Katastrofale Ausbildung in den Elektronik-Berufen!!!

Hallo Guido,

Der Konsument muss so einen Murks ja nicht kaufen. So wat hamwa hier
nich.


Dem Konsumenten isses reichlich schnuppe. Der kommt damit gar nicht in
Berührung. Außer Leute, die es immer wieder schaffen, daß ihre
TV-Software absemmelt.
Nun ja, neben den (wohl mit Grund) teuren Extra-Garantien habe ich hier
in den Gegend gesehen, dass die Grossbild-TV deutlich haeufiger kaputt
gehen. Manche sind schon in wenigen Jahren wirtschaftlich irreparabel
gewesen. Da ist mir unser Roehren-TV lieber. Der hat nun 10 Jahre drauf
und bisher keinen Muckser gemacht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Hallo Hanno,

Mir gefällt das deutlich besser als die Alternative. "People willing to
trade their freedom for temporary security deserve neither and will lose
both." - Benjamin Franklin


Ok, es gibt aber auch eine andere Binsenweisheit: Freedom is not free.
Wer sich einfach alles gefallen laesst, wird irgendwann ueberrannt oder
dauerhaft unterdrueckt.
Oder: "Wenn Buerger schlafen, erwachen die Diktatoren!"

So oder so, die Geschichte wird sich im Kern stets wiederholen.

Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Aendere "akz" mit "isi" in der Mailadresse fuer Reply!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2007 13 Jahre alt! ***
 
Hallo,

Joerg wrote:
Es wohl eher reiner Dusel, dass die Zugbomber alles mit Staerke oder so
zugestopft hatten. Ansonsten haettet Ihr dort eine Katastrophe erlebt.
Die Frage ist nicht, ob es nochmal versucht wird, sondern wann und wo.

Dagegen helfen aber weder Videoüberwachung, noch Online-Durchsuchung,
und Flugpassagierdaten-Weitergabe und Biometrie-Pässe schon gar nicht.
Dagegen gibt es kein (praktikables) technisches Mittel.

Aber sehr wirksame statistische Erfassung gibt es dagegen. Erinnerst Du
Dich an den vereitelten Anschlag dieses Jahr auf eine Pipeline am New
Yorker Flughafen JFK? Ohne die Mittel, die Du oben beschreibst, waeren
die denen nicht auf die Schliche gekommen und es waeren eventuell nicht
nur Teile des Flughafens hochgegangen, sondern auch Stadtteile von
Queens, wo diese Pipeline drunter herlaeuft.
Ich habe den Fall nicht aktiv verfolgt, aber kurzes Googlen findet z.B.
<http://www.wnbc.com/news/13431721/detail.html?dl=mainclick>:

| The FBI and other agencies said they had been monitoring the suspects
| for more than a year with the help of an informant, a convicted drug
| dealer, who had infiltrated their ranks, traveled with them to Guyana
| and Trinidad and secretly recorded their conversations.

Also ganz klassisch mit Informant / V-Mann und vielleicht 'ner Wanze.
Nix neues.

Und, ehrlich gesagt, ist mir unverständlich, warum man nach solchen
Aktionen immer gleich nach mehr Befugnissen fordert. Hallo? Wenn es mit
den aktuellen Befugnissen hervorragend funktioniert, was braucht man da
noch mehr? Zumal, wenn ich mich richtig erinnere, die Behörden auch vor
9/11 genug Daten zu den Tätern hatten, aber nur nicht in der Lage waren,
diese korrekt zu deuten, schon, weil es einfach zu viele Daten waren.

Nun ja, mir ist schon lieber, wir warten nicht einfach geduldig auf den
naechsten Knall. Das JFK Beispiel oben ist ein klassischer Fall, wie
Vorarbeit der Sicherheitsbehoerden funktioniert und Menschenleben
gerettet hat.
Das funktioniert ja auch offenbar gut, so wie es ist.

Ansonsten sind Sachen wie Hauptbahnhöfe oder besonders gefährdete
Fußgängerzonen Dinge, wo ich Videoüberwachung durchaus als verlängertes
Auge der Ordnungshüter akzeptiere. Aber es muss bei weitem nicht jede
Straßenecke und jeder Tante-Emma-Laden überwacht werden, bloß weil da
einmal im Quartal gedealt und/oder ein Kaugummi geklaut wird. Und was
der Biometrie- / RFID-Quatsch sicherheitstechnisch soll (außer Föderung
für die relevante Industrie) konnte mir auch noch niemand darlegen.
Klar, damit wird ein Pass noch fälschungssicherer (und noch teurer resp.
profitabel) als er ohnehin schon ist, aber was für ein Sicherheitsgewinn
soll dadurch entstehen, wenn ich zur Not auch mit einem gefälschten Pass
von Ganzweitfortistan über die Grenzen komme?

Also, welche Änderung seit dem Jahr 2000 ist so zwingend nötig für unser
aller Sicherheit?

Das ist eine sehr sinnvolle Anwendung unserer Steuergelder.
Da habe ich echt Zweifel.


Stefan
 
Axel Berger wrote:
Ich habe sogar schon öfter mal Amifilme
angehalten und eine Szene mit (englischen) Untertiteln wiederholt, weil
das Gesprochene wirklich auch wiederholt abgespielt nicht zu verstehen
war.
Geht mir gelegentlich ähnlich. Ich schiebe es aber auch darauf, dass der
Studio-Ton von der Synchronisation halt prinzipiell verständlicher ist,
weil man da halt ein anständiges Mikro direkt vor dem Sprecher hat,
während beim Original-Ton ein Schauspieler in der Gegend rumhampelt.

Zumindest sind auch deutsche Filme gelegentlich unverständlich weil vom
Schauspieler vernuschelt, nur dass da mein Hirn noch etwas besser
kompensieren kann als bei englisch :)


Stefan
 
Joerg wrote:

Aber sehr wirksame statistische Erfassung gibt es dagegen. Erinnerst Du
Dich an den vereitelten Anschlag dieses Jahr auf eine Pipeline am New
Yorker Flughafen JFK? Ohne die Mittel, die Du oben beschreibst, waeren
die denen nicht auf die Schliche gekommen und es waeren eventuell nicht
nur Teile des Flughafens hochgegangen, sondern auch Stadtteile von
Queens, wo diese Pipeline drunter herlaeuft.
Nein, waeren sie nicht. Durch diese Pipeline fliesst Kerosin.
(weil bei JFK primaert Jets fliegen) Das ist vergleichbar mit
Diesel oder Petroleum. Wenn du so eine Pipeline sprengst duerfte
das an der Bruchstelle ein schoenes Feuer geben, aber garantiert
keine Explosion und schon gar keine Explosion die sich entlang
der Pipeline fortpflanzt.

Im Irak werden oft Pipelines gesprengt. Mehr als ein oertlich
begrenztes Feuer und eine Lieferunterbrechung kommt dabei nicht raus.

Bei ploetzlichem Druckabfall muessten auch die Pumpen stoppen
wodurch der Nachschub ausfaellt.

Abgesehen davon hatten die Typen eine Idee, aber, nach meinem letzten
Stand, keinen Zugang zu Sprengstoff und anderem noetigen Material.
Da ist wieder eine Kleinigkeit zur nationalen Bedrohung aufgebauscht
worden.

Gerrit
 
Hallo Stefan,

Es wohl eher reiner Dusel, dass die Zugbomber alles mit Staerke oder so
zugestopft hatten. Ansonsten haettet Ihr dort eine Katastrophe erlebt.
Die Frage ist nicht, ob es nochmal versucht wird, sondern wann und wo.

Dagegen helfen aber weder Videoüberwachung, noch Online-Durchsuchung,
und Flugpassagierdaten-Weitergabe und Biometrie-Pässe schon gar nicht.
Dagegen gibt es kein (praktikables) technisches Mittel.

Aber sehr wirksame statistische Erfassung gibt es dagegen. Erinnerst Du
Dich an den vereitelten Anschlag dieses Jahr auf eine Pipeline am New
Yorker Flughafen JFK? Ohne die Mittel, die Du oben beschreibst, waeren
die denen nicht auf die Schliche gekommen und es waeren eventuell nicht
nur Teile des Flughafens hochgegangen, sondern auch Stadtteile von
Queens, wo diese Pipeline drunter herlaeuft.


Ich habe den Fall nicht aktiv verfolgt, aber kurzes Googlen findet z.B.
http://www.wnbc.com/news/13431721/detail.html?dl=mainclick>:

| The FBI and other agencies said they had been monitoring the suspects
| for more than a year with the help of an informant, a convicted drug
| dealer, who had infiltrated their ranks, traveled with them to Guyana
| and Trinidad and secretly recorded their conversations.

Also ganz klassisch mit Informant / V-Mann und vielleicht 'ner Wanze.
Nix neues.

Und, ehrlich gesagt, ist mir unverständlich, warum man nach solchen
Aktionen immer gleich nach mehr Befugnissen fordert. Hallo? Wenn es mit
den aktuellen Befugnissen hervorragend funktioniert, was braucht man da
noch mehr? Zumal, wenn ich mich richtig erinnere, die Behörden auch vor
9/11 genug Daten zu den Tätern hatten, aber nur nicht in der Lage waren,
diese korrekt zu deuten, schon, weil es einfach zu viele Daten waren.


Nun ja, mir ist schon lieber, wir warten nicht einfach geduldig auf den
naechsten Knall. Das JFK Beispiel oben ist ein klassischer Fall, wie
Vorarbeit der Sicherheitsbehoerden funktioniert und Menschenleben
gerettet hat.


Das funktioniert ja auch offenbar gut, so wie es ist.

Ansonsten sind Sachen wie Hauptbahnhöfe oder besonders gefährdete
Fußgängerzonen Dinge, wo ich Videoüberwachung durchaus als verlängertes
Auge der Ordnungshüter akzeptiere. Aber es muss bei weitem nicht jede
Straßenecke und jeder Tante-Emma-Laden überwacht werden, bloß weil da
einmal im Quartal gedealt und/oder ein Kaugummi geklaut wird. Und was
der Biometrie- / RFID-Quatsch sicherheitstechnisch soll (außer Föderung
für die relevante Industrie) konnte mir auch noch niemand darlegen.
Klar, damit wird ein Pass noch fälschungssicherer (und noch teurer resp.
profitabel) als er ohnehin schon ist, aber was für ein Sicherheitsgewinn
soll dadurch entstehen, wenn ich zur Not auch mit einem gefälschten Pass
von Ganzweitfortistan über die Grenzen komme?

Also, welche Änderung seit dem Jahr 2000 ist so zwingend nötig für unser
aller Sicherheit?
Vieles. Nur ein Beispiel: Finanzielle Transaktionen koennen jetzt
untersucht werden duerfen, was vorher sehr viel schwieriger war. Es kann
nun niemand mehr locker flockig mit der Kreditkarte einen Haufen
Propangasflaschen kaufen. Man muss auch das betrachten, was Terrorismus
von der "Vorarbeit" her erschwert. Ist so wie ein Bolzenschloss an
Deiner Haustuer. Der Einbrecher geht dann zum naechsten Haus, wo keins
dran ist.

Das ist eine sehr sinnvolle Anwendung unserer Steuergelder.


Da habe ich echt Zweifel.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Ansgar,

Wer Ärger machen will, wird das immer schaffen. Dagegen hilft
eigentlich
nur, die Welt derart zu verändern, dass niemand mehr Ärger machen will.
Das schafft ein Innenminister natürlich nicht alleine,

... und so, wie er's aktuell anstellt, eher *gar*nicht*.
Meine EUR 0,02.


Entschuldige meine Ignoranz hier in der Ferne, aber was hat er denn
verzapft? Dann koennte ich mal Google anwerfen. Bisher weiss ich nur
von einer entweder geplanten oder schon beschlossenen arg
hirnrissigen Steuerreform, die wohl am Ende Arbeitsplaetze kosten und
noch mehr Auswanderung verursachen duerfte.


Online-PC-Durchsuchungen forcieren.
Ohne Durchsuchungsbefehl vom Richter? Mit einem solchen waere das doch ok.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
On Mon, 02 Jul 2007 19:59:54 GMT, Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Die ganzen Lauschprogramme ohne richterliche Anordnung, National
Security Letters und der Patriot Act stoeren dich nicht?
[...]
Das ist doch schon lange was ganz normales.
Ach, dann habt Ihr Eure Freiheit und Rechtsstaatlichkeit längst
aufgegeben, und Dir ist es nur nicht aufgefallen ?

Ob es nun offen angekuendigt
wird oder nicht. Erkundige Dich mal, was Eure Finanzbehoerden so alles
duerfen.
Jedenfalls derlei nicht mal eben ohne _Gesetzesgrundlage_.

Das Finanzamt darf kein Telefon abhören, es darf nicht die
Post öffnen usw. Sie machen das auch nicht und sie können
das auch nicht, weil unser TK Bereich privatisiert ist.

Natürlich ist "Finanzamt" ein Reizwort, aber unser Rechtsstaat
funktioniert schon soweit, dass der Kernbereich der
persönlichen Lebensführung geschützt ist.

Es gibt eine Liste von Taten, bei denen abgehört werden darf,
aber "Steuer" gehört im Normalfall nicht dazu.

Und vorallem: Keine Massnahme ohne Gesetz!

Du weißt, dass ich ein gar nicht mal so kleines Access Netz
verantworte und ich kann Dir eines klipp und klar sagen:
Wenn bei uns einer mit einem Abhörauftrag ankäme, der
nicht rechtlich wasserdicht ist, sprich mit Unterschrift der
_Richter_ versehen und den gesetzlichen Bestimmungen
genügend, dem täte ich höchstpersönlich zeigen, wo der
Zimmermann das Loch gelassen hat. Wir kooperieren mit
Sicherheitsbehörden, zumal die Ziele der Reduktion
von Kriminalität ja lobenswert sind, das geht auch ganz gut,
aber immer im Rahmen der _Gesetze_. Punkt.

Und: Da derlei bekannt ist, kommen erst gar keine
ungesetzlichen Anfragen. Die Beamten wissen recht
genau, was geht und was nicht.

Und noch etwas: Wenn das Bundesverfassungsgericht
etwas entscheidet, dann hat Berlin das _hinzunehmen_.
Die können dann rummaulen, aber Grundrecht ist Grundrecht,
das funktioniert recht gut. Den Lauschangriff haben sie
ordentlich zusammengestutzt.
Und wenn unser Bundespräsident als Kontrollinstanz ein
schlampig gemachtes Gesetz nicht unterschreibt, dann
haben die Macher das ebenfalls hinzunehmen. Sie könnten
höchstens in Karlsruhe klagen, aber das trauen sie sich
nicht, weil sie genau wissen, dass Schlamperei auch dort
nicht gut ankommt. Das alles wird am Ende vom Tag
auch für Herrn Schäuble seine Ideen gelten.

Genau _so_ funktioniert _Gewaltenteilung_.

Das Problem in den USA unter George W. Bush ist ganz einfach,
dass der Herr sich weder an die eigene Verfassung, noch an
die eigenen Gesetze und noch an die Urteile eigener Richter
hält. Herr Bush hat die Gewaltenteilung schlicht aufgehoben :-(

Soetwas hatten wir zuletzt unter Erich Honecker in der DDR
und das nennt sich, so leid es mir tut, Regierungskriminalität.

Und das Problem, welches der Herr jetzt hat, ist das sich seine
Amtszeit dem Ende nähert und auch immer mehr Amerikaner
langsam verstehen, was er angerichtet hat. Bei manchen
braucht es etwas länger ;-/ und andere sind schneller.

Warum bitte muss er rechtskräftig verurteilte Straftäter aus
seinem eigenen Apparat begnadigen, warum gibt es
z.B. Abhörmassnahmen in den USA, deren Rechtswidrigkeit
klipp und klar festgestellt wurde, warum schert sich Herr
Bush nicht um das Urteil des Supreme Court, wonach es
klipp und klar rechtswidrig ist, dass er Leute auf Guantanmo
ohne Zugang zu amerikanischen Gerichten einsperren läßt.

Genau _so_ sieht eine Demokratur aus, viel besser als
DDR ist das auf Federal Ebene bei Euch nicht :-(((
Der einzige Vorteil ist, das Mr. Bush seine Amtszeit auf
8 Jahre begrenzt ist, IMHO einer der besten Artikel in
der US Constitution ;-)
Und die USA waren einmal das Musterland der Demokratie.

Und genau deshalb hat der Herr - und solange er die USA
repräsentiert auch leider die USA - ein ganz massives
Glaubwürdigkeitsproblem. Eigentlich hätte man gegen ihn,
wenn man die Massstäbe von Bill Clintons Liebesaffäre anlegt,
schon hundert Mal ein Impeachment-Verfahren durchziehen
müssen.

Gruß Oliver

P.s.: Wir schimpfen hier nur, weil wir die Amis im Grunde doch
ziemlich mögen und es jammerschade finden, wie die Demokratie
und der Rechtsstaat in dem Land durch George W. Bush vor die
Hunde geht. Die Schimpfe ist gut gemeint und regt hoffentlich
bei den nächsten Wahlen einige zum Nachdenken an.

Einige Leute in anderen Ländern im Nahen Osten, denen Herr
Bush auf die Füße getreten hat, meinen es nicht so gut,
das traurige Ergebnis hört man täglich in den Nachrichten.
Im Grunde kann der seinem Land nur noch einen Gefallen
tun: Endlich zurücktreten ...

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Tue, 03 Jul 2007 10:09:14 -0700, Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Ohne Durchsuchungsbefehl vom Richter? Mit einem solchen waere das doch ok.
Mit windigen Vorstellungen.

Auch mit ist es:

a) nicht ok, da _online_, also verdeckte Massnahme, eine Durchsuchung
erfolgt _offen_ und der Betreffende weiß, dass durchsucht wird und
kann sich mit einem _Rechtsanwalt_ wehren.

b) nicht ok, da etwas verändert wird, es würden Werkzeuge eingesetzt,
die den Rechner massiv schädigen können und Sicherheitslücken für
nicht autorisierte Zugriffe schaffen.

c) nicht ok, da der Staat dann Sachen machen würde, die ansonsten
aus gutem Grund gesetzlich untersagt sind (Hacken).
=> Glaubwürdigkeit.

d) sinnlos, da eine gescheite Firewall derartige Dinge sehr schnell
aufdeckt. Sie kann einen Trojaner nicht verhindern, dazu gibt es
speziell in Browsern einfach zu viele Sicherheitslücken. Aber sie kann
ihn _erkennen_.

Zu d) : Am Ende vom Tag muss _jedes_ IP Paket durch die Firewall und
taucht dort als "Session" auf. Nach genau denen schaut man, wenn
unerwünschte Dinge ermitteln will.

Glaubst Du, dass irgendwelche Pösen Purschen an der Firewall sparen ?

Und im Übrigen: Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Und so sprach Heinz Saathoff:

Joerg schrieb...
2+3/6 = 0.8333

Eroerten Sie die sozio-oekologischen Einfluesse dieses Ergebnisses ;-)

ähm... kommt da nicht 2.5 raus?

Oops, Klammer vergessen. Ist mir das aber jetzt peinlich.

Taschenrechner für Kauflaute scheinen tatsächlich so zu rechnen.

Jepp, Klammern sind für uns nur zum Zusammenhalten mehrerer Stücke
Papier ;-)
Roland
--
| /"\ ASCII Ribbon |
| \ / Campaign Against |
| X HTML In Mail |
| / \ And News |
 
Hallo Oliver,

Ohne Durchsuchungsbefehl vom Richter? Mit einem solchen waere das doch ok.


Mit windigen Vorstellungen.

Auch mit ist es:

a) nicht ok, da _online_, also verdeckte Massnahme, eine Durchsuchung
erfolgt _offen_ und der Betreffende weiß, dass durchsucht wird und
kann sich mit einem _Rechtsanwalt_ wehren.
Das Abhoeren des Telefons eines Drogenhaendler wird selbigem aber auch
nicht angekuendigt. Dann wuerde es keinen Sinn mehr machen.


b) nicht ok, da etwas verändert wird, es würden Werkzeuge eingesetzt,
die den Rechner massiv schädigen können und Sicherheitslücken für
nicht autorisierte Zugriffe schaffen.
Dafuer gibt es Schadenersatzklagen. Es sei denn, sie wurden "fuendig".
Dann haette man eh erstmal ein paar Jahre kein DSL mehr ;-)


c) nicht ok, da der Staat dann Sachen machen würde, die ansonsten
aus gutem Grund gesetzlich untersagt sind (Hacken).
=> Glaubwürdigkeit.
Hacken ist allerdings nicht gut, und u.U. auch dann strafbar.


d) sinnlos, da eine gescheite Firewall derartige Dinge sehr schnell
aufdeckt. Sie kann einen Trojaner nicht verhindern, dazu gibt es
speziell in Browsern einfach zu viele Sicherheitslücken. Aber sie kann
ihn _erkennen_.
So isses. Allerdings wundert man sich hin und wieder, wie blauaeugig
einige Fanatiker sich verhalten.


Zu d) : Am Ende vom Tag muss _jedes_ IP Paket durch die Firewall und
taucht dort als "Session" auf. Nach genau denen schaut man, wenn
unerwünschte Dinge ermitteln will.

Glaubst Du, dass irgendwelche Pösen Purschen an der Firewall sparen ?
Die ganz harten haben sicherlich ihre eigenen IT Spezis. Mit dunkler
Sonnenbrille und einer Glock oder Beretta in der Anzugtasche.


Und im Übrigen: Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Dschen,


Die Kameradichte war so hoch dass man die Schuldigen hinterher
identifizieren konnte. Das ist genau das, was Jörg behauptet hatte. Man


Da gehört ein 'schneller' in den Satz. Ich behaupte, wenn sich ein
Selbstmord-Attentäter identifizieren lässt, dann auch ohne Video der
Tat. Das kann es allerdings erleichtern. Ich sehe darin aber kaum einen
Vorteil und nur den großen Nachteil des Überwachungsstaates!
Man kann daraus fuer das naechste Mal lernen.


hatte Bilder von denen. Nun waren die Täter ja nicht allein auf der
Straße, also gab es auch Augenzeugen, die allerdings keine Gefahr
sahen. Wie soll eine Kamera mehr sehen bzw. eine Gefahr erkennen, die
direkte Augenzeugen nicht erkennen?


Gegen Selbstmord-Attentäter, die vorher unauffällig waren (also
Schläfer) hilft, außer der Abschaffung der Unschuldsvermutung, nichts!

Also wenn ist es möglich durch statistische Verfahren (also
Rasterfahndung) potentielle Attentäter ausfindig zu machen, da diese zu
diesem Zeitpunkt unbescholten sind, kann man auch nichts machen,
bestenfalls intensiver beobachten. In einem Unrechtsstaat würde man
diese Leute mit einem statistisch höheren Risiko ein Attentat zu verüben
einsperren. Glücklicherweise plant selbst unser Innenminister dies nicht.

Die Möglichkeit einen Attentäter zu erkennen ergibt sich bestenfalls
unmittelbar vor dem Attentat, spätestens mit dem Attentat.
Mitnichten. Nur ein Beispiel: Hier ist vor Jahren mal jemand
aufgeflogen, der eine grosse Propan-Umladestation in die Luft jagen
wollte. Dieser war ein Spinner a la Kazinski, nicht aus den heutzutage
"normalen" Terrorkreisen. Wie so etwas auffaellt, sind u.a. gehaeufte
Kaufvorgaenge bei mehreren Landwirtschaftsvertrieben. Wenn etwa
ploetzlich in ungewoehnlicher Menge ein spezieller Duenger verkauft
wird, dann gehen die Alarmglocken an. Waere der nicht ins Netz gegangen,
haetten wir dort heute einen Krater und einen Friedhof.

Leugnen konnte er uebrigens nicht, denn die Jungs der Spezialeinheit
fanden eindeutiges Gebastel bei ihm.


Dann könntest Du auch argumentieren, dass eine verstärkte
Polizeipräsenz mit z.B. einem Polizisten an jeder Straßenecke nichts
bringen würde.


Gegen Selbstmord-Attentäter bringt es auch nichts. Ein Taschendieb oder
auch ein Attentäter, der flüchten will, wird davon abgeschreckt, oder
wenigstens schneller gestellt. Ein Selbstmord-Attentäter bleibt am
Tatort, bzw. die Reste die von ihm übrig sind. Die Militär- und
Polizeipräsenz in Israel hindert ja auch keinen Selbstmord-Attentäter,
denen bringt nur das Aussperren vieler unbescholtener (und auch
potentiellen Attentätern) was.

Polizisten an jeder Ecke birgen vielmehr die Gefahr, daß eine
überreagiert und ein weiterer unbescholtener erschossen wird, wie der
Brasilianer vor einem Jahr in der Londoner U-Bahn.
Ist aber nicht immer zu vermeiden. War damals in RAF Zeiten auch so. Da
durfte ich an der Grenze zu Deutschland fast jeden Tag in die Muendung
einer Uzi gucken, die von einem nervoesen Rekruten gehalten wurde.
Passiert sind damals auch einige traurige Pannen. Deutschland ist
dennoch nicht in eine Diktatur verfallen, sondern hat sich des Problems
RAF entledigt. So wie das sein soll.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Marc,

In Sandinavien kann ich in einen Supermarkt der Wahl gehen und habe
große Chancen, daß ich mit Englisch verstanden werde, und daß man auch
gutes Englisch dort spricht. Versuche das mal in Deutschland!


Neulich hat die Kassiererin im Schwimmbad dem Niederländer auf Englisch erklärt,
was Pfand ist. Allerdings fiel ihr "deposit" nicht ein :) "You get it back".

Ich dachte, alle Holländer können deutsch?
Die meisten schon, aber besonders an der Kueste nicht alle. Deren
Englisch ist allerdings sehr gut, ich musste am Telefon noch nie fragen,
ob der Angerufene Englisch versteht. Sie konnten es alle.

Die Kroenung war mal ein Deutscher, der auf Geschaeftsreise (!) hier war
und danach mit der Familie den Yosemite Park besuchte. Salatbar, wir
einige Meter hinter ihnen. Die Suppenschaelchen waren ausgegangen. Seine
Frau: "Frage doch mal nach zwei Schuesseln" ... "Weiss ich doch nicht,
wie das heisst, koennen wir eben keine Suppe essen"

--
Gruesse, Joerg

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On Tue, 03 Jul 2007 14:00:52 +0200, Ansgar Strickerschmidt wrote:

Und auch einen gewissen Herrn der Computerbranche, der einst meinte,
640KB Hauptspeicher seien fĂźr alle Zeiten mehr als genug.
LOL! Ich kann mich noch gut daran erinnern 1980, als ich noch bei ADR
war, mit meinem Chef in seinem BMW zu schwärmen, dass es jetzt
Trommelspeicher fĂźr die IBM 370 und BS 2000 zu sage und schreibe 2
MegaByte gibt. Damit wähnten wir uns aller Speicherprobleme ledig.
 
Hallo Stefan,

Ich habe sogar schon öfter mal Amifilme
angehalten und eine Szene mit (englischen) Untertiteln wiederholt, weil
das Gesprochene wirklich auch wiederholt abgespielt nicht zu verstehen
war.


Geht mir gelegentlich ähnlich. Ich schiebe es aber auch darauf, dass der
Studio-Ton von der Synchronisation halt prinzipiell verständlicher ist,
weil man da halt ein anständiges Mikro direkt vor dem Sprecher hat,
während beim Original-Ton ein Schauspieler in der Gegend rumhampelt.

Zumindest sind auch deutsche Filme gelegentlich unverständlich weil vom
Schauspieler vernuschelt, nur dass da mein Hirn noch etwas besser
kompensieren kann als bei englisch :)
Aeltere amerikanische Filme haben allerdings auch einen besch......n
Frequenzgang beim Ton. Oberhalb 5kHz kommt so gut wie nichts mehr raus.

--
Gruesse, Joerg

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On Tue, 03 Jul 2007 18:01:59 GMT, Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Das Abhoeren des Telefons eines Drogenhaendler wird selbigem aber auch
nicht angekuendigt. Dann wuerde es keinen Sinn mehr machen.
Es macht nur schon einen Unterschied, ob man eine _Kommunikation_
nach _außen_ abhört oder irgendwo _eindringt_.
Wanzen in Wohnungen unterliegen in Deutschland knallharten
Einschränkungen auch für die Behörden.

Dafuer gibt es Schadenersatzklagen.
Aber nicht in den USA. Da kommt dann Herr Bush und gibt
ein Statement ab, dass die Klage nicht im Interesse des
Staates ist und dann wird sie eingestellt.

So bei Masri geschehen, der illegal verschleppt wurde, und
zwar so illegal, dass die CIA Agenten inzwischen auf
diversen internationalen Fahndungslisten stehen und keine
Auslandsreisen mehr tätigen können.

Er wollte auch keine Millionen, sondern nur einen fünfstelligen
Dollar-Betrag und eine _Entschuldigung_ der Regierung
ihm gegenüber. Selbst dafür hat es in dem traurigen
Überbleibsel vom ehemaligen amerikanischen Rechtsstaat
nicht gereicht :-(

Mal ganz ehrlich: Wenn Eure tollen Agenten schon so einen
Mist bauen und sich auch noch wegen erbärmlicher Tarnung
dabei erwischen lassen, dann regelt man das mit einem
ordentlichen Scheck und eben einem persönlichen
Schreiben des Bedauerns von geeigneter höchster Stelle.
Aber dann noch rumzutricksen, wenn es _so_ offensichtlich
ist, das ist doch nur noch peinlich.

Hacken ist allerdings nicht gut, und u.U. auch dann strafbar.
Und warum soll es dann gut sein, wenn es Behörden machen.
Again: Der Zweck heiligt nicht die Mittel, solche Vorschläge
führen bestenfalls dazu, dass die Glaubwürdigkeit des
Staates massiv leidet, und nützen tut es in den richtig
heftigen Fällen eh' nichts, denn:

Die ganz harten haben sicherlich ihre eigenen IT Spezis. Mit dunkler
Sonnenbrille und einer Glock oder Beretta in der Anzugtasche.
Eben. Mit derartigen amateurhaften Massnahmen fängt man
keinen einzigen Terroristen, der diesen Namen verdient, höchstens
Spinner.

In Großbritannien haben sie gerade vorgemacht, wie das
besser geht: Durch eine _wachsame_Bevölkerung_, die voll
und ganz hinter ihrem Staat steht (weswegen man auf derlei
glaubwürdigkeitszerstörende Massnahmen verzichten sollte),
durch _intelligente_schnelle_ Fahndungsmassnahmen, wozu
auch intelligente Verknüpfungen von Datenbanken oder
_gezieltes_ Abhören gehören können. Und dadurch, dass man
motivierte Sicherheitsbehörden mit einem anständigen Etat hat
und nicht erst alles totspart, um dann zu vesuchen, das mit
rechtsstaatlich fragwürdigen Massnahmen zu korrigieren.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Hallo Oliver,

Das Abhoeren des Telefons eines Drogenhaendler wird selbigem aber auch
nicht angekuendigt. Dann wuerde es keinen Sinn mehr machen.


Es macht nur schon einen Unterschied, ob man eine _Kommunikation_
nach _außen_ abhört oder irgendwo _eindringt_.
Wanzen in Wohnungen unterliegen in Deutschland knallharten
Einschränkungen auch für die Behörden.


Dafuer gibt es Schadenersatzklagen.


Aber nicht in den USA. Da kommt dann Herr Bush und gibt
ein Statement ab, dass die Klage nicht im Interesse des
Staates ist und dann wird sie eingestellt.

So bei Masri geschehen, der illegal verschleppt wurde, und
zwar so illegal, dass die CIA Agenten inzwischen auf
diversen internationalen Fahndungslisten stehen und keine
Auslandsreisen mehr tätigen können.

Er wollte auch keine Millionen, sondern nur einen fünfstelligen
Dollar-Betrag und eine _Entschuldigung_ der Regierung
ihm gegenüber. Selbst dafür hat es in dem traurigen
Überbleibsel vom ehemaligen amerikanischen Rechtsstaat
nicht gereicht :-(
Hat er in den USA geklagt? Wenn nicht, haette er das machen sollen.


Mal ganz ehrlich: Wenn Eure tollen Agenten schon so einen
Mist bauen und sich auch noch wegen erbärmlicher Tarnung
dabei erwischen lassen, dann regelt man das mit einem
ordentlichen Scheck und eben einem persönlichen
Schreiben des Bedauerns von geeigneter höchster Stelle.
Aber dann noch rumzutricksen, wenn es _so_ offensichtlich
ist, das ist doch nur noch peinlich.
Klar laufen auch hier nicht alle Dinge so ab wie sie sollen. Aber
entgegen von viel Polemik in der auslaendischen Presse fuehlen sich
Amerikaner frei. Einfach mal hier durch die Strassen spazieren und
fragen. Und nein, das kann man nicht beim normalen USA-Urlaub tun, weil
man im Yosemite oder Yellowstone fast nur Touristen trifft.

Das gleiche gilt auch fuer den Praesidenten. Jeder macht Fehler und
sieht manche davon nicht ein. Ich auch. Aber unser Praesident hat fuer
die Kleinunternehmer hier mehr getan als etlicher seiner Vorgaenger
zusammengenommen. Dafuer bin ich ihm dankbar. Kleinunternehmer sind das
Rueckgrat jeder Volkswirtschaft, ohne sie gibt es keine nennenswerte
Innovation. Das hat er wie kaum ein anderer begriffen und Taten folgen
lassen.

Hacken ist allerdings nicht gut, und u.U. auch dann strafbar.


Und warum soll es dann gut sein, wenn es Behörden machen.
Again: Der Zweck heiligt nicht die Mittel, solche Vorschläge
führen bestenfalls dazu, dass die Glaubwürdigkeit des
Staates massiv leidet, und nützen tut es in den richtig
heftigen Fällen eh' nichts, denn:


Die ganz harten haben sicherlich ihre eigenen IT Spezis. Mit dunkler
Sonnenbrille und einer Glock oder Beretta in der Anzugtasche.


Eben. Mit derartigen amateurhaften Massnahmen fängt man
keinen einzigen Terroristen, der diesen Namen verdient, höchstens
Spinner.

In Großbritannien haben sie gerade vorgemacht, wie das
besser geht: Durch eine _wachsame_Bevölkerung_, die voll
und ganz hinter ihrem Staat steht (weswegen man auf derlei
glaubwürdigkeitszerstörende Massnahmen verzichten sollte),
durch _intelligente_schnelle_ Fahndungsmassnahmen, wozu
auch intelligente Verknüpfungen von Datenbanken oder
_gezieltes_ Abhören gehören können. Und dadurch, dass man
motivierte Sicherheitsbehörden mit einem anständigen Etat hat
und nicht erst alles totspart, um dann zu vesuchen, das mit
rechtsstaatlich fragwürdigen Massnahmen zu korrigieren.
Das funktioniert hier ebenfalls. Tips aus der Bevoelkerung klaeren eine
Menge Drogendelikte und andere kriminelle Aktivitaeten auf.
Kindesentfuehrungen werden fast immer so geloest, dafuer haben wir auf
den Autobahnen sogar Anzeigetafeln. Die einzigen Gruppen, die dabei
anfangs nicht mitmachen, sind Auswanderer aus Polizeistaaten. Diese
haben von Kind auf kein Vertrauen in irgendwelche Staatsgewalt oder sie
hatten in Laendern suedlich von hier knallharte Korruption erlebt. Doch
das aendert sich meist, wenn sie Kontakt zu einem Polizisten aus ihrem
eigenen Kulturkreis bekommen. Manchmal leider auch erst nach einer
Bandenschiesserei.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Thus spoke Joerg:

Die Kameradichte war so hoch dass man die Schuldigen
hinterher identifizieren konnte. Das ist genau das, was
Jörg behauptet hatte. Man

Da gehört ein 'schneller' in den Satz. Ich behaupte, wenn
sich ein Selbstmord-Attentäter identifizieren lässt, dann
auch ohne Video der Tat. Das kann es allerdings
erleichtern. Ich sehe darin aber kaum einen Vorteil und
nur den großen Nachteil des Überwachungsstaates!

Man kann daraus fuer das naechste Mal lernen.
[...]
Was willst Du denn "für das nächste Mal lernen"? Das Gesicht des
Täters?
Da kann ich Dich beruhigen: Ein Selbstmordattentäter macht sowas
nur einmal, danach zieht er es i.d.R. vor, mit seinen 42
Jungfrauen zu spielen.


Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Hallo,

Joerg wrote:
Also, welche Änderung seit dem Jahr 2000 ist so zwingend nötig für unser
aller Sicherheit?

Vieles. Nur ein Beispiel: Finanzielle Transaktionen koennen jetzt
untersucht werden duerfen, was vorher sehr viel schwieriger war. Es kann
nun niemand mehr locker flockig mit der Kreditkarte einen Haufen
Propangasflaschen kaufen.
Heißt zum einen: mit Bargeld geht's immer noch. Oder im Heizungskeller
am Gashahn. Wo ist jetzt der Sicherheitsgewinn?

Heißt zum anderen: du bringst Unschuldige in Verdacht und ihnen jede
Menge Ärger. Ich erinnere mal an den Thread ab
<1126921792.612475.312920@z14g2000cwz.googlegroups.com> von Herbst 05
bis Sommer 06 hier in der Gruppe: da wurden Elektronikbastlern ihre
Ätzbäder und andere Chemikalien weggenommen, weil ein LKA einen vagen
Verdacht hatte, dass da irgendjemand irgendwas böses mit vorhaben könnte.

Und was ist ausgerechnet an Propangasflaschen so gefährlich? Nach
welchem Gesetz soll ich mich rechtfertigen müssen, wenn ich drei von den
Dingern kaufe? (Eine für's Wohnmobil, eine für den Garten, und eine für
Omi's Garten, weil Omi nicht schwer heben kann.)

Man muss auch das betrachten, was Terrorismus
von der "Vorarbeit" her erschwert. Ist so wie ein Bolzenschloss an
Deiner Haustuer. Der Einbrecher geht dann zum naechsten Haus, wo keins
dran ist.
Eher wie ein Bolzenschussgerät an der Haustür. Natürlich geht der
Einbrecher weiter (und steigt über den Dienstboteneingang ein), dafür
erwischt's den Briefträger, den Eiermann und den Pizzaboten als
Kollateralschaden.


Stefan
 
Hallo Stefan,

Also, welche Änderung seit dem Jahr 2000 ist so zwingend nötig für unser
aller Sicherheit?

Vieles. Nur ein Beispiel: Finanzielle Transaktionen koennen jetzt
untersucht werden duerfen, was vorher sehr viel schwieriger war. Es kann
nun niemand mehr locker flockig mit der Kreditkarte einen Haufen
Propangasflaschen kaufen.


Heißt zum einen: mit Bargeld geht's immer noch. Oder im Heizungskeller
am Gashahn. Wo ist jetzt der Sicherheitsgewinn?

Heißt zum anderen: du bringst Unschuldige in Verdacht und ihnen jede
Menge Ärger. Ich erinnere mal an den Thread ab
1126921792.612475.312920@z14g2000cwz.googlegroups.com> von Herbst 05
bis Sommer 06 hier in der Gruppe: da wurden Elektronikbastlern ihre
Ätzbäder und andere Chemikalien weggenommen, weil ein LKA einen vagen
Verdacht hatte, dass da irgendjemand irgendwas böses mit vorhaben könnte.

Und was ist ausgerechnet an Propangasflaschen so gefährlich? Nach
welchem Gesetz soll ich mich rechtfertigen müssen, wenn ich drei von den
Dingern kaufe? (Eine für's Wohnmobil, eine für den Garten, und eine für
Omi's Garten, weil Omi nicht schwer heben kann.)
Das ist ok, da wird niemand was gegen haben. Kann nur sein, dass mal
jemand fragt. Genauso wie bei den Allergietabletten, die meine Frau
schon mal nimmt, denn die nehmen dunkle Gestalten, um irgendein
Rauschgift zu fabrizieren. Und von denen sind durch solche Nachfragen
etliche aufgeflogen.

Man muss auch das betrachten, was Terrorismus
von der "Vorarbeit" her erschwert. Ist so wie ein Bolzenschloss an
Deiner Haustuer. Der Einbrecher geht dann zum naechsten Haus, wo keins
dran ist.


Eher wie ein Bolzenschussgerät an der Haustür. Natürlich geht der
Einbrecher weiter (und steigt über den Dienstboteneingang ein), dafür
erwischt's den Briefträger, den Eiermann und den Pizzaboten als
Kollateralschaden.
Huh? Solche Schloesser sind ungefaehrlich. Ein Einbrecher bekommt die
Tuer nur eben kaum noch geknackt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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