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Felix Opatz
Guest
Hallo Leute,
ich will für einen Freund einen Blinker basteln, der in ein
Modellraumschiff eingebaut werden soll. Das Teil soll ein paar
durchsichtige Plastikteile anstrahlen, muß also einigermaßen hell sein.
Weil es später nicht so gut zugängig ist, sollte ein häufiger
Batteriewechsel vermieden werden. Damit habe ich die Gedanken an einen
uC mit 9V-Block + 7805 gleich verworfen. Für das Licht soll ein kleines
Glühbirnchen herhalten, an einer üblichen Taschenlampe gebenchmarkt hält
sowas lange genug, zumal es nur kurz an und länger aus ist, und die
ganze Konstruktion nur "zu besonderen Anlässen" laufen soll.
OK, nun zu dem Problem: ich habe einfach einen astabilen Multivibrator
genommen (der Übliche nehme ich an, 2 Transistoren, 2 Elkos, ein paar
Widerstände), und wollte nun damit einen FET ansteuern, der die Birne
durchschaltet. Hatte hier einen BUZ 10 rumliegen, der sicher Overkill
ist, aber wenn es geht ist es recht.
Auf dem Steckbrett und mit fliegender Verdrahtung (die schönen
Krokoklemmen-Pfuscherkabel
) hat es auch schonmal funktioniert, und
ich bin mir ziemlich sicher das gleiche nachgebaut zu haben, aber als
Schaltung auf Lochraster tut es einfach nicht mehr:
http://www.zotteljedi.de/linked/2005-11-01_blinker.gif
Bevor jemand aufschreit, der Widerstand zum Gate war mal größer, ist
reiner Aberglaube gewesen den kleiner zu machen, aber scheinbar hat der
FET es mir (noch?) nicht übel genommen. Kann man das so lassen?
Beobachtung: wenn ich eine LED einsetze (das LED-Symbol ist im Plan nur,
weil ich kein (X) in Eagle gefunden hatte, im Normalbetrieb ist da ein
kleines Birnchen), dann blinkt die brav im Takt. Ein Meßgerät zeigt auch
immer brav Ausschlag zwischen 0 Volt und ca. 5 Volt. Aber wenn ich die
Birne einsetze, kommt nichts. Wenn ich dann jedoch den Kollektor, der
über 1k5 am Gate des FETs hängt, kurz nach +5 Volt ziehe, brennt die
Birne laut und deutlich. Daraus schließe ich a) der Blinker kann
zunächst den FET ansteuern (Meßgerät und LED zeigen es ja an) und b) der
FET kann die Birne treiben (händischer Pullup mit 'nem Schraubendreher).
Nur a + b zusammen geht wohl nicht.
Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen? Ich habe noch nahezu nichts
mit FETs gemacht, also schlagt mich nicht gleich, wenn der Fehler zu
dämlich ist. Das betreffende Kapitel in TAOE ist schon seit einiger Zeit
auf der TODO-Liste, ehrlich. Ich bräuchte im Moment nur mal kurz den
schnellen Erfolg.
Gruß,
Felix
ich will für einen Freund einen Blinker basteln, der in ein
Modellraumschiff eingebaut werden soll. Das Teil soll ein paar
durchsichtige Plastikteile anstrahlen, muß also einigermaßen hell sein.
Weil es später nicht so gut zugängig ist, sollte ein häufiger
Batteriewechsel vermieden werden. Damit habe ich die Gedanken an einen
uC mit 9V-Block + 7805 gleich verworfen. Für das Licht soll ein kleines
Glühbirnchen herhalten, an einer üblichen Taschenlampe gebenchmarkt hält
sowas lange genug, zumal es nur kurz an und länger aus ist, und die
ganze Konstruktion nur "zu besonderen Anlässen" laufen soll.
OK, nun zu dem Problem: ich habe einfach einen astabilen Multivibrator
genommen (der Übliche nehme ich an, 2 Transistoren, 2 Elkos, ein paar
Widerstände), und wollte nun damit einen FET ansteuern, der die Birne
durchschaltet. Hatte hier einen BUZ 10 rumliegen, der sicher Overkill
ist, aber wenn es geht ist es recht.
Auf dem Steckbrett und mit fliegender Verdrahtung (die schönen
Krokoklemmen-Pfuscherkabel
ich bin mir ziemlich sicher das gleiche nachgebaut zu haben, aber als
Schaltung auf Lochraster tut es einfach nicht mehr:
http://www.zotteljedi.de/linked/2005-11-01_blinker.gif
Bevor jemand aufschreit, der Widerstand zum Gate war mal größer, ist
reiner Aberglaube gewesen den kleiner zu machen, aber scheinbar hat der
FET es mir (noch?) nicht übel genommen. Kann man das so lassen?
Beobachtung: wenn ich eine LED einsetze (das LED-Symbol ist im Plan nur,
weil ich kein (X) in Eagle gefunden hatte, im Normalbetrieb ist da ein
kleines Birnchen), dann blinkt die brav im Takt. Ein Meßgerät zeigt auch
immer brav Ausschlag zwischen 0 Volt und ca. 5 Volt. Aber wenn ich die
Birne einsetze, kommt nichts. Wenn ich dann jedoch den Kollektor, der
über 1k5 am Gate des FETs hängt, kurz nach +5 Volt ziehe, brennt die
Birne laut und deutlich. Daraus schließe ich a) der Blinker kann
zunächst den FET ansteuern (Meßgerät und LED zeigen es ja an) und b) der
FET kann die Birne treiben (händischer Pullup mit 'nem Schraubendreher).
Nur a + b zusammen geht wohl nicht.
Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen? Ich habe noch nahezu nichts
mit FETs gemacht, also schlagt mich nicht gleich, wenn der Fehler zu
dämlich ist. Das betreffende Kapitel in TAOE ist schon seit einiger Zeit
auf der TODO-Liste, ehrlich. Ich bräuchte im Moment nur mal kurz den
schnellen Erfolg.
Gruß,
Felix