"kleine" Auto-Enstufe am PC-Netzteil betreiben?

Lars Mueller wrote:
Genau so wird es seit Jahrzehnten in guten Endstufen gemacht. Also auch
keine schlechte Idee. Du solltest natürlich sicherstellen, daß die von
dir verwendete Endstufe die Leerlaufspannung bei maximaler Netzspannung
auch zuverlässig verträgt. Am besten selbst bauen, wenn du basteln
magst, oder die Bastelei komplett vergessen und eine vernünftige 2x60W
Sinus-Endstufe (Oder Receiver) auf dem Flohmarkt für 20-30 EUR kaufen.
An den Eigenbau habe ich auch schon gedacht, aber es hapert immer
entweder am Laienverständlichen Schaltplan (das Internet hat bis jetzt
nix hergegeben das mir zusagt und 2x25 Watt Sinus sollten es schon
mindestens sein) oder an der Stromversorgung. Trafo selber wickeln kommt
nicht in Frage und die meisten Verstärkerschaltungen brauchen recht
exotische Spannungen.

Ich werde mich mal weiter auf die Suche nach fertigen ICs und passenden
Projekten/Schaltplänen im Internet machen... Ich hab nix gegen einen
Eigenbau, zumal ich eigentlich gerne selber Schaltungen bastle. Das
ganze muss nur immer sehr einfach sein da ich nicht das Wissen habe um
Fehlersuche zu machen (ich löte mein Zeugs dementsprechend sauber und
nur mit ESD-Armband).

Alles bis auf die Endstufe hab ich schon da. Eine Klangregelstufe hab
ich als Bausatz bei Conrad bestellt und schon erfogreich aufgebaut.
Meine VU-Anzeigen (optischer Gag) inklusive Ansteuerschaltung kommen
auch von dort. Zur Quellenwahl verwende ich zweckentfremdete
Wahlschalter die für den Joystick-Port am PC gedacht waren. Alle
vorhandenen Schaltungen brauchen 12V. Die müsste ich ggf. von der
höheren Betriebsspannung des Verstärkers mit einen Linearregler ableiten.

Sind gute Festspannungs-Netzteile oder regelbare Schaltnetzteile
wirklich teurer als PC-Netztzeile annähernd ähnlicher Qualität?
Ein Netzteil das laut Datenblatt 18A bei 12V verträgt liegt so um die 10
bis 20 EUR. Ein Festspannungsnetzteil mit ähnlichen Werten liegt bei 70
EUR oder mehr.

PS: Car-Hifi-PA-Zeugs würde ich auch vergessen: Das Zeug ist IMHO genau
für den Zweck gebaut, für den es eingesetzt wird: Eine lärmende,
scheppernde Umgebung und Konsumenten mit Hörschäden, die nicht wissen,
was Klang eigentlich ist.
Ich zumindest finde den Klang meines Autoradios nicht schlecht.
Zumindest viel besser wie meine 1 Watt Kompaktanlage die es mit Mühe auf
einen "Furzbass" bringt...

CU

Manuel
 
Manuel Reimer schrieb:

Ich werde mich mal weiter auf die Suche nach fertigen ICs und passenden
Projekten/Schaltplänen im Internet machen... Ich hab nix gegen einen
Eigenbau, zumal ich eigentlich gerne selber Schaltungen bastle. Das
ganze muss nur immer sehr einfach sein da ich nicht das Wissen habe um
Fehlersuche zu machen (ich löte mein Zeugs dementsprechend sauber und
nur mit ESD-Armband).
Ich verbastel gern TDA1558 und Co. Ziemlich idiotensicher und mit einem
Trafo aus einer kaputten Lötstation läßt sich bequem ein ganzer Garten
beschallen.

Philips hat auch noch größere Brocken für den Einsatz an KFZ-Bordspannung,
bis 4x50W.

Wenn man mehr Spannung zu Verfügung hat, gibts noch andere Bauteilfamilien.

Gruß
Henning (der seit Jahren einen +/-50V 450VA Ringkerntrafo rumliegen hat)
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
An den Eigenbau habe ich auch schon gedacht, aber es hapert immer
entweder am Laienverständlichen Schaltplan (das Internet hat bis jetzt
nix hergegeben das mir zusagt und 2x25 Watt Sinus sollten es schon
mindestens sein) oder an der Stromversorgung. Trafo selber wickeln kommt
Das hängt wiederum davon ab, wie Laie man ist - einen Schaltplan lesen
können sollte man schon, wenn man die Sache halbwegs ernst nimmt,
ansonsten sucht man sich halt ein anderes Hobby und kauft fertig oder
bastelt gemeinsam mit Freunden, wobei die die Elektronik machen und Du
den Rest - Gehäuse, Design, was weiss ich - Kaltkathodenlampen
ankleben vielleicht auch noch ;)

nicht in Frage und die meisten Verstärkerschaltungen brauchen recht
exotische Spannungen.
Mitnichten. Die meisten lassen sich irgendwie aus Standard-Trafos
versorgen. Oder bezogst Du Dich auf die typischen
PC-Versorgungsspannungen? Die passen in der Tat nicht zu Endstufen.

Ich werde mich mal weiter auf die Suche nach fertigen ICs und passenden
Projekten/Schaltplänen im Internet machen... Ich hab nix gegen einen
Eigenbau, zumal ich eigentlich gerne selber Schaltungen bastle. Das
ganze muss nur immer sehr einfach sein da ich nicht das Wissen habe um
Fehlersuche zu machen (ich löte mein Zeugs dementsprechend sauber und
nur mit ESD-Armband).
Nur nutzen die letzten beiden Punkte leider gar nichts, wenn mal ein
Bauteil defekt ist, ein Fehler im Schaltplan oder selbiger nicht gut
durchdacht war. So kompliziert ist eine Endstufe nicht zu verstehen,
lies' Dich lieber etwas ein und verstehe was Du tust, dann kannst Du
dir Hundeleine gleich wieder vom Handgelenk nehmen.

Alles bis auf die Endstufe hab ich schon da. Eine Klangregelstufe hab
ich als Bausatz bei Conrad bestellt und schon erfogreich aufgebaut.
Meine VU-Anzeigen (optischer Gag) inklusive Ansteuerschaltung kommen
auch von dort. Zur Quellenwahl verwende ich zweckentfremdete
Wahlschalter die für den Joystick-Port am PC gedacht waren. Alle
vorhandenen Schaltungen brauchen 12V. Die müsste ich ggf. von der
höheren Betriebsspannung des Verstärkers mit einen Linearregler ableiten.
Na siehste, geht doch. Dann nimmst Du Dir ein Stück
Punktrasterplatine, lötest Gleichrichter, Elkos und Spannungsregler
samt Aussenbeschaltung zusammen, schliesst einen passenden Trafo an,
das dann bitte wirklich gewissenhaft, und gut. Die Autoendstufe machst
Du erstmal auf und guckst nach, wie sie aufgebaut ist - sehr
wahrscheinlich mit zwei Brückenverstärker-ICs. In deren Datenblättern
informierst Du Dich, wie hoch Du mit der Spannung gehen darfst und
dann besorgst Du Dir einen passenden Trafo. Die restliche Schaltung
guckst Du Dir natürlich auch noch an. Wenn Geiz mal wieder geil war
und 16V-Elkos verbaut wurden, obwohl die ICs zB 18V vertragen und Du
mit 15V arbeiten willst, würde ich Austausch gegen 25V-Typen empfehlen
usw.

Sind gute Festspannungs-Netzteile oder regelbare Schaltnetzteile
wirklich teurer als PC-Netztzeile annähernd ähnlicher Qualität?
Ja, weil die "Auflage" kleiner ist. Die Qualität muss dabei nicht mal
besser sein. Du möchtest aber gar nicht unbedingt ein Schaltnetzteil
für eine Audioschaltung verwenden. Das tut man nur aus wenigen
Gründen: man muss sparen und spart dabei auch gerne an Qualität, man
hat keinen Platz und/oder Gewicht mehr zu verschenken, man braucht
relativ hohen Strom und eine geregelte Spannung, oder man braucht
einfach nur sehr hohen Strom (PA-Endstufen).

Ein Netzteil das laut Datenblatt 18A bei 12V verträgt liegt so um die 10
bis 20 EUR. Ein Festspannungsnetzteil mit ähnlichen Werten liegt bei 70
EUR oder mehr.
Dass diese 10 Euro ein extrem politischer Preis sind ist Dir schon
klar, oder? In Europa würdest Du von einem Mechaniker nicht mal die
Durchbrüche im Blech für dieses Geld bekommen.

Ich zumindest finde den Klang meines Autoradios nicht schlecht.
Zumindest viel besser wie meine 1 Watt Kompaktanlage die es mit Mühe auf
einen "Furzbass" bringt...
Das liegt aber auch nicht unwesentlich am Schallwandler.
 
*Dieter Wiedmann* wrote on Sun, 05-12-18 18:18:

Doch. Wenn es außen keine gibt, dann muß er sich innen eine virtuelle
Masse schaffen. Das eigentliche Signal ist schließlich biploar.
Nun ist die virtuelle Masse kein Problem, aber die Tatsache, daß sich
die scheinbare Betriebsspannung effektiv halbiert schon.
 
Manuel Reimer wrote:
Lars Mueller wrote:

Sind gute Festspannungs-Netzteile oder regelbare Schaltnetzteile
wirklich teurer als PC-Netztzeile annähernd ähnlicher Qualität?

Ein Netzteil das laut Datenblatt 18A bei 12V verträgt liegt so um die 10
bis 20 EUR. Ein Festspannungsnetzteil mit ähnlichen Werten liegt bei 70
EUR oder mehr.
Bevor ich mich mit deinem Beitrag vielleicht noch einmal näher befasse
und eine weitere Antwort (vielleicht) liefere, möchte ich dir ein paar
Links raussuchen und mit auf den Weg geben:

http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/35nts/30.shtml

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=1981569

http://www.de.tomshardware.com/praxis/20050711/stresstest-02.html

http://www.de.tomshardware.com/praxis/20050711/index.html

Bei explodierenden Netzteilen und einem Einkaufspreis in China von 6 EUR
sollte einem Dämmern, was man da hat. :))

Gruß Lars
 
Oliver Wache wrote:

Doch um den Baß auszusteuern und den richtig brummen zu lassen braucht
man schon ordentlich Feuer. Unter 100 Watt, besser noch 150 Watt
sollte man nicht anfangen.
das kommt drauf an, ich brauche für >100db nicht mal 1 Watt

cu
Peter
 
Axel Berger wrote:

*Lars Mueller* wrote on Sat, 05-12-17 19:10:
Car-Hifi-PA-Zeugs würde ich auch vergessen

Der Grund ist noch viel offensichtlicher. Ein Verstärker braucht
prinzipbedingt eine biploare Versorgung und für mehr als 5 W mehr als
12 V Spitze-Spitze und für mehr als 18 W mehr als +/- 12 V.
Anstatt +/- 12V kann auch eine Brückenschaltung verwendet werden, also zwei
Endstufen pro Kanal, die mit umgekehrter Polarität arbeiten. Damit kommt
man bei 12V und einem 4Ohm Lautsprecher auf etwa 20W. Hängt man zwei
Lautsprecher Parallel (insg. 2Ohm) ergibt sich 40W, oder Stereo mit vier
Lautsprechern 80W. Spezifiziert man die Betriebsspannung auf die
Ladespannung der Batterie, 13.8V, so kommt man ohne zu betrügen auf ca.
100W gesamte Ausgangsleistung.

Stefan

--
Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
 
Hallo Manuel,

Ich habe zunächst einmal eine günstige 100 Watt (Spitzenleistung)
Auto-Endstufe gekauft (hat so um die 20 EUR gekostet) und hab dazu ein 300
Watt PC-Netzteil (nochmal 10 EUR) besorgt.
Es hört sich nicht danach an, dass das High-End werden soll. Es spricht
meiner Meinung nach gar nichts dagegen, dass Du das einfach ausprobierst.
Wenn Du ein wenig mehr auf Nummer Sicher gehen willst, dann schraub das
Netzteil mal auf und ersetze die Gleichrichterdioden für die 12 V durch eine
etwas stärkere. Es gab da in Elektor mal ein netten Artikel bezüglich "Man
nehme ein PC-Netzteil und verwende es als Labornetzteil". Da waren
eigentlich alle Tipps drin, die Du brauchst. Den Lüfterlärm kannst Du
wahrscheinlich auch durch einen schön leisen geregelten Lüfter reduzieren,
weil Dein Verstärker ohnehin kaum mehr als 10 W insgesammt im Mittel ziehen
wird. Das PC-Netzteil wird also quasi immer im Leerlauf betrieben werden.
Und bei 20 W Lärm wird Dich der Lüfter auch nicht mehr stören ;-).

Ach ja, vielleicht würd ich die Spannung noch mit einen Kondensator und
einer Drossel sieben, aber das sollte eine Autoendstufe ohnehin schon drin
haben (sollte ! ;-)

Neuere Netzteile brauchen auch keine Mindestlast mehr oder laufen ohne
einfach nicht gescheit an. Im Zweifel mach eine Betriebslampe an 5 V. Ein
beliebiges 12 V Autobirnchen an die 5 V Leitung blendet nicht und hält ewig.

Marte
 
*Stefan Heimers* wrote on Sun, 05-12-18 23:55:
also zwei Endstufen pro Kanal,
Das ist natürlich richtig. Es bestätigt aber mein eigentliches
Argument: Bei der doppelten Anzahl Vertärker steht für den einzelnen
nur die Hälfte an Kaufpreis zur Verfügung. Wenn also etwas sowohl
prinzipbedingt aufwendiger als auch billiger ist, dann muß irgendwo der
Kompromiß stecken.
Ein Verstärker für 12 V Gleichspannung ist komplett sinnlos, wenn die
eigentmliche Quelle das 230 V Hausnetz ist.
 
Axel Berger schrieb:

Doch. Wenn es außen keine gibt, dann muß er sich innen eine virtuelle
Masse schaffen. Das eigentliche Signal ist schließlich biploar.
Nun ist die virtuelle Masse kein Problem, aber die Tatsache, daß sich
die scheinbare Betriebsspannung effektiv halbiert schon.
Ooch, Stefan hats dir doch schon verraten: Brückenschaltung (aka BTL)
heißt das Zauberwort.


Gruß Dieter
 
Hi,

ich würde gerne einen günstigen Verstärker für die Heimanlage bauen (im
Moment sind da 2x11 Watt Musikleistung einer Kompaktanlage im Einsatz).
Mein Ansatz ist folgender:

Ich habe zunächst einmal eine günstige 100 Watt (Spitzenleistung)
Auto-Endstufe gekauft (hat so um die 20 EUR gekostet) und hab dazu ein
300 Watt PC-Netzteil (nochmal 10 EUR) besorgt.

Die Endstufe hat 2x25 Watt Sinus und 2x50 Watt "Musikleistung". Das
PC-Netzteil verträgt auf der 12V-Seite 15A, also sogar überdimensioniert.
Die anderen haben ja schon viel geschrieben. Worüber Du Dir im klaren
sein solltest:
Du wirst die 5V nicht stark belasten (nur Grundlast). Deshalb werden die
12V bei Last einbrechen auf vielleicht 11V.

Mit 11V in Brückenschaltung erhält man an 4 Ohm maximal 15 Watt Sinus.
Da Du noch leichte Verluste in der Endstufe hast, eher weniger.

Im Heimbereich hast Du aber eher 8Ohm Lautsprecher. Deine maximal zu
erwartende Ausgangsleistung wird dann wohl irgendwo bei 7Watt Sinus
liegen. Für einen Bass ist das echt nicht viel.

Der Wirkungsgrad Deines 300Watt-Netzteils wird in diesem Betriebsfall
übrigens weit unter 50% liegen.

Grüße
Michael
 
"Axel Berger" <Axel_Berger@b.maus.de> schrieb im Newsbeitrag
news:200512191131.a21166@b.maus.de...

*Stefan Heimers* wrote on Sun, 05-12-18 23:55:
also zwei Endstufen pro Kanal,

Das ist natürlich richtig. Es bestätigt aber mein eigentliches
Argument: Bei der doppelten Anzahl Vertärker steht für den einzelnen
nur die Hälfte an Kaufpreis zur Verfügung. Wenn also etwas sowohl
prinzipbedingt aufwendiger als auch billiger ist, dann muß irgendwo der
Kompromiß stecken.

Es tut auch ein simpler Kondensator (Elko) in Reihe mit dem Lautsprecher,
dann muss es Masse geben, wurde jahrzehntelang so gemacht, ergibt aber
einen Einschaltplopp.

Ein Verstärker für 12 V Gleichspannung ist komplett sinnlos, wenn die
eigentmliche Quelle das 230 V Hausnetz ist.
?!?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Axel Berger schrieb:

Das ist natürlich richtig. Es bestätigt aber mein eigentliches
Argument: Bei der doppelten Anzahl Vertärker steht für den einzelnen
nur die Hälfte an Kaufpreis zur Verfügung.
Der Anteil der Endstufen am Kaufpreis ist marginal, zumindest in dieser
Leistungsklasse. Man darf da nicht die Einzelstückpreise beim
Bastelladen zugrunde legen.


Gruß Dieter
 
"Peter Voelpel" <df3kv@t-online.de> schrieb:

das kommt drauf an, ich brauche für >100db nicht mal 1 Watt
Die Db habe ich noch nicht gemessen und sind für mich auch unwichtig.
Doch er muss "fühlbar" sein und auch nicht bei leisen Passagen
untergehen. Und da habe ich gute Erfahrungen mit 150W RMS gemacht in
einem Kickbass-Gehäuse und Kicker-LS.

CU, Oliver
 
Oliver Wache wrote:
"Peter Voelpel" <df3kv@t-online.de> schrieb:

das kommt drauf an, ich brauche für >100db nicht mal 1 Watt

Die Db habe ich noch nicht gemessen und sind für mich auch unwichtig.
Doch er muss "fühlbar" sein und auch nicht bei leisen Passagen
untergehen. Und da habe ich gute Erfahrungen mit 150W RMS gemacht in
einem Kickbass-Gehäuse und Kicker-LS.
sind das nicht diese Auto Luftpumpen?

Na ja,
unwichtig sind die db nicht, db=phon ;-)
100db sind durchaus fühlbar, ich höre seit 35 Jahren Klipschorn, 1 Watt/ 1m
/104db. 150W darein ist über der Schmerzgrenze

http://www.klipsch.com/product/product.aspx?cid=2&s=specs

Gruss
Peter
 
Stefan Huebner wrote:
Das hängt wiederum davon ab, wie Laie man ist - einen Schaltplan lesen
können sollte man schon, wenn man die Sache halbwegs ernst nimmt,
ansonsten sucht man sich halt ein anderes Hobby und kauft fertig oder
bastelt gemeinsam mit Freunden, wobei die die Elektronik machen und Du
den Rest - Gehäuse, Design, was weiss ich - Kaltkathodenlampen
ankleben vielleicht auch noch ;)
Ich kann Schaltplänen in sofern lesen das ich verstehe was mit wem zu
verdrahten ist. Ich kann einen Schaltplan aber nicht so lesen das ich
danach verstehe wie die Schaltung im einzelnen funktioniert. Ich habe
schon öfters Schaltpläne zu "Lochraster-Layouts" konvertiert die nach
erfolgtem Aufbau auch funktioniert haben.

Mitnichten. Die meisten lassen sich irgendwie aus Standard-Trafos
versorgen. Oder bezogst Du Dich auf die typischen
PC-Versorgungsspannungen? Die passen in der Tat nicht zu Endstufen.
So weit bin ich jetzt auch schon. Wenn ich das richtig verstanden habe
liegt die Spannung mit der die Boxen "versorgt" werden über 12V.

Nur nutzen die letzten beiden Punkte leider gar nichts, wenn mal ein
Bauteil defekt ist, ein Fehler im Schaltplan oder selbiger nicht gut
durchdacht war. So kompliziert ist eine Endstufe nicht zu verstehen,
lies' Dich lieber etwas ein und verstehe was Du tust, dann kannst Du
dir Hundeleine gleich wieder vom Handgelenk nehmen.
Deshalb verwende ich ja nur Schaltpläne aus dem Netz. Einige einfache
Grundlagen sind mir bekannt aber das reicht bei weitem nicht um
komplexere Schaltungen verstehen zu können.

Ich zumindest finde den Klang meines Autoradios nicht schlecht.
Zumindest viel besser wie meine 1 Watt Kompaktanlage die es mit Mühe auf
einen "Furzbass" bringt...

Das liegt aber auch nicht unwesentlich am Schallwandler.
Ich hab hier 100 Watt Subwoofer und 60 Watt Stereoboxen. Verschaltet
sind die Boxen untereinander mit einer Subwoofer-Weiche.

CU

Manuel
 
Henning Paul wrote:
Wenn man mehr Spannung zu Verfügung hat, gibts noch andere Bauteilfamilien.
Ich würde dann die "mehr Spannung"-Variante bevorzugen. So sind die
Ströme dann auch nicht so groß. Der nötige Trafo muss aber bei Reichelt
oder Pollin erhältlich sein (inklusive der nötigen Bauteile für die
eigentliche Schaltung) da ich nur ungern von mehreren Herstellern die
Bauteile zusammensuchen will.

CU

Manuel
 
Johannes Bauer schrub:

Matthias Voss wrote:

Auch die 100 Hz Sägezahn eines Gleichrichters?

Manuel sprach doch von einem Elko nach dem Gleichrichter. Wenn der fett
genug dimensioniert ist, tut sich da doch nicht mehr viel, oder?
Nö.
Wird ja in HiFi-Verstärkern auch seit Erfindung der Weißwurscht genau so
gemacht.
Wenn man unbedingt den Restbrumm weiter killen will, kann man ja eine
einfache Stabilisierung/Begrenzung aus einem Längstransistor, einem
Widerstand und einer Z-Diode + nochmal einem kleineren C hintendran mit
reinhängen. Hab ich bei einem Eigenbau-Amp mal gemacht - da brummt nix
mehr, mit 10000uF vor dem Transistor und 4700uf dahinter... :) .

Ansgar

--
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