P
Paul Rosen
Guest
Hi @ll
Ein Schrittmotor Durchmesser 110mm, Länge 120 mm treibt über einen
Zahnriemen eine Gewindestange mit einem Schlitten darauf. Die Kraft im
Schlitten ist so mehr als genügend groß für den Prozeß. Von Hand kann
kann man ihn nicht anhalten.
Im angewendeten Prozeß gibt es jede Menge von puderförmigen
superfeinem Metallstaub, der trotz aufwendigster Absaugung nicht
komplett entsorgt wird und sich zwischen den Reinigungen in der
Maschine festsetzt. Hiervon ist auch die Gewindestange und die
Nahtstelle zum Schlitten betroffen. An dieser Stelle hat die
mechanische Untersetzung jedoch noch nicht stattgefunden und ist somit
trotz möglichster Dichtungs- und automatischer Reinigungs-
vorkehrungen empfindlich gegen den Staub, Die Gewindestange kann mit
einem beherzten und behandschuhten Griff gestoppt werden.
Der Schrittmotor hat bei langsamem Lauf ein wesentlich höheres
Drehmoment, als im Schnelllauf. Halb- und Viertelschritt verringern
das Drehmoment ebenfalls. Daher habe ich alles so ausgelegt, dass der
Motor möglichst langsam läuft. Dies hat aber den Effekt, dass der
Motor unheimlich ruppig läuft. Jeder Schritt ist sehr hart und
versetzt die ganze Antriebskonstruktion in ungeheure Schwingungen, die
unerträglich laut sind. Der Schritt--Motor macht hier seinem Namen
alle Ehre.
Ich habe den Zahnriemen schon über diverse Spanner laufen lassen. Aber
kein Spanner war in der Lage, die für mechanische Begriffe
hochfrequenten Schläge aus der Bewegung zu filtern. Spannt man den
Zahnriemen zu schlaff, so dürfte dieser infolge der Schwingungen in
kürzester Zeit reissen. Vielleicht gibt es einen speziellen
Zahnriemen, der die Schläge absorbiert?
Bisher habe ich keine Erfahrungen mit größeren Schrittmotoren. Daher
die Fragen:
Sind die schrittauflösenden harten Schläge normal?
Oder liegt es an der Steuerung (Nanotec), die bei größeren Motoren die
Ansteuerung etwas weniger digital gestalten könnte?
Ich denke da an eine im Vergleich zur Schrittfrequenz schnelle
Pulsweitenmodulation (schneller als die mechanische
Schrittmotorsensitivität) zur Abmilderung der Schaltflanken. Hierin
liegen meine größten Hoffnungen, da diese Lösung mit dem wenigsten
Aufwand verbunden wäre. Hat jemand praktische Erfahrugen mit so etwas
und kennt gegebenenfalls Lieferanten?
Oder liegt es am Schrittmotor?
Hat jemand eine Lösung, die ohne Auswechseln des Motors gegen einen
stärkeren/anderen abgeht?
--
Paul dankt den Helfern,
wünscht jedem viel Spaß im Usenet
und grüßt alle, die dies lesen.
Thanks to all usenet-helpers and regards.
Ein Schrittmotor Durchmesser 110mm, Länge 120 mm treibt über einen
Zahnriemen eine Gewindestange mit einem Schlitten darauf. Die Kraft im
Schlitten ist so mehr als genügend groß für den Prozeß. Von Hand kann
kann man ihn nicht anhalten.
Im angewendeten Prozeß gibt es jede Menge von puderförmigen
superfeinem Metallstaub, der trotz aufwendigster Absaugung nicht
komplett entsorgt wird und sich zwischen den Reinigungen in der
Maschine festsetzt. Hiervon ist auch die Gewindestange und die
Nahtstelle zum Schlitten betroffen. An dieser Stelle hat die
mechanische Untersetzung jedoch noch nicht stattgefunden und ist somit
trotz möglichster Dichtungs- und automatischer Reinigungs-
vorkehrungen empfindlich gegen den Staub, Die Gewindestange kann mit
einem beherzten und behandschuhten Griff gestoppt werden.
Der Schrittmotor hat bei langsamem Lauf ein wesentlich höheres
Drehmoment, als im Schnelllauf. Halb- und Viertelschritt verringern
das Drehmoment ebenfalls. Daher habe ich alles so ausgelegt, dass der
Motor möglichst langsam läuft. Dies hat aber den Effekt, dass der
Motor unheimlich ruppig läuft. Jeder Schritt ist sehr hart und
versetzt die ganze Antriebskonstruktion in ungeheure Schwingungen, die
unerträglich laut sind. Der Schritt--Motor macht hier seinem Namen
alle Ehre.
Ich habe den Zahnriemen schon über diverse Spanner laufen lassen. Aber
kein Spanner war in der Lage, die für mechanische Begriffe
hochfrequenten Schläge aus der Bewegung zu filtern. Spannt man den
Zahnriemen zu schlaff, so dürfte dieser infolge der Schwingungen in
kürzester Zeit reissen. Vielleicht gibt es einen speziellen
Zahnriemen, der die Schläge absorbiert?
Bisher habe ich keine Erfahrungen mit größeren Schrittmotoren. Daher
die Fragen:
Sind die schrittauflösenden harten Schläge normal?
Oder liegt es an der Steuerung (Nanotec), die bei größeren Motoren die
Ansteuerung etwas weniger digital gestalten könnte?
Ich denke da an eine im Vergleich zur Schrittfrequenz schnelle
Pulsweitenmodulation (schneller als die mechanische
Schrittmotorsensitivität) zur Abmilderung der Schaltflanken. Hierin
liegen meine größten Hoffnungen, da diese Lösung mit dem wenigsten
Aufwand verbunden wäre. Hat jemand praktische Erfahrugen mit so etwas
und kennt gegebenenfalls Lieferanten?
Oder liegt es am Schrittmotor?
Hat jemand eine Lösung, die ohne Auswechseln des Motors gegen einen
stärkeren/anderen abgeht?
--
Paul dankt den Helfern,
wünscht jedem viel Spaß im Usenet
und grüßt alle, die dies lesen.
Thanks to all usenet-helpers and regards.