HF Verstaerker

Oliver Bartels wrote:
On Sun, 19 Oct 2003 22:22:04 +0200, "Horst-D. Winzler"
hdw@meditechniker.com> wrote:

Ich betreibe - legal - bei 2450MHz einen sender mit 650W HF-Nennleistung.
Dann bin ich also rücksichtslos ;-)

He, wir reden über EIRP, das R steht für *radiated* Power,
nicht über EIEP wie *eaten* Power, obwohl das Gemüse
die gespeicherte Wärme auch halbwegs isotrop abgibt ;-)
Danke, für den hinweis. Jetzt sehe ich das auch. "EIEP" prust ;-)
Übrigens, vor der variante "E"gg kann ich nur warnen. Die entfaltet bei
2,45GHz eine ungeahnte explosivkraft. Selbst getestet ;-(

--
mfg horst-dieter
 
* Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> wrote:
Dann schaue der Student hier nach (Applikationen, zielt eher
Richtung 2 GHz WCDMA/UMTS mit LDMOS, aber für den Zweck
dürfte das ausreichen, es muss ja nicht 2,4 GHz sein, das
wird mit SiC eher recht teuer, zudem multiple SiC Transistoren).
Die Jungs sind IMHO weltweit einer der wenigen
konzernunabhängigen Hersteller, wenn es um *richtig* (>2W)
Leistung im GHz-Bereich mit Halbleitern geht:
http://www.ultrarf.com/
Aha.

Hier steht was drin, warum/wo die Grenzen für GaAs sind:
http://www.fbh-berlin.de/englisch/ver01/we1b_0101.pdf
Deswegen hat man uns wohl auch gesagt das diese hier
http://www.municom.de/news/aktuell/okt02/integra.htm
noch nicht verfügbar sind.

Deshalb läuft das meiste Zeugs, was *richtig* Leistung liefern
und wirtschaftlich sein soll, ab ca. 2-3 GHz über exotische
Röhren ...
Die gibt es ja angeblich auch für einige 10Watt, und nicht nur für den
kW Bereich. Aber ich vermute mal das die auch nicht leicht zu
bekommen sind. Und Schaltungstechnisch wird es wohl auch nicht einfacher.

Gruß Oliver
Grüße, Tino
 
Oliver Bartels wrote:
Deshalb läuft das meiste Zeugs, was *richtig* Leistung liefern
und wirtschaftlich sein soll, ab ca. 2-3 GHz über exotische
Röhren ...
Sicher doch. Da gibt es jede Menge C-Band Equipment. Eher
ungünstig hingegen ist der Leistungsbereich von 40W, er
liegt so zwischen Schwachstrom-Richtfunk und $REAL_EQUIPMENT.
Wäre man mit 20 W zufrieden, kriegte man das ja mit einer
einfachen Wanderfeldröhre hin, TWS12 etwa. Die 2.2kV
und 75mA kriegt man mit einem umgebauten EVG locker
zusammen, und bei dieser Spannung würd ich mir Röntgen-
mässig keine grauen Haare ausfallen lassen.
Aber eben, 20W sind nicht 40W, Spass kommt da kaum auf
und Innovationspotential schon gar nicht. Da sollte man
vielleicht etwas Flexibilität in der Frequenz zeigen.
Von zu hohen Frequenzen muss ich abraten, da dort diverse
Trachtenvereine mit ihrem Rumgeblöke einem den unge-
trübten Empfang nachhaltig versau^W verderben. Auch
reagieren diese erfahrungsgemäss, falls sie sich
ihrerseits belästigt fühlen, mit übertriebenen Megen
an völlig vermeidbarem Stress.
Aber so in der Grauzone zwischen C und X Band treiben
sich die Satellitenleute rum. Sicher kann man da bei
E-Pay günstig ausgemustertes Uplink-Equipment ergattern.
Ein Teil mit einem K3936 Klystron - alles andere ist
Kinderspielzeug und outet den Anfänger - mit 3kW Output
(bei nur 0.25W Treiberleistung) wäre sicher ein Schnäpp-
chen, an dem man nicht tatenlos vorbeigehen sollte.
Damit ergeben sich im WLAN endlich neue Impulse, die
auch die Industrie dringend braucht. Auch in verwinkelten
Gebäuden aus Bundesbeton und in zerklüftetem Terrain wäre
über 300m ein tadelloser Empfang möglich. Zusätzlich,
_gratis_ dazu(!), wäre mit diesem System der wirklich
kabellose PC möglich (true off-line battery charge
wäre ein weiterer Bonus, da bleibt die Konkurrenz
auf der Strecke). Selbst realistische Solarverfechter
werden das in den nächsten Jahrzehnten nicht
gebacken bekommen!
Während die Powerline-LAN Leute mit eher mässigem Erfolg
Informationssignale auf die Energieleitungen bekommen,
ist bei diesem System die unter dem Informationssignal
liegende Nutzenergie-transportierende Trägerwelle
intrinsisch dabei.
Als psychologisches Zückerchen kommt hinzu, dass auch
technologisch unbedarfte sogenannte Hot-Spots instinktiv,
quasi aus dem Bauch heraus, erkennen. Auch entfällt
- nebst Reklame und Hinweisen - das lästige Erklären, warum
diese Punkte so heissen.
Sicher braucht der Sender einiges an Strom, andererseits
ergeben sich auch Einsparmöglichkeiten, etwa bei der
Raumheizung. Auch kann auf die Warmhalteplatte unter
der Kaffeekanne verzichtet werden.

--
mfg Rolf Bombach
 

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