LAN-Kabel mit Schalter unterbrechen

E

EgonSchips

Guest
Hallo
an der Verbindung zum Internet (DSL Router-Modem) hängen mehrere PC's via
LAN und WLAN .
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen können,
damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während die anderen
weiterhin Verbindung haben sollen.
Meine Frage:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?
Wenn nicht, bastle ich selber was. Welche Ader(n) des LAN-Kabels müssen
unterbrochen werden ? (möchte mir ersparen, alle Adern zu schalten).
Danke
Egon
 
EgonSchips schrieb:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?

Ich kenne zumindest keinen. Der Wellenwiderstand (also die Geometrie) des
Kabels ist kritisch. Einen Schalter einzubauen *kann* funktionieren, muss
aber nicht. Am ehesten dürften DIP-Schalter funzen, es gibt auch
Ausführungen, die 2,4,8 Adern gleichzeitig schalten. Allerdings ist das
sehr fitzelig. Alles was größer ist wird zu seltsamen Störungen führen.


Wenn nicht, bastle ich selber was. Welche Ader(n) des LAN-Kabels müssen
unterbrochen werden ? (möchte mir ersparen, alle Adern zu schalten).

Ethernet und Fast Ethernet: 1,2,3,6
Gigabit Ethernet: Alle Adern


Mit freundlichem Gruß

Jan
 
EgonSchips schrieb:
Hallo
an der Verbindung zum Internet (DSL Router-Modem) hängen mehrere PC's
via LAN und WLAN .
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen
können, damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während
die anderen weiterhin Verbindung haben sollen.
Meine Frage:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?
Stöpsel einen Repeater, Hub oder Switch dazwischen und schalte den ein
und aus.


--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
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Am 07.11.2010 14:36, schrieb EgonSchips:

an der Verbindung zum Internet (DSL Router-Modem) hängen mehrere PC's
via LAN und WLAN .
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen
können, damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während
die anderen weiterhin Verbindung haben sollen.
Wie Hacker-sicher muss das sein? Bessere DSL-Router (Klasse Fritzbox und
aufwärts) bieten eine softwaremässige "Kindersicherung", mit der man den
Netzzugang einzelner PCs zeitlich beschränken kann. Das hilft aber
natürlich nur so lange, wie niemand manuell an der MAC-Adresse herumfummelt.

Weitere Möglichkeit: Bessere ("manageable") Ethernet-Switches bieten die
Möglichkeit, die einzelnen Ports manuell zu konfigurieren und ggf. auch
ganz abzuschalten.

Meine Frage:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?
Wie bereits geschrieben wurde, ist der Wellenwiderstand kritisch. Mit
einem gewöhnlichen, mechanischen Schalter wird das zum Glücksspiel.

Wenn du es denn unbedingt auf diesem Weg probieren willst, kommt neben
den (fummeligen) DIP-Schaltern am ehesten noch sowas:

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=15633

in Frage. Bei sauberem Aufbau lässt sich damit immerhin andeutungsweise
so etwas wie eine symmetrische Leitungsführung realisieren. Ein
Adernpaar (4/5, 3/6) dann am besten jeweils auf die gegenüberliegenden
Kontakte.


Hergen
 
Hergen Lehmann wrote:
Am 07.11.2010 14:36, schrieb EgonSchips:

an der Verbindung zum Internet (DSL Router-Modem) hängen mehrere PC's
via LAN und WLAN .
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen
können, damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während
die anderen weiterhin Verbindung haben sollen.

Wie Hacker-sicher muss das sein? Bessere DSL-Router (Klasse Fritzbox und
aufwärts) bieten eine softwaremässige "Kindersicherung", mit der man den
Netzzugang einzelner PCs zeitlich beschränken kann. Das hilft aber
natürlich nur so lange, wie niemand manuell an der MAC-Adresse
herumfummelt.

Weitere Möglichkeit: Bessere ("manageable") Ethernet-Switches bieten die
Möglichkeit, die einzelnen Ports manuell zu konfigurieren und ggf. auch
ganz abzuschalten.

Meine Frage:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?

Wie bereits geschrieben wurde, ist der Wellenwiderstand kritisch. Mit
einem gewöhnlichen, mechanischen Schalter wird das zum Glücksspiel.
Wobei ich das schon gemacht habe, mit einen gewoehnlichen 4x Ein
Schalter. Ziemlich dicker Schalter in Golfballgroesse, war gerade da. In
dem Fall haette vielleicht sogar ein zweipoliger gereicht. Die meisten
Hausnetze laufen gar nicht auf den hoechstmoeglichen Geschwindigkeiten.

Bei normalem LAN werden nur zwei Adernpaare benutzt und nur die muss man
unterbrechen.

[...]

--
Gruesse, Joerg

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"EgonSchips" <egonschips@spamfence.net> writes:

Hallo
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen können,
damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während die anderen
weiterhin Verbindung haben sollen.
Meine Frage:
Kaufe einen (billigen 100er 5-Port-) Switch und unterbreche dessen
Stromversorgung...

Gruss, Holger
 
Jan Kandziora wrote:
EgonSchips schrieb:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?

Ich kenne zumindest keinen. Der Wellenwiderstand (also die Geometrie) des
Kabels ist kritisch. Einen Schalter einzubauen *kann* funktionieren, muss
aber nicht. Am ehesten dürften DIP-Schalter funzen, es gibt auch
Ausführungen, die 2,4,8 Adern gleichzeitig schalten. Allerdings ist das
sehr fitzelig. Alles was größer ist wird zu seltsamen Störungen führen.
Halb so wild. Das sind so um die 65 MHz (GBit), also 3m Wellenlänge (im
Kabel). Alles bis ca. 15cm auseinandergedröselte Kabel ist kein ernstes
Problem, weil es von den Frequenzen nur in sehr geringen Maße gesehen
wird. Wer es nicht glaubt, mag sich mal die Cat5e LSA+ Dosen angucken.
Es ist nahezu unmöglich, mit den Dingern auf weniger als 10cm den
Wellenwiderstand durcheinander zu bringen.

8x-Schalter sind allerdings kostspielig und/oder schlecht zu kriegen.
Aber was ist an einem Schalter besser als am Kabel abziehen?

Wenn nicht, bastle ich selber was. Welche Ader(n) des LAN-Kabels müssen
unterbrochen werden ? (möchte mir ersparen, alle Adern zu schalten).

Ethernet und Fast Ethernet: 1,2,3,6
Gigabit Ethernet: Alle Adern
Wenn es nur um einen Client geht, dürfte es auch genügen, nur die
Transmit-Adern, also vom Rechner raus, zu trennen. Das ist zwar streng
genommen nicht ganz sauber, aber wer nichts anfordern kann bekommt eben
auch keine Antwort.


Marcel
 
Marcel Müller wrote:
Wenn es nur um einen Client geht, dürfte es auch genügen, nur die
Transmit-Adern, also vom Rechner raus, zu trennen. Das ist zwar streng
genommen nicht ganz sauber, aber wer nichts anfordern kann bekommt eben
auch keine Antwort.
[Korrektur! Man soll nicht schneller schreiben als Denken.]
Das sind bei GBit immer alle 8 Adern, da bidirektional gefunkt wird.


Marcel
 
Hergen Lehmann wrote:
Wie bereits geschrieben wurde, ist der Wellenwiderstand kritisch. Mit
einem gewöhnlichen, mechanischen Schalter wird das zum Glücksspiel.
Eigene Erfahrung oder nur Hörensagen?

GBit-LAN kriegt man über ein Elektronik-Steckbrett.

Wenn du es denn unbedingt auf diesem Weg probieren willst, kommt neben
den (fummeligen) DIP-Schaltern am ehesten noch sowas:

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=15633
Reicht aber nicht für GBit, da nur 4 Kontakte.

Trick 17 wäre stattdessen einen 100nF Keramik-Kondensator zwischen die
Adernpaare zu schalten, um das Signal abzuwürgen. Dann reichen 4 Kontakte.
Ich weiß aber nicht, ob manche Netzwerkkarten das übel nehmen. Sie
sollten es zwar aushalten, aber in China wird viel gebaut...


Marcel
 
Sun, 7 Nov 2010 14:36:18 +0100, EgonSchips:

an der Verbindung zum Internet (DSL Router-Modem) hängen mehrere PC's via
LAN und WLAN .
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen können,
damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während die anderen
weiterhin Verbindung haben sollen.
So eine Problemstellung hatte ich auch ne Zeitlang, um damit den Rechner
im Kinderzimmer vom Netz nehmen zu können. Als praktikabler und weniger
Konflikt-trächtig erwies sich dann aber ein AVM-Router mit
"Kindersicherung"-Funktion. Da kann man einzelnen Rechnern für
verschiedene Wochentage einen Zeitraum zuordnen, in denen Zugang zum
Internet möglich ist und zusätzlich die konkrete Onlinezeit limitieren.
Also z.B. Mo-Fr 16-20 Uhr je 2 Stunden Online. Intranet (Netzwerkdrucker,
NAS, etc.) sind ständig verfügbar.

Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?
Wenn nicht, bastle ich selber was. Welche Ader(n) des LAN-Kabels müssen
unterbrochen werden ?
Bei Gigabit-Ethernet wird es vermutlich Probleme mit Bastellösungen geben.
Bei Fast-Ethernet reicht es eine (der 4 genutzen) Ader mittels Schalter zu
unterbrechen oder zu schließen. Ich hatte dazu einen kleinen, billigen
Schlüsselschalter mit einem Adapterblech in eine Aufputz-TAE-Dose
untergebracht. Das hängt nach Jahren immer noch im Netz und macht
keinerlei Probleme.

Andreas
 
On Sun, 07 Nov 2010 15:06:21 +0100, Jan Kandziora <jjj@gmx.de> wrote:

EgonSchips schrieb:

Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?

Ich kenne zumindest keinen. Der Wellenwiderstand (also die Geometrie) des
Kabels ist kritisch. Einen Schalter einzubauen *kann* funktionieren, muss
aber nicht. Am ehesten dürften DIP-Schalter funzen, es gibt auch
Ausführungen, die 2,4,8 Adern gleichzeitig schalten. Allerdings ist das
sehr fitzelig. Alles was größer ist wird zu seltsamen Störungen führen.
ich hab hier einige Teile mit Fast Ethernet aus alten Zeiten (alter
Netgear-Switch & einige Allied Telesyn Mediakonverter), die eine
Umschaltung "normal/Uplink" mit normalen Schiebeschaltern machen.

Funktioniert alles - in den engen grenzen der Schalterzuverlässigkeit
- sehr problemlos. Allerdings sind die entsprechenden Übertrager sehr
nah (1-2cm Leierbahnlänge) an den Schaltern montiert.

Grüße
-
Michael Wieser
--
 
On 7 Nov., 18:10, Marcel Müller <news.5.ma...@spamgourmet.org> wrote:
Hergen Lehmann wrote:
Wie bereits geschrieben wurde, ist der Wellenwiderstand kritisch. Mit
einem gewöhnlichen, mechanischen Schalter wird das zum Glücksspiel.

Eigene Erfahrung oder nur Hörensagen?

GBit-LAN kriegt man über ein Elektronik-Steckbrett.

Wenn du es denn unbedingt auf diesem Weg probieren willst, kommt neben
den (fummeligen) DIP-Schaltern am ehesten noch sowas:

   http://www.reichelt.de/?ARTICLE=15633

Reicht aber nicht für GBit, da nur 4 Kontakte.
Reicht es nicht, pro Paar nur eine Ader zu trennen?
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms wrote:
On 7 Nov., 18:10, Marcel Müller <news.5.ma...@spamgourmet.org> wrote:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=15633
Reicht aber nicht für GBit, da nur 4 Kontakte.

Reicht es nicht, pro Paar nur eine Ader zu trennen?
Theoretisch schon. Praktisch hatte ich auch mit einer kaputten Ader
schon Connects, wenn auch keine zuverlässigen.


Marcel
 
Hallo Marcel,

Halb so wild. Das sind so um die 65 MHz (GBit), also 3m Wellenlänge (im
Kabel). Alles bis ca. 15cm auseinandergedröselte Kabel ist kein ernstes
Problem, weil es von den Frequenzen nur in sehr geringen Maße gesehen
wird. Wer es nicht glaubt, mag sich mal die Cat5e LSA+ Dosen angucken.
Es ist nahezu unmöglich, mit den Dingern auf weniger als 10cm den
Wellenwiderstand durcheinander zu bringen.

Achtung hier spricht der Praktiker ;-)
Ganz im Ernst, hast Du Dir jemals eine CAT5 Dose oder besser von innen
angeschaut? Versuch doch mal 100 Mbit über eine ISDN-Dose zu geben, wenn
das alles so problemlos geht. Ich habe einige Monate davon gelebt, eine
Produktpalette CAT5-Patchpanels und Dosen zu überarbeiten. Glaub mir,
das ist alles andere als nur RJ45 Stecker und ein paar LSA-Klemmen.

8x-Schalter sind allerdings kostspielig und/oder schlecht zu kriegen.
Aber was ist an einem Schalter besser als am Kabel abziehen?
Wozu denn 8? Einmal die TxD Leitung kurzschließen oder auftrennen und
Ruhe ist. Er will den fraglichen Rechner doch nur abtrennen.

Wenn es nur um einen Client geht, dürfte es auch genügen, nur die
Transmit-Adern, also vom Rechner raus, zu trennen. Das ist zwar streng
genommen nicht ganz sauber, aber wer nichts anfordern kann bekommt eben
auch keine Antwort.
Eben.

Marte
 
Am 07.11.2010 23:17, schrieb Marcel Müller:
Theoretisch schon. Praktisch hatte ich auch mit einer kaputten Ader
schon Connects, wenn auch keine zuverlässigen.
Ich auch, beim Kunden. Und sobald ich der fraglichen Dose nahe kam war
kein Fehler mehr feststellbar. Am Ende stellte sich raus, dass die
Brandschutzfirma ein Schott neu gemacht hat und dazu ein Netzwerkkabel
getrennt und neu aufgelegt hat - den LSA-Klemmen nach zu urteilen mit
einem mittelgroßen Schraubendreher...

Billiger als ein geeigneter Schalter wäre wohl in der Tat ein
5-Port-Switch, vielleicht einer von Linksys - da sind so süße
Zwischenstecker für den DC-Anschluss dabei, in denen ein kleiner
Schiebeschalter sitzt. Soll irgendwelche Standby-Richtlinien erfüllen.
 
Marte Schwarz wrote:
Achtung hier spricht der Praktiker ;-)
Ganz im Ernst, hast Du Dir jemals eine CAT5 Dose oder besser von innen
angeschaut? Versuch doch mal 100 Mbit über eine ISDN-Dose zu geben, wenn
das alles so problemlos geht. Ich habe einige Monate davon gelebt, eine
Produktpalette CAT5-Patchpanels und Dosen zu überarbeiten. Glaub mir,
das ist alles andere als nur RJ45 Stecker und ein paar LSA-Klemmen.
Glaube ich gerne. Da ist auch so mancher Schund im Umlauf. Und das ist
nicht notwendigerweise immer der 1,45¤-Plunder.

Eigentlich sind weder die Western-Stecker noch die Dosen wirklich
HF-tauglich. Die Stecker gehen ja noch, aber die Dosen mit dem ganzen
LSA-Geraffel sind erstmal ziemlich schlecht geeignet. Durch saubere
Leiterbahnführung und sauberes Auflegen kann man zwar einiges reißen,
aber besser wäre eine durchgehende Leitungsführung. Vor allem in
Profi-Verkabelungen, wo eben mindestens 4 Steckverbinder jeden Signalweg
zieren. Die Summe machts.
Und man sollte nicht unterschätzen, was zu viele Knicke im Kabel
anrichten. Ich behaupte mal ein paar frei fliegende Drähtchen tun dem
Signal weniger weh, als ein Knäuel mit lauter Knicken und Übersprechen.
Und in den Dosen ist ja bekanntlich chronisch zu wenig Platz.


8x-Schalter sind allerdings kostspielig und/oder schlecht zu kriegen.
Aber was ist an einem Schalter besser als am Kabel abziehen?

Wozu denn 8? Einmal die TxD Leitung kurzschließen oder auftrennen und
Ruhe ist. Er will den fraglichen Rechner doch nur abtrennen.
Bei GBit ist das so eine Sache, der funkt auf allen Rohren. Ich hatte es
schon, dass er am matschigen Kabel weitergefunkt hat, nur halt nicht
vernünftig. Irgendwie scheint GBit durch die Echo-Kompensation einiges
wegzustecken.

Kurzschließen wird sicher gehen, weil da kommt so schnell nichts
vernünftiges durch. Ich bin mir nur nicht sicher, was die
Wenige-Cent-Tranceiver-Chips auf den MoBos dazu sagen. Wäre schade, wenn
man das Interface dabei lyncht.


Marcel
 
EgonSchips schrieb:

an der Verbindung zum Internet (DSL Router-Modem) hängen mehrere PC's via
LAN und WLAN .
Das LAN-Kabel eines PC's möchte ich mit einem Schalter unterbrechen können,
damit dieser PC gezielt vom Netz getrennt werden kann, während die anderen
weiterhin Verbindung haben sollen.
Meine Frage:
Gibt es einen geeigneten Schalter zur Unterbrechung von LAN-Kabeln ?
nicht käuflich. Zumindest noch nie gesehen

Wenn nicht, bastle ich selber was. Welche Ader(n) des LAN-Kabels müssen
unterbrochen werden ? (möchte mir ersparen, alle Adern zu schalten).
Die Ethernet-Kabelbelegung steht in jeder Kabel-FAQ!

Je nachdem was du für eine Hardware hast, must du 1 bis x Adern
unterbrechen.

Aber wozu den Quatsch? Stecker raus und gut!

Oder per Softwarescript die Schnittstelle mit einem Klick an- /
abschalten. Wie das geht kann man dir in der Netzwerkgruppe sagen. Ich
bin zu faul das jetzt zu suchen. Google liefert dir hunderte Tips.

Ansonsten mit Klick auf die passende Netzwerkverbindung deaktivieren.
 
Marcel Müller schrieb:

Marcel Müller wrote:
Wenn es nur um einen Client geht, dürfte es auch genügen, nur die
Transmit-Adern, also vom Rechner raus, zu trennen. Das ist zwar streng
genommen nicht ganz sauber, aber wer nichts anfordern kann bekommt eben
auch keine Antwort.

[Korrektur! Man soll nicht schneller schreiben als Denken.]
Das sind bei GBit immer alle 8 Adern, da bidirektional gefunkt wird.
Für BI reichen auch 4 Adern! Ein normales 4-adriges Netzt arbeitet
elektrisch auch BI!
 
Marte Schwarz schrieb:

Hallo Marcel,

Halb so wild. Das sind so um die 65 MHz (GBit), also 3m Wellenlänge (im
Kabel). Alles bis ca. 15cm auseinandergedröselte Kabel ist kein ernstes
Problem, weil es von den Frequenzen nur in sehr geringen Maße gesehen
wird. Wer es nicht glaubt, mag sich mal die Cat5e LSA+ Dosen angucken.
Es ist nahezu unmöglich, mit den Dingern auf weniger als 10cm den
Wellenwiderstand durcheinander zu bringen.


Achtung hier spricht der Praktiker ;-)
Ganz im Ernst, hast Du Dir jemals eine CAT5 Dose oder besser von innen
angeschaut? Versuch doch mal 100 Mbit über eine ISDN-Dose zu geben, wenn
das alles so problemlos geht.
Geht problemlos! Im ganzen Haus seit Jahren!

Ich habe einige Monate davon gelebt, eine
Produktpalette CAT5-Patchpanels und Dosen zu überarbeiten. Glaub mir,
das ist alles andere als nur RJ45 Stecker und ein paar LSA-Klemmen.
Jetzt übertreib mal nicht

8x-Schalter sind allerdings kostspielig und/oder schlecht zu kriegen.
Aber was ist an einem Schalter besser als am Kabel abziehen?

Wozu denn 8? Einmal die TxD Leitung kurzschließen oder auftrennen und
Ruhe ist. Er will den fraglichen Rechner doch nur abtrennen.
ACK

Wenn es nur um einen Client geht, dürfte es auch genügen, nur die
Transmit-Adern, also vom Rechner raus, zu trennen. Das ist zwar streng
genommen nicht ganz sauber, aber wer nichts anfordern kann bekommt eben
auch keine Antwort.
Oder für 5 EUR einen Billig-HUB dazwischen und dem den Strom
abstellen. Netzstecker raus. Das geht ganz ohne Löten, Schrauben oder
sonstigem Basteln.
 
Hallo Jens,

Ganz im Ernst, hast Du Dir jemals eine CAT5 Dose oder besser von innen
angeschaut? Versuch doch mal 100 Mbit über eine ISDN-Dose zu geben, wenn
das alles so problemlos geht.

Geht problemlos! Im ganzen Haus seit Jahren!
Fallback auf 10 Mbit :) Alles andere müsste mich wundern. Eher schon,
dass es anstelle von ISDN Dosen eben doch CAT5 Dosen sind.

Ich habe einige Monate davon gelebt, eine
Produktpalette CAT5-Patchpanels und Dosen zu überarbeiten. Glaub mir,
das ist alles andere als nur RJ45 Stecker und ein paar LSA-Klemmen.

Jetzt übertreib mal nicht
Mach einfach mal ne Dose auf uns schau rein. Da sind Kondensatoren
verbaut (üblicherweise entweder als Flächen oder Arrays von Vias, die
zwischen den Adern entsprechende Einkopplungen konstruktiv so gestalten,
dass die Übersprecher durch die Aufdrillung der Paare um Stecker und in
der Buchse wieder kompensiert werden.

Marte
 

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