Ist mit einem NTC eine genauere Temperaturmessung mö glich als mit meinem Thermoelement?...

L

Leo Baumann

Guest
Hallo,

mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Grüße
 
Hi Leo,

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Kommt jetzt nach der Zeitmessungsorgie die Temperaturmessorgie dran?

Nimm einen TMP117. Besser wirds DIY mit vertretbarem Aufwand nicht
werden. Im Datenblatt findest Du unter 11.1.1 interessantes Lesefutter
zu speziellen Themen der Temperaturmessung.
Man würde sich freuen, wenn die Anbieter der Makerplatinchen diese Dokus
auch gelesen und verstanden hätten ...

Marte
 
Am 10.09.2022 um 07:39 schrieb Marte Schwarz:
Hi Leo,

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Kommt jetzt nach der Zeitmessungsorgie die Temperaturmessorgie dran?

Die Zeitmessungsorgie ist noch nicht abgeschlossen. Ich warte noch auf
den OCXO von Axtal mit +-3 ppb. Aber dann bin ich fertig damit.

Nimm einen TMP117. Besser wirds DIY mit vertretbarem Aufwand nicht
werden. Im Datenblatt findest Du unter 11.1.1 interessantes Lesefutter
zu speziellen Themen der Temperaturmessung.
Man würde sich freuen, wenn die Anbieter der Makerplatinchen diese Dokus
auch gelesen und verstanden hätten ...

TMP117, interessant aber digital.-
Leider nur eine Genauigkeit von +-0.1°C, das lohnt sich nicht im
Vergleich zum Vorhandenen.

Ich hätte gerne 22.5°C +-0.02°C in meinen Träumen. Also in der
Genauigkeit eine Zehnerpotenz besser als Vorhandenes.

Ich spiele gerade hiermit herum \"NTC Thermistor Performance Simulator\" ...

https://ds.murata.co.jp/simsurfing/index.html?lcid=en-us

Grüße
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:


Ich hätte gerne 22.5°C +-0.02°C in meinen Träumen. Also in der
Genauigkeit eine Zehnerpotenz besser als Vorhandenes.

Du bist doch nichtmal in der Lage einen NTC so zu montieren das
sein aeusseres um 0.02Grad genau gleich zum inneren seines Gehäuses ist.
Also was soll der Quatsch?

Olaf
 
Am 10.09.2022 um 09:01 schrieb olaf:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:


Ich hätte gerne 22.5°C +-0.02°C in meinen Träumen. Also in der
Genauigkeit eine Zehnerpotenz besser als Vorhandenes.

Du bist doch nichtmal in der Lage einen NTC so zu montieren das
sein aeusseres um 0.02Grad genau gleich zum inneren seines Gehäuses ist.
Also was soll der Quatsch?

Ja, stimmt schon, eine Frage der Zeit. Gemessen werden soll
Raumtemperatur ohne Montage des NTC.

Grüße
 
On Sat, 10 Sep 2022 02:25:01 +0200, Leo Baumann <ib@leobaumann.de>
wrote:

Hallo,

mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Grüße

Der Gott der Temperaturmessung heißt OMEGA

https://www.omega.com/en-us/


w.
 
On 09/10/2022 02:25, Leo Baumann wrote:
Hallo,

mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich genauer hin?

Das glaube ich nicht.
Ich bin mit NTC bereits ausführlich umgegangen und kenne die Kennlinien, die
man auch kennen sollte, sonst würden sie nicht so heißen.

Am ehesten würde ich auf Platin-Widerstände tippen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Leo Baumann wrote:
> Ich hätte gerne 22.5°C +-0.02°C in meinen Träumen.

Du mißt prinzipiell die Temperatur Deines Thermometers. Wenn Du
irgendeine andere Temoperatur wissen willst, mußt Du Dein Thermometer
auf genau diese bringen und alle anderen Einflüsse abschirmen. 0.1 K ist
dafür nicht schlecht, eher optimistisch.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Am 10.09.22 um 09:35 schrieb Helmut Schellong:
On 09/10/2022 02:25, Leo Baumann wrote:
Hallo,

mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Das glaube ich nicht.
Ich bin mit NTC bereits ausführlich umgegangen und kenne die Kennlinien,
die man auch kennen sollte, sonst würden sie nicht so heißen.

AFAIK altern die Dinger. Das ist das größte Problem. Den Rest könnte man
ja noch mit einer (aufwändigen) Kalibrierung in den Griff bekommen.

> Am ehesten würde ich auf Platin-Widerstände tippen.

Ack. PT100 ist eigentlich der Klassiker, wenn es genau werden soll und
gar nicht so teuer.

Der Vorteil ist, dass sie eine wirklich gute Grundgenauigkeit haben und
einen großen Temperaturbereich abdecken.
Der Nachteil: die Widerstandsänderungen sind nicht sehr groß, so dass
man eine ziemlich genaue Widerstandsmessung benötigt, um die Genauigkeit
zu heben. Und vor allem muss man auch mit geringem Messstrom messen,
denn eine Erwärmung von 50mK ist schnell hervorgerufen.

Und für die Holzklasse nimmt man auch keinen NTC, sondern einen
kalibrierten bzw. selektierten Silizium-Sensor. Die Dinger sind auch
recht günstig.


Marcel
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:

Ja, stimmt schon, eine Frage der Zeit. Gemessen werden soll
Raumtemperatur ohne Montage des NTC.

Das ist ja noch schlimmer. Was glaubst du wohl vieviele unterschiedliche
Temperaturen du in einem Raum hast wenn du ueber Nachkommastellen
nachdenkst?

In Autos hat man deshalb immer einen kleinen Luefter vor dem
Temperaturfuehler und selbst das hilft nur ueber das groebste
hinweg.

Olaf
 
On 09/10/2022 09:01, olaf wrote:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:


Ich hätte gerne 22.5°C +-0.02°C in meinen Träumen. Also in der
Genauigkeit eine Zehnerpotenz besser als Vorhandenes.

Du bist doch nichtmal in der Lage einen NTC so zu montieren das
sein aeusseres um 0.02Grad genau gleich zum inneren seines Gehäuses ist.
Also was soll der Quatsch?

Da ist was dran - muß berücksichtigt werden.

Jedoch setzt das einen nicht unerheblichen Wärmestrom voraus, der ständig
vom NTC zur Umgebung weggeht.
Wenn nun der NTC wärmeisoliert wird, ändert sich das.

Ich hatte ja behauptet, ich könne einen Quarzofen aus Kupfer mit Wärmeisolation
auf ein 1000-stel Grad genau regeln.
Jedoch den jeweils aktuellen Absolutwert könnte ich nicht feststellen.
Den Ohmwert eines Sensors könnte ich aber mit 1 mOhm Auflösung ablesen (300000 mOhm).


. +----1uF----+
. | |
(In)----1k----+----1G-----+----100---+
. | |
. (-) V=30.000.000 (Out)
. LT1028



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 09/10/2022 11:03, Marcel Mueller wrote:
Am 10.09.22 um 09:35 schrieb Helmut Schellong:
On 09/10/2022 02:25, Leo Baumann wrote:
Hallo,

mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich genauer hin?

Das glaube ich nicht.
Ich bin mit NTC bereits ausführlich umgegangen und kenne die Kennlinien, die man auch kennen sollte, sonst würden sie nicht so heißen.

AFAIK altern die Dinger. Das ist das größte Problem. Den Rest könnte man ja noch mit einer (aufwändigen) Kalibrierung in den Griff bekommen.

Am ehesten würde ich auf Platin-Widerstände tippen.

Ack. PT100 ist eigentlich der Klassiker, wenn es genau werden soll und gar nicht so teuer.

Der Vorteil ist, dass sie eine wirklich gute Grundgenauigkeit haben und einen großen Temperaturbereich abdecken.
Der Nachteil: die Widerstandsänderungen sind nicht sehr groß, so dass man eine ziemlich genaue Widerstandsmessung benötigt, um die Genauigkeit zu heben. Und vor allem muss man auch mit geringem Messstrom messen, denn eine Erwärmung von 50mK ist schnell hervorgerufen.

Und für die Holzklasse nimmt man auch keinen NTC, sondern einen kalibrierten bzw. selektierten Silizium-Sensor. Die Dinger sind auch recht günstig.

Ja, die sind besser als viele denken.

Nach 10000 h Betrieb bei Ta=150°C sind 1,6 Ohm Abweichung zu verzeichnen
bei einem Nennwert von 1000 Ohm.
Und 0,79 %/K


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hi Leo,

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Kommt jetzt nach der Zeitmessungsorgie die Temperaturmessorgie dran?

TMP117, interessant aber digital.-
Leider nur eine Genauigkeit von +-0.1°C, das lohnt sich nicht im
Vergleich zum Vorhandenen.

Ich hätte gerne 22.5°C +-0.02°C in meinen Träumen. Also in der
Genauigkeit eine Zehnerpotenz besser als Vorhandenes.

Träum einfach weiter.

Messtechnik ist ein bisschen mehr als die Toleranz eines
Sensorelementes. Das beginnt mit der Ankopplung an die zu messende
Größe, geht bei den Störeinflüssen, wie Wärmeabzug durch den Sensor und
seine Umgebung (Platine/Drähte ...), Eigenerwärmung, Veränderung der
Strömungsverhältnisse und vieles andere mehr - bis hin zum komplexen
Zusammenspiel aller (analogen) Toleranzen in der Auswertungselektronik.

Marte
 
Hallo Helmut,

> Den Ohmwert eines Sensors könnte ich aber mit 1 mOhm Auflösung ablesen

Das hast Du schön formuliert. Ablesen geht einfach, Messtechnik muss man
können ;-)
Das geht übers Dranhalten und Ablesen eines Messgerätes ein ganzes Stück
hinaus.

Marte
 
Am Sa.,10.9.2022 um 02:25 schrieb Leo Baumann:
mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Ja.
Aber bitte Auflösung und rückführbare Genauigkeit nicht
durcheinanderbringen.

Wer hofft, mit einem Thermoelement auf 1/4K genau zu messen, sollte
sich zuvorderst mal mit der Rückführung, IEC584 und Alterung von
Thermoelementen auseinandersetzen!
Und nochmal nachrechnen, ob 1,3mV wirklich nur 0,0013K entspricht.
Tip: ein Typ K hat bei 22°C so etwa 0,04mV/K

Wer in d.s.e mitgelesen hätte, wüsste dass hier alles schon mal
durchgekaut wurde: \"Langzeitkonstanz NTC\" 8.8. bis 16.8.22
 
On 09/10/2022 12:33, Marte Schwarz wrote:
Hallo Helmut,

Den Ohmwert eines Sensors könnte ich aber mit 1 mOhm Auflösung ablesen

Das hast Du schön formuliert. Ablesen geht einfach, Messtechnik muss man können ;-)
Das geht übers Dranhalten und Ablesen eines Messgerätes ein ganzes Stück hinaus.


Genau deshalb sagte ich, daß ich genaue Absolutwerte nicht feststellen kann.

|Ich hatte ja behauptet, ich könne einen Quarzofen aus Kupfer mit Wärmeisolation
|auf ein 1000-stel Grad genau regeln.
|Jedoch den jeweils aktuellen Absolutwert könnte ich nicht feststellen.
|Den Ohmwert eines Sensors könnte ich aber mit 1 mOhm Auflösung ablesen (300000 mOhm).

Der vorstehende Text gehört zusammen.
Isolierte Teile davon sind automatisch mißverständlich.

Aber:
Ich kann einen stationären Zustand am Display [300000 mOhm] abwarten.
Beispielsweise 3 Stunden lang.
Und dann könnte ich den wärmeisolierten Ofen mit einem Lüfter anblasen, also kühlen.
Eine Veränderung im Display könnte ich dann gut feststellen.
Falls die Veränderung im Display von |2| Digit stationär auf |15| Digit mit Lüfter
stiege, wüßte ich, um wieviel Milli_Grad sich die Ofentemperatur durch forcierte
Luftkühlung ändert.
Kann sein, daß sie sich wegen der Regelung _nicht_ erkennbar ändert!

Das ist auch das, was mich interessiert.
Absolute Temperaturen will ich gar nicht wissen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
olaf wrote:

Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Ja, stimmt schon, eine Frage der Zeit. Gemessen werden soll
Raumtemperatur ohne Montage des NTC.

Das ist ja noch schlimmer. Was glaubst du wohl vieviele unterschiedliche
Temperaturen du in einem Raum hast wenn du ueber Nachkommastellen
nachdenkst?

In Autos hat man deshalb immer einen kleinen Luefter vor dem
Temperaturfuehler und selbst das hilft nur ueber das groebste
hinweg.

Angeblich soll es aber doch gehen, und zwar sehr genau. Sonst wären
Gebote wie diese doch garnicht auf Einhaltung zu überprüfen:

\"Aus ensikumav.pdf
Verordnung der Bundesregierung
Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig
wirksame Maßnahmen
(Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung -
EnSikuMaV)
(Seite 6, §6)
\"Höchstwerte für die Lufttemperatur in Arbeitsräumen in
öffentlichen Nichtwohngebäuden
(1) Im Arbeitsraum in einem öffentlichen Nichtwohngebäude darf
die Lufttemperatur höchstens auf die folgenden Höchstwerte
geheizt werden:
1. für körperlich leichte und überwiegend sitzende Tätigkeit
19 Grad Celsius,
2. für körperlich leichte Tätigkeit überwiegend im Stehen oder
Gehen 18 Grad Celsius,
3. für mittelschwere und überwiegend sitzende Tätigkeit
18 Grad Celsius,
4. für mittelschwere Tätigkeit überwiegend im Stehen oder
Gehen 16 Grad Celsius oder
5. für körperlich schwere Tätigkeit 12 Grad Celsius.

(2) Öffentliche Arbeitgeber haben dafür Sorge zu tragen, dass
in Arbeitsräumen keine Wärmeeinträge durch gebäude-
technische Systeme wie Heizungsanlagen, Heizenergie
oder Energie durch raumlufttechnische Anlagen oder andere
Heizgeräte erfolgen, infolge derer die in Absatz 1
festgelegte Höchsttemperatur überstiegen wird.\"

Grüße,
H.
 
Am 10.09.2022 um 14:12 schrieb Wolfgang Martens:
Und nochmal nachrechnen, ob 1,3mV wirklich nur 0,0013K entspricht. Tip:
ein Typ K hat bei 22°C so etwa 0,04mV/K

Die Angaben beziehen sich auf die Ablesung, also am DVM, hinter dem Adapter.
 
Am 10.09.2022 um 14:12 schrieb Wolfgang Martens:
Ja.
Aber bitte Auflösung und rückführbare Genauigkeit nicht
durcheinanderbringen.

Wer hofft, mit einem Thermoelement auf 1/4K genau zu messen, sollte sich
zuvorderst mal mit der Rückführung, IEC584 und Alterung von
Thermoelementen auseinandersetzen!
Und nochmal nachrechnen, ob 1,3mV wirklich nur 0,0013K entspricht. Tip:
ein Typ K hat bei 22°C so etwa 0,04mV/K

Wer in d.s.e mitgelesen hätte, wüsste dass hier alles schon mal
durchgekaut wurde: \"Langzeitkonstanz NTC\" 8.8. bis 16.8.22

www.leobaumann.de/newsgroups/Thermo.jpg

Grüße
 
Am 10.09.2022 um 02:25 schrieb Leo Baumann:
Hallo,

mein Thermoelement DVM-Adapter hat folgende Daten:

Messbereich: -50°C bis max. +250°C
Genauigkeit: +-1% von Ablesung +1.3 mV

Das sind bei 22.5°C +-0.2263°C

Bekommt man das mit einem NTC im Bereich 15°C bis 50°C wesentlich
genauer hin?

Vielleicht mal genauer hinschauen und verstehen, wie Thermoelemente und
Messungen damit funktionieren. Damit das genau wird, müssen die
Temperaturen ALLER Metallübergänge bekannt sein, also auch die an Deinem
DVM-Adapter, die zwischen Multimeter-Buchsen und PCB und von Zinn nach
Kupfer und zurück und am Ende ins Silizium.

Deshalb sitzt irgendwo im Multimeter ein weiterer Temperatursensor, der
die Temperatur des PCBs misst. Bei billigen Multimetern dürfte das ein
NTC sein.

Michael
 

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