Gesucht: Schaltregler, In: 7V..60V, Out: 15V

Mich würde aber interessieren, für welchen Anwendungsfall man mit
7-60V Eingangsspannung rechnen muß ?
Bei meinem sicherlich nicht. Es ist mehr so, dass ich verschiedene
Eingangsbereiche mit der selben Schaltung abdecken will.
Dachte da zum Beispiel an die Auto-Stromversorgung.
Wenn ich die Zündung einschalte, kann die Spannung einer 12V Batterie
schon mal auf unter 8V fallen und wenn die Batterie voll geladen ist,
sind auch 14V möglich.
Gegen oben hin dachte ich an ein Boardnetz mit 48V +/-20% was mit
einen Bereich von 38.4V bis 57.6V abgedeckt werden soll. Na gut habe
noch ein bisschen auf 60V aufgerundet.
Und dann gäbe es noch viele andere lustige Bereiche wie industrielle
24V, oder 15V Laborspannung.
Gruss Stefan
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> wrote in message news:<fuqttv8pftthvj29rpe7r0c6ukmsgm1esm@4ax.com>...

Der LT3433 macht exakt das, was Du möchtest,
nämlich eine automatische Umschaltung der Konfiguration
zwischen Buck und Boost und High Voltage bis 60V.

Hersteller: http://www.linear.com


Merci Oliver
Das Teil sieht ja voll genial aus. So auf den ersten Blick genau das,
was ich gesucht habe. Und erst noch im huebschen kleinen
TSSOP-Gehaeuse. Was wird der wohl kosten?
Bei meiner Leistung komme ich wohl auch ohne Pin 17 aus, gibt ja noch
genug SGND-Pins.
Werde den IC mal austesten.
Gruss Stefan
 
On 16 Dec 2003 12:40:04 -0800, hallourgo@yahoo.de (Stefan) wrote:
Merci Oliver
Bitte ...

Das Teil sieht ja voll genial aus. So auf den ersten Blick genau das,
was ich gesucht habe. Und erst noch im huebschen kleinen
TSSOP-Gehaeuse. Was wird der wohl kosten?
Meine "Buy Now" Button Kristallkugel sagt:
In kleinen Stückzahlen ca. 4$, in mittleren ca. 3$.
Eine diskrete Lösung wird mehr kosten.

Bei meiner Leistung komme ich wohl auch ohne Pin 17 aus, gibt ja noch
genug SGND-Pins.
Bitte *Platine* machen!
Leitungen *kurz* und breit halten, insbesondere die,
auf denen der Schaltstrom fließt.
Und den Pin 17 willst Du anschließen.
Mach einfach die Fläche so groß, dass Du seitlich
das Kupfer mit dem Lötkolben erwärmen kannst,
wenn Paste unter dem IC aufgebracht wurde,
wenn es um Muster geht.
Mit einem Sieb und Reflow ist der Pin 17 eh'
kein Problem.

Andere Schaltregler-Applikationen von LT ansehen,
und sei es der Uralt 1076, da steht einiges zu dem
Thema drin. Versuchen, die zu *verstehen*.

*Richtige* *Schaltregler*-Drosseln verwenden
(Würth taugt, z.B. bei RS oder Farnell zu haben).
*SMD* Bauteile verwenden!
Und Schottky-Dioden sind Schottky-Dioden sind ...
Und Low-ESR Elkos sind Low-ESR Elkos sind ...
RS und Farnell haben solche Teile (z.B. OSCON
oder geeignete Tantals). Normale Elkos sind
*ungeeignet*.

Die Teile von LT funktionieren nach meiner Erfahrung
wirklich sehr gut, *wenn man sich an die Spielregeln hält*.

Dein Ottomotor-Auto betankst Du auch nicht mit Diesel
oder Rapsöl, wenn gerade kein Superbenzin zur Hand
ist. Daher bitte nicht "ich kauf aber nur bei Firma C"
Bauteile einsetzen, sondern die *richtigen* solchen für
Schaltregler, es wird mit Billisch-Krempel nicht gut
funktionieren und gibt nur Frust. Nimmt man die richtigen
Teile, dann wird die Schaltung sehr gute Daten zeigen.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Stefan schrieb:

TSSOP-Gehaeuse. Was wird der wohl kosten?
In *richtigen* Produkionsstückzahlen wohl ca. EUR 2,-


Bei meiner Leistung komme ich wohl auch ohne Pin 17 aus, gibt ja noch
genug SGND-Pins.
Datenblatt nicht richtig gelesen? Oder hast du mit SMPS keine Erfahrung?


Gruß Dieter
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb im Beitrag <odtttvcvtghknqe0395kl5bfk9tq4rcqg0@4ax.com>...

Baugruppen, die sowohl per kleinem Steckernetzteil wie auch
mit 48V von einer TK Versorgung spielen sollen.
Oder LAN vom Switch ferngespeist.
Offenbar soviele, dass es gelohnt hat, ein IC dafür zu machen.

Na ja, ICs werden viele designt, jede Woche ein neuer, schau mal Maxim
an. In Massenproduktion gehen (bei Maxim) wohl nur die wenigsten,
die meisten ueberleben wohl nur die Wafer der Musterproduktion.
Inzwischen folgen Linear und National und andere dem Beispiel von
Maxim und ueberfluten den Markt mit schlecht ueberlegten ICs.
Ob die ICs also auch am Markt ueberleben, ist sehr zweifelhaft.
Der LT3433 macht eher den Eindruck, als ob er nicht ueberlebt.
Viel zu viele externe Komponenten (vor allem Dioden) drumrum,
Emitterfolger als High Side Schalter, mickrige 200kHz,
ziemlich krumme Belastungskurve.

Ich verbau hier gerade den TPS61027, der auch hoch und runter
regeln kann (obwohl das bei den Ausgangsspannungen kaum relevant
ist) und ein noch uebleres Gehaeuse hat. Man sollte die Loetpaste
unter dem Power Pad nur halb so dick auftragen (Streifen oder
Gittermuster), sonst schwimmt der Chip auf und kommt mit den
Beinen (so man diese abgehackten Stummel so nennen kann) nicht
mehr an den Boden (soll heissen ans Loetzinn).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Juergen Hannappel <hannappe@lisa2.physik.uni-bonn.de> wrote:
: Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> writes:


: [...]

: > b) LT hat einen Online-Shop für kleine Mengen (<500) auf
: > Kreditkarte. Der funktioniert getesteterweise einwandfrei.

: Mit Lieferung nach Deutschland? Prima! Nur leider nicht fuer
: "berufliche" Bestellungen zu gebrauchen, da man von einer Uni/dem CERN
: aus nicht per Kreditkarte bestellen kann...

Mit privater Karte bestellt und dann abgerechnet. Geht zumindestens hier in
DA. Beim aktuellen Dollarkurs auch schon bei relativ geringen Mengen
attraktiv.

Bye
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Thorsten Ostermann <News@ostermann-net.de> wrote:
: Hallo Oliver!

: >> Nur leider nicht fuer
: >>"berufliche" Bestellungen zu gebrauchen, da man von einer Uni/dem CERN
: >>aus nicht per Kreditkarte bestellen kann...
: >
: > Irgendjemand wird doch wohl eine Firmenkarte haben oder das zur
: > Not gegen Beleg kurzfristig auf seine eigene Karte auslegen können.
: > Da die Karte eh' erst zum Monatsende abgebucht wird, hat man
: > dadurch sogar einen Liquiditätsvorteil ;-)
: ...
: > Es geht um einen zwei, maximal dreistelligen Betrag und da sollte
: > man eigentlich erwarten, dass Mitarbeiter, die vierstellige Beträge
: > im Monat als Gehalt erhalten, dafür eine Lösung finden ;-)

: UNI=öffentlicher Dienst=Behörde!=felxibel...

: Bei uns geht z.B. nichts ohne "Beschaffungsschein". Den wird LT aber
: nicht als Zahlungszusage akzeptieren.

Im Regelfall geht mehr, als der Sachbearbeiter wissen will. Mit
entsprechender Ausdauer ggf auch auch bei den Vorgesetzen nachfragen.

Bye

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Hallo Klaus!

UNI=öffentlicher Dienst=Behörde!=felxibel...
Bei uns geht z.B. nichts ohne "Beschaffungsschein". Den wird LT aber
nicht als Zahlungszusage akzeptieren.

Gewerbeschein besorgen und´s der Uni zum zehnfachen Einkaufpreis
verkaufen?
Bis du verrückt? Sowas nennt man
- ungenehmigte Nebentätigkeit
- Interessenskonflikt AKA Vetternwirtschaft.

ICh habe einen Gewerbeschein, werde aber niemals nicht meinem Lehrstuhl
eine Rechnung schreiben.

Gruß
Thorsten
--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
 
Hallo Tilmann!

aus. Ein LM2574HV macht die 60V, ist aber ueberdimensioniert.

Es gibt auch noch den LM2575HV, der hat "nur" 1A (statt3). Einen 500mA
Typen sollte es auch noch geben...

Ja, nämlich den 2574 :)
OK, da habe ich nicht aufgepaßt und an den LM2576 gedacht. Dann ist der
LM2574HV aber gar nicht so überdimensioniert.

Gruß
Thorsten
--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
 
On 16 Dec 2003 22:46:41 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:
Na ja, ICs werden viele designt, jede Woche ein neuer, schau mal Maxim
an. In Massenproduktion gehen (bei Maxim) wohl nur die wenigsten,
die meisten ueberleben wohl nur die Wafer der Musterproduktion.
Wir reden von MPW, anders kann man so etwas wirtschaftlich
nicht machen. Da spricht auch nichts dagegen, solange wie
nicht irgendwelche $MANAGER am Werk sind, die
dann einfach die Nachfertigung unterdrücken.

Ob die ICs also auch am Markt ueberleben, ist sehr zweifelhaft.
Der LT3433 macht eher den Eindruck, als ob er nicht ueberlebt.
Viel zu viele externe Komponenten (vor allem Dioden) drumrum,
Emitterfolger als High Side Schalter, mickrige 200kHz,
ziemlich krumme Belastungskurve.
Das mag *Deine* Meinung sein, weil Du von einem
pösen Purschen auf alle schließt.

Fakt ist aber, dass ich bisher von Linear keine derartige
Abkündigungspraxis erlebt habe, selbst der Uralt-Kram ist
noch erhältlich. Die Firma macht mir in dieser Hinsicht
einen sehr seriösen Eindruck und man sollte es auch
mal schreiben, wenn man gute Erfahrungen gemacht
hat und nicht immer nur "alle sind böse" rumnörgeln.
Vielleicht liegt es daran, dass die Firma in fester Hand
ist und Quartalsberichte eher nicht interessieren.

Dafür kosten die Teile vielleicht auch ein paar Prozent
mehr, um eine vernünftige Lagerverwaltung und
rechtzeitige Nachfertigung auf dem nächsten MPW
zu finanzieren.

Ceterum censeo: You get what you pay for.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels schrieb:

Mach einfach die Fläche so groß, dass Du seitlich
das Kupfer mit dem Lötkolben erwärmen kannst,
wenn Paste unter dem IC aufgebracht wurde,
<mode=skeptisch>

Been there? Done that?

</mode>


Gruß Dieter
 
In article <brovhp$e1v$1@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE>,
Thorsten Ostermann <News@Ostermann-net.de> writes:

|> > Gewerbeschein besorgen und´s der Uni zum zehnfachen Einkaufpreis
|> > verkaufen?
|>
|> Bis du verrückt? Sowas nennt man
|> - ungenehmigte Nebentätigkeit

Die man sich genehmigen lassen kann.

|> - Interessenskonflikt AKA Vetternwirtschaft.
|>
|> ICh habe einen Gewerbeschein, werde aber niemals nicht meinem Lehrstuhl
|> eine Rechnung schreiben.

Wenn es die 4ma aber zB. viel billiger bekommt als der Lehrstuhl und das ein
Durchlaufposten ohne Marge wird, sehe ich da keine moralischen Probleme, eher im
Gegenteil ;-) Es heisst doch überall, dass man sparen soll...

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
On Wed, 17 Dec 2003 10:50:16 +0100, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:
Been there? Done that?
Vorheizen heist das Zauberwort.
Mit einem kleineren IC (8 Pol + Bottom)
hat das funktioniert.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> schrieb:

....zwar vor fast einer Woche, aber vielleicht verfolgst Du den TRhread
doch noch...

[...]

*Richtige* *Schaltregler*-Drosseln verwenden
habe ich bis jetzt nicht also so kritisch erachtet.

[...]

Und Low-ESR Elkos sind Low-ESR Elkos sind ...
RS und Farnell haben solche Teile (z.B. OSCON
oder geeignete Tantals). Normale Elkos sind
Naja, diese ganzen organic salt oder irgendwas-polymer-Kondensatoren
gehen halt nicht auf der Eingangsseite, oder hat sich da schon was
getan?

Und Ta ist bei >50V auch nicht so prickelnd, insbesondere wenn es ohne
Stronbegrenzung eingeschaltet werden soll...

Bei den niedrigen Spannungen gibt es tolle Verbesserungen, angetrieben
durch PCs und Handys. Alles über 15V ist heutzutage schon eher
exotisch.

Ich hoffe nur, daß die neue Bordnetzspannung hier einige Fortschritte
bringt.

Servus

Oliver

obetz@despammed.com
--
Oliver Betz, Muenchen
 
Oliver Betz schrieb:

*Richtige* *Schaltregler*-Drosseln verwenden

habe ich bis jetzt nicht also so kritisch erachtet.
Kommt halt auch auf die Schaltfrequenz an, bei ein paar zehn Kilohertz
ist es wenig kritisch, bei >100kHz muss man unbedingt auf die
parasitären Eigenschaften der Drossel achten.


Naja, diese ganzen organic salt oder irgendwas-polymer-Kondensatoren
gehen halt nicht auf der Eingangsseite, oder hat sich da schon was
getan?
Organic *solid*, und man kann die natürlich verwenden, sind halt teuer.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb:

[...]

Naja, diese ganzen organic salt oder irgendwas-polymer-Kondensatoren
gehen halt nicht auf der Eingangsseite, oder hat sich da schon was
getan?

Organic *solid*, und man kann die natürlich verwenden, sind halt teuer.
Da muß ich etwas verschlafen haben (ich habe das Thema aber in der
letzten Zeit nicht aufmerksam verfolgt) - wer baut solche
Kondensatoren?

Ich kenne organic salt (TNCQ) und organic polymer ("solid"). Aber
jeweils nur bis 25V. Low-esr-Kondensatoren für höhere Spannungen wären
nicht schlecht...

Danke und servus,

Oliver

obetz@despammed.com - wann der Nameserver-Eintrag wohl bis zu
individual.net vorgedrungen ist?
--
Oliver Betz, Muenchen
 
Oliver Betz schrieb:

wer baut solche Kondensatoren?
Ich hab bisher nur welche von Sanyo verwendet, die bekommt man auch in
Kleinmengen.


Ich kenne organic salt (TNCQ) und organic polymer ("solid"). Aber
jeweils nur bis 25V. Low-esr-Kondensatoren für höhere Spannungen wären
nicht schlecht...
Hoppla, gerade meinen Vorrat durchgesehen, keiner >25V dabei. Auch bei
Farnell (da hab ich die bezogen) nichts >25V. Da muss ich doch mal bei
Sanyo nachsehen. Mit Flüssigelektrolyt gibts aber Low-ESR-Elkos auch bis
385V.


Gruß Dieter
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top