eines Audiosignals von einem Mikrofon oder E-Gitarre hin?
Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise schwingende
Saiten nicht hörbar sind. Geht das irgendwie mit OpAmps?
Oder irgendwie anders?
Entweder Du nimmst dafür ein NoiseGate, welches ab einem bestimmte
Signalpegel ganz dicht macht, oder einen Compressor. Letzerer bringen
aber je nach Qualität mehr rauschen in das Signal als wirklichen
nutzen.

Beide verändern die Dynamik der Gitarre aber Nachteilig.

Gruß
Jürgen
--
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Juergen Klein schrieb:
"Guido Merkel" <lulatsch@spamtrap.de> schrieb:

Hallo,

Wie kriegt man mit einem OpAmp
eigentlich am besten eine logarithmische verstärkung
eines Audiosignals von einem Mikrofon oder E-Gitarre hin?
Sinn der Sache ist ganz einfach, dass beim
Festhalten der Saiten das Rauschen und leise schwingende
Saiten nicht hörbar sind. Geht das irgendwie mit OpAmps?
Oder irgendwie anders?

Entweder Du nimmst dafür ein NoiseGate, welches ab einem bestimmte
Signalpegel ganz dicht macht, oder einen Compressor. Letzerer bringen
aber je nach Qualität mehr rauschen in das Signal als wirklichen
nutzen.

Beide verändern die Dynamik der Gitarre aber Nachteilig.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich hatte für Lifeaufnahmen einen Dynamikkompressor gebaut. Hat
wirklich ausgezeichnet funktioniert. Nur leider hörte sich die Musik
langweilig an. Seit dieser Erfahrung, kein Kompressor.
--
mfg hdw
 
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> schrieb:

Entweder Du nimmst dafür ein NoiseGate, welches ab einem bestimmte
Signalpegel ganz dicht macht, oder einen Compressor. Letzerer bringen
aber je nach Qualität mehr rauschen in das Signal als wirklichen
nutzen.

Beide verändern die Dynamik der Gitarre aber Nachteilig.

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich hatte für Lifeaufnahmen einen Dynamikkompressor gebaut. Hat
wirklich ausgezeichnet funktioniert. Nur leider hörte sich die Musik
langweilig an. Seit dieser Erfahrung, kein Kompressor.
Live kann man noch einen Limiter einsetzen, wenn der Sänger mal mit
dem Mic zu nah an die Monitor- oder Frontboxen kommt, verhindert der
das schlimmste. Genauso wie bei anderen Rückkoplugen. Wobei wir seit
kurzem InEarMonitoring benutzen. Spart man sich die Monitorboxen durch
die Gegend zu schleppen und man hat weniger Probleme mit Rückkoplung.

Gruß
Jürgen
--
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