Klarpaus und Druckerschwaerze vs. Folie und Tinte

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Rolf Bredemeier

Guest
Hallo,

heute war ich sehr verwundert, wie gut Klarpausspray funktiontiert.
Ich hatte ein Layout aus einem Buch und keine Lust, das neu zu zeichnen.
Weil, eigentlich drucke ich mit Tinte auf Folie, das geht immer gut als Belichtungsvorlage.

So habe ich denn die Seite ausgeschnitten und statt meinen üblichen 3 Minuten
für Folie mit 6 Minuten belichtet. Das ging auf Anhieb!

http://www.nur-solutions.de/wd178/klarpaus.jpg (Raster ist 2,54)

Also, wenn ich mich an frühere Versuche mit Laserdrucker und Normalpapier
erinnere, das war irgendwie nicht Dolles.

Ist Druckerschwärze lichtdichter als Toner? Oder lag das nur an meinem Laser? (LJ1100)


Viele Grüße,

Rolf
 
Und so sprach Rolf Bredemeier:

...

Ist Druckerschwärze lichtdichter als Toner?...
Davon kannst du mal ausgehen:
Die meisten Druckwerke werden im Offset-Verfahren hergestellt. Damit
kommt deutlich mehr Farbe aufs Papier. Dazu kommt noch, dass
Druckerschwärze als Schicht auf dem Papier bleibt, und nicht mit Walzen
unter Andruckverlusten ins Papier geschmolzen wird.

Schaue dir doch mal eine Laser-Seite und ein Druckwerk unter einer
starken Lupe an ;-)

Roland
 
Hallo Roland,

Schaue dir doch mal eine Laser-Seite und ein Druckwerk unter einer
starken Lupe an ;-)
der Unterschied ist nicht sehr groß.
Hier eine etaw 1mm dicke Linie, einmal aus Buch, einmal mit LJ1000:

http://www.nur-solutions.de/wd178/laser.jpg
http://www.nur-solutions.de/wd178/buch.jpg

Beim Buch ist die Linie nur nicht so ausgefranst.
Es muss also noch was anderes als der Auftrag sein.
Vielleicht lässt Toner etwas UV durch?

Ich hatte vor Jahren mal den Effekt, das ein Barcodescanner (IR) keine Codes
lesen konnte, die mit einem Tintenstrahler gedruckt waren. Kein Witz!
Vielleicht gibt es unter UV ähnliche Effekte.

Ist eigentlich auch nicht wichtig, ich werde pei Tinte und Folie bleiben.

Viele Grüße,

Rolf
 
Hallo,

On 04.10.2011 20:04, Rolf Bredemeier wrote:
Schaue dir doch mal eine Laser-Seite und ein Druckwerk unter einer
starken Lupe an ;-)

der Unterschied ist nicht sehr groß.
Hier eine etaw 1mm dicke Linie, einmal aus Buch, einmal mit LJ1000:

http://www.nur-solutions.de/wd178/laser.jpg
http://www.nur-solutions.de/wd178/buch.jpg
1mm ist harmlos. Nimm mal einen 1cm breiten Streifen. Die meisten Laser
haben nämlich Probleme mit der Flächendeckung, weil der Toner eben da am
besten an der Trommel haftet, wo die Feldstärke am größten ist. Und das
ist nunmal am Rand.


Beim Buch ist die Linie nur nicht so ausgefranst.
Es muss also noch was anderes als der Auftrag sein.
Vielleicht lässt Toner etwas UV durch?
AFAIK nein.


Ist eigentlich auch nicht wichtig, ich werde pei Tinte und Folie bleiben.
Folie ist eigentlich viel eher ein Problem in Sachen UV. Die behält
schon einiges für sich. Transparentpapier geht besser und ist zuweilen
günstiger.


Marcel
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Ich hatte vor Jahren mal den Effekt, das ein Barcodescanner (IR) keine Codes
lesen konnte, die mit einem Tintenstrahler gedruckt waren. Kein Witz!
Kein Wunder. Die Farben absorbieren kein IR. Viele Blaufilter machen
im Roten und insbesondere im IR wieder auf, manche IR-Bauteile haben
sogar ein blaues Plastikgehäuse. Hobbyisten haben manchmal sogar
unbelichteten, entwickelten Diafilm als IR-durchlass-Filter verwendet.
UV Filter sind teuer, wären aber auch als IR-durlassende Filter geeignet.
Der Effekt ist berüchtigt, der kann ziemlich teure Sensoren killen.

Vielleicht gibt es unter UV ähnliche Effekte.
Möglich, aber unwahrscheinlich. Die Absorptionsbanden werden Richtung
UV dichter, im Sinne von häufiger.

--
mfg Rolf Bombach
 

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