ist tiefentladener Bleigel-Akku wiederbelebbar?

J

Juergen Kanuff

Guest
Hallo zusammen,

durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah
Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch eine
Spannung von 5,6 Volt.

Mein Ladegerät richtet nichts aus.

Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat
her Sinn?

Gruß

Jürgen
 
On 9/14/2011 12:01 PM, Juergen Kanuff wrote:
Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat
her Sinn?
Hallo,

ich hab auch schon versucht ein paar bleigel-akkus zu reaktivieren. mit
diversen methoden die teilweise recht gefaehrlich waren wie z.b.
kurzzeitig gleichgerichteter 220v spannung oder tagelangem
discharge/charge mittels ladegeraet. die ergebnisse waren doch sehr
ernuechternd. anfaenglich hatte es sogar den anschein als waeren sie
wieder fit und das ladegeraet zeigte an, dass es ca. 75% der kapazitaet
in den akku gepumpt haette. eine belastung mit 500mA hat der akku dann
aber nur eine viertel stunde lang mitgemacht.

meine meinung: die einzig brauchbare methode so einen akku zu
reaktivieren ist, ihn sachgerecht zu entsorgen und gegen einen neuen zu
tauschen.


ct,
--
Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten
Zurücklegen des Arbeitsweges.
http://rz-amper.homeunix.net
 
Hallo

meine meinung: die einzig brauchbare methode so einen akku zu
reaktivieren ist, ihn sachgerecht zu entsorgen und gegen einen neuen zu
tauschen.
klingt jetzt nicht wirklich Verheissungsvoll ...

weiss denn jemand hier im Forum was intern in den Bleigelakkus passiert was
eine Reaktivierung unmöglich macht?

Gruß

Jürgen
 
"Markus Sonnenberg" schrieb...
On 9/14/2011 12:01 PM, Juergen Kanuff wrote:
Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat
her Sinn?

Hallo,

ich hab auch schon versucht ein paar bleigel-akkus zu reaktivieren. mit
diversen methoden die teilweise recht gefaehrlich waren wie z.b.
kurzzeitig gleichgerichteter 220v spannung...
Respekt!!!
Sowas würde ich nur in einer verschlossenen Blechkiste, in
10m Abstand und im Freien machen wollen.

W.
 
Juergen Kanuff <jkanuff@justmail.de> wrote:


durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah
Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch eine
Spannung von 5,6 Volt.
Normalerweise kannst du einen tiefentladenen Akku getrost
entsorgen. Haengt aber davon ab wie tief die Spannung runter gegangen
ist und wie lange sie dort blieb. Wenn die Spannung wirklich nur bis
auf 5.6V runter ist und nicht bis auf 0V dann wuerde ich einfach mal
probieren den am Labornetzteil aufzuladen. Sollte er dabei aber keinen
Strom aufnehmen dann brauchst du einen neuen.

Olaf
 
"Juergen Kanuff" <jkanuff@justmail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1ki9h3izy3poz$.1nhpvzxxzy1q6$.dlg@40tude.net...

durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah
Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch
eine
Spannung von 5,6 Volt.

Mein Ladegerät richtet nichts aus.

Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat
her Sinn?
Hi,
Sinn hat es keinen. Du könntest den aber mal einfrieren, so kalt wie nur
möglich, und ne Weile "frosten" lassen. Dann ans Ladegerät und ganz langsam
laden, vielleicht bringts was.

--
mfg,
gUnther
 
"Wolfgang P u f f e" <vitacola@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:j4qhjl$q1p$1@dont-email.me...

Respekt!!!
Sowas würde ich nur in einer verschlossenen Blechkiste, in
10m Abstand und im Freien machen wollen.
Hi,
Du meinst, wenn schon explosiv, dann sollte man das auch gut verdämmen und
für Splitterwirkung sorgen? Du hast Ideen. Man stellt das besser in ein
tiefes Erdloch mit weichen Wänden. Oder in eine nach oben offene Tonne, ev.
gleich eine wassergefüllte Regentonne. Das bißchen Leckage an den Kabels
kratzt ja nicht, aber wenn es rummst, ist der Schaden gering.

--
mfg,
gUnther
 
Hallo,

Juergen Kanuff wrote:
durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah
Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch eine
Spannung von 5,6 Volt.
Das kannst Du knicken. Da die Zellen nicht alle exakt die gleiche
Kapazität haben, ist mindestens eine vermutlich längst längere Zeit
umgepolt worden. Da geht nichts mehr.

Mein Ladegerät richtet nichts aus.
Der Innenwiderstand ist vmtl. mächtig gestiegen.

Wie könnte man den Akku wiederbeleben
Hmm, also Zeitinversor erfinden und aktivieren und zum Zeitpunkt vor der
Tiefentladung zurückkehren.


und macht das überhaupt vom Resultat her Sinn?
Nicht wirklich.


Marcel
 
Hallo zusammen,
durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah
Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch eine
Spannung von 5,6 Volt.

Mein Ladegerät richtet nichts aus.

Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat
her Sinn?
Nachtrag:

der Akku Typ Bsol BFS 12-7 (12V 7AH,) Vliestechnik (AGM-Technik),
tiefentladbar bis zu 30 Tagen, geringe Selbstentladung <0,1% / 24h bei
20°C, war zwar neu und unbenutzt, lag aber schon ein paar Jahre unbenutzt
rum bevor ich ihn zuvor das erste mal geladen habe.

kann es sein das er durch die Lagerung schon einen Schuss bekommen hat und
sich deshalb so schnell selbst entladen hat?

Gruß

Jürgen
 
Am 16.09.2011 10:26, schrieb Juergen Kanuff:
Hallo zusammen,

durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah
Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch eine
Spannung von 5,6 Volt.

Mein Ladegerät richtet nichts aus.

Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat
her Sinn?

Nachtrag:

der Akku Typ Bsol BFS 12-7 (12V 7AH,) Vliestechnik (AGM-Technik),
tiefentladbar bis zu 30 Tagen, geringe Selbstentladung<0,1% / 24h bei
20°C, war zwar neu und unbenutzt, lag aber schon ein paar Jahre unbenutzt
rum bevor ich ihn zuvor das erste mal geladen habe.

kann es sein das er durch die Lagerung schon einen Schuss bekommen hat und
sich deshalb so schnell selbst entladen hat?
Hallo,

offensichtlich - ja!

Solche Akkus sollte man alle paar Wochen oder Monate laden auch wenn sie
nicht benutzt werden wegen der hohen Selbstentladung. Tiefentladung
sollte man vermeiden.

Siehe dazu:

http://www.google.de/search?q=Blei+Gel+Akku+lagern

Ich hatte auch schon mal erfolglos diverse Versuche unternommen einen
Blei-Gel-Akku für eine Fahrradbeleuchtung wieder zu aktivieren der den
Winter über nicht geladen wurde.

Da war dann doch ein Neukauf angesagt.


Bernd Mayer
 

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