Leuchtstoffröhren immer heller?

M

Martin Laabs

Guest
Hallo,

ich habe gerade meine Energiespaarlampe für meine Citrusbäume
aufgehängt weil die Tage ja jetzt sehr kurz und dunkel werden.

Da ist mir wieder mal aufgefallen das die Lampe nach dem Einschalten
immer heller wird. (max. nach 5 Minuten?)
Warum ist das so? Ist da ein Heizdraht der erst heiß werden muss?
Ist es eine Schutzschaltung der Elektronik gegen irgendwas?
Oder hat der Farbstoff in der Röhre mit höheren Temperaturen
einen höheren Wirkungsgrad?

Danke
Martin L.
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb im Beitrag <bn2tq5$skcil$1@uni-berlin.de>...
Da ist mir wieder mal aufgefallen das die Lampe nach dem Einschalten
immer heller wird. (max. nach 5 Minuten?)
Warum ist das so? Ist da ein Heizdraht der erst heiß werden muss?

Es baut sich Druck auf weil sie waermer wird, auch die Elektroden
erreichen ihre Solltemperatur = Strom-Emission.

Ist es eine Schutzschaltung der Elektronik gegen irgendwas?
Oder hat der Farbstoff in der Röhre mit höheren Temperaturen
einen höheren Wirkungsgrad?
Nein.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:


ich habe gerade meine Energiespaarlampe für meine Citrusbäume
aufgehängt weil die Tage ja jetzt sehr kurz und dunkel werden.
Ist das Spektrum der Sparlampe für deine Pflanzen überhaupt brauchbar?
Oder hast du eine Spezial-'Homegrow'-Sparlampe?

MfG Bernd
 
In article <bn3tpm$rlo29$1@id-68715.news.uni-berlin.de>,
"Bernd Maier" <gagalus@directbox.com> writes:
"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:

Ist das Spektrum der Sparlampe für deine Pflanzen überhaupt brauchbar?
Ja. Das Spektum ist nicht ideal aber bei einer Kalten Lichtfarbe
ganz brauchbar. Ausserdem habe ich noch eine andere Lampe,
speziell für Pflanzen und eine 36W Röhre für die kleinen Sämlinge.

Tschüss
Martin L.
 
Martin Laabs wrote:
Da ist mir wieder mal aufgefallen das die Lampe nach dem Einschalten
immer heller wird. (max. nach 5 Minuten?)
Warum ist das so? Ist da ein Heizdraht der erst heiß werden muss?
Auch diese Lampen sind Quecksilberdampflampen. Quecksilber
ist für Lampen noch erlaubt, da es keinen technisch
vernünftigen Ersatz gibt. Oft ist in solchen Lampen
das Hg in Form eines Amalgams (Indium IIRC) gespeichert,
das erst bei erhöhter Temperatur genügend Hg-Dampf
abgibt. Anfangs leuchtet drin nur das Stützgas
(Argon), so dunkelbläulich. Bei einigen Lampen kann
man gut erkennen, wie der Hg-Dampf langsam im
Rohr von den Elektroden Richtung Mitte diffundiert.
Auch viele 36W/1.2m Lampen sind davon betroffen.
Die Elektroden werden gleich zu Anfang mit eigenem
Strom vorgeheizt, an denen liegt es nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Tue, 21 Oct 2003 18:03:20 +0200, "Bernd Maier" <gagalus@directbox.com>
wrote:

"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:


ich habe gerade meine Energiespaarlampe für meine Citrusbäume
aufgehängt weil die Tage ja jetzt sehr kurz und dunkel werden.

Ist das Spektrum der Sparlampe für deine Pflanzen überhaupt brauchbar?
Oder hast du eine Spezial-'Homegrow'-Sparlampe?

Schade ums Geld siehe

http://www.hereinspaziert.de/Sehlicht/wuchslicht.htm

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
 
Rolf Bombach schrieb:

Die Elektroden werden gleich zu Anfang mit eigenem
Strom vorgeheizt, an denen liegt es nicht.

Gerade bei den Kompaktleuchtstofflampen (vulgo Energiesparlampen)
besteht in Überztahl die Unsitte, die Elektroden nicht zu heizen,
sondern per Spannungspuls kalt zu starten. Ich selbst hahe noch keine
Leuchtstoffröhre gesehen, bei der die Ausfallursache eine durchgebrannte
Heizwendel war.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
V+49-172-6993141
 
(Andreas Bockelmann) 08.11.03 in /de/sci/electronics:

Rolf Bombach schrieb:

Die Elektroden werden gleich zu Anfang mit eigenem
Strom vorgeheizt, an denen liegt es nicht.

Gerade bei den Kompaktleuchtstofflampen (vulgo Energiesparlampen)
besteht in Überztahl die Unsitte,
Wieso ist es eine "Unsitte" etwas nicht mehr zu machen,
was man früher notgedrungen machen musste, weil man keinen
anderen Weg hatte billig die Zündspannung zuerreichen?

die Elektroden nicht zu heizen,
sondern per Spannungspuls kalt zu starten. Ich selbst hahe noch keine
Leuchtstoffröhre gesehen, bei der die Ausfallursache eine
durchgebrannte Heizwendel war.
a) Werden sie ja elektronisch gestartet, was weniger Stress
für die Heizffäden bedeutet.
Durchgedrehte Heizfäden würde ich als "Frühausfall"
betrachten und reklamieren, wenn nicht auch schon die
Enden der Röhre so versift sind, das der Dreck im
Gas das zünden erschwert hat.

b) glühen die Elektoden weiter, auch wenn sie nicht mehr
explizit beheizt werden, wenn die Entladung gezündet hat.
Denn Zufall oh Zufall, der Heizstrom entspricht recht genau
dem Brennstrom. Und den Faden resp. seiner Beschichtung ist
es rel. regal wolang der Strom fliess: Im Längst-Richtung
oder "Quer", ins Gas.

c) Habe ich mich auch gewundert, warum die Hersteller den Aufwand treiben
und 4 Drähte anschliessen und verkabeln, wenn es doch auch 2 täten.
Bei so einem Millionen-Stück-produkt kommt es doch auf jeden
zehntel, hunderstel Pfennig^WCent an. Wäre kein Heizen nötig
würde man sich sicher den 2. Draht sparen oder nur abschneiden
aber nicht verlöten und verdrahten. (Zinn ist auch teuer!).
 
In article <8xWoSg-MgjB@zocki.toppoint.de>,
UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) writes:

|> c) Habe ich mich auch gewundert, warum die Hersteller den Aufwand treiben
|> und 4 Drähte anschliessen und verkabeln, wenn es doch auch 2 täten.
|> Bei so einem Millionen-Stück-produkt kommt es doch auf jeden
|> zehntel, hunderstel Pfennig^WCent an. Wäre kein Heizen nötig
|> würde man sich sicher den 2. Draht sparen oder nur abschneiden
|> aber nicht verlöten und verdrahten. (Zinn ist auch teuer!).

Tatsächlich werden bei allen ESpar-Lampen mit EVG die ich so zerlegt habem die
Windungen geheizt. Und zwar durch einen Kondensator mit so 47n seriell zwischen
den Heizwindungen. Damit fliesst am Anfang (wenn das Ding noch nicht zünden will)
alles über die Windungen und heizt sie auf, und das eben solange, bis es gezündet
hat.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Rainer Zocholl <UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de> schrieb im Beitrag <8xWoSg-MgjB@zocki.toppoint.de>...
besteht in Überztahl die Unsitte,
die Elektroden nicht zu heizen,

Wieso ist es eine "Unsitte" etwas nicht mehr zu machen,
was man früher notgedrungen machen musste, weil man keinen
anderen Weg hatte billig die Zündspannung zuerreichen?

Hat nix mit Zuendspannung zu tun.

a) b) c)

Quark, natuerlich ist es straeflich, Leuchtstofflampen nicht zu heizen.
Allerdings kann ich Andreas Beobachtung nicht nachvollziehen, bei mir
wurden bisher alle (auseinandergebauten) Energiesparlampen geheizt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Wieso ist es eine "Unsitte" etwas nicht mehr zu machen,
was man früher notgedrungen machen musste, weil man keinen
anderen Weg hatte billig die Zündspannung zuerreichen?

Hat nix mit Zuendspannung zu tun.

a) b) c)

Quark, natuerlich ist es straeflich, Leuchtstofflampen nicht zu heizen.
Warum?

Es geht doch auch ohne heizen.

Ich habe schon öfter Energiesparlampen durch überbrücken der Heizwendeln mit
Widerständen geflickt.

Allerdings kann ich Andreas Beobachtung nicht nachvollziehen, bei mir
wurden bisher alle (auseinandergebauten) Energiesparlampen geheizt.
 
Oliver <oliver-@technikweb.com> schrieb im Beitrag <bomg0r$gsn$1@online.de>...
Quark, natuerlich ist es straeflich, Leuchtstofflampen nicht zu heizen.

Warum? Es geht doch auch ohne heizen.

Nun, Leuchtstoffroehren haben auf den Gluehwendeln Beschichtungen
(aus irgendwelchen seltenen Erden, wirkt Gipsartig),
damit die Elektronen leichter (bei geringerer Temperatur) abgegeben
werden koennen. Die Beschichtung wird erkennbar abgesprengt, wenn
eine Leuchtstoffroehre oft kalt gezuendet wird.

Wenn nur wenig von dieser Beschichtung fehlt, steigt die Brennspannung
der Roehre nur leicht an, um dennoch denselben Strom fliessen zu
lassen, die Elektoden werden etwas heisser um dasselbe zu emittieren.

Ist aber mehr abgesprengt, muessen die Elektroden so heiss werden,
das sie wegbrennen. Draht taugt nicht als Elektrode.

Bei CCFL-Lampen (=Leuchtstoffroehren ohne Gluehwendeln), passt die
Elektrode zum Verwendungszweck, und wird prinzipiell mit hoher
Spannung und hoher Freqeunz gefahren, damit das glatt geht.

Also, glaub uns, man WILL Leuchtstoffgluehwendeln heizen. Auch
heutzutage. Es ist KEINE Unfaehigkeit frueherer Generationen,
sondern die Bloedheit der heutigen, es nicht mehr zu wissen.
--
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:

Also, glaub uns, man WILL Leuchtstoffgluehwendeln heizen. Auch
heutzutage. Es ist KEINE Unfaehigkeit frueherer Generationen,
sondern die Bloedheit der heutigen, es nicht mehr zu wissen.
Die austrittsenrgie der elektronen steigt ohne die beschichtung
erheblich. Man versucht das durch höhere betriebsfrequenz
wettzumachen. Handelt sich dabei, so nebenbei, oft erhebliche
rundfunkstörungen ein. Eigentlich müßten die meißten energiesparlampen
wg. ihrer störungen verboten werden!
Die physik hat sich, seit dem es leuchtstofflampen gibt, nunmal nicht
geändert. Ich sehe auch keinen grund, das sie dieses noch tut.

--
mfg horst-dieter

antworten bitte in die rubrik.
anschreiben auf diese adresse gehen wg. spam ins nirvana/dev0.sorry
 
"Horst-D. Winzler" wrote:

Die austrittsenrgie der elektronen steigt ohne die beschichtung
erheblich. Man versucht das durch höhere betriebsfrequenz
wettzumachen. Handelt sich dabei, so nebenbei, oft erhebliche
rundfunkstörungen ein. Eigentlich müßten die meißten energiesparlampen
wg. ihrer störungen verboten werden!
Habe ich eben mal mit einer Osram verifiziert: Störung=Null von
Mittelwelle bis Kurzwelle. Jedenfalls soweit man das im häuslichen
Umfeld feststellen kann.

Lars
 
Lars Mueller wrote:
"Horst-D. Winzler" wrote:


Die austrittsenrgie der elektronen steigt ohne die beschichtung
erheblich. Man versucht das durch höhere betriebsfrequenz
wettzumachen. Handelt sich dabei, so nebenbei, oft erhebliche
rundfunkstörungen ein. Eigentlich müßten die meißten energiesparlampen
wg. ihrer störungen verboten werden!


Habe ich eben mal mit einer Osram verifiziert: Störung=Null von
Mittelwelle bis Kurzwelle. Jedenfalls soweit man das im häuslichen
Umfeld feststellen kann.

Lars
Gratuliere, bleib bei Osram. Teste mal billige no mames produkte.

--
mfg horst-dieter
antworten bitte in die rubrik
anschreiben auf diese adresse gehen wg. spam ins nirwana/dev0
 
Horst-D. Winzler <hdw@meditechniker.com> schrieb im Beitrag <bondo9$c09$03$1@news.t-online.com>...

Störung=Null von Mittelwelle bis Kurzwelle.

Na ja, wo schwingen denn die Dinger. Bei 25kHz. Wird sich hoechstens
deine Katze drueber aufregen (die wegen dem Fernseher eh schon die
Ohren zuklappt). Klar, Rechteck, Oberwellen bei 75 und 150kHz, ...
interessiert auch nicht mehr wirklich.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
Horst-D. Winzler <hdw@meditechniker.com> schrieb im Beitrag <bondo9$c09$03$1@news.t-online.com>...

Störung=Null von Mittelwelle bis Kurzwelle.

Na ja, wo schwingen denn die Dinger. Bei 25kHz. Wird sich hoechstens
deine Katze drueber aufregen (die wegen dem Fernseher eh schon die
Ohren zuklappt). Klar, Rechteck, Oberwellen bei 75 und 150kHz, ...
interessiert auch nicht mehr wirklich.
Also habe ich einen Draht unter der Lampe her quer durch das Zimmer
gespannt und mir den Bereich von 0,1 bis 1 MHz angesehen. (Man hat ha
sonst nichts zu tun!) :) Beim Einschalten der Lampe wobbelt etwas kurz
ganz leise durch Langwelle und irgendwo bei 0,7 MHz brummt es, wenn man
die Lampe vorne anfasst! Also eine Störung, die man in knapp 2 m Abstand
nicht findet, ist keine. Für den Test habe ich sämtliche Standby-Geräte
vom Netz nehmen müssen, denn die SNT haben alle deutlich mehr gestört.
Zumindest für Osram können wir das Thema also ganz schnell vergessen.
Allerdings stören sich mein SAT-Receiver und meine PC-Fernbedienung an
dem gepulsten Licht. Die arbeiten AFAIR bei ca. 38 KHz und haben
vielleicht einfach zu breitbandige Empfängermodule? Ich glaube, ich habe
so etwas benutzt:
IR-EMPFÄNGER-MODUL TSOP1740 = 4740 (Unrat). Ich hätte ja gerne den Link
gepostet, aber Unrats Schwachsinns-SAP-Müll-Links erstrecken sich über 5
Zeilen!

Gruß Lars
 
MaWin schrieb:
Nun, Leuchtstoffroehren haben auf den Gluehwendeln Beschichtungen
(aus irgendwelchen seltenen Erden, wirkt Gipsartig),
damit die Elektronen leichter (bei geringerer Temperatur) abgegeben
werden koennen.
Laut dem einen Physikbuch hier ist das Bariumoxidpaste mit einer
Austrittsarbeit von 0,99 eV ggü. 4,53 eV bei Wolfram (woraus die
Glühfäden sein dürften). Alternativ Beschichtung mit Cäsium,
Austrittsarbeit 1,36 eV
Gibt's irgendwelche Hitech-Materialien, die eine niedrigere
Austrittsarbeit haben?

Gruß, Matthias Dingeldein

--
"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
 
Lars Mueller wrote:
MaWin wrote:

Horst-D. Winzler <hdw@meditechniker.com> schrieb im Beitrag <bondo9$c09$03$1@news.t-online.com>...


Störung=Null von Mittelwelle bis Kurzwelle.


Na ja, wo schwingen denn die Dinger. Bei 25kHz. Wird sich hoechstens
deine Katze drueber aufregen (die wegen dem Fernseher eh schon die
Ohren zuklappt). Klar, Rechteck, Oberwellen bei 75 und 150kHz, ...
interessiert auch nicht mehr wirklich.
Ich habe hier ein kleines schaltnetzteil. Es diente als ersatz für ein
defektes S6 handy ladeteil. War DM 20,- billiger als das
originalladeteil. Hat CE zeichen und ist made in Taiwan. Wenn diese
gerätchen inbetrieb genommen wird, ist ein empfang von LW bis weit in
den KW bereich unmöglich. Dieses gerät erzeugt einen so hohen,
breitbandigen störpegel, das ich es deshalb (zur demonstration)
aufbewahre.
Es ist immer wieder erstaunlich, was son kleines gerätchen leistet.
Und das ohne eine zulassung als störsender.

Also habe ich einen Draht unter der Lampe her quer durch das Zimmer
gespannt und mir den Bereich von 0,1 bis 1 MHz angesehen. (Man hat ha
sonst nichts zu tun!) :) Beim Einschalten der Lampe wobbelt etwas kurz
Gute dienste leistet ein kleiner empfänger mit ferritantenne.
Möglichst ohne digitale elektronik. Man kann diese geräte wie eine
sonde handhaben. Geh mal mit sowas auf entdeckungsreise ;-)

--
mfg horst-dieter

antworten bitte in die rubrik.
anschreiben auf diese adresse gehen wg. spam ins nirvana/dev0.sorry
 
Matthias Dingeldein wrote:
Laut dem einen Physikbuch hier ist das Bariumoxidpaste mit einer
Austrittsarbeit von 0,99 eV ggü. 4,53 eV bei Wolfram (woraus die
Glühfäden sein dürften). Alternativ Beschichtung mit Cäsium,
Austrittsarbeit 1,36 eV
Gibt's irgendwelche Hitech-Materialien, die eine niedrigere
Austrittsarbeit haben?
Wie immer, jein. Mit geschickter (fehl-) Interpretation kann
man gewissen Halbleitermaterialien wie GaAs eine "negative"
Austrittsarbeit zuordnen. Was soll's. Durch das Heizen kommst
du ja auch schon sozusagen in negative Bereiche, die Vakuum-
diode liefert ja etwas Strom und Spannung. Alternativ
könnte man auch eine Alkali-Antimon-Kathode nehmen und heftig
belichten :). Dahingehend gab es mal Überlegungen aus der
Radartechnik, scheint aber nichts draus geworden zu sein.
Bei bright Filament-Röhren nimmt man Thoriertes Wolfram, kommt
so auf 3.4 eV, was bei Weissglut OK ist. Barium hat IIRC
2.5eV, ist also auch nicht so sensationell. Wird eher als
Gettermaterial gebraucht. Die Kathoden bestehen wie beschrieben
aus so einem Alkalioxidgemisch aus Kalzium, Strontium und
Barium. Damit ergibt sich eine Austrittsarbeit von etwa 1eV,
respektive eine ausreichende Emissionstemperatur von 700C.
Ich wüsste jetzt nicht, ob wirklich geklärt ist, wie diese
Kathoden funktionieren. Ein Modell geht von ständiger
elektrolytischer Nachproduktion von Bariuminseln in der
Kathode aus.
Die tiefe Emissionstemperatur ist eigentlich nur für
indirekt geheizte Röhren mit ihrer grossen Kathodenfläche
wirklich wichtig.

--
mfg Rolf Bombach
 

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