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Thomas Schaerer
Guest
Ich poste hier im Namen des Inhabers des ELelktronik-KOmpendium "das
ELKO" das LogOn (Vorwort) zum aktuellen Newsletter.
Name und E-Mailadresse des Inhabers:
Patrick Schnabel <Patrick.Schnabel@das-elko.de>
Wenn eine Antwort per E-Mail an Patrick Schnabel gesendet wird,
bitte auch eine Kopie an mich (bitte Info in Signaturbox beachten).
Das Vorwort erfolgt zwischen SCHNIPP und SCHNAPP:
------------------------------ SCHNIPP -------------------------------
--------------------------------------------------------------------
ELKO Newsletter
--------------------------------------------------------------------
Elektronik Computertechnik Kommunikationstechnik Netzwerktechnik
--------------------------------------------------------------------
Datum 27.06.2007
Ausgabe 13 / 2007
ISSN 1610-0085
Abonnenten 11222
Website http://www.elektronik-kompendium.de/
Kontakt http://www.elektronik-kompendium.de/service/kontakt.htm
In den letzten Wochen, eigentlich Monaten, konnte ich im
Diskussionsforum äußerst bedenkliche Entwicklungen feststellen.
Dort und auch bei mir per E-Mail schlagen immer wieder Postings
von Leuten auf, die absolut Null Ahnung von dem haben, was sie
da machen sollen. Häufig hört es sich so an, als ob da jemand
eine Aufgabe in der Schule oder Ausbildung bekommen hat, für die
er überhaupt nicht die Grundlagen hat, um sie lösen zu können. In
solchen Fällen muss dann das Internet herhalten. Nur dummerweise
stehen dort die Fragen auch nicht so, wie sie ursprünglich
gestellt wurden. Wenn derjenige die Fachbegriffe nicht kennt,
dann wird er mit Google auch nichts finden. Die Gründe, warum das
sich in den letzten Wochen gehäuft hat, liegt mit Sicherheit
daran, dass das Schuljahr zu Ende geht und die eine oder andere
Abschlussarbeit bevorstand und noch schnell versucht wird Wissen
in die Köpfe zu pumpen. So gesehen wiederholte sich das Spiel aus
den letzten Jahren in diesem Jahr wieder. Ich sehe es jetzt schon
kommen. Im Herbst tauchen im Elektronik-Forum dann wieder viele
Auszubildende auf, die an der Elektronik verzweifeln oder sogar
scheitern.
Was ich jedoch noch viel bedenklicher empfinde, das habe ich in
Gespräche mit den Betroffenen, die sich per E-Mail bei mir gemeldet
haben, herausgefunden. Es scheint Tatsache zu sein, dass die
elektronischen Grundlagen gar nicht mehr richtig gelehrt werden.
Die jungen Leute scheitern schon bei den einfachsten Fragen und
Aufgaben. Und, sie sind nicht in der Lage aus einem Text, der die
Antworten auf die Frage oder Begriffsdefinitionen enthält, das
Wissen herauszuziehen. Sich selbst etwas beizubringen ist nichts
jedermanns Sache. Doch scheinbar wird das heute in der Schule und
in der Ausbildung vorausgesetzt. Die Lehrer sind aufgrund des
Drucks den Lehrplan durchzupauken gar nicht in der Lage den Schüler
etwas richtig beizubringen. Der Faktor Zeit ist einfach nicht
vorhanden.
Scheinbar ist es auch so, dass die Lehrer die Antworten selber
gar nicht wissen bzw. überhaupt nicht erklären können. Wie soll
ein Schüler in der Lage sein sich eine Antwort zu suchen, wenn er
die absoluten Grundlagen nicht beherrscht?
Was ich von den Schülern und Azubis, die den ELKO Newsletter lesen,
wissen möchte: Wie läuft das in der Schule oder in der Ausbildung?
Bekommt Ihr genug Zeit, um die Grundlagen der Elektronik zu erlernen?
Und nimmt sich der Lehrer oder Ausbilder genug Zeit um seine
gestellten Fragen und Aufgaben anschließend zu erläutern?
Beste Grüße,
Patrick Schnabel
------------------------------ SCHNAPP -------------------------------
Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Aendere "akz" mit "isi" in der Mailadresse fuer Replay!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2007 13 Jahre alt! ***
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In den letzten Wochen, eigentlich Monaten, konnte ich im
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von Leuten auf, die absolut Null Ahnung von dem haben, was sie
da machen sollen. Häufig hört es sich so an, als ob da jemand
eine Aufgabe in der Schule oder Ausbildung bekommen hat, für die
er überhaupt nicht die Grundlagen hat, um sie lösen zu können. In
solchen Fällen muss dann das Internet herhalten. Nur dummerweise
stehen dort die Fragen auch nicht so, wie sie ursprünglich
gestellt wurden. Wenn derjenige die Fachbegriffe nicht kennt,
dann wird er mit Google auch nichts finden. Die Gründe, warum das
sich in den letzten Wochen gehäuft hat, liegt mit Sicherheit
daran, dass das Schuljahr zu Ende geht und die eine oder andere
Abschlussarbeit bevorstand und noch schnell versucht wird Wissen
in die Köpfe zu pumpen. So gesehen wiederholte sich das Spiel aus
den letzten Jahren in diesem Jahr wieder. Ich sehe es jetzt schon
kommen. Im Herbst tauchen im Elektronik-Forum dann wieder viele
Auszubildende auf, die an der Elektronik verzweifeln oder sogar
scheitern.
Was ich jedoch noch viel bedenklicher empfinde, das habe ich in
Gespräche mit den Betroffenen, die sich per E-Mail bei mir gemeldet
haben, herausgefunden. Es scheint Tatsache zu sein, dass die
elektronischen Grundlagen gar nicht mehr richtig gelehrt werden.
Die jungen Leute scheitern schon bei den einfachsten Fragen und
Aufgaben. Und, sie sind nicht in der Lage aus einem Text, der die
Antworten auf die Frage oder Begriffsdefinitionen enthält, das
Wissen herauszuziehen. Sich selbst etwas beizubringen ist nichts
jedermanns Sache. Doch scheinbar wird das heute in der Schule und
in der Ausbildung vorausgesetzt. Die Lehrer sind aufgrund des
Drucks den Lehrplan durchzupauken gar nicht in der Lage den Schüler
etwas richtig beizubringen. Der Faktor Zeit ist einfach nicht
vorhanden.
Scheinbar ist es auch so, dass die Lehrer die Antworten selber
gar nicht wissen bzw. überhaupt nicht erklären können. Wie soll
ein Schüler in der Lage sein sich eine Antwort zu suchen, wenn er
die absoluten Grundlagen nicht beherrscht?
Was ich von den Schülern und Azubis, die den ELKO Newsletter lesen,
wissen möchte: Wie läuft das in der Schule oder in der Ausbildung?
Bekommt Ihr genug Zeit, um die Grundlagen der Elektronik zu erlernen?
Und nimmt sich der Lehrer oder Ausbilder genug Zeit um seine
gestellten Fragen und Aufgaben anschließend zu erläutern?
Beste Grüße,
Patrick Schnabel
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Gruss
Thomas
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