Lichtstärke einigermassen genau messen

Patrick Kaupp wrote:
"Bernd Mayer" <beam.bam.boom@knuut.de> wrote in message
Hallo Patrick,

33 % entsprechen für das logarithmisch wahrnehmende Auge gerade mal 2,5
dB. Man sollte das mal ins Verhältnis zu den Wahrnehmungsfähigkeiten des
Menschen setzen - ich habe gerade keine Daten zur Hand es scheint mir
aber dennoch sehr gering und tolerabel.

danke für Deine Aufmerksamkeit. Der Kunde fordert eine genau definierte
Helligkeit des Displays. +- 33% sind zuviel. Bitte schau Dir genaueres in
meinen beiden anderen Replys (die an Mawin) zu diesem Thema an.
Hallo Patrick,

wenn Dein Kunde 10 % Genauigkeit fordert, dann darf da z.B. kein
Sonnenlicht aus einem Winkel grösser als ca. 20° auf das Display fallen
siehe die Kurven der Empfindlichkeit über den Einfallsswinkel. Bitte
schau Dir dazu auch die erste Antwort von MaWin an. Möglicherweise hat
Dein Kunde zuwenig Ahnung von der Physiologie der visuellen Wahrnehmung
um vernünftige Vorgaben mnachen zu können. Das Auge kann sich leicht auf
Helligkeitsunterschiede von ca. 120 dB anpassen (~ Mondlicht bis
Sonnenlicht im Sommer Mittags). Selbst individuelle
Wahrnehmungsunterschiede von Menschen sind da grösser als die 2,5 dB
auch ohne Berücksichtigung von Farben- oder Nachtblindheit, getönten
Brillengläsern oder gar Sonnenbrillen. Selbst wenn man eine genaue
Fotodiode verwendet, dann hat die Display-Hinterleuchtung wahrscheinlich
immer noch stärkere Toleranzen als 10 %. Auch ohne Berücksichtigung von
Temperaturunterschieden und Alterungsvorgängen.

Kurz - da scheinen Theoretiker am Werk zu sein evtl. aus der
Pisa-Generation - oder?

HTH


Bernd Mayer

--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 
Patrick Kaupp wrote:
mit welchem lichtempfindlichen Bauelement kann man einigermassen genau die
Lichtstärke messen? Die +- 33% vom Fototransistor (z.B. SFH320) reichen
nicht aus, da es ohne Abgleich sein soll. Temperaturänderung der Kennlinie
kann gegebenenfalls kompensiert werden (wenn bekannt).
Hallo Patrick,

laut google ist SFH320 ein abgekündigtes Bauelelement. Dann scheint das
nicht besonders sinnvoll, den für die Neuentwicklung einer Serie auch
nur in Betracht zu ziehen - oder?

HTH


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 
"Matthias Weingart" <mwnews@pentax.boerde.de> wrote in message
news:Xns94339C048843EAlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70...
Juergen Hannappel <hannappe@lisa2.physik.uni-bonn.de> wrote in
news:x1ekwbccy6.fsf@lisa2.physik.uni-bonn.de:

Wie anfangs bereits erwähnt, versuch ich zuerst (mit
Kostenrechnung) Lösungen ohne Abgleich zu finden.

Die CFLS's altern doch auch? Und haben ja vermutlich auch Streuungen.
Also muesstest du wohl die Helligkeit bei eingeschalteter Beleuchtung
messen (wenn man es jetzt mal genau nimmt).
Genau. Die Helligkeit soll kontinuierlich waehrend der gesamten Betriebszeit
(bis zum Exitus) des Geraets gemessen werden. Dazu brauch ich aber einen
GENAUEN Sensor, der die Helligkeit misst. Und dieser Sensor soll schon ab
Werk des Herstellers genau sein, so dass ich KEINEN Abgleich brauche. Also
analog zum Temperaturmessen mit einem Pt100-Sensor.

Oder kann die Helligkeit
der CFL auch vom Nutzer nachgeregelt werden?
Nur unter bestimmten Umständen, bei Nacht. Am Tag wird eine genau definierte
Helligkeit ohne Zutun des Nutzer verlangt.

Gruß,
Patrick
 
"Bernd Mayer" <beam.bam.boom@knuut.de> wrote in message

Hallo Patrick,

wenn Dein Kunde 10 % Genauigkeit fordert, dann darf da z.B. kein
Sonnenlicht aus einem Winkel grösser als ca. 20° auf das Display fallen
siehe die Kurven der Empfindlichkeit über den Einfallsswinkel. Bitte
schau Dir dazu auch die erste Antwort von MaWin an.
Kurven über dem Einfallswinkel? Wo? Hab ich jetzt irgendwo was übersehen?
Kann dazu in Mawin's erster Antwort nichts finden. Wie gesagt: es geht nicht
um irgendein LCD sondern um ein digital angesteuertes Farb-TFT höchster
Qualität.

Möglicherweise hat
Dein Kunde zuwenig Ahnung von der Physiologie der visuellen Wahrnehmung
um vernünftige Vorgaben mnachen zu können.
Ich will hier nichts meinem Kunden unterstellen und auch keine Namen nennen.
Es gibt in einem solchen Projekt nun mal ein sogenanntes Lastenheft, in
welchem Vorgaben gemacht werden (und eingehalten werden sollten), die unter
anderem dafür sorgen, dass das Produkt über die gesamte Laufzeit
irgendwelchen Qualitätvorgaben entspricht. Sonst könnte man ja später auf
Kosten der Qualität rationalisieren :)
Diese Vorgaben versuch ich nun mal einzuhalten. Wenn der Aufwand zu groß
wird oder technisch nicht lösbar ist, kann man immer noch mit dem Kunden
versuchen, die Vorgaben "herunter zu stricken".

Das Auge kann sich leicht auf
Helligkeitsunterschiede von ca. 120 dB anpassen (~ Mondlicht bis
Sonnenlicht im Sommer Mittags).
Das ist mir bekannt. Hier soll das Auge das aber nicht müssen. Wenn Du für
ein Produkt > 100.000 Euro bezahlst, darfst du einen gewissen Kontrast und
eine gewisse Helligkeit vorraussetzen....

Selbst wenn man eine genaue
Fotodiode verwendet, dann hat die Display-Hinterleuchtung wahrscheinlich
immer noch stärkere Toleranzen als 10 %. Auch ohne Berücksichtigung von
Temperaturunterschieden und Alterungsvorgängen.
Genau diese Toleranz soll ausgeregelt werden. "Ohne Abgleich" bedeutet, dass
ich bei der Produktion des Geräts den Sensor nicht abgleichen möchte. Es
bedeutet nicht, dass die Display-Hinterleuchtung während des Betriebs nicht
abgeglichen wird.

Gruß,
Patrick
 
"Bernd Mayer" <beam.bam.boom@knuut.de> wrote in message
news:3FB4E48B.948C5524@knuut.de...
Hallo Patrick,

laut google ist SFH320 ein abgekündigtes Bauelelement. Dann scheint das
nicht besonders sinnvoll, den für die Neuentwicklung einer Serie auch
nur in Betracht zu ziehen - oder?

HTH


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
Hallo Bernd,

abgekündigt von welchem Hersteller? Meiner hat mir noch viele für die
nächsten Jahre zugesagt (pers. Gespraech mit dem Verkaufsbüro).

Hab gerade auch gegoogled. Da steht zwar im Link "...abgekündigte...", aber
wenn man dann die Seite öffnet, kommt nix mehr von abgekündigt...

Aber, wie gesagt, SFH320 ist zu ungenau.

Gruß,
Patrick
 
Juergen Hannappel <hannappe@lisa2.physik.uni-bonn.de> wrote in
news:x1ekwbccy6.fsf@lisa2.physik.uni-bonn.de:

Wie anfangs bereits erwähnt, versuch ich zuerst (mit
Kostenrechnung) Lösungen ohne Abgleich zu finden.
Die CFLS's altern doch auch? Und haben ja vermutlich auch Streuungen.
Also muesstest du wohl die Helligkeit bei eingeschalteter Beleuchtung
messen (wenn man es jetzt mal genau nimmt). Oder kann die Helligkeit
der CFL auch vom Nutzer nachgeregelt werden? Dann wäre ja eine
Anfangstoleranz durch streuende Dioden kein Problem. Den Abgleich
macht der Anwender mit dem ohnehin vorhandenen Regler. Das Nachregeln
auf Helligkeitsschwankugen übernimmt Deine Schaltung. (das behebt den
Offsetfehler, wie hoch der Steigungsfehler (Toleranz der
Empfindlichkeit) ist, steht auf einem andren Blatt)

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Patrick Kaupp schrieb:
Genau diese Toleranz soll ausgeregelt werden. "Ohne Abgleich" bedeutet, dass
ich bei der Produktion des Geräts den Sensor nicht abgleichen möchte. Es
bedeutet nicht, dass die Display-Hinterleuchtung während des Betriebs nicht
abgeglichen wird.
Hallo,

wenn der Benutzer einmal die gewünschte Helligkeit einstellt, dann
sollte ein Helligkeitssensor mit einer Exemplarstreung grösser als 33 %
doch gar nicht stören, wenn nur die Langzeitstabilität und Alterung
sowie die Temperaturabhängigkeit des Sensors klein genug ist.
Es muss nur der Einstellbereich des Helligkeitsreglers genügend gross
sein und es darf nicht stören das zwei Exemplare des Displays bei
Einstellung auf 50 % Helligkeit nicht gleich hell sind.

Bye
 
Patrick Kaupp wrote:
"Bernd Mayer" <beam.bam.boom@knuut.de> wrote in message

Hallo Patrick,

wenn Dein Kunde 10 % Genauigkeit fordert, dann darf da z.B. kein
Sonnenlicht aus einem Winkel grösser als ca. 20° auf das Display fallen
siehe die Kurven der Empfindlichkeit über den Einfallsswinkel. Bitte
schau Dir dazu auch die erste Antwort von MaWin an.

Kurven über dem Einfallswinkel? Wo? Hab ich jetzt irgendwo was übersehen?
Kann dazu in Mawin's erster Antwort nichts finden. Wie gesagt: es geht nicht
um irgendein LCD sondern um ein digital angesteuertes Farb-TFT höchster
Qualität.

Möglicherweise hat
Dein Kunde zuwenig Ahnung von der Physiologie der visuellen Wahrnehmung
um vernünftige Vorgaben mnachen zu können.

Ich will hier nichts meinem Kunden unterstellen und auch keine Namen nennen.
Es gibt in einem solchen Projekt nun mal ein sogenanntes Lastenheft, in
welchem Vorgaben gemacht werden (und eingehalten werden sollten), die unter
anderem dafür sorgen, dass das Produkt über die gesamte Laufzeit
irgendwelchen Qualitätvorgaben entspricht. Sonst könnte man ja später auf
Kosten der Qualität rationalisieren :)
Diese Vorgaben versuch ich nun mal einzuhalten. Wenn der Aufwand zu groß
wird oder technisch nicht lösbar ist, kann man immer noch mit dem Kunden
versuchen, die Vorgaben "herunter zu stricken".
Hallo Patrick,

insgesamt fehlen in Deinem posting Detailangaben in welchem Bereich der
Umgebungshelligkeit das Gerät eingesetzt werden soll. Temperaturbereich
fehlt ebenso. Eine Laborsituation mit definierten Umgebungshelligkeit
stellt andere Anforderungen an die Regelung als ein Einsatz des Displays
in einer Wohnung, auf einem Schiff oder in einem Flugzeug usw.. In
Afrika herrschen andere Lichtverhältnisse als am Nordpol.

Kurz - ohne Abgleich geht das wohl nur im Labor.

Ich kenne keinen einfachen Lichtsensor der exakt dem menschlichen Auge
und dessen Wahrnehmung entspricht - schon die spektrale Empfindlichkeit
unterscheidet sich. Bei der Angabe der geforderten Genauigkeit einer
Photodiode muss man immer auch die spektrale Empfindlichkeit
berücksichtigen und den Winkel in dem diese Genauigkeit gelten soll.
Sieh Dir mal die genauen Daten diverser Fotodioden an. Wenn der
Messwinkel sich um wenige Grad ändert dann ändert sich auch die
Empfindlichkeit. Filter haben auch Toleranzen. Die Grösse Deines Display
und die Anordnung des Sensors (mitten im Display oder am Rand?) kann
auch eine Rolle spielen in realen Umweltsituatuation ausserhalb eines
Labors. Es muss dann ja auch sicher gestellt sein, dass ein Lichtstrahl
der nur den Sensor trifft (aber nicht das Display) nicht die Helligkeit
des Displays unangemessen verstellt (z.B. um mehr als 10 %.).

HTH


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 
"Uwe Hercksen" <hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote in message
news:3FB4F44F.8070201@mew.uni-erlangen.de...


Patrick Kaupp schrieb:
Genau diese Toleranz soll ausgeregelt werden. "Ohne Abgleich" bedeutet,
dass
ich bei der Produktion des Geräts den Sensor nicht abgleichen möchte. Es
bedeutet nicht, dass die Display-Hinterleuchtung während des Betriebs
nicht
abgeglichen wird.
Hallo,

wenn der Benutzer einmal die gewünschte Helligkeit einstellt, dann
sollte ein Helligkeitssensor mit einer Exemplarstreung grösser als 33 %
doch gar nicht stören, wenn nur die Langzeitstabilität und Alterung
sowie die Temperaturabhängigkeit des Sensors klein genug ist.
Es muss nur der Einstellbereich des Helligkeitsreglers genügend gross
sein und es darf nicht stören das zwei Exemplare des Displays bei
Einstellung auf 50 % Helligkeit nicht gleich hell sind.

Bye

Hallo Uwe,

wie schon in einem anderen Thread von mir geschrieben, ist die Helligkeit
bei Tageslichtbetrieb nicht einstellbar, sondern fest. Die Vorgaben des
Kunden (bestimmte Helligkeit) sind einzuhalten. Leider stört es den Kunden,
wenn 2 Exemplare des Displays bei fest eingestelltem Tagbetrieb nicht
innerhalb einer gewissen Toleranz liegen. Die Toleranz des Sensors ist +-
33% also -33%...+33%, also ingesamt 66% (siehe Ursprungs-Thread). Die
Langzeitstabilität des Sensors ist klein genug, die Temperaturabhängigkeit
des Sensors kann gegebenenfalls korrigiert werden, da auf dem Display auch
ein Temperatursensor verbaut ist (wird für die Kontrastspannung benötigt).
Aber diese Problematik hab ich schon gelöst und geht damit an der
ursprünglichen Frage vorbei; die da wäre: Gibt es einen Helligkeitssensor
mit einer Anfangstoleranz des Fotostroms von < +/- 10%???
Mehr will ich nicht wissen. Es sei denn, jemand hat die geniale Idee, wie
man ohne großen schaltungstechnischen Aufwand die Toleranz eines ungenaueren
Sensors ohne Abgleich korrigieren kann.

Gruß,
Patrick
 
Patrick Kaupp schrieb:
... im Datenblatt der BPW34 ...
typ. 80 nA/lx, min. 50 nA/lx ==> zu ungenau
Der Vollstaendigkeit halber:
Die Anfangstoleranz der BPW34 ist doch wohl konstruk-
tionsbedingt (durch den Herstellungsprozess). Nehmen
wir mal an, durch Alterung veraendert sich in
10 Jahren nicht viel.

Dann kann man die Anfangstoleranz herunterdruecken.
Bei 10 Dioden sollten doch mindestens 3 Dioden
eine viel kleinere Toleranz haben. Bei 1000 Dioden
sind es ...
Die BPW34 ist so billig. Vielleicht lohnt es
sich, mit einer einfachen Schaltung eine
Vorauswahl zu treffen.

Da diese Fotodioden weitgehend linear (Strom/Beleuchtung)
sind, koennte man andererseits zu jeder individuellen Diode
schnell einen Software-Parameter ermitteln. Aber
solch einen "Abgleich" willst du anscheinend nicht.

Mehr faellt mir leider nicht ein.
Mit Gruessen
Joachim Riehn
 
Patrick Kaupp <patrick.kaupp@de.bosch.com> schrieb im Beitrag <bp2do8$3pt$1@ns2.fe.internet.bosch.com>...
Photodiode.

Hab gerade keinen Überblick, alle die ich bis jetzt angeschaut hab, sind
sch...

Scheisse was ? Photodioden sind zunaechst ein mal extrem linear.
Also zum messen gut geeigent. Alle anderen Parameter schwanken
weniger, als bei Phototransistoren. Also sind sie immer noch gut
zu gebrauchen. Dir macht nur Sorgen, das die Absolutabweichung
nicht unter 10% liegt ? So was kann man selektieren.

Schwieriger ist die Genauigkeitsangabe,weil sie von der spektralen
Verteilung des einfallenden Lichtes abhaengt, vom Einfallwinkel,
eventuell durch SMD-Loeten verschlechtert wird, etc. pp., also kein
Wert ist, den der Hersteller ohna Nachfrage genau angeben kann.

Hast Du eine Typbezeichnung parat. Sollte < +- 10% sein.
Tja, obwohl
http://www.ibsg-st-petersburg.com/pd_gen/3pd_par.htm
eine Abweichung von weniger als 10% angibt (1.0-1.2)
wuerde ich eher den Angaben von
http://optoelectronics.perkinelmer.com/catalog/Category.aspx?CategoryName=Photodiodes+Si
trauen, die z.B. bei der PT100 vom min 50 typ 65, also +/-25%, reden
und letztlich bei
http://usa.hamamatsu.com/
kaufen, die gar keine Angabe machen, aber Qualitaet liefern
und
http://www.photonicdetectors.com/
haben die PDBC603C mit ca. 5% und machen es eh custom.

Dein Punkt ist, das es die billigste Photodiode tut, wenn
du nur selektierte bekommst. Da deine Stueckzahlen wohl aus
der Automobilindustrie kommen, kannst du den Herstellern
vorschreiben, wie genau selektierte du haben moechtest,
und sparst Geld, wenn du selber selektierst, und auf der
Platine 4 Positionen je nach Empfindlichkeit der Diode
vorsiehst und bestueckst oder einen Widerstand je nach
Diode angepasst bestueckst.
Was du machst, bleibt dir ueberlassen. Technisch ist nicht
mehr notwendig, als eine Photodiode (mit entsprechendem
Verstaerker).

Digitale Photoempfaenger wie TSL230/TSL275? sind einfach zu
teuer, obwohl der TSL230B auf 5% genau selektiert waere.

Google doch einfach mal nach 'photodiodes', bzw. such in
Markt&Technik nach Photodiodnherstellern.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Patrick Kaupp wrote:
mit welchem lichtempfindlichen Bauelement kann man einigermassen genau die
Lichtstärke messen? Die +- 33% vom Fototransistor (z.B. SFH320) reichen
nicht aus, da es ohne Abgleich sein soll. Temperaturänderung der Kennlinie
kann gegebenenfalls kompensiert werden (wenn bekannt).
Normaler Fototransistor ist eh ungeeignet, da er vor
allem Infrarot empfängt. Da muss ein Fotometriebauteil
her. Fotowiderstand ist nicht mal soo schlecht und
auch über einen grossen Bereich linear. Sonst Fotodiode
mit Filter (Fotometriediode) wie die BPW21. Wird aller-
dings etwa 6E kosten.
Eventuell auch Billigdiode BPW34 mit ca. 2 Schnipseln
Tageslicht-Konverterfolie davor.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Patrick Kaupp wrote:

mit welchem lichtempfindlichen Bauelement kann man einigermassen genau die
Lichtstärke messen? Die +- 33% vom Fototransistor (z.B. SFH320) reichen
nicht aus, da es ohne Abgleich sein soll. Temperaturänderung der Kennlinie
kann gegebenenfalls kompensiert werden (wenn bekannt).

Normaler Fototransistor ist eh ungeeignet, da er vor
allem Infrarot empfängt. Da muss ein Fotometriebauteil
her. Fotowiderstand ist nicht mal soo schlecht und
auch über einen grossen Bereich linear. Sonst Fotodiode
mit Filter (Fotometriediode) wie die BPW21. Wird aller-
dings etwa 6E kosten.
Eventuell auch Billigdiode BPW34 mit ca. 2 Schnipseln
Tageslicht-Konverterfolie davor.
Hallo Rolf,

gerade beim googlen habe ich diesen link entdeckt:

"Neuer Foto-Sensor aus Silizium - so empfindlich wie ein menschliches
Auge"
http://w4.siemens.de/de2/html/press/newsdesk_archive/2000/nd00503.html

"Der Sensor zeigt immer dann seine St?rken, wenn die Fotodetektoren als
Umgebungslichtsensoren eingesetzt werden und m?glichst genau das
Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges nachbilden sollen, zum
Beispiel beim Dimmen der Beleuchtung von Autoradios, Armaturenbrettern
sowie bei der Display-Beleuchtung von Mobilfunkger?ten und anderen
mobilen Handhelds."

Immerhin ist die Empfindlchkeit offensichtlich dem menschlichen Auge
angepasst - auch wenn da noch keine Infos über die Messgenauigkeit
enthalten sind so ist das doch schonmal sehr wertvoll weil
Präzisionsmessungen im Infrarotbereich physiologisch gesehen eher
weniger sinnvoll sind. Bei Alterungsprozessen der Beleuchtung kann sich
ja zudem auch noch die Farbzusammensetzung ändern.

Grüsse


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 
On Fri, 14 Nov 2003 20:57:38 +0100, "Joachim Riehn" <jriehn@gmx.de>
wrote:

Dann kann man die Anfangstoleranz herunterdruecken.
Bei 10 Dioden sollten doch mindestens 3 Dioden
eine viel kleinere Toleranz haben. Bei 1000 Dioden
sind es ...
Die BPW34 ist so billig. Vielleicht lohnt es
sich, mit einer einfachen Schaltung eine
Vorauswahl zu treffen.
So sehr streuen die gar nicht. Habe davon gerade über 400 verbaut, das
lag dort unter 10%, obwohl die von 2 verschiedenen Lieferanten kamen.

Da diese Fotodioden weitgehend linear (Strom/Beleuchtung)
sind, koennte man andererseits zu jeder individuellen Diode
schnell einen Software-Parameter ermitteln. Aber
solch einen "Abgleich" willst du anscheinend nicht.
Habe ich hier in der Software gemacht, einmal per Abgleich auf 100%
gesetzt und diesen Wert als Ausgangsbasis genommen. Abschwächungen um
x% lassen sich dann ausrechnen.
Höhere Anforderungen waren in dem Projekt nicht.

Lutz



--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
nach über 400 Installationen in einem Jahr jetzt 3 Jahre Herstellergarantie
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
http://www.snmpview.de - kostenloser SNMP-Monitor jetzt in Version 2.5
 
Patrick Kaupp wrote:
Hallo NG,

mit welchem lichtempfindlichen Bauelement kann man einigermassen genau die
Lichtstärke messen? Die +- 33% vom Fototransistor (z.B. SFH320) reichen
nicht aus, da es ohne Abgleich sein soll. Temperaturänderung der Kennlinie
kann gegebenenfalls kompensiert werden (wenn bekannt).

Anwendung: Es geht darum, die Display-Hinterleuchtung absolut nachzuregeln.

Gruss,
Patrick
TSL 235 von Texas, Licht - Frequenzwandler ?!
ähnliches gabs auch mal von HP fällt mir aber die Nummer nicht mehr ein.

Grüße

Markus Greim
 
"Joachim Riehn" <jriehn@gmx.de> wrote in message
news:i3c3pb.9o2.ln@riehn-37776.user.cis.dfn.de...
Patrick Kaupp schrieb:
... im Datenblatt der BPW34 ...
typ. 80 nA/lx, min. 50 nA/lx ==> zu ungenau

Der Vollstaendigkeit halber:
Die Anfangstoleranz der BPW34 ist doch wohl konstruk-
tionsbedingt (durch den Herstellungsprozess). [...]
Hallo Joachim,

ja, ich weiß. Genau das ist mein Problem mit all den optischen Sensoren.

Dann kann man die Anfangstoleranz herunterdruecken.
Bei 10 Dioden sollten doch mindestens 3 Dioden
eine viel kleinere Toleranz haben. Bei 1000 Dioden
sind es ...
Die BPW34 ist so billig. Vielleicht lohnt es
sich, mit einer einfachen Schaltung eine
Vorauswahl zu treffen.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber ist halt auch ne Art Abgleich,
also Lösungen, die ich erst in Betracht ziehe, wenn's anders nicht geht.

Da diese Fotodioden weitgehend linear (Strom/Beleuchtung)
sind, koennte man andererseits zu jeder individuellen Diode
schnell einen Software-Parameter ermitteln. Aber
solch einen "Abgleich" willst du anscheinend nicht.
Ja, optischer Abgleich ist immer aufwendig. Es spielt nun mal auch der
Zeitfaktor eine Rolle, wenn man ein paar Hundert Geräte pro Tag fertig.
Durch die hohe Zahl an Fotodioden wär das selektieren zwar kein Problem,
aber die Taktzeiten kosten Geld.

Leider hat sich noch kein Sensor-Hersteller angeboten, mir selektierte zu
liefern. Da werd ich noch ein bischen suchen müssen....

Mehr faellt mir leider nicht ein.
Mit Gruessen
Joachim Riehn
Danke. Du hast Dir, wie viele andere auch, Gedanken darüber bemacht. Von
einer NG erwarte ich nicht, daß sie jedes Problem im Handumdregen löst. Aber
es hätte ja sein können, daß es einen Hersteller gibt, der genaue(re)
Sensoren oder selektierte liefert und jemand hier hätte ihn gekannt.

Gruß,
Patrick
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in message
news:01c3aaea$8f93c080$0100007f@amdk6-300...

Dir macht nur Sorgen, das die Absolutabweichung
nicht unter 10% liegt ? So was kann man selektieren.
Yep.

http://www.ibsg-st-petersburg.com/pd_gen/3pd_par.htm

http://optoelectronics.perkinelmer.com/catalog/Category.aspx?CategoryName=Ph
http://usa.hamamatsu.com/
http://www.photonicdetectors.com/
Vielen Dank! Werd ich mir genauer anschauen.

Dein Punkt ist, das es die billigste Photodiode tut, wenn
du nur selektierte bekommst.
Genau.

Da deine Stueckzahlen wohl aus
der Automobilindustrie kommen, kannst du den Herstellern
vorschreiben, wie genau selektierte du haben moechtest,
Hab ich auch gedacht. Nur mein Standartlieferant weigert sich bis jetzt :-(
Aber vielleicht find ich noch jemand. Die Japaner sind ja oft für sowas zu
haben, wenn sie irgendwo Fuss fassen können ;-)

und sparst Geld, wenn du selber selektierst, und auf der
Platine 4 Positionen je nach Empfindlichkeit der Diode
vorsiehst und bestueckst oder einen Widerstand je nach
Diode angepasst bestueckst.
Ja, ist klar. Kommt in Betracht, wenn's keine genauere gibt.

Google doch einfach mal nach 'photodiodes', bzw. such in
Markt&Technik nach Photodiodnherstellern.
Mach ich. Dir auch vielen Dank.

Gruß,
Patrick
 
"Rolf Bombach" <rolfnospambombach@bluewin.ch> wrote in message
news:3fb53c0d_3@news.bluewin.ch...
Normaler Fototransistor ist eh ungeeignet, da er vor
allem Infrarot empfängt. Da muss ein Fotometriebauteil
her.
Der SFH320 würde da ausreichen, obwohl sein sensitives Maximium auch im
infraroten liegt.

Sonst Fotodiode
mit Filter (Fotometriediode) wie die BPW21.
Aber die Absolutabweichung ist bei dieser Diode auch recht groß. Ich wünsche
mir > +/- 10% ohne Abgleich. Bitte andere Replys von mir lesen.

Gruß,
Patrick
 
"greim" <greim@schleibinger.com> wrote in message
news:3FB636E9.2DF24842@schleibinger.com...
TSL 235 von Texas, Licht - Frequenzwandler ?!

Hallo Markus,
der TSL235 hat nach dem TI-Datenblatt +/- 20% Absoluttoleranz. Ist leider
noch zu viel.

ähnliches gabs auch mal von HP fällt mir aber die Nummer nicht mehr ein.
Such ich mal danach. Wo hat den HP jetzt nur seine Halbleiter versteckt???

Gruß,
Patrick
 
In article <bpalni$iq6$1@ns2.fe.internet.bosch.com>,
"Patrick Kaupp" <patrick.kaupp@de.bosch.com> writes:

|> Such ich mal danach. Wo hat den HP jetzt nur seine Halbleiter versteckt???

Agilent? Schau aber schnell nach, sonst heissen wieder anders ;-)

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 

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