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Carla Schneider
Guest
Helmut Schellong wrote:
Das ist eine etwas altmodische aber preisguenstige Methode zur Lithiumgewinnung.
Es gibt modernere Methoden Lithium aus einer Mischung herauszuziehen, mittels spezieller
Sorbent Materialien.
Es gibt noch viele andere Lithiumquellen auf der Erde, das ist nur eine der billigsten.
In Deutschland kann man es z.B. aus Geothermalwasser gewinnen.
On 01/08/2022 16:50, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
Dennoch bin ich mit der gegenwärtigen LiIon-Akku-Technologie unzufrieden.
Ich sehe es einfach nicht, daà jedes Jahr hundert(e) Millionen LiIon-Akkus
lange andauernd (100 Jahre lang?) gebaut werden können.
Ein Akku mit Magnesium-Technologie würde mir besser gefallen.
Die Häufigkeiten auf der Erde: Magnesium = 158000; Lithium = 2,3
Das ist die Massenhäufigkeit in Teile pro Million, allerdings für
die gesamte Erde. Bezüglich der kontinentalen Erdkruste ist
die Häufigkeit von Magnesium etwa 23\'300 ppm, also etwa gleich
häufig wie Natrium oder Kalium und nur knapp seltener als Aluminium,
Eisen, oder Calcium. Die Erdkruste ist ein rostiges, leicht gesalzenes
Aluminiumsilikat.
Mir ging es nur um die Differenz zwischen Magnesium und Lithium.
Beide Werte sind aus der selben Tabellenspalte.
Die Gewinnungsart habe ich absichtlich offen gelassen.
Lithium ist etwa mit etwa 20 ppm vertreten, also nicht viel seltener
als Kupfer, Neodym oder Cobalt. Kupfer braucht man in Unmengen für
die Photovoltaik, Neodym für Magnete in den Windmühlen und Cobalt
ebenfalls für die Batterie. Lithium ist häufiger als Stickstoff
oder Blei oder die andern Seltenen Erden. Lithium ist zehn mal häufiger
als Zinn oder Tantal, zwanzig mal mehr als Wolfram und Molybdän.
Und etwa 300x häufiger als Silber. Und 4000x häufiger als Platin,
welches man für Brennstoffzellen benötigt. Bei der Wasserelektrolyse
fallen da auch so Namen.
Was du unterscheiden solltest ist der Unterschied zwischen Häufigkeit
und Vorkommen.
Ich habe eine Dokumentation zur Gewinnung von Lithium gesehen.
Das wird in Grundwasser befindlich aus der Tiefe der Erde hochgepumpt
und in groÃen Seen durch _Verdunstung_ dieses Grundwassers gewonnen.
Das ist eine etwas altmodische aber preisguenstige Methode zur Lithiumgewinnung.
Es gibt modernere Methoden Lithium aus einer Mischung herauszuziehen, mittels spezieller
Sorbent Materialien.
Und wo dieses enthaltende Wasser nun fehlt, bewirkt das erhebliche ökologische Schäden.
Ich finde eine solche Gewinnung einfach fürchterlich.
Insbesondere, wenn die benötigte Lithium-Menge auf das 50-fache(?) steigt.
Nach meiner Meinung wird das gar nicht möglich sein.
Es gibt noch viele andere Lithiumquellen auf der Erde, das ist nur eine der billigsten.
In Deutschland kann man es z.B. aus Geothermalwasser gewinnen.
https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/19/06/190605_yt174_litium_brennstoffzelle_v04_tex/2/190605_yt174_litium_brennstoffzelle_v04_tex_3328k_p36v14.mp4
https://tvdownloaddw-a.akamaihd.net/dwtv_video/flv/imf/imf20210617_11375Lithium_sd_avc.mp4