LED-Vorwiderstand dick und dĂźnn

Am 10.09.2019 um 09:44 schrieb Gerrit Heitsch:
On 9/10/19 9:25 AM, Andreas Fecht wrote:
Am 10.09.2019 um 09:11 schrieb Andreas Neumann:

Es gibt LEDs mit hoher Effizienz, da reichen u.U. bereits ÂľA fĂźr
ausreichend
Licht. Das ist die einzige "Magie" dahinter.

Meine LED's sind normale GrĂźne
Die LEDs aus der Grabbelkiste schaffen das Ăźblicherweise nicht.


Man muss auch berĂźcksichtigen, dass es mittlerweile 2 Sorten grĂźne
LEDs gibt.
Die Neuen nennen sich "True Green" und sind eigentlich Blaue
(Durchlassspannung ~3V) mit "grĂźnem" Phosphor.

Die habe ich noch nie gesehen. Bisher waren das, auch bei den extra
hellen und satt grĂźnen, immer Kristalle ohne Beschichtung.

 Gerrit

Hier z.B.

https://katalog.we-online.com/led/datasheet/150141M173100.pdf

Die GrĂźne hat sogar noch eine hĂśhere Durchlassspannung als die Blaue.
Wie geht das, wenn nicht mit "Wellenlängendownkonverter"?

Ich hab' diese LED schon oft eingesetzt. Der Vorwiderstand vor der
Grünen muss mindestens 3x so groß sein, damit man ein vernünftiges Weiß
hinbekommt.

Gruß Andreas
 
Am 10.09.2019 um 09:38 schrieb MaWin:

> Zeige mir eine breit abstrahlende 20mA LED mit 1000mcd.

Gibts schon, 5mm bedrahtet mit Flachkopf, in rot. AFAIR von LiteON. Aber
die haben kein opaques Epoxy, sondern wasserklares.; dennoch mit 160°
Abstrahlwinkel.
 
Ralph Aichinger <ra@pi.h5.or.at> wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Auch sind die LEDs deutlich besser geworden. 15000mcd bei 20mA sind
schon eine Ansage. Selbst bei unter 10ÂľA (3LEDs in Reihe an 9V, 300kOhm
Vorwiderstand) kommt noch genug Licht raus um als Nachtlicht zu taugen.

Am besten auch noch in blau, daß man sein ganzes Zimmer mit irgendeiner
unwesentlichen Power-LED beleuchten kann. FĂźrchterlich.

Ich habe den USB-Hub, der die verschiedenen Zähleradapter fßr Strom-
und Wasserzähler für den Volkszähler zusammenfaßt und der pervers
helle blaue LEDs als Portstatus-LED verwendet, im Hauswirtschaftsraum
vor dem Zählerschrank an die Decke geschraubt und benutze ihn als
Notlicht mit USV.

Grüße
Marc
--
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On Tue, 10 Sep 2019 04:57:14 +0000 (UTC), Jochen Pawletta wrote:
On 2019-09-09, Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm
Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders
Vielleicht nimmt er sparsamere LEDs. Extrahelle LED sind schon mit
100-200 ľA recht hell. Die Diode schützt die LED, da diese max. 5 V
in Sperrrichtung vertragen.
Mir hat man mal erzählt, dass zum Schutz der LED die Diode zur
LED antiparallel geschaltet werden sollte.
--R--+-LED-+--
\Diode/

Dann verbrätst Du sinnlos Leistung, ohne Licht zu generieren. Spannung hast
Du bei Netzbetrieb genug, da spielt das knappe Volt zusätzlicher
Spannungsabfall durch die Schutzdiode auch keine Rolle mehr. Lasse mich
aber gern eines Besseren belehren.

In Sperrichtung muß die Diode halt den Scheitelwert aushalten. Für den
zweistufigen ESGE-Zauberstab (Einweggleichrichtung) habe ich dafür eine
600V-Type genommen, weil es das schwächer dimensionierte Exemplar gefetzt
hatte. Induktion und so.
 
On Mon, 9 Sep 2019 23:14:46 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 09.09.2019 um 19:01 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 9 Sep 2019 17:38:52 +0200, Hans.Alborg wrote:
ich- LED an 65V- betreiben:
Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm
Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders
Vielleicht nimmt er ein
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
, statt Brückengleichrichter macht sich die LED die Einweggleichrichtung
selbst und der nun mikrige Vorwiderstand wohnt evtl. im selben Gehäuse mit
dem Kondensator.
Und hier gibts eine Webseite mit Schaltungsvorschlag sowie Berechnung
von R und C.
https://www.electronicdeveloper.de/SpannungKondRV.aspx

Ganz grob habe ich jetzt mal die
https://www.elv.de/superhelle-5-mm-led-gruen-6-000-mcd.html
eingetragen und angenommen, man sähe bei 2 mA auch noch genug. Da schlägt
mir das Script C1 mit 28 nF und R2 mit 253 Ohm vor. Wenn da jetzt wirklich
2mA dauerhaft durch R2 fließen, müßte der auf 1mW dimensioniert sein. Und
der Entladewiderstand R1 kommt auf 18 MOhm und 3mW. Das läßt sich schon
recht kompakt aufbauen.
 
On 9/10/19 10:00 AM, Andreas Fecht wrote:
Am 10.09.2019 um 09:44 schrieb Gerrit Heitsch:
On 9/10/19 9:25 AM, Andreas Fecht wrote:
Am 10.09.2019 um 09:11 schrieb Andreas Neumann:

Es gibt LEDs mit hoher Effizienz, da reichen u.U. bereits ÂľA fĂźr
ausreichend
Licht. Das ist die einzige "Magie" dahinter.

Meine LED's sind normale GrĂźne
Die LEDs aus der Grabbelkiste schaffen das Ăźblicherweise nicht.


Man muss auch berĂźcksichtigen, dass es mittlerweile 2 Sorten grĂźne
LEDs gibt.
Die Neuen nennen sich "True Green" und sind eigentlich Blaue
(Durchlassspannung ~3V) mit "grĂźnem" Phosphor.

Die habe ich noch nie gesehen. Bisher waren das, auch bei den extra
hellen und satt grĂźnen, immer Kristalle ohne Beschichtung.

  Gerrit


Hier z.B.

https://katalog.we-online.com/led/datasheet/150141M173100.pdf

Die GrĂźne hat sogar noch eine hĂśhere Durchlassspannung als die Blaue.

Nicht laut Datenblatt, da sind grĂźn und blau beide mit 3,2V typ. angegeben.


> Wie geht das, wenn nicht mit "Wellenlängendownkonverter"?

Das sind 3 Kristalle in der LED und die Wellenlängenschaubilder sind
auch recht eindeutig. Wäre da ein Konverter im Spiel wären das nicht nur
3 Peaks.


Ich hab' diese LED schon oft eingesetzt. Der Vorwiderstand vor der
Grünen muss mindestens 3x so groß sein, damit man ein vernünftiges Weiß
hinbekommt.

Ja, weil die grĂźnen LEDs bisher die hellsten sind. Letzteres sieht man
ja auch am Schaubild mcd/mA. Bei 20mA bekommst du 230mcd blau, 270mcd
rot und 700mcd grßn. Fßr gleichmässige Leuchtstärke musst du die grßne
LED stark abbremsen.

Gerrit
 
"Andreas Fecht" <forum@aftec.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ql7l77$6e1$1@solani.org...

https://katalog.we-online.com/led/datasheet/150141M173100.pdf

Die GrĂźne hat sogar noch eine hĂśhere Durchlassspannung als die Blaue.
Wie geht das, wenn nicht mit "Wellenlängendownkonverter"?

Geupmpt. Die LED bringt Elektronen auf ein hĂśheres Energieniveau als
fĂźr die Farbe nĂśtig, die Elektronen 'fallen' unter Lichtaussendung
stufenweise in ihr Normalorbital.

Ich hab' diese LED schon oft eingesetzt. Der Vorwiderstand vor der GrĂźnen
muss mindestens 3x so groß sein, damit man ein vernünftiges Weiß
hinbekommt.

GrĂźn, weiss, dunkel sind die Worte.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
On 9/10/19 12:29 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 9 Sep 2019 23:14:46 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 09.09.2019 um 19:01 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 9 Sep 2019 17:38:52 +0200, Hans.Alborg wrote:
ich- LED an 65V- betreiben:
Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm
Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders
Vielleicht nimmt er ein
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
, statt BrĂźckengleichrichter macht sich die LED die Einweggleichrichtung
selbst und der nun mikrige Vorwiderstand wohnt evtl. im selben Gehäuse mit
dem Kondensator.
Und hier gibts eine Webseite mit Schaltungsvorschlag sowie Berechnung
von R und C.
https://www.electronicdeveloper.de/SpannungKondRV.aspx

Ganz grob habe ich jetzt mal die
https://www.elv.de/superhelle-5-mm-led-gruen-6-000-mcd.html
eingetragen und angenommen, man sähe bei 2 mA auch noch genug.

Nur 6000mcd? Da gibts aber schon ein paar Jahre so ca. das dreifache in
5mm. NICHIA NSPG510BS, 16.000 mcd (30 Grad), grĂźn fĂźr 45 Cent das StĂźck
bei Pollin.de unter 121289.

Die befeuert man mit 1mA und ist geblendet.

Gerrit
 
"Andreas Fecht" <forum@aftec.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ql7j5g$4v8$1@solani.org...

Die Neuen nennen sich "True Green" und sind eigentlich Blaue
(Durchlassspannung ~3V) mit "grĂźnem" Phosphor.

Unsinn.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
"Uhu" <Euleuhu@nest.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ql7lgg$85a$1@gioia.aioe.org...
Am 10.09.2019 um 09:38 schrieb MaWin:

Zeige mir eine breit abstrahlende 20mA LED mit 1000mcd.

Gibts schon, 5mm bedrahtet mit Flachkopf, in rot. AFAIR von LiteON. Aber
die haben kein opaques Epoxy, sondern wasserklares.; dennoch mit 160°
Abstrahlwinkel.

Bla Bla, Datenblatt

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
On Tue, 10 Sep 2019 14:49:32 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 9/10/19 12:29 PM, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 9 Sep 2019 23:14:46 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 09.09.2019 um 19:01 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 9 Sep 2019 17:38:52 +0200, Hans.Alborg wrote:
ich- LED an 65V- betreiben:
Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose (klaro 230V~)
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders
Vielleicht nimmt er ein
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
, statt Brückengleichrichter macht sich die LED die Einweggleichrichtung
selbst und der nun mikrige Vorwiderstand wohnt evtl. im selben Gehäuse mit
dem Kondensator.
Und hier gibts eine Webseite mit Schaltungsvorschlag sowie Berechnung
von R und C. https://www.electronicdeveloper.de/SpannungKondRV.aspx
Ganz grob habe ich jetzt mal die
https://www.elv.de/superhelle-5-mm-led-gruen-6-000-mcd.html
eingetragen und angenommen, man sähe bei 2 mA auch noch genug.
Nur 6000mcd? Da gibts aber schon ein paar Jahre so ca. das dreifache in
5mm. NICHIA NSPG510BS, 16.000 mcd (30 Grad), grün für 45 Cent das Stück
bei Pollin.de unter 121289.
Die befeuert man mit 1mA und ist geblendet.

google first hit. ;-)

Sicher gibts da auch was von Ratiopharm^WNichia. Lange nichts mehr in der
Art gebraucht, präzise seit dem Highspeed-LED-Blitz-Projekt mit Maurice
Ribble [1] [2]. Da habe ich erstmal grüne superhelle LEDs recherchiert,
bevor wir Kohle für Cree XLAMP CMA3090 und Konsorten raushauen wollten.

Die Cree haben ganz gut funktioniert, besser (und billiger) als dieser Vela
One [3], dank Fresnellinse obendrein kompakter. Aber wie das halt so ist
mit Kickstarterprojekten für Nischenanwendungen. Viele Selberfrickler,
wenige, denen das ein paar Hunderter Wert ist.

Maurice hat die Geschichte dann noch extrem abgestrippt, sogar den
dedizierten Boostkonverter eingespart (das Management macht jetzt ein
Attiny), günstigere Treiber und MOSFETs aufgetan und die billigstmöglichen
COB-LEDs verwendet, aber selbst das Hühnerfutter kostet. Und dann eben der
allgegenwärtige Vergleich mit einem rein manuellen YongNuo...

Volker

[1] https://github.com/mribble/CameraAxe6/tree/master/CameraAxeFlash
[2] https://www.youtube.com/watch?v=8hdAv_MRyY4
[3] https://www.vela.io/vela-one-high-speed-flash
 
Am 10.09.2019 um 12:35 schrieb Volker Bartheld:
On Tue, 10 Sep 2019 04:57:14 +0000 (UTC), Jochen Pawletta wrote:
On 2019-09-09, Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:

Mir hat man mal erzählt, dass zum Schutz der LED die Diode zur
LED antiparallel geschaltet werden sollte.
--R--+-LED-+--
\Diode/

Dann verbrätst Du sinnlos Leistung, ohne Licht zu generieren. Spannung hast
Du bei Netzbetrieb genug, da spielt das knappe Volt zusätzlicher
Spannungsabfall durch die Schutzdiode auch keine Rolle mehr. Lasse mich
aber gern eines Besseren belehren.

Sofern kein Vollweggleichrichter verwendet wird, muß Strom in beiden
Richtunge fließen, sonst funktioniert der Kondensator nicht. Mit
Vollweggleichrichter gibt es keine negativen Spannungen. Man kann
allerdings auch eine zweite LED antiparallel schalten, dann geht kein
Strom verloren.

> In Sperrichtung muß die Diode halt den Scheitelwert aushalten.

Dann leitet doch die LED, da kann sich also keine hohe Spannung aufbauen.

Für den
zweistufigen ESGE-Zauberstab (Einweggleichrichtung) habe ich dafür eine
600V-Type genommen, weil es das schwächer dimensionierte Exemplar gefetzt
hatte. Induktion und so.

Hmm, LED mit Induktion?

DoDi
 
"MaWin" schrieb:

Eine diffuse (mindestens 120 Grad abstrahlende) LED die trotzdem
(bei ihren 20mA) satte 1000mcd bringt, mĂźsstet du mir erst mal zeigen.

Wenn du 120° Abstrahlwinkel haben willst warum soll die dann diffus
sein? 120° schafft eine 5mm Kurzkopf problemlos, und von der
Helligkeit sind die Warmweißen, die ich hier habe, mit 2000 mcd
angegeben.

Frank
 
Am 10.09.19 um 16:49 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 10.09.2019 um 12:35 schrieb Volker Bartheld:
On Tue, 10 Sep 2019 04:57:14 +0000 (UTC), Jochen Pawletta wrote:
On 2019-09-09, Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:

Mir hat man mal erzählt, dass zum Schutz der LED die Diode zur
LED antiparallel geschaltet werden sollte.
--R--+-LED-+--
     \Diode/

Dann verbrätst Du sinnlos Leistung, ohne Licht zu generieren. Spannung
hast
Du bei Netzbetrieb genug, da spielt das knappe Volt zusätzlicher
Spannungsabfall durch die Schutzdiode auch keine Rolle mehr. Lasse mich
aber gern eines Besseren belehren.

Sofern kein Vollweggleichrichter verwendet wird, muß Strom in beiden
Richtunge fließen, sonst funktioniert der Kondensator nicht. Mit
Vollweggleichrichter gibt es keine negativen Spannungen. Man kann
allerdings auch eine zweite LED antiparallel schalten, dann geht kein
Strom verloren.

In Sperrichtung muß die Diode halt den Scheitelwert aushalten.

Dann leitet doch die LED, da kann sich also keine hohe Spannung aufbauen.

Für den
zweistufigen ESGE-Zauberstab (Einweggleichrichtung) habe ich dafür eine
600V-Type genommen, weil es das schwächer dimensionierte Exemplar gefetzt
hatte. Induktion und so.

Hmm, LED mit Induktion?

DoDi

Der ESGE 122S arbeitet einmal in Vollwellenbetrieb zum Anderen im
Halbwellenbetrieb (Diode in Reihe).

Bei einer antiparallelen Diode zur LED kann der Widerstandes durch einen
Kondensator ersetzt werden.

--
---hdw---
 
Am 09.09.2019 um 22:50 schrieb MaWin:
"Hans.Alborg" schrieb

Was macht der Steckdosenbauer anders ?

Er nimmt vermutlich eine LED die auch bei 0.5mA ausreichend hell
ist.

Das ist wohl die Erklärung. Ich müßte also ein Amperemeter im DC-Betrieb
einsetzen, um was zu messen?

Leider ist an verbauten LED's der Typ nicht rauszubekommen.

Ich staune aber auch, daß diese einfache Schaltung für Dauerbetrieb
gedacht ist.

Hans
 
Am 10.09.2019 um 14:50 schrieb MaWin:
Ich hab' diese LED schon oft eingesetzt. Der Vorwiderstand vor der
Grünen muss mindestens 3x so groß sein, damit man ein vernünftiges
Weiß hinbekommt.

GrĂźn, weiss, dunkel sind die Worte.

Datenblatt angesehen? Das ist 'ne RGB-LED.

Der Vorwiderstand vor der grünen LED muss ca. 3x so groß sein wie bei
rot und blau, damit es dann ein ordentliches weiß ohne Grünstich gibt.

Gruß Andreas
 
On 9/10/19 9:42 PM, Andreas Fecht wrote:
Am 10.09.2019 um 14:50 schrieb MaWin:

Ich hab' diese LED schon oft eingesetzt. Der Vorwiderstand vor der
Grünen muss mindestens 3x so groß sein, damit man ein vernünftiges
Weiß hinbekommt.

GrĂźn, weiss, dunkel sind die Worte.

Datenblatt angesehen? Das ist 'ne RGB-LED.

Der Vorwiderstand vor der grünen LED muss ca. 3x so groß sein wie bei
rot und blau, damit es dann ein ordentliches weiß ohne Grünstich gibt.

Ergibt sich aus den Helligkeitswerten der 3 LEDs bei 20mA im Datenblatt.

Gerrit
 
Am 10.09.2019 um 11:49 schrieb Gerrit Heitsch:
https://katalog.we-online.com/led/datasheet/150141M173100.pdf

Die GrĂźne hat sogar noch eine hĂśhere Durchlassspannung als die Blaue.

Nicht laut Datenblatt, da sind grĂźn und blau beide mit 3,2V typ. angegeben.

Bei der Kennlinie auf Seite 3 sieht das aber anders aus.

Gruß Andreas
 
Hallo

On 2019-09-10, Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:
On Tue, 10 Sep 2019 04:57:14 +0000 (UTC), Jochen Pawletta wrote:
On 2019-09-09, Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm
Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders
Vielleicht nimmt er sparsamere LEDs. Extrahelle LED sind schon mit
100-200 ÂľA recht hell. Die Diode schĂźtzt die LED, da diese max. 5 V
in Sperrrichtung vertragen.
Mir hat man mal erzählt, dass zum Schutz der LED die Diode zur
LED antiparallel geschaltet werden sollte.
--R--+-LED-+--
\Diode/

Dann verbrätst Du sinnlos Leistung, ohne Licht zu generieren. Spannung hast
Du bei Netzbetrieb genug, da spielt das knappe Volt zusätzlicher
Spannungsabfall durch die Schutzdiode auch keine Rolle mehr. Lasse mich
aber gern eines Besseren belehren.

In Sperrichtung muß die Diode halt den Scheitelwert aushalten. Für den
zweistufigen ESGE-Zauberstab (Einweggleichrichtung) habe ich dafĂźr eine
600V-Type genommen, weil es das schwächer dimensionierte Exemplar gefetzt
hatte. Induktion und so.

Die Erklärung war damals, dass die LED beim Sperrbetrieb der Diode dennoch
zu viel Spannung abbekommen kĂśnnte.
Da ich mir unsicher war habe ich gegoogelt, und dies gefunden:
https://modellbahn.mahrer.net/elektronik/led_an_wechselstrom/


mfg Jochen

--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
 
Jochen Pawletta wrote:

Die Erklärung war damals, dass die LED beim Sperrbetrieb der Diode dennoch
zu viel Spannung abbekommen kĂśnnte.
Da ich mir unsicher war habe ich gegoogelt, und dies gefunden:
https://modellbahn.mahrer.net/elektronik/led_an_wechselstrom/

Modellbahner sind nicht notwendigerweise Experten fĂźr Elektronik.
Die Erklärung, warum an der LED zuviel anstehen kÜnnte, fehlt und ist nicht
nachvollziehbar.

Der erste Durchbruch ist reversibel, auch bei LEDs. Deshalb ist die
Serienschaltung vĂśllig korrekt, sofern alle anderen Parameter eingehalten
werden.
 

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