Kleine Spielerei im Labor

E

Eric Bruecklmeier

Guest
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4

Viel Spaß!
--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
On Tue, 12 Mar 2019 12:54:22 +0100, Eric Bruecklmeier
<usenet@nerdcraft.de> wrote:

Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4

Viel Spaß!

Sehr gut,
Missing Link zu Infos.

w.
 
Am 12.03.2019 um 17:31 schrieb Helmut Wabnig:
On Tue, 12 Mar 2019 12:54:22 +0100, Eric Bruecklmeier
usenet@nerdcraft.de> wrote:

Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4

Viel Spaß!


Sehr gut,

Obwohl weder Klimapolitik noch Planwirtschaft vorkommt?

Missing Link zu Infos.

Ich wollte nicht zu sehr ontopic werden - wird hier nicht so gerne
gesehen ;-).

Aber bitte:

http://users.physics.harvard.edu/~horowitz/misc/lorenz.htm


--
Werbung:
https://www.amazon.de/Bier-brauen-Grundlagen-Rohstoffe-Brauprozess/dp/3800109271
 
On Tue, 12 Mar 2019 17:36:15 +0100, Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de>
wrote:

Aber bitte:

http://users.physics.harvard.edu/~horowitz/misc/lorenz.htm

Au Mann, vor etlicher Zeit hatte ich mal das Umsetzen von
Differentialgleichungen in Schaltungen beigebracht bekommen, aka "Programmieren
von Analogrechnern".

Kann immer noch wirtschaftlich Digitaltechnik ersetzen:)


Thomas Prufer
 
Am 12.03.19 um 18:01 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 12 Mar 2019 17:36:15 +0100, Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de
wrote:

Aber bitte:

http://users.physics.harvard.edu/~horowitz/misc/lorenz.htm

Au Mann, vor etlicher Zeit hatte ich mal das Umsetzen von
Differentialgleichungen in Schaltungen beigebracht bekommen, aka "Programmieren
von Analogrechnern".

Dazu gibt es ein wunderbares Buch:

Ulmann, Bernd: Analogrechner. Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH,
MĂźnchen 2010.

Viele Infos auch auf BU's Seiten unter http://www.analogmuseum.org/

> Kann immer noch wirtschaftlich Digitaltechnik ersetzen:)

Naja, das muss man wohl heute eher skeptisch sehen. In fast allen
Punkten hat heute die Digitalsimulation die Nase vorn: Kosten,
Langzeitstabilität, Skalierbarkeit, Modellordnung, Debugging,
Designzyklen, Dokumentation und Datenaufbereitung, ... Vielleicht gibts
noch ein paar Nischen wie die schnelle Echtzeitsimulation, in denen die
Analogtechnik Ăźberlebt.

Gruß, V.
 
Hi Volker,
http://users.physics.harvard.edu/~horowitz/misc/lorenz.htm

Au Mann, vor etlicher Zeit hatte ich mal das Umsetzen von
Differentialgleichungen in Schaltungen beigebracht bekommen, aka "Programmieren
von Analogrechnern".
Kann immer noch wirtschaftlich Digitaltechnik ersetzen:)

Naja, das muss man wohl heute eher skeptisch sehen. In fast allen
Punkten hat heute die Digitalsimulation die Nase vorn:

Mach mal Signalverrechnung in Echtzeit damit, wenn das extrem
stromsparend sein soll, da bist Du schon mit der Digitalisierung schon
zu Stromhungrig, die Signalkverarbeitung ganz zu schweigen.

Marte
 
Am 12.03.19 um 20:25 schrieb Marte Schwarz:
Naja, das muss man wohl heute eher skeptisch sehen. In fast allen
Punkten hat heute die Digitalsimulation die Nase vorn:

Mach mal Signalverrechnung in Echtzeit damit, wenn das extrem
stromsparend sein soll, da bist Du schon mit der Digitalisierung schon
zu Stromhungrig, die Signalkverarbeitung ganz zu schweigen.

das ist sicher auch eine Nische. Aber die analoge Nische ist klein und
wird immer kleiner.

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

V.
 
On Tue, 12 Mar 2019 20:04:32 +0100, Volker Staben
<volker.staben@hs-flensburg.de> wrote:

Naja, das muss man wohl heute eher skeptisch sehen. In fast allen
Punkten hat heute die Digitalsimulation die Nase vorn: Kosten,
Langzeitstabilität, Skalierbarkeit, Modellordnung, Debugging,
Designzyklen, Dokumentation und Datenaufbereitung, ... Vielleicht gibts
noch ein paar Nischen wie die schnelle Echtzeitsimulation, in denen die
Analogtechnik überlebt.

Zwei (sehr kleine) Nischen, die ich kenne:

Ich fand einen Bericht über einen "Analogrechner", der einen inneren Parameter
(Temperatur?) von HID/Xenon-Lampen im Auto berechnet, für die Zündelektronik:
letztendlich ein RC-Glied, bisserl was um den Strom einzuprägen schätze ich. Bei
den Autobauern kommt es ja auf Kosten an, dann den Preis. Billig muss es auch
sein, und erst dann zuverlässig, sicher, EMV-fest, (und patentierbar...)

Signalaufbereitung vom Meßsignalen an einem Tieftemperaturkryostaten: bei dem
Ding sollte *jede* Leistungseinstrahlung ferngehalten werden, damit es
ordentlich kalt wird -- Ziel war einstellige Millikelvin. Das Ding stand in
einem riesigen wasserdichten Kupferkessel zur Abschirmung, in einem Gestell aus
sandgefüllten Rohren zu Dämpfung der mechanischen Schwingungen von Außen, usw.
Die haben dort kleine Analogrechnerchen drin gehabt, betrieben an Autobatterien,
damit da Ruhe in der Kiste ist. Datenübertagung war per LED in Glasfaser, "Hell
ist viel". Mit geschickter Rückkopplung sind die unter ein Promill Fehler
gekommen, ISTR.

Nischen, ja.

Thomas Prufer
 
On Tue, 12 Mar 2019 23:16:04 +0100, Volker Staben
<volker.staben@hs-flensburg.de> wrote:

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

.... und die waren schon damals nicht billig, weil wirklich sehr linear, genau,
alles 10-Gang-Potis mit Getriebe, Mechanik und AUfbau vom Feinsten...

Thomas Prufer
 
Am 12.03.19 um 12:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4

Hallo,

das wurde frĂźher bei Lasershows eingesetzt.

https://www.casamagica.de/

Ich hatte selbst mal ein analoges Gerät dafßr entwickelt mit
Tongeneratoren, Analogmultiplieren und Filtern. Den Multiplier hatte ich
selbst entwickelt mit Dual-FETs nach einer Idee aus einem älteren
Tietze-Schenk Buch. Das Gerät hatte ich Guillochengenerator genannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Guilloche

Die Figuren konnte man mit dem Laser projizieren statt nur auf dem Oszi
und das wurde dazu im Rhythmus der Musik gesteuert. Sehr ästhetisch das
Ganze.

IIRC wurde ganz frĂźher beim Fernsehen solche Muster auch als
Pausenbilder gesendet.


Bernd Mayer
 
Am 13.03.19 um 08:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 12.03.19 um 12:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4


Hallo,

das wurde frĂźher bei Lasershows eingesetzt.

https://www.casamagica.de/

Ich hatte selbst mal ein analoges Gerät dafßr entwickelt mit
Tongeneratoren, Analogmultiplieren und Filtern. Den Multiplier hatte ich
selbst entwickelt mit Dual-FETs nach einer Idee aus einem älteren
Tietze-Schenk Buch. Das Gerät hatte ich Guillochengenerator genannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Guilloche

Die Figuren konnte man mit dem Laser projizieren statt nur auf dem Oszi
und das wurde dazu im Rhythmus der Musik gesteuert. Sehr ästhetisch das
Ganze.

IIRC wurde ganz frĂźher beim Fernsehen solche Muster auch als
Pausenbilder gesendet.


Bernd Mayer

Was da frĂźher als Pausenbilder gesendet wurde (und wohl auch die
Guilloche), war nach meiner Erinnerung aber eher etwas was z.B. mit dem
Spirographen entsteht und hat mit dem chaotischen Verhalten des Lorenz
Attraktors nicht viel zu tun.

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 13.03.19 um 08:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 13.03.19 um 08:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 12.03.19 um 12:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4



Hallo,

das wurde frĂźher bei Lasershows eingesetzt.

https://www.casamagica.de/

Ich hatte selbst mal ein analoges Gerät dafßr entwickelt mit
Tongeneratoren, Analogmultiplieren und Filtern. Den Multiplier hatte
ich selbst entwickelt mit Dual-FETs nach einer Idee aus einem älteren
Tietze-Schenk Buch. Das Gerät hatte ich Guillochengenerator genannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Guilloche

Die Figuren konnte man mit dem Laser projizieren statt nur auf dem
Oszi und das wurde dazu im Rhythmus der Musik gesteuert. Sehr
ästhetisch das Ganze.

IIRC wurde ganz frĂźher beim Fernsehen solche Muster auch als
Pausenbilder gesendet.


Bernd Mayer

Was da frĂźher als Pausenbilder gesendet wurde (und wohl auch die
Guilloche), war nach meiner Erinnerung aber eher etwas was z.B. mit dem
Spirographen entsteht und hat mit dem chaotischen Verhalten des Lorenz
Attraktors nicht viel zu tun.

Hallo,

wenn man die RĂźckkoppelungen, und Integratoren (oder Filter) variabel
macht und dann noch analoge Synthesizer hinzufßgt dann ändert das die
Formel und mag dann im engen Sinn kein Lorenzattractor mehr sein aber
man kann dennoch faszinierende Figuren damit erstellen die
variationsreicher sind als ein "schnĂśder" Lorenzattractor.

Die Figur die im Link als Owl bezeichnet wurde kenne ich als
Schmetterling und man konnte den schĂśn flattern und fliegen lassen. Eine
Postkarte habe ich davon auch noch irgendwo.

Ich weiß konkret, daß bei einem Gerät zur Erstellung dieser Pausenbilder
fĂźrs Fernsehen Analogmultiplier eingesetzt wurden. Weil es da mal einen
Defekt gab und zu Schwierigkeiten bei der Beschaffung der
Analogmultiplieren kam. Platinen waren noch vorhanden aber
Neuentwicklung wäre aufwendig gewesen und ich konnte da aushelfen.

Bei den mechanischen Guillochengeneratoren fĂźr die Drucktechnik vermute
ich stark, daß da verwandte Formeln für die Mechanik zuständig waren
sofern man das mathematisch analysieren wĂźrde.


Bernd Mayer
 
Am 13.03.19 um 09:22 schrieb Bernd Mayer:
Am 13.03.19 um 08:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 13.03.19 um 08:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 12.03.19 um 12:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4




Hallo,

das wurde frĂźher bei Lasershows eingesetzt.

https://www.casamagica.de/

Ich hatte selbst mal ein analoges Gerät dafßr entwickelt mit
Tongeneratoren, Analogmultiplieren und Filtern. Den Multiplier hatte
ich selbst entwickelt mit Dual-FETs nach einer Idee aus einem älteren
Tietze-Schenk Buch. Das Gerät hatte ich Guillochengenerator genannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Guilloche

Die Figuren konnte man mit dem Laser projizieren statt nur auf dem
Oszi und das wurde dazu im Rhythmus der Musik gesteuert. Sehr
ästhetisch das Ganze.

IIRC wurde ganz frĂźher beim Fernsehen solche Muster auch als
Pausenbilder gesendet.


Bernd Mayer

Was da frĂźher als Pausenbilder gesendet wurde (und wohl auch die
Guilloche), war nach meiner Erinnerung aber eher etwas was z.B. mit
dem Spirographen entsteht und hat mit dem chaotischen Verhalten des
Lorenz Attraktors nicht viel zu tun.

Hallo,

wenn man die RĂźckkoppelungen, und Integratoren (oder Filter) variabel
macht und dann noch analoge Synthesizer hinzufßgt dann ändert das die
Formel und mag dann im engen Sinn kein Lorenzattractor mehr sein aber
man kann dennoch faszinierende Figuren damit erstellen die
variationsreicher sind als ein "schnĂśder" Lorenzattractor.

Die Figur die im Link als Owl bezeichnet wurde kenne ich als
Schmetterling und man konnte den schĂśn flattern und fliegen lassen. Eine
Postkarte habe ich davon auch noch irgendwo.

Ich weiß konkret, daß bei einem Gerät zur Erstellung dieser Pausenbilder
fĂźrs Fernsehen Analogmultiplier eingesetzt wurden. Weil es da mal einen
Defekt gab und zu Schwierigkeiten bei der Beschaffung der
Analogmultiplieren kam. Platinen waren noch vorhanden aber
Neuentwicklung wäre aufwendig gewesen und ich konnte da aushelfen.

Bei den mechanischen Guillochengeneratoren fĂźr die Drucktechnik vermute
ich stark, daß da verwandte Formeln für die Mechanik zuständig waren
sofern man das mathematisch analysieren wĂźrde.

Im Prinzip ist es ja Wurscht, ich wollte nur darauf hinaus, daß sowohl
den PausenfĂźllern, als auch den Guillochen das chaotische Moment fehlt,
das diesen Attraktor ausmacht. Auch wenn die Ergebnisse ähnlich
aussehen, hat die Entstehung (meiner Ansicht nach) nicht viele
Gemeinsamkeiten. Aber um das schlĂźssig zu zeigen, habe ich mein
Mathestudium vermutlich zu frĂźh beendet... ;-)

Eric - jetzt leider wieder mit schnÜderen Themen beschäftigt


--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 13.03.19 um 10:29 schrieb Bernd Mayer:
Am 13.03.19 um 10:16 schrieb Volker Staben:
Am 13.03.19 um 08:05 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 12 Mar 2019 23:16:04 +0100, Volker Staben
volker.staben@hs-flensburg.de> wrote:

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

... und die waren schon damals nicht billig, weil wirklich sehr
linear, genau,
alles 10-Gang-Potis mit Getriebe, Mechanik und AUfbau vom Feinsten...

In https://www.heise.de/tr/artikel/Zurueck-in-die-Zukunft-4232274.html
wird als Einstiegspreis fĂźr den Telefunken AR 770 ein Betrag von 740000
Mark genannt. Gewicht ca. 550 kg. Über die Anzahl der Rechenverstärker
(Integratoren) habe ich nichts herausgefunden - ich vermute, 8 StĂźck,
weil das Ding 16 Koeffizientenpotentiometer hat. Rechen"genauigkeit"
1e-4. Faszinierende Technik.

V.

Hallo,

naja  - 1966.

Ich weiß gerade nicht genau was für Opamps es damals gab.
http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/
http://www.cowardstereoview.com/analog/tele.htm

Offenbar waren da schon Opamps aus Trasnsistoren mit +-15V supply drin
und keine RÜhren. Fßr Anzeigen wurden wohl Glßhlämpchen benutzt.

Nachtrag:

hier gibt es Detailfotos der Opamps:

"Diese Karte trägt die Bezeichnung SV 1A und stellt einen einzelnen
Operationsverstärker ohne Zerhackerstabilisierung und ohne
Überlastdetektor dar.":
http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/sv1a.jpg

"Das Bild ... zeigt einen der besten Operationsverstärker, der jemals
fĂźr einen elektronischen Analogrechner entwickelt und gefertigt wurde.":

http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/op14.jpg

Faszinierend, was damals mit den vorhandenen Mitteln mĂśglich war.


Bernd Mayer
 
Am 13.03.19 um 10:29 schrieb Bernd Mayer:
Am 13.03.19 um 10:16 schrieb Volker Staben:
Am 13.03.19 um 08:05 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 12 Mar 2019 23:16:04 +0100, Volker Staben
volker.staben@hs-flensburg.de> wrote:

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

... und die waren schon damals nicht billig, weil wirklich sehr
linear, genau,
alles 10-Gang-Potis mit Getriebe, Mechanik und AUfbau vom Feinsten...

In https://www.heise.de/tr/artikel/Zurueck-in-die-Zukunft-4232274.html
wird als Einstiegspreis fĂźr den Telefunken AR 770 ein Betrag von 740000
Mark genannt. Gewicht ca. 550 kg. Über die Anzahl der Rechenverstärker
(Integratoren) habe ich nichts herausgefunden - ich vermute, 8 StĂźck,
weil das Ding 16 Koeffizientenpotentiometer hat. Rechen"genauigkeit"
1e-4. Faszinierende Technik.

V.

Hallo,

naja  - 1966.

Ich weiß gerade nicht genau was für Opamps es damals gab.
http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/
http://www.cowardstereoview.com/analog/tele.htm

Offenbar waren da schon Opamps aus Trasnsistoren mit +-15V supply drin
und keine RÜhren. Fßr Anzeigen wurden wohl Glßhlämpchen benutzt.

Nachtrag:

hier gibt es Detailfotos der Opamps:

"Diese Karte trägt die Bezeichnung SV 1A und stellt einen einzelnen
Operationsverstärker ohne Zerhackerstabilisierung und ohne
Überlastdetektor dar.":
http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770

"Das Bild ... zeigt einen der besten Operationsverstärker, der jemals
fĂźr einen elektronischen Analogrechner entwickelt und gefertigt wurde.":

http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/op14.jpg

Faszinierend, was damals mit den vorhandenen Mitteln mĂśglich war.


Bernd Mayer
 
Am 13.03.19 um 10:16 schrieb Volker Staben:
Am 13.03.19 um 08:05 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 12 Mar 2019 23:16:04 +0100, Volker Staben
volker.staben@hs-flensburg.de> wrote:

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

... und die waren schon damals nicht billig, weil wirklich sehr linear, genau,
alles 10-Gang-Potis mit Getriebe, Mechanik und AUfbau vom Feinsten...

In https://www.heise.de/tr/artikel/Zurueck-in-die-Zukunft-4232274.html
wird als Einstiegspreis fĂźr den Telefunken AR 770 ein Betrag von 740000
Mark genannt. Gewicht ca. 550 kg. Über die Anzahl der Rechenverstärker
(Integratoren) habe ich nichts herausgefunden - ich vermute, 8 StĂźck,
weil das Ding 16 Koeffizientenpotentiometer hat. Rechen"genauigkeit"
1e-4. Faszinierende Technik.

V.

Hallo,

naja - 1966.

Ich weiß gerade nicht genau was für Opamps es damals gab.
http://www.analogmuseum.org/deutsch/collection/telefunken/ra770/
http://www.cowardstereoview.com/analog/tele.htm

Offenbar waren da schon Opamps aus Trasnsistoren mit +-15V supply drin
und keine RÜhren. Fßr Anzeigen wurden wohl Glßhlämpchen benutzt.

Analoge Synthesizer kommen da wohl teilweise an die Funktionalität ran
wenn auch nicht unbedingt an die Genauigkeit.

Opamps haben sich seit den 60-er Jahren deutlich weiterentwickelt. Beim
Stromverbrauch und bei der Genauigkeit.


Bernd Mayer
 
Am 13.03.19 um 08:05 schrieb Thomas Prufer:
On Tue, 12 Mar 2019 23:16:04 +0100, Volker Staben
volker.staben@hs-flensburg.de> wrote:

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

... und die waren schon damals nicht billig, weil wirklich sehr linear, genau,
alles 10-Gang-Potis mit Getriebe, Mechanik und AUfbau vom Feinsten...

In https://www.heise.de/tr/artikel/Zurueck-in-die-Zukunft-4232274.html
wird als Einstiegspreis fĂźr den Telefunken AR 770 ein Betrag von 740000
Mark genannt. Gewicht ca. 550 kg. Über die Anzahl der Rechenverstärker
(Integratoren) habe ich nichts herausgefunden - ich vermute, 8 StĂźck,
weil das Ding 16 Koeffizientenpotentiometer hat. Rechen"genauigkeit"
1e-4. Faszinierende Technik.

V.
 
Hi Volker,
Naja, das muss man wohl heute eher skeptisch sehen. In fast allen
Punkten hat heute die Digitalsimulation die Nase vorn:

Mach mal Signalverrechnung in Echtzeit damit, wenn das extrem
stromsparend sein soll, da bist Du schon mit der Digitalisierung schon
zu Stromhungrig, die Signalkverarbeitung ganz zu schweigen.

das ist sicher auch eine Nische. Aber die analoge Nische ist klein und
wird immer kleiner.

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen: es ging um Analogrechner. Du hast
eine Ahnung vom Leistungebsdarf eines Analogrechners mit so ungefähr
acht Integratoren?

Ja, wenn man keine allzu hohen Anforderungen an Rauschabstände hat
landest Du schnell im nW Bereich, wenn es sauberer sein soll, werden es
ein paar wenige ÂľW. Da hast Du noch nicht mal 8 Bit mit 100 Sps in der
AD-Wandlung drin.

Marte
 
Am 13.03.19 um 09:32 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 13.03.19 um 09:22 schrieb Bernd Mayer:
Am 13.03.19 um 08:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 13.03.19 um 08:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 12.03.19 um 12:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4

Hallo,

verwendest Du die Schaltung aus dem link in
http://users.physics.harvard.edu/~horowitz/misc/lorenz.htm
oder eine andere?


Bernd Mayer
 
Am 13.03.2019 um 10:59 schrieb Bernd Mayer:
Am 13.03.19 um 09:32 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 13.03.19 um 09:22 schrieb Bernd Mayer:
Am 13.03.19 um 08:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 13.03.19 um 08:36 schrieb Bernd Mayer:
Am 12.03.19 um 12:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ein Lorenz Attraktor: (ACHTUNG: ca. 16MB)

https://www.prof-bruecklmeier.de/app/download/5812491740/CATTRACTOR_20190112.mp4


Hallo,

verwendest Du die Schaltung aus dem link in
http://users.physics.harvard.edu/~horowitz/misc/lorenz.htm
oder eine andere?


Bernd Mayer

genau die

--
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