LED-Vorwiderstand dick und dĂźnn

H

Hans.Alborg

Guest
Hallo Elektrikers,

wo ich schon mal wieder die NG's frequentiere: kann mich jemand das
verstehen lassen:

ich- LED an 65V- betreiben:

--R--LED---

Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
---------------------------------------
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)

--R--LED--Diode---

Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm

Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders, selbst wenn er eine
Halbwelle abschneidet?

Ich will auch so mickrige R's verbauen!

Hans
 
Hans.Alborg <Hans.Alborg@arcor.de> wrote:
Hallo Elektrikers,

wo ich schon mal wieder die NG's frequentiere: kann mich jemand das
verstehen lassen:

ich- LED an 65V- betreiben:

--R--LED---

Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
---------------------------------------
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)

--R--LED--Diode---

Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm

Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders, selbst wenn er eine
Halbwelle abschneidet?
Vielleicht nimmt er sparsamere LEDs. Extrahelle LED sind schon mit
100-200 ÂľA recht hell. Die Diode schĂźtzt die LED, da diese max. 5 V
in Sperrrichtung vertragen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 9/9/19 7:20 PM, Rafael Deliano wrote:
Meine LED's sind normale GrĂźne, die in der Steckdose sind auch grĂźn.

Alternativ zu 20mA gibts schon seit sehr langer Zeit 2mA:

https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-gruen-2-mcd-30-kbt-l-7113lgd-p230944.html?&trstct=pos_1

Lohnt nicht. Da nimmt man einfach einer der wirklich hellen LEDs, die
mit deutlich Ăźber 1000 mcd, die sind schon bei unter 1mA eher zu hell.

Gerrit
 
> Meine LED's sind normale GrĂźne, die in der Steckdose sind auch grĂźn.

Alternativ zu 20mA gibts schon seit sehr langer Zeit 2mA:

https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-gruen-2-mcd-30-kbt-l-7113lgd-p230944.html?&trstct=pos_1

MfG JRD
 
On Mon, 9 Sep 2019 17:38:52 +0200, Hans.Alborg wrote:
ich- LED an 65V- betreiben:
Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm
Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders

Vielleicht nimmt er ein

https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm

, statt Brückengleichrichter macht sich die LED die Einweggleichrichtung
selbst und der nun mikrige Vorwiderstand wohnt evtl. im selben Gehäuse mit
dem Kondensator.

Volker
 
Am 09.09.2019 um 17:59 schrieb Peter Heitzer:

Vielleicht nimmt er sparsamere LEDs. Extrahelle LED sind schon mit
100-200 ÂľA recht hell. Die Diode schĂźtzt die LED, da diese max. 5 V
in Sperrrichtung vertragen.

Unterschied 3W zu 0,1W??? Ob das mit sparsamer LED zu erklären ist?
Meine LED's sind normale GrĂźne, die in der Steckdose sind auch grĂźn. Bei
mir allerdings 5mm, Hersteller 3mm.

Hans
 
"Hans.Alborg" <Hans.Alborg@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ql5rmi$e3f$1@news.albasani.net...

> Was macht der Steckdosenbauer anders ?

Er nimmt vermutlich eine LED die auch bei 0.5mA ausreichend hell
ist.

Ansonsten verschiedene Wege inklusive Erklärung:

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
 
"Gerrit Heitsch" <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ql61tt$38l$1@news.bawue.net...

Lohnt nicht. Da nimmt man einfach einer der wirklich hellen LEDs, die mit
deutlich Ăźber 1000 mcd, die sind schon bei unter 1mA eher zu hell.

Die meisten 1000mcd LEDs sind einfach stinknormale dunkle LEDs
mit durch passende Lisenform extrem gebĂźndeltem Licht (z.B. 15 Grad).

Eine diffuse (mindestens 120 Grad abstrahlende) LED die trotzdem
(bei ihren 20mA) satte 1000mcd bringt, mĂźsstet du mir erst mal zeigen.

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am 09.09.2019 um 19:01 schrieb Volker Bartheld:
On Mon, 9 Sep 2019 17:38:52 +0200, Hans.Alborg wrote:
ich- LED an 65V- betreiben:
Theorie: Vorwid. 2,2Kohm 2W -wird doll heiß
Praxis: Vorwiderstand 10 Kohm, 3W -wird etwas warm
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)
--R--LED--Diode---
Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm
Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders

Vielleicht nimmt er ein

https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm

, statt Brückengleichrichter macht sich die LED die Einweggleichrichtung
selbst und der nun mikrige Vorwiderstand wohnt evtl. im selben Gehäuse mit
dem Kondensator.

Und hier gibts eine Webseite mit Schaltungsvorschlag sowie Berechnung
von R und C.
https://www.electronicdeveloper.de/SpannungKondRV.aspx
 
Hallo

On 2019-09-09, Peter Heitzer <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> wrote:
Ähh, $Hersteller- LED in Hutschienensteckdose
(klaro 230V~)

--R--LED--Diode---

Widerstand Wert "x" -0,1W -wird nicht warm

Warum? Was macht der Steckdosenbauer anders, selbst wenn er eine
Halbwelle abschneidet?
Vielleicht nimmt er sparsamere LEDs. Extrahelle LED sind schon mit
100-200 ÂľA recht hell. Die Diode schĂźtzt die LED, da diese max. 5 V
in Sperrrichtung vertragen.

Mir hat man mal erzählt, dass zum Schutz der LED die Diode zur
LED antiparralel geschaltet werden sollte.

--R--+-LED-+--
\Diode/


mfg Jochen

--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
 
On 9/9/19 10:52 PM, MaWin wrote:
"Gerrit Heitsch" <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ql61tt$38l$1@news.bawue.net...

Lohnt nicht. Da nimmt man einfach einer der wirklich hellen LEDs, die
mit deutlich Ăźber 1000 mcd, die sind schon bei unter 1mA eher zu hell.

Die meisten 1000mcd LEDs sind einfach stinknormale dunkle LEDs
mit durch passende Lisenform extrem gebĂźndeltem Licht (z.B. 15 Grad).

Die meisten LEDs bringen nur einen engen Winkel.


Eine diffuse (mindestens 120 Grad abstrahlende) LED die trotzdem
(bei ihren 20mA) satte 1000mcd bringt, mĂźsstet du mir erst mal zeigen.

Fßr in Geräten verbaute LEDs sind solche Abstrahlwinkel Unsinn. Die
Zeiten an denen der Kopf der 5mm LED noch ein paar mm aus dem Gerät
ragte sind schon lange vorbei.

Gerrit
 
On 10.09.19 07:51, Gerrit Heitsch wrote:
Fßr in Geräten verbaute LEDs sind solche Abstrahlwinkel Unsinn. Die
Zeiten an denen der Kopf der 5mm LED noch ein paar mm aus dem Gerät
ragte sind schon lange vorbei.

.... und wieder etwas, das frĂźher besser war ...

Seufz

Gregor



--
Googeln verblĂśdet.
 
On 9/10/19 7:53 AM, Gregor Szaktilla wrote:
On 10.09.19 07:51, Gerrit Heitsch wrote:
Fßr in Geräten verbaute LEDs sind solche Abstrahlwinkel Unsinn. Die
Zeiten an denen der Kopf der 5mm LED noch ein paar mm aus dem Gerät
ragte sind schon lange vorbei.

... und wieder etwas, das frĂźher besser war ...

Nicht unbedingt. Ich finde die hintergrundbeleuchteten Symbole die man
heute gerne verwendet besser. Da muss ich nicht erst die (nicht
beleuchtete) Beschriftung Ăźber der LED lesen um die Bedeutung zu erkennen.

Auch sind die LEDs deutlich besser geworden. 15000mcd bei 20mA sind
schon eine Ansage. Selbst bei unter 10ÂľA (3LEDs in Reihe an 9V, 300kOhm
Vorwiderstand) kommt noch genug Licht raus um als Nachtlicht zu taugen.
Mit solchen LEDs kann man sich auch bei schwächlichen GPIOs den
Treibertransistor sparen.

Gerrit
 
"Ralph Aichinger" <ra@pi.h5.or.at> schrieb im Newsbeitrag
news:ql7jdi$a4a$1@pi.h5.or.at...
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Die meisten LEDs bringen nur einen engen Winkel.

Ich hab neulich nach LEDs gesucht, selbst Wald- und Wiesentypen
kriegst du problemlos in 60 Grad.

Du sollst Sätze nicht nur halb lesen und zitieren.
Zeige mir eine breit abstrahlende 20mA LED mit 1000mcd.

>> Fßr in Geräten verbaute LEDs sind solche Abstrahlwinkel Unsinn.

Es ist eher Unsinn, in einem Gerät eine Anzeige zu bauen, die man
nur erkennen kann, wenn man direkt davor steht und senkrecht drauf
guckt. Man mĂśchte auch seitlich sehen kĂśnnen, ob die LED an ist.
Da nĂźtzt eine 15 Grad gebĂźndelte LED genau gar nicht. Baut man
einen Diffusor davor, senkt man nwieder die Helligkeit so daß die
1000mcd wieder Makulatur sind.

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://flexiblebird.bplaced.net/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Auch sind die LEDs deutlich besser geworden. 15000mcd bei 20mA sind
schon eine Ansage. Selbst bei unter 10ÂľA (3LEDs in Reihe an 9V, 300kOhm
Vorwiderstand) kommt noch genug Licht raus um als Nachtlicht zu taugen.

Am besten auch noch in blau, daß man sein ganzes Zimmer mit irgendeiner
unwesentlichen Power-LED beleuchten kann. FĂźrchterlich.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Die meisten LEDs bringen nur einen engen Winkel.

Ich hab neulich nach LEDs gesucht, selbst Wald- und Wiesentypen
kriegst du problemlos in 60 Grad.

Fßr in Geräten verbaute LEDs sind solche Abstrahlwinkel Unsinn. Die
Zeiten an denen der Kopf der 5mm LED noch ein paar mm aus dem Gerät
ragte sind schon lange vorbei.

Bei mir nicht. NatĂźrlich wird das in Massenprodukten eingespart,
weil bedrahtete LEDs die vorstehen einfach zu teuer wären. Aber
von der Funktionaliät und Ästhetik her finde ich sie ungeschlagen.
Man erkennt auch wenn sie aus ist, daß sie aus ist (und eine
da ist, hallo Apple) und kann sie aus einem weiten Winkelbereich
erkennen.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 10.09.2019 um 09:11 schrieb Andreas Neumann:
Es gibt LEDs mit hoher Effizienz, da reichen u.U. bereits ÂľA fĂźr ausreichend
Licht. Das ist die einzige "Magie" dahinter.

Meine LED's sind normale GrĂźne

Die LEDs aus der Grabbelkiste schaffen das Ăźblicherweise nicht.

Man muss auch berĂźcksichtigen, dass es mittlerweile 2 Sorten grĂźne LEDs
gibt.
Die Neuen nennen sich "True Green" und sind eigentlich Blaue
(Durchlassspannung ~3V) mit "grĂźnem" Phosphor. Die haben dann so ein
richtig saftiges grĂźn und sehen noch heller aus als die
zugrundeliegenden Blauen, weil das Auge bei grĂźn empfindlicher ist.

Gruß Andreas
 
Hans.Alborg wrote:

Unterschied 3W zu 0,1W???
Ob das mit sparsamer LED zu erklären ist?

Auch hier gilt P=U*I
Oder erwartest du jetzt irgendeine schwarze Magie? Positronenlicht oder
freie Energie?

Es gibt LEDs mit hoher Effizienz, da reichen u.U. bereits ÂľA fĂźr ausreichend
Licht. Das ist die einzige "Magie" dahinter.

> Meine LED's sind normale GrĂźne

Die LEDs aus der Grabbelkiste schaffen das Ăźblicherweise nicht.
 
On 9/10/19 9:25 AM, Andreas Fecht wrote:
Am 10.09.2019 um 09:11 schrieb Andreas Neumann:

Es gibt LEDs mit hoher Effizienz, da reichen u.U. bereits ÂľA fĂźr
ausreichend
Licht. Das ist die einzige "Magie" dahinter.

Meine LED's sind normale GrĂźne
Die LEDs aus der Grabbelkiste schaffen das Ăźblicherweise nicht.


Man muss auch berĂźcksichtigen, dass es mittlerweile 2 Sorten grĂźne LEDs
gibt.
Die Neuen nennen sich "True Green" und sind eigentlich Blaue
(Durchlassspannung ~3V) mit "grĂźnem" Phosphor.

Die habe ich noch nie gesehen. Bisher waren das, auch bei den extra
hellen und satt grĂźnen, immer Kristalle ohne Beschichtung.

Gerrit
 
On 9/10/19 9:32 AM, Ralph Aichinger wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Auch sind die LEDs deutlich besser geworden. 15000mcd bei 20mA sind
schon eine Ansage. Selbst bei unter 10ÂľA (3LEDs in Reihe an 9V, 300kOhm
Vorwiderstand) kommt noch genug Licht raus um als Nachtlicht zu taugen.

Am besten auch noch in blau, daß man sein ganzes Zimmer mit irgendeiner
unwesentlichen Power-LED beleuchten kann. FĂźrchterlich.

Nein, das sind grĂźne. Blaue brauchen deutlich mehr Strom damit die
gleiche Menge Licht rauskommt.

Der eigentlich leer 9V-Block betreibt diese Schaltung hier schon Ăźber 1
Jahr.

Gerrit
 

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