Kaliforniens Stromversorger in Insolvenz

Horst-Dieter Winzler <horst.d.winzler@web.de>:

Im ÇŹbrigen ÇŹberrascht es doch sehr, wie viele gut ausgebildete Deutsche,
insbesondere auch MillionÇĎre, in letzter Zeit Deutschland den RÇŹcken
kehren.
Leider gibt es wenig belastbares Material darÇŹber, denn besonders die
gut Ausgebildeten, verlassen Deutschland ohne ihre wirklichen GrÇŹnde zu
nennen. Sie gehen still.

Ach ja?

https://www.deutschlandfunk.de/brain-gain.3660.de.html

Bekanntestes Beispiel ist wohl noch Svante Pääbo (hat Neandertalergene
isoliert und analysiert).

M.
--
 
Am 17.01.2019 um 14:34 schrieb Guido Grohmann:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> wrote:

Mal durch die Autorenliste gescrollt - Broder, Lengsfeld, Sarrazin...

Weia :) Kann ich mir demnach sparen...

Du solltest dir aber mindestens den Link zur Uni-Seite ansehen.Letztlich
besteht der "braune Link" zum Ăźberwiegenden Teil auch nur aus Sarkasmus.

Und - ehrlich gesagt - äußerst amüsant zu lesen.
Wer den Originalbeitrag nicht lesen mĂśchte, hier
gibt es auch noch eine unverfänglichere Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/loeschen-und-lesen-diversitaetdefizite-bei-der-feuerwehr-15977480.html

Meine Fresse, die sind doch mit dem Klammerbeutel gepudert.

Grüße
Gerd
 
Am 16.01.2019 um 23:23 schrieb Hartmut Kraus:

Vermutlich. Aber wenn ich sage: Dieser Scheißkapitalismus (der nur noch
von einer Krise in die nächste taumelt und dabei Millionen Menschen auf
der Welt massakriert),

Du meinst wie gerade in Venezuela?

Gruß, Rainer
 
On 1/17/19 6:21 PM, Dr. Rainer Meergans wrote:
Am 16.01.2019 um 23:23 schrieb Hartmut Kraus:

Vermutlich. Aber wenn ich sage: Dieser Scheißkapitalismus (der nur
noch von einer Krise in die nächste taumelt und dabei Millionen
Menschen auf der Welt massakriert),

Du meinst wie gerade in Venezuela?

Ist da nicht gerade ein Handelskrieg mit Sanktionen gegen Venezuela im
Gange?

Sowas hier:
https://amerika21.de/2017/09/184531/venezuela-getreide-medikamente



Gerrit
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:

Anderes Sachgebiet aber ev. ähnliche Ursache. Bei Sturm ist bei uns
immer wieder zu hÜren, das Bäume die Oberleitung der Bahn beschädigt
haben. Diese GrĂźnde haben ihre Ursache in mangelhafter Wartung der
Strecken. FrĂźher wurde beidseitig der Strecken etwa ein 60m Streifen
baumfrei gehalten.

Ein 60m breiter Streifen wars zwar nicht, aber der Streifen sollte diejenige
Breite haben, welche der HÜhe der Bäume daneben entspricht, damit ein etwa
umfallender Baum das Gleis und samt Oberleitung und sonstiger Nebenanlagen
(frßher waren da ja mal Signaldrähte etc.) nicht beeinträchtigt.

> Das spart sich das Management der Bahn heute.

Das Management mag mĂśglicherweise froh darĂźber sein, weils zumindest
vordergrĂźndig Kosten spart, aber der wirkliche Grund ist Ăźberraschenderweise
"Umweltschutz. Das Freihalten ausserhalb des unmittelbaren Gleisbereichs
wurde schlicht und einfach verboten

Folgen sind bekannt.
Im Übrigen ist ein beidseitiger baumfreier Streifen reiner
Insektenschutz. Denn etliche Insekten benĂśtigen niedrige BĂźsche und zum
Teil Pflanzen freie Flächen.

Überraschenderweise hat es ohnehin nur an einem geringen Teil der Strecken
Bäume. Da sollten deine Insekten genßgend Bßsche und freie Flächen finden
kĂśnnen...

MfG
Rupert
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Ja, kann ja keiner ahnen, daß eine Oberleitung mit 15kV auch zu einem
Feuer fĂźhren kĂśnnte...

Wann war denn das letzte derartige Ereignis?

MfG
Rupert
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Marte Schwarz wrote:
Hi Gerrit,
zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung fĂźr ein
schlappes Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.

Nun, die ziehen dann aber Wartungskosten nach sich, also Freihalten
der Trasse und, wenn man Holz nimmt, hin und wieder Masten ersetzen.
Aber bei Wartung kann man trefflich sparen.

Die Kosten der Waldbrände mit eingerechnet macht die Erdkabel schnell
billiger.

NatĂźrlich, aber dazu mĂźsste man sie mit einberechnen. Das tut aber
keiner weil es 'unwahrscheinlich' ist.

Man mĂźsste vor allem erstmal wissen, ob es denn die Freileitungen Ăźberhaupt
sind, welche all die Waldbrände verursachen

Ich fĂźrchte nur, letztere Kosten werden wieder sozialisiert,
die Gewinne wurden privatisiert.

Wie auch sonst? Die Boni und Dividenden sind bezahlt, die kann man ja
nicht wieder zurĂźckholen...

Unsinn! Gerade in der dortigen Umgebung sind die Gerichte mit Schadenersatz
in mehr als den Schaden deckender HĂśhe raasch bei der Hand. Wenn ein Schaden
auch nur entfernt auf ein Unternehmen zurĂźckgefĂźhrt werden kann, dann wirds
teuer, auch und gerade fĂźr deren Management. Da braucht es auch keinen
Vorsatz, einfache Fahrlässigkeit genßgt in aller Regel.

MfG
Rupert
 
Am 1/17/19 um 6:21 PM schrieb Dr. Rainer Meergans:
Am 16.01.2019 um 23:23 schrieb Hartmut Kraus:

Vermutlich. Aber wenn ich sage: Dieser Scheißkapitalismus (der nur
noch von einer Krise in die nächste taumelt und dabei Millionen
Menschen auf der Welt massakriert),

Du meinst wie gerade in Venezuela?

Das Land in dem Feinstaub und NOx radikal reduziert wird und das dank
des Sozialismus. Sozusagen die Zukunft, die sich unsere Umwelthilfe und
GrĂźne fĂźr Deutschland ersehen.
--
---hdw---
 
On 2019-01-14 18:18, Ralf Kiefer wrote:
Hallo!

Das ist mal eine spezielle Nachricht von drüben überm Teich:
https://www.nzz.ch/ld.1451451
"Das grösste amerikanische Energieversorger Pacific Gas & Electric
zeichnet für mehr als 1500 Brände in den letzten Jahren verantwortlich;
auch das bisher schwerwiegendste Feuer mit 86 Toten von November könnte
er ausgelöst haben. Angesichts einer Flut von Klagen will er nun
Insolvenz einreichen ist, die CEO tritt zurück."

Bemerkenswert in mehrfacher Hinsicht:
- der größte US-amerikanische Versorger geht in die Insolvenz

Och, da gab es schon riesige Autofirmen und Banken, die aber von denen
da oben als "too big to fail" angesehen und daher subventioniert wurden.


- die Methode klingt deutsch: Mist gebaut, schadensersatzpflichtig,
Flucht
- die Pflege ihrer Anlagen zeigt "leichte"[tm] Anzeichen von
Wartungsstau
- die sind mit ihrem Stromnetz durchschnittlich für einen Brandfall pro
Tag verantwortlich

Krönung dessen:
"Im Januar 2018 schätzte PG&E, dass es 120 Mio. Bäume gebe, die
potenziell in Berührung mit seinen Stromleitungen kommen könnten, und
plante, jährlich 1,4 Mio. davon zu stutzen."

Die haben hier aktuell ganze Schneisen per Kahlschlag freigelegt.


Dann sind die in 80Jahren fertig mit dieser Aufgabe, wenn Bäume nicht
nachwachsen würden ...
Das klingt nach einem ausgeklügelten Plan. Ich tippe auf: berechnet von
einem BWLer mit Hilfe von Excel ;-)

Jörg, liest Du noch mit? Kannst Du überhaupt noch mitlesen? :)

Noch ja. Unser Strom kommt von PG&E. Zumindest derzeit noch :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hi Ralph,>> Mal durch die Autorenliste gescrollt - Broder, Lengsfeld,
Sarrazin...
> Weia :) Kann ich mir demnach sparen...

Wie war es: Man muss mit denen, die anderer Meinung sind durchaus reden
/sie lesen. Und es soll durchaus vorkommen, dass es Bereiche gibt, in
denen man ihnen auch zustimmen kann, ohne dass man deren Ideologie
Ăźbernimmt. Am zitierten Beitrag gibt es meiner Meinung nach wenig
auszusetzen.

Marte
 
Am 16.01.19 um 13:35 schrieb Edzard Egberts:
....
FĂźr mich hat sich das Weggehen gelohnt, ich bin in Tirol komfortabel
durch meinen Konkurs gekommen und fange nächsten Monat einen gut
bezahlten Job in Wien an, womit für mich die "Übergangsperiode"
offiziell abgeschlossen ist. Als ich aus Deutschland wegging, war ich
vĂśllig pleite, schwer krank und habe starke Symptome von PTBS gezeigt,
dagegen bin ich heute das blĂźhende Leben und sehe meine Zukunft
gesichert. Österreicher bin ich auch schon, wenn schon Stinkefinger,
dann richtig! :eek:)
Hallo,

das hĂśrt sich gut an.
So ist es hier in D oft: Wenn man Andere Ăźbervorteilt spring ein Bonus
heraus.


Peter
 
Am 15.01.19 um 20:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

In Gegenden, wo die einzelnen zu erschliessenden Orte nicht fĂźnf
Kilometer sondern dutzende bis hunderte Kilometer auseinanderliegen, wird
man sehr genau Ăźberlegen, ob man es sich leisten kann/will, sĂźndhaft
teure Erdkabel zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung
fĂźr ein schlappes Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.

Nun, die ziehen dann aber Wartungskosten nach sich, also Freihalten der
Trasse und, wenn man Holz nimmt, hin und wieder Masten ersetzen.

ACK
Die eine Variante - Erdkabel - bringt sehr hohe Investitionen mit sich. Die
andere, die Freileitung, hat hĂśhere Betriebskosten infolge der nĂśtigen
aufwändigeren Wartung. Es fragt sich halt, wie man auf Dauer besser fährt.
Darauf gibts keine eindeutige Antwort, weil doch etliche Faktoren bei der
Entscheidung von Bedeutung sein werden

Aber bei Wartung kann man trefflich sparen.

Allerdings, ja
Hallo,

vielleicht wäre eine dezentralere Versorgung besser.

Dann muß das obere Netzelement nur Differenzen ausgleichen, die
Verluste, vielleicht auch die Ltg. und Risiken, wären um den Faktor
geringer.


Peter
 
Peter Thoms schrieb:

> vielleicht wäre eine dezentralere Versorgung besser.

Ja, mag sein, mag auch nicht sein. Es kommt u.a. auf die verfĂźgbaren
Stromquellen an

Dann muß das obere Netzelement nur Differenzen ausgleichen, die
Verluste, vielleicht auch die Ltg. und Risiken, wären um den Faktor
geringer.

Stimmt schon. Aber das bringt alles keine Entscheidungshilfe bei der Frage
Freileitung oder Erdkabel

MfG
Rupert
 
Am 17.01.19 um 18:21 schrieb Dr. Rainer Meergans:
Am 16.01.2019 um 23:23 schrieb Hartmut Kraus:

Vermutlich. Aber wenn ich sage: Dieser Scheißkapitalismus (der nur
noch von einer Krise in die nächste taumelt und dabei Millionen
Menschen auf der Welt massakriert),

Du meinst wie gerade in Venezuela?
Hallo,

wohl eher Australien, wo ein BaggerfĂźhrer 10k AUD/Monat bekommt und der
Bodenschatz nach China geht.
Hier bei uns wäre ein Job mit einer derart kurzen Aufmerksamkeitsspanne
und dem Verdienst undenkbar.


Peter
 
Rupert Haselbeck wrote:
Das Management mag mĂśglicherweise froh darĂźber sein, weils zumindest
vordergrĂźndig Kosten spart, aber der wirkliche Grund ist Ăźberraschenderweise
"Umweltschutz. Das Freihalten ausserhalb des unmittelbaren Gleisbereichs
wurde schlicht und einfach verboten

Dafßr hätte ich gerne eine Quelle (also fßr das allgemeine Verbot,
durch einen V-Schnitt o.ä. die Verkehrssicherheit zu gewährleisten).
Das entspricht in keinerster Weise den mir bekannten Informationen.

Übrigens ist ein V-Schnitt
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/xavier-bahn-bestreitet-mangelnden-rueckschnitt-von-baeumen-a-1171629.html
auch ökologisch interessant, da die Hecken ein größeres Spektrum an
Insekten und damit auch diverse Vogelarten anlocken.


Viele Grüße,
Andi
 

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