Kaliforniens Stromversorger in Insolvenz

R

Ralf Kiefer

Guest
Hallo!

Das ist mal eine spezielle Nachricht von drüben überm Teich:
https://www.nzz.ch/ld.1451451
"Das grösste amerikanische Energieversorger Pacific Gas & Electric
zeichnet für mehr als 1500 Brände in den letzten Jahren verantwortlich;
auch das bisher schwerwiegendste Feuer mit 86 Toten von November könnte
er ausgelöst haben. Angesichts einer Flut von Klagen will er nun
Insolvenz einreichen ist, die CEO tritt zurück."

Bemerkenswert in mehrfacher Hinsicht:
- der größte US-amerikanische Versorger geht in die Insolvenz
- die Methode klingt deutsch: Mist gebaut, schadensersatzpflichtig,
Flucht
- die Pflege ihrer Anlagen zeigt "leichte"[tm] Anzeichen von
Wartungsstau
- die sind mit ihrem Stromnetz durchschnittlich für einen Brandfall pro
Tag verantwortlich

Krönung dessen:
"Im Januar 2018 schätzte PG&E, dass es 120 Mio. Bäume gebe, die
potenziell in Berührung mit seinen Stromleitungen kommen könnten, und
plante, jährlich 1,4 Mio. davon zu stutzen."

Dann sind die in 80Jahren fertig mit dieser Aufgabe, wenn Bäume nicht
nachwachsen würden ...
Das klingt nach einem ausgeklügelten Plan. Ich tippe auf: berechnet von
einem BWLer mit Hilfe von Excel ;-)

Jörg, liest Du noch mit? Kannst Du überhaupt noch mitlesen? :)

Gruß, Ralf
 
On 1/15/19 3:18 AM, Ralf Kiefer wrote:
Hallo!

Das ist mal eine spezielle Nachricht von drĂźben Ăźberm Teich:
https://www.nzz.ch/ld.1451451
"Das grĂśsste amerikanische Energieversorger Pacific Gas & Electric
zeichnet fßr mehr als 1500 Brände in den letzten Jahren verantwortlich;
auch das bisher schwerwiegendste Feuer mit 86 Toten von November kĂśnnte
er ausgelĂśst haben. Angesichts einer Flut von Klagen will er nun
Insolvenz einreichen ist, die CEO tritt zurĂźck."

PG&E macht das allerdings Ăśfter. Die waren um 2000 schon einmal
bankrott. Wobei man hier natĂźrlich zwischen Chapter 11 und Chapter 7
unterscheiden muss. Am Ende ist man erst wenn man Chapter 7 einreichen muss.


Bemerkenswert in mehrfacher Hinsicht:
- der größte US-amerikanische Versorger geht in die Insolvenz
- die Methode klingt deutsch: Mist gebaut, schadensersatzpflichtig,
Flucht

Das ist nicht deutsch, das wird Ăźberall gerne gemacht. NatĂźrlich nur bei
Firmen, du als Einzelperson kannst diesen Trick nicht wirklich anwenden.



KrĂśnung dessen:
"Im Januar 2018 schätzte PG&E, dass es 120 Mio. Bäume gebe, die
potenziell in BerĂźhrung mit seinen Stromleitungen kommen kĂśnnten, und
plante, jährlich 1,4 Mio. davon zu stutzen."

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

Gerrit
 
Am 15.01.19 um 08:32 schrieb Gerrit Heitsch:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

Und genau *das* ist der springende Punkt. Schau dir mal deren
LeitungsfĂźhrungen an. Da wird einem schlecht von, so makaber sind die
krummen Holzstelzen, auf denen die Leitungen gefĂźhrt werden. Und auf
denen die Niederspannungstrafos hängen wie ein Schluck Wasser in der Kurve.

https://www.mercurynews.com/2017/10/23/wine-country-fires-could-a-better-power-grid-save-us/

Wenn es wirklich Funkenflug zwischen oberirdisch gefĂźhrten
Hochspannungsleitungen und Baumkronen war, der die verheerenden
Waldbrände auslÜste, wären Erdkabel sogar verpflichtend im Sinne des
Katastrophenschutzes. Ob die US-BehÜrden das wohl ähnlich sehen? Ich
weiß nicht, aber wieviele Menschenleben haben die letzten Waldbrände
gekostet? Wie hoch waren die Sachschäden, die ohnehin bezahlt werden mßssen?

Holger
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

In Gegenden, wo die einzelnen zu erschliessenden Orte nicht fĂźnf Kilometer
sondern dutzende bis hunderte Kilometer auseinanderliegen, wird man sehr
genau Ăźberlegen, ob man es sich leisten kann/will, sĂźndhaft teure Erdkabel
zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung fĂźr ein schlappes
Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.
Man kÜnnte aber auch einen Mittelweg wählen, wie ich kßrzlich in Jordanien
einen bestaunen durfte. Da liegt ein Kabel einfach so neben der Straße,
zusammen mit der Wasserleitung. Und das Ăźber dutzende Kilometer von Ort zu
Ort. Zunächst dachte ich ja, da werde in den nächsten Tagen der Verlegepflug
kommen, um beides einzupflßgen, aber die Einheimischen erzählten, Strom- und
Wasserleitung lägen so ganz normal da und seien seit Jahren in Betrieb.
Es fragt sich natĂźrlich, ob so etwas auch hierzulande oder in Kalifornien
mÜglich wäre. Dort wars Wßste, da stÜrt das offenbar niemanden, trotz der
doch hohen StÜranfälligkeit

MfG
Rupert
 
Am 15.01.19 um 18:50 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

In Gegenden, wo die einzelnen zu erschliessenden Orte nicht fĂźnf Kilometer
sondern dutzende bis hunderte Kilometer auseinanderliegen, wird man sehr
genau Ăźberlegen, ob man es sich leisten kann/will, sĂźndhaft teure Erdkabel
zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung fĂźr ein schlappes
Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.

Überlegt wird nach US-Presseberichten auch, isolierte Leitungen
oberirdisch zu verlegen. Die wĂźrden den gleichen Schutzeffekt wie
Erdkabel haben und also der Brandgefahr entgegentreten, wie du es hier
ja schon beschrieben hast:

Man kÜnnte aber auch einen Mittelweg wählen, wie ich kßrzlich in Jordanien
einen bestaunen durfte. Da liegt ein Kabel einfach so neben der Straße,
zusammen mit der Wasserleitung. Und das Ăźber dutzende Kilometer von Ort zu
Ort. Zunächst dachte ich ja, da werde in den nächsten Tagen der Verlegepflug
kommen, um beides einzupflßgen, aber die Einheimischen erzählten, Strom- und
Wasserleitung lägen so ganz normal da und seien seit Jahren in Betrieb.

Holger
 
On 1/15/19 6:50 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

In Gegenden, wo die einzelnen zu erschliessenden Orte nicht fĂźnf Kilometer
sondern dutzende bis hunderte Kilometer auseinanderliegen, wird man sehr
genau Ăźberlegen, ob man es sich leisten kann/will, sĂźndhaft teure Erdkabel
zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung fĂźr ein schlappes
Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.

Nun, die ziehen dann aber Wartungskosten nach sich, also Freihalten der
Trasse und, wenn man Holz nimmt, hin und wieder Masten ersetzen. Aber
bei Wartung kann man trefflich sparen.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

In Gegenden, wo die einzelnen zu erschliessenden Orte nicht fĂźnf
Kilometer sondern dutzende bis hunderte Kilometer auseinanderliegen, wird
man sehr genau Ăźberlegen, ob man es sich leisten kann/will, sĂźndhaft
teure Erdkabel zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung
fĂźr ein schlappes Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.

Nun, die ziehen dann aber Wartungskosten nach sich, also Freihalten der
Trasse und, wenn man Holz nimmt, hin und wieder Masten ersetzen.

ACK
Die eine Variante - Erdkabel - bringt sehr hohe Investitionen mit sich. Die
andere, die Freileitung, hat hĂśhere Betriebskosten infolge der nĂśtigen
aufwändigeren Wartung. Es fragt sich halt, wie man auf Dauer besser fährt.
Darauf gibts keine eindeutige Antwort, weil doch etliche Faktoren bei der
Entscheidung von Bedeutung sein werden

> Aber bei Wartung kann man trefflich sparen.

Allerdings, ja

MfG
Rupert
 
Am 15.01.2019 um 08:32 schrieb Gerrit Heitsch:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.
USA: 9.834.000 km²
Deutschland: 357.386 km²


Hmm,

Butzo
 
Rupert Haselbeck schrieb:

Die eine Variante - Erdkabel - bringt sehr hohe Investitionen mit sich. Die
andere, die Freileitung, hat hĂśhere Betriebskosten infolge der nĂśtigen
aufwändigeren Wartung. Es fragt sich halt, wie man auf Dauer besser fährt.
Darauf gibts keine eindeutige Antwort, weil doch etliche Faktoren bei der
Entscheidung von Bedeutung sein werden

Tja, scheint eine klassische Optimierungsaufgabe zu sein. Im Text ist
von 200'000 km Leitungen die Rede. Vielleicht solle man da erst mal ein
Gesamtkonzept andenken. (Eine andere Theorie sagt, wenn man meint, jetzt
kÜnne nur noch ein Konzept helfen, es eh zu spät ist.)
Also verschiedene Ebenen etc. und eventuell mal eine Petersenspule kaufen
und sich mit moderner Drehstromtechnik auseinandersetzen. Irgendwie hab
ich das GefĂźhl, dass das Chaos, dass zuerst Edison und Tesla angerichtet
haben, immer noch nicht Ăźberwunden wurde.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus Butzmann schrieb:
Am 15.01.2019 um 08:32 schrieb Gerrit Heitsch:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.
USA: 9.834.000 km²
Deutschland: 357.386 km²

Kalifornien 423.970 km², also vergleichbar, allerdings nur halb so viele Leute.

Sind eigentlich die Hochspannungsleitungen hĂśher als der kĂźnftige
antikommunistische Schutzwall?

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 15.01.19 um 23:15 schrieb Rolf Bombach:
Klaus Butzmann schrieb:
Am 15.01.2019 um 08:32 schrieb Gerrit Heitsch:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.
USA:        9.834.000 km²
Deutschland:    357.386 km²

Kalifornien 423.970 km², also vergleichbar, allerdings nur halb so viele
Leute.

Die nÜtige Kabellänge wächst allerdings schwächer als die Fläche.

Sind eigentlich die Hochspannungsleitungen hĂśher als der kĂźnftige
antikommunistische Schutzwall?

Man kĂśnnte doch eine 400 KV-Magistrale in West/Ostrichtung an der
SĂźdgrenze einrichten, so in 1.50 m HĂśhe.

Hat das noch keiner dem EichhĂśrnchen gesagt? Andererseits versucht
der Immobilientycoon nur Geld in die Bauwirtschaft zu pumpen; er hofft
wohl auf ein Kickback bei den nächsten Hotels.


Das wßrde (dual use) auch beim Engpass fßr Betäubungsmittel bei
Hinrichtungen helfen. Man mĂźsste nur die KulturgĂźter des alten
Westens wieder auferstehen lassen, so wie sie uns der Chronist
aus Hollywood und die Musikkulturschaffenden immer wieder nahe
bringen:

der BĂśse oder UnglĂźckliche, der Nebenbuhler oder die Ehefrau (who was
messing around town) erschossen, Bank ausgeraubt, Kuh/Pferd gestohlen
hat oder auch I_SHOT_THE_SHERRIFF_BUT_I_SWEAR_IT_WAS_IN_SELF_DEFENCE,
der ging traditionell nach Mexico.

Lasst sie dann doch einfach wieder!

Und, nebenbei: Hat je ein mexikanischer Präsident gejammert wegen
all der Kriminellen aus den USA?

Gruß,
Gerhard
 
On 1/15/19 10:36 PM, Klaus Butzmann wrote:
Am 15.01.2019 um 08:32 schrieb Gerrit Heitsch:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.
USA: 9.834.000 km²
Deutschland: 357.386 km²

Was willst du damit sagen?


Gerrit
 
Am 15.01.19 um 20:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.

In Gegenden, wo die einzelnen zu erschliessenden Orte nicht fĂźnf
Kilometer sondern dutzende bis hunderte Kilometer auseinanderliegen, wird
man sehr genau Ăźberlegen, ob man es sich leisten kann/will, sĂźndhaft
teure Erdkabel zu verlegen statt eine vergleichsweise billige Freileitung
fĂźr ein schlappes Zehntel der Kosten des Erdkabels zu errichten.

Nun, die ziehen dann aber Wartungskosten nach sich, also Freihalten der
Trasse und, wenn man Holz nimmt, hin und wieder Masten ersetzen.

ACK
Die eine Variante - Erdkabel - bringt sehr hohe Investitionen mit sich.

Bis etwa zum Siebenfachen einer Freileitung.
Freileitungen können wesentlich auch mehr an Überlast vertragen als Kabel.

Die
andere, die Freileitung, hat hĂśhere Betriebskosten infolge der nĂśtigen
aufwändigeren Wartung.

Die Freileitung kĂśnnen abgeflogen werden. Im Sommer genĂźgt ein Abfahren
und Kontrolle mit Feldstecher. Kann man fast als Erholungsausflug
betrachten.

> Es fragt sich halt, wie man auf Dauer besser fährt.

Kabel benÜtigen etwa alle 800m ein Muffenhäuschen. Auf der Trasse dßrfen
nur Büsche wachsen. Obendrein muß eine wetterfeste Straße angelegt werden.

Darauf gibts keine eindeutige Antwort, weil doch etliche Faktoren bei der
Entscheidung von Bedeutung sein werden

Bei Hochspannung ist die Freileitung immer noch erste Wahl.

>> Aber bei Wartung kann man trefflich sparen.

Bin mir da nicht so sicher. Denn wer an Wartung spart, bezahlt das
später mit Unzuverlässigkeit.

--
---hdw---
 
On 1/16/19 9:27 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 15.01.19 um 20:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Aber bei Wartung kann man trefflich sparen.

Bin mir da nicht so sicher. Denn wer an Wartung spart, bezahlt das
später mit Unzuverlässigkeit.

Ja, aber das dauert ein paar Jahre. In der Zeit sind einige Manager
gekommen und gegangen und haben sich Boni fĂźr Einsparungen eingeschoben.

Gerrit
 
Am 16.01.19 um 09:31 schrieb Gerrit Heitsch:
On 1/16/19 9:27 AM, Horst-Dieter Winzler wrote:
Am 15.01.19 um 20:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Gerrit Heitsch schrieb:

Aber bei Wartung kann man trefflich sparen.

Bin mir da nicht so sicher. Denn wer an Wartung spart, bezahlt das
später mit Unzuverlässigkeit.

Ja, aber das dauert ein paar Jahre. In der Zeit sind einige Manager
gekommen und gegangen und haben sich Boni fĂźr Einsparungen eingeschoben.

 Gerrit
Gleiches fĂźr Politiker. Es ist an der Zeit, diese Gruppen besser in
Regress nehmen zu kĂśnnen.

--
---hdw---
 
In message <q1mgpp$8bu$1@news.bawue.net>
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:


Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht überall, aber
oft schon.
USA: 9.834.000 km˛
Deutschland: 357.386 km˛

Was willst du damit sagen?

Er wollte Dir eine Rätsel aufgeben, damit Du für die nächste Zeit
etwas zum Denken hast.



--
 
On 1/16/19 9:57 AM, Joerg Niggemeyer wrote:
In message <q1mgpp$8bu$1@news.bawue.net
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:



Tja, hätte man die Leitungen eben verbuddelt. Geht nicht ßberall, aber
oft schon.
USA: 9.834.000 km²
Deutschland: 357.386 km²

Was willst du damit sagen?

Er wollte Dir eine Rätsel aufgeben, damit Du fßr die nächste Zeit
etwas zum Denken hast.

Dazu fehlen aber noch ein paar Angaben... u.A. was zur
BevĂślkerungsdichte in Kalifornien z.B. Schliesslich ging es nicht um die
ganze USA sondern um CA. Warum also die Angabe der Fläche der USA?

Gerrit
 
In message <ga88s7FbvoeU2@mid.individual.net>
Horst-Dieter Winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:


Gleiches für Politiker. Es ist an der Zeit, diese Gruppen besser in
Regress nehmen zu können.

Ahh die Abteilung undifferenziertes Meckern und Zusammenwerfen sowie
Verdrehen von Ursache Wirkung ;-)

Kritisiere doch mal zur Abwechselung die Vertreter der Religionen.
Da wird auch viel versprochen und wer der anderen Partei (ups)
Religion angehört, der wird auch gerne umgebracht.
Kindergrabbler nehmen Dir die Beichte ab usw. Passieren tut nicht viel,
Proteste Demos dazu in D habe ich in den Medien nicht bemerkt.
In anderen Ländern ist das mit dem Protest - eher schwierig......

Politiker sind das Volk, trete in eine Partei ein und werde
selber einer und räume die "schlechten" ab. Die Sache ist also
ganz einfach, zumindest hier jedenfalls noch.

Der typische Protestmeckerer droht zuweilen ja auch gerne mit
Auswanderung aus D - keine Ahnung, ob Du das auch schon gemacht hast? -
aber falls ja, bitte gerne



--
 
Am 16.01.19 um 11:30 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <ga88s7FbvoeU2@mid.individual.net

Politiker sind das Volk,

Klar doch, insbesondere die Politiker die Ăźber Liste ins Parlament kommen.

zB Sämtliche Unionsabgeordneten, die sich bei der € und
Griechenland-Rettung gegen die Mehrzahl der Fraktion stellen, waren
direkt gewählte Kandidaten. Kein einziger Listenabgeordneter war unter
den Neinsagern.

trete in eine Partei ein und werde
selber einer und räume die "schlechten" ab. Die Sache ist also
ganz einfach, zumindest hier jedenfalls noch.

Aktuell drängt sich da Bosbach ins Bewußtsein und seine Erlebnisse mit
den Parteigenossen.

Du hast Grund, deine Vorstellung von Politikern, zu aktualisieren.

Der typische Protestmeckerer droht zuweilen ja auch gerne mit
Auswanderung aus D - keine Ahnung, ob Du das auch schon gemacht hast? -
aber falls ja, bitte gerne

FrĂźher lautete der Spruch: "Wenns dir hier nicht passt, geh doch rĂźber (
DDR )."
Jetzt haben wir DDR 2 hier. Wohin sollten Deutsche deiner Meinung
aktuell gehen sollen?

Im Ăźbrigen Ăźberrascht es doch sehr, wie viele gut ausgebildete Deutsche,
insbesondere auch Millionäre, in letzter Zeit Deutschland den Rßcken
kehren.
Leider gibt es wenig belastbares Material darĂźber, denn besonders die
gut Ausgebildeten, verlassen Deutschland ohne ihre wirklichen GrĂźnde zu
nennen. Sie gehen still.
--
---hdw---
 
Horst-Dieter Winzler wrote:
Im Ăźbrigen Ăźberrascht es doch sehr, wie viele gut ausgebildete Deutsche,
insbesondere auch Millionäre, in letzter Zeit Deutschland den Rßcken
kehren.

Wenn die Bundesregierung endlich durchblickt, wo der Fachkräftemangel
wirklich herkommt, wird an der deutschen Grenze der Schießbefehl wieder
eingefĂźhrt! ;o)

Leider gibt es wenig belastbares Material darĂźber, denn besonders die
gut Ausgebildeten, verlassen Deutschland ohne ihre wirklichen GrĂźnde zu
nennen. Sie gehen still.

Nun ja, 2010 gab es als einzige Jobs Zeitarbeit und selbst die konnten
mich nicht beschäftigen. Weitere Grßnde sind die hervorragende soziale
Absicherung und die komfortable Aussicht auf Altersarmut. 2010 kam noch
die nackte Wut dazu - die kriminellen Banker wurden nicht nur
"gerettet", sondern sogar noch belohnt, während die Opfer der
"Wirtschaftskrise" bis aufs Blut schikaniert wurden.

FĂźr mich hat sich das Weggehen gelohnt, ich bin in Tirol komfortabel
durch meinen Konkurs gekommen und fange nächsten Monat einen gut
bezahlten Job in Wien an, womit für mich die "Übergangsperiode"
offiziell abgeschlossen ist. Als ich aus Deutschland wegging, war ich
vĂśllig pleite, schwer krank und habe starke Symptome von PTBS gezeigt,
dagegen bin ich heute das blĂźhende Leben und sehe meine Zukunft
gesichert. Österreicher bin ich auch schon, wenn schon Stinkefinger,
dann richtig! :eek:)
 

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