Leistungsfaktor-Korrektur auf der Sekundär-Seit e?

M

Michael Roth

Guest
Hallo NG,

könnte man eine Leistungsfaktor-Korrektur eigentlich auch auf der
Sekundärseite eines normalen Transformators machen?

Also z.B.:

230V/24V Trafo, Gleichrichter, Drossel, Mosfet, Diode, Elko

Oder ist das eine schlechte Idee?
 
Michael Roth schrieb:

könnte man eine Leistungsfaktor-Korrektur eigentlich auch auf der
Sekundärseite eines normalen Transformators machen?
Auch eine PFC auf Niederspannungsseite (230V) hängt auf der
Sekundärseite eines normalen Trafos, eben des Ortsnetztrafos. Auch auf
der Kleinspannungsseite eines Niederspannungstrafos geht das natürlich,
BTDT.


Gruß Dieter
 
Michael Roth wrote:
230V/24V Trafo, Gleichrichter, Drossel, Mosfet, Diode, Elko
Das geht eigentlich schon. Zu hast aber höhere Ströme, einen grossen
Trafo und einen riesen Elko (Leistung kommt mit 100Hz). Insgesamt
ineffizient.

Gruss

Claudius
 
Hallo Michael.

könnte man eine Leistungsfaktor-Korrektur eigentlich auch auf der
Sekundärseite eines normalen Transformators machen?
Klar geht das. Habe ich anno 2000/2001 rum mal mit einem LT1249
gemacht.....für
15V. Rein zu Experimentierzwecken. Vom Prinzip her alles recht eng an
die Applikationsberichte zum LT1249 angelehnt. Entsprechende Werte aus
dem Bauch heraus angepasst.....

Oder ist das eine schlechte Idee?
Hat Vor- und Nachteile. Mehr Nachteile als Vorteile. Der deutlich
höhere Strom führt
zu dicker Drossel, dicken Kondensatoren und schlechterem Wirkungsgrad.
Der Vorteil ist, das Du nicht ganz so spannungsfeste Halbleiter
brauchst.
Für mich war damals ein riesen Vorteil beim Basteln, das ich den
"Netzgleichrichter" aus Schottydioden aufbauen konnte, was Vorteile
wegen der Schnelligkeit hatte.
Da bei diesem Konzept der Gleichrichter HF führt, mussten da schnelle
Teile her, was für
Netzspannung für mich damals nicht so einfach war.
Eventuell kannst Du auch den Netztrafo zum Filtern gegen das Netz
verwenden, aber wundere dich nicht, wenn der trozdem über seine
Wicklungskapazität kapazitiv noch ne Menge rüberkoppelt......
Ach ja....ein einzelner Netztrafo ist immer noch deutlich schwerer als
PFC mit nachgeschaltetem potentialtrennenden Konverter.....
Und mit etwas Geschick kannst Du die "Booster" Schaltung des PFC´s in
einen
Sperrwandler mit Potentialtrennung und Spannungsanpassung umbauen......

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


http://www.l02.de


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Ich will keine besseren Politiker! Ich will ein besseres Volk!
 
Claudius Zingerli schrieb:

Das geht eigentlich schon. Zu hast aber höhere Ströme, einen grossen
Trafo und einen riesen Elko (Leistung kommt mit 100Hz). Insgesamt
ineffizient.
Ich meine noch meinen Grundlagen-Prof im Ohr zu ahben, der damals (tm)
von Industrieanlagen erzählte, in denen Kondensatorbatterien
sekundärseitig an Trafos angeschlossen wurden. Allerdings erhöhten die
Trafos die Spannmung, um mit kleineren Kondensatoren auszukommen.

--
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