Konstantstromquelle fuer Einzel-LED

Hallo Martin,

Entspricht der LMV431 dann auch dem TL431?

Eher dem TLV431.

Wie hoch wird denn der Wirkungsgrad etwa werden - vermutlich hast du den 431 als Referenz an
der Basis, Shunt am Emitter?


Wirkungsgrad? Die ist nur ein Referenzchip, allerdings einer mit sehr
geringem Querstrom, sodass man nicht zuviel fuer die Referenz selbst
verbraucht.

Ich nehme ihn meist "trocken", d.h. als 1.24V Referenz und dann werden
daraus in der Schaltung alle moeglichen Ref Spannungen und Stroeme erzeugt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
On Tue, 14 Sep 2004 17:45:57 GMT, Joerg wrote:
Wie hoch wird denn der Wirkungsgrad etwa werden - vermutlich hast du den 431 als Referenz an
der Basis, Shunt am Emitter?


Wirkungsgrad? Die ist nur ein Referenzchip, allerdings einer mit sehr
geringem Querstrom, sodass man nicht zuviel fuer die Referenz selbst
verbraucht.
Das Datenblatt nannte da was < 100 uA. Ich meinte, ob du vielleicht
schon mal den Wirkungsgrad der Gesamtschaltung ueberschlagen hattest. Im
Shunt bleiben ja schon mal 1.24 V haengen. Bei Betrieb mit z.B. 4.5 V
ist das schon mal ein Viertel. Wie viel bleibt im Transistor haengen,
wie mus der weitere Widerstand zischen V_bat und Basis dimensioniert
werden?

Ich nehme ihn meist "trocken", d.h. als 1.24V Referenz und dann werden
daraus in der Schaltung alle moeglichen Ref Spannungen und Stroeme erzeugt.
Er scheint eben billig und praezise zu arbeiten, aber als
Konstantstromquelle fuer Batterieschaltungen kann ich die Eignung noch
nicht ganz erkennen.

Schoenen Gruss
Martin
 
Hallo Martin,

Das Datenblatt nannte da was < 100 uA. Ich meinte, ob du vielleicht
schon mal den Wirkungsgrad der Gesamtschaltung ueberschlagen hattest. Im
Shunt bleiben ja schon mal 1.24 V haengen. Bei Betrieb mit z.B. 4.5 V
ist das schon mal ein Viertel. Wie viel bleibt im Transistor haengen,
wie mus der weitere Widerstand zischen V_bat und Basis dimensioniert
werden?


Ja, der Wirkungsgrad ist nicht so gut. Wenn es darauf sehr ankommt,
wuerde ich einen Schaltregler nehmen und bei dem anstelle der Spannung
den Strom regeln. Dann kommt man leicht auf ueber 85%.

Der Widerstand muss niedrig genug sein, um zwei Dinge zu erfuellen:
Genug Querstrom fuer dem 431 plus genug Basisstrom fuer den Transistor.
Alles bei der niedrigsten zu erwartenden Eingansspannung. Wenn also die
LED, sagen wir, 10mA zieht und der Transistor ein Worst Case Beta von 50
bei diesem Strom haette, kaemen zu den 100uA nochmal 200uA dazu. Oder
man muss es mit einem FET loesen.

Er scheint eben billig und praezise zu arbeiten, aber als
Konstantstromquelle fuer Batterieschaltungen kann ich die Eignung noch
nicht ganz erkennen.


Nicht wenn jedes Prozent Energie effektiv herausgekitzelt werden soll.
Da eignet sich keine ungeschaltete Loesung, egal welcher Regler. Dann
muss getaktet werden.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Martin Trautmann wrote:
Das Datenblatt nannte da was < 100 uA. Ich meinte, ob du vielleicht
schon mal den Wirkungsgrad der Gesamtschaltung ueberschlagen hattest. Im
Shunt bleiben ja schon mal 1.24 V haengen. Bei Betrieb mit z.B. 4.5 V
ist das schon mal ein Viertel. Wie viel bleibt im Transistor haengen,
wie mus der weitere Widerstand zischen V_bat und Basis dimensioniert
werden?
Es gibt ja spezielle Schaltregler für LED, da bleibt
am Shunt nur 0.2 V (IIRC) hängen.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Mon, 13 Sep 2004 21:18:41 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@bluewin.ch> wrote:

Am ehesten kommt so was noch in Opamps und Regler-ICs vor, als
Starthilfe für die Stromquellen ;-).

Im Fall besserer Praezision baue ich meist etwas um den LMV431 herum und
dann bleibt alles noch unter 25 Cents.
gabs da nicht eine schaltung mit einem einzelnen BF 245 / BF256 - der
kam da ganz ohne hühnerfutter drumm herum aus..

chris
 
On Sun, 19 Sep 2004 17:22:36 GMT, Christian Lercher wrote:
gabs da nicht eine schaltung mit einem einzelnen BF 245 / BF256 - der
kam da ganz ohne hühnerfutter drumm herum aus..
Ja, genau die wurde schon genannt: Gate auf Drain und fertig
Google nach LED und BF245C

Schoenen Gruss
Martin
 
Martin Trautmann wrote:
gabs da nicht eine schaltung mit einem einzelnen BF 245 / BF256 - der
kam da ganz ohne hühnerfutter drumm herum aus..

Ja, genau die wurde schon genannt: Gate auf Drain und fertig
Google nach LED und BF245C
Mal sehen wie lange es geht bis jemand fragt, welches
der beiden andern Drähtchen jetzt Source und welches
Drain sei... ;-)

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Martin Trautmann wrote:


gabs da nicht eine schaltung mit einem einzelnen BF 245 / BF256 - der
kam da ganz ohne hühnerfutter drumm herum aus..


Ja, genau die wurde schon genannt: Gate auf Drain und fertig
Google nach LED und BF245C


Mal sehen wie lange es geht bis jemand fragt, welches
der beiden andern Drähtchen jetzt Source und welches
Drain sei... ;-)

Siehe dazu auch:

"The FET Constant-Current Source":
http://www.vishay.com/docs/70596/70596.pdf

Gruss


Bernd Mayer
--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote in message news:<2r8fbrF17c5vkU2@uni-berlin.de>...

Mal sehen wie lange es geht bis jemand fragt, welches
der beiden andern Drähtchen jetzt Source und welches
Drain sei... ;-)


Siehe dazu auch:

"The FET Constant-Current Source":
http://www.vishay.com/docs/70596/70596.pdf
Hallo Bernd,
dort wird aber die berühmte Drehtchen-Frage (frei nach Goethe)
auch nicht beantwortet.
SCNR
Harald
PS:Ansonsten toller Link. Dokument ist schon in meinem Archiv gelandet.
 

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