Lochrasterplatine versus "gedruckte" Schaltung

"Michael Lehr" <Lehr@ml-engineering.net> schrieb im Newsbeitrag
news:c12k23$773$05$1@news.t-online.com...
zweiseitige Platinen inklusive Layout-Erstellung kann
ich dir schon ab 20 euro anbieten.
Bei Interesse einfach den Schaltplan senden,
Ist das ein reales Angebot, oder exklusiv für den OP?
20 ? / cm˛ oder wie?
Welche Formate akzeptiert Du?

Lieferzeit in der Regel 5 Werktage
Das liest sich gut.

Lass mehr davon wissen.

Martin
 
Hi!

Am 19 Feb 2004 22:42:48 GMT hat MaWin <me@privacy.net> geschrieben:
Du schreibst auf deiner Site, das mit einem auf die richtige Temperatur
eingestellten Lötkolben das Ziehen des Lötzinns, so dass sich Leiterbahnen
ergeben, sehr einfach geht. Ich habe beim Ziehen besagter Leiterbahnen
immer Schwierigkeiten, deshalb würde ich gerne mal wissen, was die
korrekte Temperatur ist. Allerdings habe ich auch keinen
temperaturregelbaren Lötkolben. Deshalb wäre eine Angabe in Watt auch ganz
nützlich.

Grüße
Lars
 
Hi,

Lars Wüstner wrote:
Du schreibst auf deiner Site, das mit einem auf die richtige Temperatur
eingestellten Lötkolben das Ziehen des Lötzinns, so dass sich
Leiterbahnen ergeben, sehr einfach geht. Ich habe beim Ziehen besagter
Leiterbahnen immer Schwierigkeiten, deshalb würde ich gerne mal wissen,
was die korrekte Temperatur ist. Allerdings habe ich auch keinen
temperaturregelbaren Lötkolben. Deshalb wäre eine Angabe in Watt auch
ganz nützlich.
Ich nehm dazu den ersa multitip mit 15 watt, damit geht das sehr gut(1-2
sec pro punkt).

Grüsse
Michael
 
Lars Wüstner schrieb:
Hi!

Am 19 Feb 2004 22:42:48 GMT hat MaWin <me@privacy.net> geschrieben:
[...] http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm [...]

Du schreibst auf deiner Site, das mit einem auf die richtige Temperatur
eingestellten Lötkolben das Ziehen des Lötzinns, so dass sich Leiterbahnen
ergeben, sehr einfach geht. Ich habe beim Ziehen besagter Leiterbahnen
immer Schwierigkeiten, deshalb würde ich gerne mal wissen, was die
korrekte Temperatur ist. Allerdings habe ich auch keinen
temperaturregelbaren Lötkolben. Deshalb wäre eine Angabe in Watt auch ganz
nützlich.

Ich würde sagen, daran liegt es. Watt ist ungleich Grad. Ein schwacher
ist vielleicht anfangs sogar mehr zu heiß, als ein stärkerer. Ich habe
beobachtet, daß das "Zinnziehen" mit einem kühleren Kolben besser geht,
wenn es richtig schön fließt, wie zum löten, dann bekommt man keine
schönen Bahnen. Für mehr als einige mm nehme ich aber Draht, je nach
Situation blank, isoliert oder CuL.

Martin
 
Lars Wüstner <invalid@no-spam.de> schrieb im Beitrag <opr3n34ufff0vv2u@news.freenet.de>...
Allerdings habe ich auch keinen temperaturregelbaren Lötkolben.
Tja. Was fragst du da nach der richtigen Temperatur.

Du schreibst auf deiner Site, das mit einem auf die richtige Temperatur
eingestellten Lötkolben das Ziehen des Lötzinns, so dass sich Leiterbahnen
ergeben, sehr einfach geht. Ich habe beim Ziehen besagter Leiterbahnen
immer Schwierigkeiten, deshalb würde ich gerne mal wissen, was die
korrekte Temperatur ist.
Im Prinzip: Eher kuehler. Methode bei deinem Loetkolben: Vor dem Loeten der
'Leiterbahnen' den Loetkolben etwas laenger auf dem nassen Schwamm im
Loetkolbenstaender druecken, dann kuehlt er ab. Regelkreis: Mensch. Du
merkst ja wohl hoffentlich, wann es geht, ohne den danebenliegenden Punkt
gleich wieder aufzuschmelzen. Nach einer Verbindung (Punkt zu Punkt)
erst mal DIESE Stelle abkuehlen lassen (woander auch zwei Punkte
verbinden, noch-woanders auch zwei), dann erst weitermachen.

Deshalb wäre eine Angabe in Watt auch ganz nützlich.
?!?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Martin Schönegg <martin.schoenegg#und_hier_ist_klar_was_hinkommt#@arcor.de> schrieb im Beitrag <c14pkp$692$1@online.de>...

ich bevorzuge hier die Mischung, die taugt.
Also die Kombination Lochrasterleiterbehnen und Faedeltechnik
find ich merkwuerdig,
bei Lochraster verwende ich echte Drahtbruecken und Kabel auf
der Oberseite wenn es mal eine Kreuzung gibt,
aber eine einseitige Platine (mit Versorgungsspannung und allem was
noch so geht ohne Kreuzungen) und alles was fehlt per Faedeltechnik
nachverdrahten ist ideal um ganze Computer aufzubauen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Martin Schönegg wrote:
austauschen musste (z.B. SO-x ICs, die ich auf halbierte Pads lege, vieles
bekommt man bedrahtet schon gar nicht mehr).
Da ich dieses Problem wohl auch bald bekommen werde: wie genau halbierst
du die Pads, dass auch genug übrigbleibt?


Gruß,
Arne
 
austauschen musste (z.B. SO-x ICs, die ich auf halbierte Pads lege,
vieles
bekommt man bedrahtet schon gar nicht mehr).

Da ich dieses Problem wohl auch bald bekommen werde: wie genau halbierst
du die Pads, dass auch genug übrigbleibt?
Am liebsten mag ich da die Teile mit quadratischen Pads. aber es geht auch
mit runden.

Man nehme ein scharfes Messer und plaziere 4 kleine scharfe Schnitte quer
durch das Pad (immer zum Loch hin und dann eben so, dass ein dünner
Isolationsgraben entsteht, der das Pad in zwei fast Halbkreise teilt). Der
Abstand muss ja nicht groß sein, aber sichtbar durch gezogen gehen. die pads
unterm IC mach ich meistens bei der Gelegenheit weg. IC drauf und ganz zum
Schluß die Anschlüsse mit Fädeldraht zur nächsten sinnvollen Insel ziehen.
Bei Gelegenheit muss ich auch mal schauen, ob ich ein Bild veröffentlichen
kann, Mawin wird das dann auch verstehen, warum ich das eine mache, wenn das
andere keinen Sinn ergibt und umgekehrt.

Martin
 
Regelkreis: Mensch. Du
merkst ja wohl hoffentlich, wann es geht, ohne den danebenliegenden Punkt
gleich wieder aufzuschmelzen. Nach einer Verbindung (Punkt zu Punkt)
erst mal DIESE Stelle abkuehlen lassen (woander auch zwei Punkte
verbinden, noch-woanders auch zwei), dann erst weitermachen.
Bis dahin hab ich schon lange ein Drähtchen abgeknipst in Form gebogen und
an strategisch sinnvollen Punkten festgemacht.

Martin
 
Am liebsten mag ich da die Teile mit quadratischen Pads.
Bei der Modifikation für SMD können die gut sein, aber sonst sind die
runden besser, weil man weniger unbeabsichtigte Lötbrücken durch viel
Lot bekommt.

Bei geteilten Pads muß das Material Epoxy sein, wegen Haftfestigkeit.
Sonst arbeite ich lieber mit Pertinax wegen Kosten und
leichterer Teilbarkeit der Boards: ritzen & brechen.

MfG JRD
 
Martin Schönegg wrote:
Am liebsten mag ich da die Teile mit quadratischen Pads.
Kennst du dafür eine gute Quelle? Reichelt scheint nur die Runden zu
haben, und Opitec ist mir zu teuer.

Man nehme ein scharfes Messer und plaziere 4 kleine scharfe Schnitte
quer durch das Pad (immer zum Loch hin und dann eben so, dass ein
dünner Isolationsgraben entsteht, der das Pad in zwei fast Halbkreise
teilt).
Danke, werde ich bei Gelegenheit mal probieren.

die pads unterm IC mach ich meistens bei der Gelegenheit weg.
Warum?


Gruß,
Arne
 
On Wed, 18 Feb 2004 18:53:08 +0100, Ottmar Ohlemacher
<2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:

1. Lohnt sich die Herstellung einer "gedruckten" Schaltung für ein
einzelnes Gerät?
Ja. Finde ich. Allerdings sind Fehler auf Multilayer nur zu korrigieren,
wenn du eine neue Platine anfertigen läßt. Das kann teuer werden.

2. Welches Programm zum Entwerfen des Platinenprogramms ist für
gelegentliche Anwendungsfälle sinnvoll (günstig (freeware?) und ohne
allzu langwierige Einarbeitungszeit)
Was willst du machen? Einfache Soft wäre zum Beispiel Sprint Layout von
Abacom. Eagle empfehle ich trotz freier Version (halbe Eurokarte) lieber
nicht, das machen andere. Target 3000! ist auch nicht dumm, will aber
einen Schaltplan als Eingabe.

3. Gibt es Firmen, die eine einzelne gedruckte Schaltung aufgrund
eines Platinenplanes herstellen - was kostet sowas ggf? (Ich wollte
mir den Aufwand des Belichtens und Ätzens einer Platine ersparen,
zumal es einfach zu selten bei mir vorkommt, das ich sowas mache. Der
Aufwand, entsprechende Gerätschaften und Materialien vorzuhalten ist
mir einfach zu groß....(kein Hobbykeller vorhanden :(
Es gibt viele Firmen, wie zum Beispiel PCB Pool. Die fertigen gegen Geld
an, und Target rechnet dir sogar noch den Preis dafür aus.

Holger
 
On 20 Feb 2004 09:41:03 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Siehe http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm
Und die URL ist noch gültig? Wenn ich da draufklicke, leider nicht.

Holger
 
Holger Bruns <hbruns@gmx.de> schrieb im Beitrag <403904f9.4636816@news.individual.de>...
Siehe http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm

Und die URL ist noch gültig? Wenn ich da draufklicke, leider nicht.

Die geht schon. Ist dein Internet kaputt ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
 
"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:40388940.4CAF4F4F@t-online.de...
Am liebsten mag ich da die Teile mit quadratischen Pads.
Bei der Modifikation für SMD können die gut sein, aber sonst sind die
runden besser, weil man weniger unbeabsichtigte Lötbrücken durch viel
Lot bekommt.
Wenn man nicht mit schwimmendem Lot arbeitet wie MaWin, dann hat man damit
kein Stress

Bei geteilten Pads muß das Material Epoxy sein, wegen Haftfestigkeit.
Sonst arbeite ich lieber mit Pertinax wegen Kosten und
leichterer Teilbarkeit der Boards: ritzen & brechen.
Geht auf Hartpapier problemlos

Martin
 
Kennst du dafür eine gute Quelle? Reichelt scheint nur die Runden zu
haben, und Opitec ist mir zu teuer.
Ne, ich hab noch n paar von ganz früher ;-)

die pads unterm IC mach ich meistens bei der Gelegenheit weg.

Warum?
Meine Teile sind verzinnt und die Schichtdicke ist ungleich, also weg damit.
Ausserdem, falls Brücken entstehen dann bitte nicht da, also weg damit.

Martin
 
On 22 Feb 2004 20:02:42 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Holger Bruns <hbruns@gmx.de> schrieb im Beitrag <403904f9.4636816@news.individual.de>...

Siehe http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm

Und die URL ist noch gültig? Wenn ich da draufklicke, leider nicht.

Die geht schon. Ist dein Internet kaputt ?
Deine Website geht nicht, denn http://www.geocities.com löst sich
vermutlich wegen DotComPleiten nach http://geocities.yahoo.com/ auf. Du
bist unter den Members per Suchmaschine übrigens nicht zu finden.

Grüße, Holger
 
Hallo,

Holger Bruns schrieb:
On 22 Feb 2004 20:02:42 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Siehe http://www.geocities.com/mwinterhoff/lochrast.htm

Und die URL ist noch gültig? Wenn ich da draufklicke, leider nicht.


Die geht schon. Ist dein Internet kaputt ?


Deine Website geht nicht, denn http://www.geocities.com löst sich
vermutlich wegen DotComPleiten nach http://geocities.yahoo.com/ auf. Du
Stimmt nicht, hier geht sie.

Ahoi, Martin
 
Martin Schneider wrote:

Deine Website geht nicht, denn http://www.geocities.com löst sich
vermutlich wegen DotComPleiten nach http://geocities.yahoo.com/ auf. Du

Stimmt nicht, hier geht sie.
Geocities ist schon (mindestens) seit 2001 Yahoo. Ein Beispiel für
(schlechte) Fädeltechnik findet sich übrigens auch noch auf meiner Seite
http://www.fump.de.vu
Auch bei Geocities gehostet.

Gruß
Henning
 
Martin Schönegg wrote:

Kennst du dafür eine gute Quelle? Reichelt scheint nur die Runden zu
haben, und Opitec ist mir zu teuer.

Ne, ich hab noch n paar von ganz früher ;-)
Pollin. Ich mag die quadratischen nicht so gern.

Gruß
Henning
 

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