Lade(ab)schaltung (Akkuschruber) aufgrund der Themperatur -

Andreas Weber schrieb:

du deltaU oder -dU/dt?

Sorry wenn ich dumm frage: was meinst du mit zweitem?

naja, das (numerische) Differential der Spannung nach der Zeit (dU/dt)
wird ja negativ nach dem Maximum. Es gibt wohl Lader, die das Maximum
erkennen in dem sie die Nullstelle in der ersten Ableitung detektieren.
Oder auch welche, die Abschalten, wenn die "Steigung" negativ wird.
Man ist ds wissenschaftlich<g> Die mir bekannten Lader, also
vorwiegend meine, merken sich die Höchstwerte und schalten ab, wenn
ein bestimmter Wert darunter in mehreren Messungen erreicht wird.
Früher ging das sogar analog über OP-Amps und Cs.

Ich messe die Spannung. Und wenn eine bestimmte Zeit die Spannung um
einen bestimmten Wert gegenüber dem bisher erreichtem Maximum
abgefallen ist, dann schalte ich ab.

Okay, verstanden. Gibt es für dein Gerät eingentlich auch einen
Schaltplan im Netz zum reinschauen?
Con* rad-Akkumaster - muttu bei Con*rad schauen. Ich habe nur die
RS232-Schnittstelle nachgerüstet. Aber das war vorgesehen.

Meine diversen analogen Teile - muttu in alten Modellbauzeitschriften
oder Elektor etc. schauen - ich habe da nix mehr greifbar. Der ganze
alte Zeitschriften- und Zeichnungskruscht ist in irgend einer
Umzugskiste.

Der Rest geht per Relais-Interfacekarte am Parallelport zum Schalten
der Ladung und Entladung, Messung über Analog-Messkarte oder DVM
seriell und gesteuert über Software. Da gibt es keine Pläne.

das deltaU
Abschaltkriterium wäre halt auch einfacher /mechanisch/ zu realisieren.

wie denn?

Nee, ich meine deltaU ist gegenüber der Temperaturmethode einfacher zu
realisieren.
Ach so - ich hatte das mit dem "mechanisch" nicht verstanden. Und
verstehe es eigentlich immer noch nicht.

Bei der deltaU Erkennung brauch ich nur 2 Anschlüsse, bei
der Temperaturmessung einen Fühler, der noch einen möglichst kleinen
thermischen Widerstand zur Zelle hat (Bei 4er Packs kann ich den in die
Mitte stecken, und bei EinzelZellen?) und noch dazu abgeschirmt von der
Umgebungstemperatur ist.
Und dann hat man noch vergossene packs wo man gar nicht ran kommt.

Heute schaue ich mir die Kurven nur noch an. Archiviert wird da i.d.R.
nix mehr. Wozu auch? Ich habe mal eine alte Kurve eines Videoakkus
hochgeladen.

http://www.gerdat.de/download/akku2.JPG

Okay, danke. Ich dachte du hast vielleicht mal eine Übersicht gemacht
wie z.B.
Akku Fabrikat a 1111mAh; neu; Ladekurve
Akku Fabrikat a 1111mAh; am ende; Ladekurve
Akku Fabrikat b 1111mAh; neu; Ladekurve
Du meinst um das kurvenmäßige Verhalten über einen langen Zeitraum zu
vergleichen? Hatte ich vor Jahren mal gemacht. Interessiert mich heute
nicht mehr. Was nützt es mir denn, wenn ich nach 2 Jahren sehe, wie
ein Akku sich geändert hat. Den gleichen bekomme ich sowieso nie
wieder zu kaufen. Egal ob der nun schlecht geweorden ist oder stabil
geblieben ist. Also ist es mir egal.

Ich notiere mir nur für jeden Akku bei jeder Formierung (so alle
viertel bis halb Jahr mal) wieviel Kapazität erreicht wurde. Bzw.
schaue mir die Kurven an.

Und wenn ein Akku mir zu schlecht erscheint, wie der oben in der URL,
dann fliegt er raus. Oder wird halt entsprechend markiert und nur noch
dort verwendet wo er noch passt.


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

siehste - und so einen Müll kauft man halt nicht. Weil das bei diesem
Preis nix taugen kann. Das geht bloß in die Hirne von
Deutsch-Dumm-Verbraucher nicht rein.

Wenn aber der "Deutsch-Dumm-Verbraucher" (wie du dich ausdrückst) nur
dazu zähle ich mich beim kauf der letzten beiden Akkuschrauber
übrigens auch!

ein Heim- oder Gelegenheitsanwender ist, so wäre ein "Top-Produkt" zum
zehnfachen Preis einfach nicht mehr gerechtfertigt.
Muss ja nicht gerade 10 mal so teuer sein

Bei gewerblichem
Einsatz mag die Rechnung anders aussehen, aber um gelegentlich mal
etwas zu basteln oder ein Loch in die Wand zu bohren kaufe ich keinen
Markenschrauber für 100 Euro - da reicht auch der für 20 Euro.
Wenn du meinst - ich habe so ein Teil hier. Immer leer wenn man es
spontan braucht. Braucht 4 Stunden zum laden, Schnellspanfutter hält
nicht sonderlich fest.

So und mit dieser Müllkiste von Top-Bau-Schrauber ärgere ich mich
jedesmal. Für 39 Mark!

Sobald ich wieder ein richtiges Renovierungs- oder Bastelprojekt habe,
kommt was besseres her.

Kostet doch ein Markena-Akku mehr als das ganze Müllpaket. Ja - schon
wieder Müll. Schau dir das Zeug mal näher an. Allein schon das
"Ladegerät"...

So ist es wohl - aber ein Markenqualität zu Haus ungenutzt rumzuliegen
zu haben kann sich nicht jeder leisten, und ich denke, das für die
gelegentlichen Anwendungen der Penny-Schrauber ausreichend ist.
Tja - wenn du eben nach 5 Monaten die Akkus wegschmeissen kannst bzw.
musst weil sie nix mehr taugen ....

Und du dich jedesmal über den Billigmüll ärgern willst ....

Merke: - Temperaturerhöhung ist ein Zeichen der "Überladung". Und jede
Überladung schädigt!

Schön...aber der Delta-U-Peek kommt ja auch nur durch eine
Themperaturerhöhung zustande, also kein Argument.
Doch! Mach dir mal etwas Fachliteratur zu eigen. Sicher kommt der DU
durch die beginnende Temperaturerhöhung zustande. Aber lange bevor du
aussen etwas richtig fühlen kannst.

Sicher - eleganter und vielleicht präziser mag eine Delt-U Abschaltung
sein, aber ein Thermoschalter bewirkt ja im Prinzip das gleiche.

Nein! Delta-U schaltet viel früher ab. Um wieder auf den Modellbau zu
kommen. Ich habe 1500er Zellen mit bis zu 30 Ampere geladen! Und
Delta-U-Abschaltung. Damals noch Eigenbau. Die sind bei Ladeende
gerade mal handwarm gewesen. 15-30 Sekunden mehr und sie waren heiss.
60 Sekunden mehr und es hat mindestens "pfffffft" gemacht. Oder gleich
"rummmmmmms".

Huhu...hallo, noch jemand da?
ja - wieso?

Du hast mit 30 A geladen.....der Ladestrom des Steckernetzteils
beträgt 0,4 A, meinst du nicht, das hier ein entscheidender
Unterschied ist?
Sicher - mir ging es um die Erkennung wann voll ist. Und daß es im
Hochstrombereich sehr wichtig ist. Deshalb das Beispiel. Wenn ich bei
so einer Hochstromladung warte bis aussen richtig was merke fliegt mir
das Teil im nächsten Moment um die Ohren. Oder macht eben "pffft"

Bei 30A wird es wohl zu lange dauern, bis die Wärme, die ja im Inneren
entsteht, bis zur Oberfläche transportiert werden kann, um über einen
Thermoschalter ausgewertet zu werden. Da mag vielleich wirklich schon
der Akku explodiert sein, bevor der Thermoschalter überhaupt was
mitkriegt.
So ist es.

Der Akku meines Schraubers wird aber nicht mit 30A sondern nur mit
0,4A geladen,
lächerlich! Dann darfst du auch immer 4 Stunden warten bis zu
weitermachen kannst. Komm jetzt aber nicht daß du 2 Akkus hast. 2 mal
10 Minuten bohren/schrauben und dann ca. 4 Stunden Pause.

und da geht die Erwärmung viel langsamer von statten, so
das die Wärme genügend Zeit hat, bis zur Oberfläche zu dringen, um
noch den Ladevorgang "rechtzeitig" zu unterbrechen.
ok - bei so mickrig-minimal mag das noch passen.

Möglich, das so ein Thermoschalter etwas später anspricht als eine

nicht möglich, sondern ist so. Kannst du nachlesen.

Aber ob das auch bei 0,4 A Ladestrom so "lebensentscheidend" ist
dürfte zumindest fraglich sein. Bei 30A ist das vielleicht anders.
ok - mit 0,4 A kannst echt nicht viel kaputt machen

Nö - wie schon mehrfach gesagt. Hitze ist bereits die Folge
schädlicher Überladung!

Wie schon von mir erwähnt ist Hitze auch die Ursache für den
Delta-U-Peek.
Nicht Hitze - beginnende Erwärmung. Da ist schon ein kleiner
Unterschied.

<--->

Ja - das ist gut möglich. Ich werde ja sehen, wie lange sie halten.

kannst ja mal berichten. So nach 50 Zyklen etwa. Falls die das
mitmachen.

Na ja - 50 Zyklen bei 2 Akkus macht schon 100 Zyklen - wenn ich also
alle 2 Wochen mal einen Akku nachladen muss (das drüfte schon hoch
gegriffen sein, wird es doch viele Monate geben, wo ich gar keinen
Akkuschrauber brauch), so macht das eine Haltbarkeit von 200 Wochen
oder 4 Jahre....ich denke, das man bei 19,90 Euro nicht meckern kann,
wenn ein Werkzeug 4 Jahre hält - oder?
Ich kann dir bloß fast garantieren daß diese Billigakkus unabhängig
von der Zyklenzahl keine 2 Jahre richtig halten.

Und ganz so beschissen, das der Akku gleich hinüber geht ist ist der
Schrauber auch nicht - der wurde augrund meines Spieltriebes schon
ausreichend getestet und für voll ausreichend befunden ;-).
Nun ja - wenn du meinst

(Die neueste Anwendug des Akkubohrschraubers ist die einer rotierenden
Bürste - man neheme eine (neue!) Klobürste, säge den Stiel ab, bohre
ein Loch in die Bürste und klebe den Bohrer mit Heißkleber fest -
fertig ist die rotierende Badewannen/Waschbeckenbürste mit 650 U/min
;-))). - Warum selber schrubben wenn man einen Akkubohrschrauber hat!
genial <g>

BTW: das haben meine damaligen Makitas vor ein paar Jahren in einer
Woche hinter sich gebracht. Im gewerblichen Einsatz. Immer ein Satz im
Bohrer/Schrauber und 2 beim Laden. Und dann im Kreis rum. Und eine
halbe bis 3/4 Stunde Ladezeit war doch verdammt lange. Speziell wenn
der Bohrer schon nach 15 Minuten leer war. Nicht wegen schlechten
Akkus, sondern wegen Powerbetrieb in Stahl und Beton.

In diesem Fall würde ich auch etwas besseres gekauft haben.
Ich vemisse die Dinger :-(

Im schlimmsten Fall werde ich die Akkus rausschmeißen, und mir aus
Batteriehaltern einen Akkupack für Standardakkus basteln - die kann
ich dann bei Bedarf mit einem "vernünftigen" Ladegerät laden.

LOL! Das kostet dich dann mehr als ein neuer Billigschrauber.

Nö - überhaupt nicht. Man nehme zwei Batteriehalter für je 8 Zellen
(Mignon ;-) macht 3...4 Euro und lege Alid Ni-Mh Zellen 1700mA für
0,5 Euro/Zell ein.
Und das passt dann in den Akkuschrauber?

Außerdem hätte man ja bei einem neuen Billigschrauber wieder das
Problem, laut deiner Definition nur "Müll" gekauft zu haben, der nicht
hält, also kann man sich auch überlegen, wie man den "Müll" so
aufarbeitet, das er den eigenen Bedürfnissen gerecht wird.
<-->

Wenn ich wirklich einmal ein Werkzeug für den Dauereinsatz brauche,
dann kann ich mir wirklich etwas besseres kaufen - aber um
sicher

gelegentlich mal ein Schraube einzudrehen braucht es wirklich keinen
Schraubenzieher mit "Goldgriff".
Dann brauchts du dann aber auch gar keinen Akkuschraber - oft frage
ich mich wie man vor > 20 Jahren überhaupt ohne Akkugeräte leben
konnte. Und heute ertappe ich mich dabei bei mehr als 2 Schrauben zum
Akkuschrauber zu greifen.

Und mich dann zu ärgern, dass er leer ist. Also kommt der Akku in den
Lader, ich mache meine 8 Schrauben von Hand. Ich könnte ja meine große
Metabo mit Netzbetrieb nehmen. Aber dazu bin ich dann meist doch zu
faul die auszupacken. Wenn ich dann irgendwann fertig bin, ist der
Akkuschrauber auch voll. Wird dann aber meist vorläufig nicht mehr
gebraucht. Und wenn ich ihn dann brauche -> goto anfang

Mistige Billigsakkus!

Gruss Wolfgang
--
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 

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