Gebrauchte Rubidiumnormale aus China

Am 27.07.19 um 08:24 schrieb Helmut Wabnig:

Ich brauch einen Oszillator 10,240000000 MHz
fßr mein Funkgerät mit ca 100 mVolt.
Aber einen reinen rauschfreien Sinus.

Wie macht man sowas?

Indem man zB einen Quarzoszillator für €_0,68 einsetzt.

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&SID=95XTwu4awQAUAAAI1AV5sae89aa6a5495a18fb520a8d5b393d301&q=oszillator%2010%2C24

Bei einer Handgurke fĂźr FM zur Umsetzung der ersten ZF=10,7 auf die
zweite ZF=460_kHz ist der der Oszi vĂśllig ausreichend.
--
---hdw---
 
Michael Schwingen schrieb:

Schwer zu sagen. Meins war gut (es gibt da einen Testpunkt, wo man
abschätzen kann, wie viel Reserve die Lampe noch hat).

Ich hatte seinerzeit auch zum Minipreis zugeschlagen und konnte
außerdem in den USA 2 Ersatz"lampen" zum kleinen Preis schießen.
Sind ja letztlich nur Glasampullen mit einer kleinen Metallperle drin.

Für Dauerbetrieb wäre *mir* das aufgrund der absehbar begrenzten Lebensdauer
zu schade.

Die Sorgen habe ich zum Glück nicht. Trotzdem läuft es hier nicht
Dauer. Der Hauptanwendungsfall (Abgleich von Outdoor-TRX) ist leider
dem Digitalfunk zum Opfer gefallen...

MfG

Frank
 
Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote:
Ich hatte seinerzeit auch zum Minipreis zugeschlagen und konnte
außerdem in den USA 2 Ersatz"lampen" zum kleinen Preis schießen.
Sind ja letztlich nur Glasampullen mit einer kleinen Metallperle drin.

Vermutlich waren die ersten leicht erhältlichen auch deswegen so
billig, weil niemand genau gewußt hat was damit tun, mittlerweile
gibt es scheinbar eine rege Bastlerszene nicht nur unter Funkamateuren,
sondern auch unter HiFi-Fanatikern, die einen CD-Player mit
Rubidium-stabilisiertem Takt haben wollen. DafĂźr gibt es fertige
Boards, wo man nur mehr die 10MHz reinschicken muß (nein, ich glaub
nicht, daß eine billige chinesische Schaltung mit einer PLL allein
schon deswegen besser ist, weil hintendran wo ein Rubidiumnormal hängt ;)

Egal warum, unter 150 Euro kriegt man nur mehr in Ausnahmefällen
ein Rubidiumnormal, das nicht als kaputt deklariert ist. Damit kann
ich leben, das wird mich finanziell nicht umbringen. Solange es
ein paar Jahre lebt (sagen wir 4-5). Was ich blÜd fände wäre, so ein
Ding zu kaufen, und nach einer Woche ist die RĂśhre tot.

Dauer. Der Hauptanwendungsfall (Abgleich von Outdoor-TRX) ist leider
dem Digitalfunk zum Opfer gefallen...

Im Sinne von "ich hab keine Zeit mehr" oder im Sinne von "nur mehr
QRM im Band"?

/ralph -- ich hab mir jetzt eines aus China bestellt, ein Temex
(weil die mit Long-Life-RĂśhren Werbung machen). Mal schauen
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Ralph Aichinger schrieb:

Im Sinne von "ich hab keine Zeit mehr" oder im Sinne von "nur mehr
QRM im Band"?

Im Sinne von "das Zeug gehört jetzt einer anderen Behörde".
Und die sperren es gut weg und warten es selbst.

Mit dem LPRO haben wir ab und an das Hertz in die Ländereien getragen
und die Mutteroszillatoren von analogen Gleichwellen abgeglichen.

War die leichtere Alternative zu Akkus und OCXO im Koffer.

MfG

Frank
 
BezĂźglich der Alternative gps wurde/wird bei DARC
das Teil von sdr-Kits beworben:

http://www.embeddedFORTH.de/temp/gps.pdf
https://www.sdr-kits.net/GPS-Disciplined-Reference-Oscillator-for-DG8SAQ-VNWA
http://www.leobodnar.com/shop/index.php?main_page=product_info&products_id=234

Interessanter Preis.
Steuerung vom PC erfreut mich selten.
Simulierte Webseite die man ßber Browser bedient wäre ok.
Programm das bei der nächsten Windowsversion nicht mehr geht
weniger so. Und das ist wohl hier der Fall.

MfG JRD
 
Am 19.08.2019 um 18:49 schrieb Rafael Deliano:

> Steuerung vom PC erfreut mich selten.

Da wird im normalen Betrieb nichts dran gesteuert. Antenne ran, einschalten,
warten, fertig. Normalerweise kommt an der Schnittstelle NMEA raus, je nach
Chipsatz kann man Zusatzinformationen bekommen oder zu Testzwecken Optionen
setzen, aber das meiste wird intern bereits erledigt (z.B. die Umschaltung des
GPS auf Stationärbetrieb nach einiger Zeit)

Bernd
 
Da wird im normalen Betrieb nichts dran gesteuert. Antenne ran,
einschalten, warten, fertig.

Das Gerät macht ja nicht eine feste Frequenz sondern per
PLL programmierbar 450 Hz - 800 MHz. Was die
Nßtzlichkeit, Attraktivität, AnwendungsmÜglichkeiten natßrlich
beträchtlich erhÜht.
DafĂźr gibts wohl ein Windows-Programm zum Einstellen:
http://www.leobodnar.com/shop/index.php?main_page=product_info&products_id=234
Wenn mans auf 10MHz eingestellt kann das wohl im internen
Controller fest gespeichert werden und dann läuft es tatsächlich
stand-alone:
/ It does not need any drivers installed or even USB connection.
/ You can use external 12V power supply without USB attached.

Wenn das Windows-Programm aber irgendwann mal nichtmehr in ein
paar Jahren auf PC läuft ist absehbar nur noch fixer Rubidium-Ersatz.

Normalerweise kommt an der Schnittstelle
NMEA raus, je nach Chipsatz kann man Zusatzinformationen bekommen

Steuersoftware selber entwickeln lohnt den Aufwand nicht.

MfG JRD
 
Am 20.08.2019 um 18:25 schrieb Rafael Deliano:

Das Gerät macht ja nicht eine feste Frequenz sondern per
PLL programmierbar 450 Hz - 800 MHz. Was die

Ja, aber soweit ich das sehe kann die Frequenz einprogrammiert werden,
d.h. nach Wiedereinschalten wird die programmierte Frequenz erzeugt.

Wenn das Windows-Programm aber irgendwann mal nichtmehr in ein
paar Jahren auf PC läuft ist absehbar nur noch fixer Rubidium-Ersatz.

Als VFO ist das sowieso nicht gedacht. Das Ding braucht laut FAQ mehrere
Sekunden um wieder SYNC zu sein.

Bernd
 

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