Haustier-Transponder-Implantate

In article <c1fvet$1ig33h$1@ID-68715.news.uni-berlin.de>,
"Bernd Maier" <gagalus@directbox.com> writes:

|> > Lasst sich der Kram durch kupferdurchwirktes Gewebe abschirmen?
|>
|> Vielleicht. Aber bei akuter Paranoia könnte man sie recht einfach mit einer
|> Nagelschere oder notfalls auch mit den Zähnen entfernen. Die Teile kommen
|> direkt unter die Haut oder maximal in die Fettschicht darunter und lassen
|> sich als "Böbbel" fühlen.

Was mir bei der ganzen RFID-Diskussion immer einfällt: Lassen sich die Teile
eigentlich nicht mit einen richtig starken und nahen Wechselmagnetfeld (natürlich
auf der Sende/Resonanzfrequenz) kaputtmachen? Wenn man da mal kurz 10W
einkoppelt, hält das doch kein Halbleiter da drin aus ;-)

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Georg Acher <acher@in.tum.de> schrieb im Beitrag <c1g1l7$g8f$1@wsc10.lrz-muenchen.de>...
Was mir bei der ganzen RFID-Diskussion immer einfällt: Lassen sich die Teile
eigentlich nicht mit einen richtig starken und nahen Wechselmagnetfeld (natürlich
auf der Sende/Resonanzfrequenz) kaputtmachen? Wenn man da mal kurz 10W
einkoppelt, hält das doch kein Halbleiter da drin aus ;-)

Das riecht aber dann nach angebranntem Fleisch.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
In article <01c3fb0d$76b62120$0100007f@amdk6-300>,
"MaWin" <me@privacy.net> writes:

|> > Was mir bei der ganzen RFID-Diskussion immer einfällt: Lassen sich die Teile
|> > eigentlich nicht mit einen richtig starken und nahen Wechselmagnetfeld (natürlich
|> > auf der Sende/Resonanzfrequenz) kaputtmachen? Wenn man da mal kurz 10W
|> > einkoppelt, hält das doch kein Halbleiter da drin aus ;-)
|> >
|> Das riecht aber dann nach angebranntem Fleisch.

Och, ich denke dass es da durchaus nur die richtige Leistung braucht, um den
Halbleitern den Garaus zu machen, ohne den Rest zu verschmoren. Wenn ich dran
denke, wie man mit dem falschen VSWR selbst bei lächerlichen Leistungen (<1W)
einen HF-Leistungstransi zerschiessen kann...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
kaputtmachen?
Die 125kHz Chips haben Schutzschaltungen, weil der Fall im
Normalbetrieb nahe der Sendespule tatsächlich auftritt. Dann geht
aber glaube ich auch die Modulation zurück, sodaß man Empfangsprobleme
hat.

MfG JRD
 
"Rafael Deliano" schrieb:

kaputtmachen?
Die 125kHz Chips haben Schutzschaltungen, weil der Fall im
Normalbetrieb nahe der Sendespule tatsächlich auftritt. Dann geht
aber glaube ich auch die Modulation zurück, sodaß man Empfangsprobleme
hat.
Also bliebe zum "entschärfen" nur Denial of Service.
Aktive Blocker dürften vermutlich Probleme mit der RegTP geben.
Wie sieht es mit passiven Reflektoren aus?
Oder ein Transponder der nur Datenmüll verbreitet?

MfG Bernd
 
Rafael Deliano tut geschreibselt haben:

kaputtmachen?
Die 125kHz Chips haben Schutzschaltungen, weil der Fall im
Normalbetrieb nahe der Sendespule tatsächlich auftritt. Dann geht
aber glaube ich auch die Modulation zurück, sodaß man
Empfangsprobleme hat.
Irgendwann haut es alles durch, es kommt nur auf die Leistung an, zur
Not nimmt man ne Mikrowelle... ;-)
Wieviel Watt verträgt die Schutzschaltung?

Matthias
 
Matthias Kordell schrieb:
Rafael Deliano tut geschreibselt haben:

kaputtmachen?
Die 125kHz Chips haben Schutzschaltungen, weil der Fall im
Normalbetrieb nahe der Sendespule tatsächlich auftritt. Dann geht
aber glaube ich auch die Modulation zurück, sodaß man
Empfangsprobleme hat.

Irgendwann haut es alles durch, es kommt nur auf die Leistung an, zur
Not nimmt man ne Mikrowelle... ;-)
Wieviel Watt verträgt die Schutzschaltung?

Ich würde sagen, daß Resonanz mit deutlich kleinerer Leistung wirksamer
sein müßte. Außerdem wird ein mag. Wechselfeld mit 130kHz nur sehr wenig
Energie ans Körpergewebe abgeben, wohingegen ein Mikrowellenfeld doch
sehr viel Leistung einkoppelt. Also ich würde es mit einem
Sinusgenerator einer Spule und einer kräftigen Audioendstufe probieren.
Die meisten haben eine Bandbreite von ca. 300kHz, das ist zwar 3dB
Grenze, man bekommt ev. nur die halbe Nennleistung raus, aber das kann
ja genug sein.

Wenn der ganze Chip nur reiskorngroß ist, würde er selbst als Widerstand
nur einige Zehntel Watt vertragen (OK, mit "Wasserkühlung" mehr), aber
mit einigen Watt auf der richtigen Frequenz mit einer Spule
eingekoppelt, bist du wohl auf der Sicheren Seite. Lieber viel Leistung,
schnell und kurz, als lange herumgrillen - wie beim Löten :)

Martin
 
Ich schrieb:

Wie sieht es mit passiven Reflektoren aus?
Oder ein Transponder der nur Datenmüll verbreitet?
Mist. Patent verpasst. ;)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/45009

mfg, Bernd
 

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