Feuchte Wände sanieren durch E-Felder?

Hartmut Feller schrieb

weder tödlich noch Haarextruierend. :)) Bei jedem Orthopäden steht ein
Mikrowellen-Bestrahlunggerät mit etlichen 100 Watt Leistung bei ähnlicher
Frequenz welches täglich viele Leidende "bestrahlt". Vernünftige
Ausrichtung
der Antenne vorausgesetzt! 500 Watt Wärmeleitung ins Hirn fokussiert
sollte
wohl nicht so gesund sein. :))
Und auch wenn die Augenlinse durch zu starke Erwärmung wie gekochtes
Eiweiss opak wird dürfte kein allzu angenehmes Erlebnis sein.

Sabine
 
Hallo Ingo,

Ich kenne einen Menschen, der Trafo und Magnetron aus einer
Mikrowelle ausgebaut und in Betrieb genommen hat.
Tödlich war das wohl nicht, jedoch berichtete er von einem
"Kribbeln" am ganzen Körper und auch sein Haupthaar ist nicht
mehr ganz so voll ;-) Er schaltete das Teil ein, um zu sehen, welchen
Einfluss dieser Sender auf den Rundfunkempfang im Umkreis hat.
Naja, war wohl jugendlicher Leichtsinn....
Oder der Australier, der im Suff von einer Bruecke aus auf eine
Bahnlinie gepieselt hatte. Er traf dabei die Oberleitung :-(

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo,

die Zusammenfassung zuerst:

*Alles Blödsinn! Finger weg und Brieftasche festhalten!*

Mir war die ganze Sache zwar schon immer etwas suspect, aber ich habe
mich doch noch mal ein wenig im Netz umgeschaut.

Mal ganz nüchtern betrachtet sind die ganzen "Technologie- und
Verfahrensbeschreibungen" nicht mehr als pseudowissenschaftliches
Gefasel, früher waren das die berühmten Märchen mit dem "Körnchen
Wahrheit". Da werden alte Professoren wieder aus der Gruft geholt, und
mit Patenten gewedelt. Aber wir wissen ja nicht erst seit dem
1-Click-Patent, wie leicht jedweder Unsinn zu patentieren ist.

Ob nun direkte Elektroosmose, was mit Mikrowellen oder jetzt HF; das ist
das gleiche wie die "verbesserten" Schneeballsysteme - heute
Schenkungs-Systeme (sowas in der Art).

Ich habe mal was verlinkt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrophysikalische_Mauertrockenlegung
Man beachte die letzte Zeile ;-)
-> Einordnung: Pseudowissenschaft

Ein paar recht sachliche Texte zum gesamten Thema rund Wärmedämmung,
Trockenlegung und Entfeuchtung.
http://www.isar-bau.de/ bzw. http://www.baustoffe-oberbayern.de/

Speziell zur Elektroosmose und ähnlichen Verfahren:
http://www.isar-bau.de/schriften_pdf/006.pdf

Last but not least:
Vor ein paar Wochen machte sich eine Firma wichtig, die gern in meinem
Elternhaus ein paar Wände trockenlegen würde. Augenscheinlich wohl nur
ein einziges Verfahren im Auge habend (Meinung meines Vaters), wollte
man unbedingt einen Vor-Ort-Termin machen! Dabei wurde letztendlich nur
die Länge aller Mauern, die mein Vater selbst vorgab, mit dem Zollstock
grob "zusammengeschätzt". Von Wandstärken hatte der Vertreter wohl
überhaupt keine Vorstellungen. Er faselte etwas von 30cm
Ziegelmauerwerk, als ich gerade vorbeikam. Superkompetent, echt! Es ist
eine ganz "normale" 24er Wand. Dann erzählte er, das man die ersten
Erfolg nicht vor drei Jahren sehen könne, und alles natürlich von der
richtigen Lütfung etc. pp. abhängig wäre. Na Klasse, damit ist man
praktisch aus jedweder Gewährleistung raus. Garantie - wen es glücklich
macht und Hoffnung gibt.


R.W.Ziegler schrieb:

Hallo,
das soll nicht mit Mikrowellen funktionieren, sondern schwache
Funkimpulse sollen dies bewirken.
http://www.mts-skp.de/web/funktionsweise.htm
"Sollen" ist der springende Punkt. Aber die Physik lässt sich da nichts
einreden.

Das Gerät wird unter allen möglichen Bezeichnungen IMHO völlig
überteuert verkauft.
Mich interessiert die Funktionsweise/Freuquenzen (Nachbau)
Alle Geräte sind irgendwie vergleichbar mit einem Mikrowellenstrahler
oder HF-Sender. Es wird immer wieder was "verbessert", um neue
Verkaufsargumente zu bekommen. Aber eigentlich ist der Aufbau ziemlich
bedeutungslos.


HTH
Michael
 
Hallo Rainer,

Das ist grob unsachlich und schreit nach einer
Richtigstellung:

1) Elektroosmose existiert.
Ich habe nichts anderes behauptet!

Aber sie funktioniert (ebenso, wie ein Schneeballsystem ;-) ) nur in
einem eng begrenztem Bereich, dem Diaphragma.

Deshalb auch der Hinweis auf die berühmten Märchen mit dem "Körnchen
Wahrheit"

Im Mauerwerk wird es wohl eher zur Elektrolyse (Zersetzung) des Wassers
und der enthaltenen Salze kommen!

"Elektroosmose, Elektroendosmose, eine elektrokinetische
Erscheinung bei der Elektrolyse durch ein Diaphragma.
Kleine Teilchen nehmen in Fluessigkeiten die angrenzende
Fluessigkeitshaut mit, die infolge der vorhandenen
Doppelschicht meist negativ geladen ist. Sind die
Teilchen jedoch unbeweglich, z.B. in einem Diaphragma,
so wird die Fluessigkeit in einem elektrischen Feld
bewegt. [...] Die E. findet technischen Anwendung zum
Entsalzen von Wasser, zur Entwaesserung von Torf, [...]
und zum Austrocknen von feuchtem Mauerwerk (sic)."

(Quelle: Bockhaus abc "Physik", 2. verb. Aufl. 1989,
Band 1, S. 237)

...

2) Mikrowellentrocknung existiert ebenfalls.

Wurde oder wird technisch z.B. bei der Trocknung von
Holz angewendet. Nachweis spare ich mir wegen
Offensichtlichkeit.
Diese beruht aber offensichtlich auch auf einem ganz anderen
Wirkprinzip. Das Material wird m.E. wie in einer Mikrowelle erwärmt, und
das Wasser verdampft (ebenso die kleinen Käferchen).

Bei den beschriebenen Verfahren zur Mauerwerkstrockenlegung
(http://www.mts-skp.de/web/funktionsweise.htm) schreibt man aber von
"schwachen Funkimpulsen", "kotaktloser Osmose" und "kugelförmigen
Gebilden", welche mit "Lichtgeschwindigkeit rotieren".


Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Michael Lange wrote:

Ob nun direkte Elektroosmose, was mit Mikrowellen oder
jetzt HF; das ist das gleiche wie die "verbesserten"
Schneeballsysteme - heute Schenkungs-Systeme (sowas in
der Art).
Das ist grob unsachlich und schreit nach einer
Richtigstellung:

1) Elektroosmose existiert.

"Elektroosmose, Elektroendosmose, eine elektrokinetische
Erscheinung bei der Elektrolyse durch ein Diaphragma.
Kleine Teilchen nehmen in Fluessigkeiten die angrenzende
Fluessigkeitshaut mit, die infolge der vorhandenen
Doppelschicht meist negativ geladen ist. Sind die
Teilchen jedoch unbeweglich, z.B. in einem Diaphragma,
so wird die Fluessigkeit in einem elektrischen Feld
bewegt. [...] Die E. findet technischen Anwendung zum
Entsalzen von Wasser, zur Entwaesserung von Torf, [...]
und zum Austrocknen von feuchtem Mauerwerk (sic)."

(Quelle: Bockhaus abc "Physik", 2. verb. Aufl. 1989,
Band 1, S. 237)

Wir haben mit genau diesen Effekt gekaempft, als er
ungewollt an unerwarteter Stelle aufgetreten ist
(Herstellung technischer Keramik); Voraussetzung
sind allerding sehr feine Poren und z.T. recht
betraechtliche Spannungen bzw. Feldstaerken.


2) Mikrowellentrocknung existiert ebenfalls.

Wurde oder wird technisch z.B. bei der Trocknung von
Holz angewendet. Nachweis spare ich mir wegen
Offensichtlichkeit.


Grusz,
Rainer
 
Michael Lange schrieb

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrophysikalische_Mauertrockenlegung
Man beachte die letzte Zeile ;-)
-> Einordnung: Pseudowissenschaft
Vielleicht steigert das ja noch jemand und bietet an, Mauern
telepathisch trockenzulegen. :)

Sabine
 
Sabine Wolf wrote:
Und auch wenn die Augenlinse durch zu starke Erwärmung wie gekochtes
Eiweiss opak wird dürfte kein allzu angenehmes Erlebnis sein.
Dafür gibts ja die Puck-die-Stubenfliege-Teesieb-Brillen.

Gruß
Henning (als Kind wegen seiner Nebenhöhlen eine Zeit lang täglich mit
"Kurzwelle" bestrahlt worden)
 
Hallo Sabine,

Vielleicht steigert das ja noch jemand und bietet an, Mauern
telepathisch trockenzulegen. :)
ACK

dazu ein heißer Tip: Schnell patentieren lassen! Es finden sich bestimmt
ein paar Lizenznehmer, die diese neue Technologie gern weiterverkaufen
möchten. :-D


SCNR
Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
Henning Paul wrote:

Henning (als Kind wegen seiner Nebenhöhlen eine Zeit lang täglich mit
"Kurzwelle" bestrahlt worden)
Das war wohl auch tatsächlich Kurzwelle, 27MHz war da gern genommen. So
ein Gerät steht (funktionsfähig) noch bei unserer Clubstation, ein
zweites wurde zu einer leistungsfähigen Endstufe umgebaut.

430Mhz-Geräte gibt es auch. Je höher die Frequenz, umso geringer ist
jedoch die Eindringtiefe ins Gewebe.

Bernd
 
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> dixit:

Das war wohl auch tatsächlich Kurzwelle, 27MHz war da gern
genommen. So ein Gerät steht (funktionsfähig) noch bei unserer
Clubstation, ein zweites wurde zu einer leistungsfähigen Endstufe
umgebaut.
Hoffentlich mit den passenden Tiefpassfiltern hinten dran. Die
Dinger schmissen Oberwellen ohne Ende. Ausserdem waren sie bei den
CB-Funkern aeusserst unbeliebt, da sie quer ueber das 1--Meter-Band
wobbelten. Bei entsprechendem Alter der Geraete stoerten sie direkt
bis 28,5 MHz rein und verdarben mir gruendlich meine allerersten
CW-Erfahrungen auf 28,2 MHz.

BTW: War da gaengige Roehrentechnik in der Endstufe? Wenn ja, welche
und wieviel Leistung brachten die?

73 de

Peter Blancke - sich an PL519 erinnernd (heisse Finger!)

--
Hoc est enim verbum meum!
 
Michael Krämer wrote:

Das erinnert mich an einen unserer Kernphysik-Profs an der TH
Darmstadt, der in jugendlichem Leichtsinn eine Warze seines Fingers mit
dem Strahl eines Teilchenbeschleuniger behandelt hat. Das muß in den
sechziger Jahren gewesen sein, als man solche Sachen noch nicht ganz so
ernst genommen hat. In den achtzigern war dann die Beweglichkeit dieses
Fingers erheblich eingeschränkt. Das sollte uns jungen Studenten
seinerzeit zur ewigen Warnung dienen...
Das sind aber ionisierende Strahlen. Hier reden wir von
HF bis Mikrowellen, welche nur heizen. Natürlich kann
das auch gefährlich werden, das ist aber ganz anderer
Natur.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael Roth wrote:

http://www.mts-skp.de/web/funktionsweise.htm

Wandelt sich Strahlung in Wirbel, entstehen kugelförmige
Gebilde, die weiterhin mit Lichtgeschwindigkeit rotieren. Man
kann sich vorstellen, dass diese Wirbel ähnlich wie Luftperlen
im Wasser im Erdreich sich nach oben bewegen.
Hmm, mit Lichtgeschwindigkeit? In Materie? Huch, Maxwell hilf...

Ab da stellt sich ja eine interessante Frage: Wieviel Umdrehungen pro
Sekunde entspricht eigentlich "mit Lichtgeschwindigkeit rotieren"?
Hmm, in meinem Gerät werden magnetische Wirbel von 50Hz
erzeugt, welche einen Rotor mitziehen, welcher seinerseits
einen kleinen Kompressor antreibt, welcher dann Freon
im Kreis rumpumpt. Auf der einen Seite wird das dann
ganz kalt und da tropft dann die Feuchtigkeit in einen
Tank. Funktioniert tadellos, war nicht mal so teuer
für's gebotene. OK, schei**-Spaltpolmotor für den Lüfter,
da muss man alle paar Jahre nachfetten.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2 Aug 2005 00:20:56 -0700, "R.W.Ziegler" <postmaster@megacool.de> wrote:

Hallo,
aufsteigene Feuchtigkeit in einer Wand in der Küche soll saniert
werden.
Die beauftragte Baufirma bot alternativ zur horizontal Sperre ein
Gerät an, das mit Hilfe gepulster Funkwellen angeblich Feuchtigkeit
aus den Wänden vetreibt.
Kennt jemand das Wirkprinzip, welche Frequenzen etc.?
Gibt es irgendwo vielleicht Schaltpläne oder technische Referenzen?

das funktioniert meines Wissens bei bei starkem Glauben, Folgendes hingegen
funktioniert, zumindest theoretisch, die Schwierigkeiten liegen bei den
Elektroden, z.B.korrosion und mangelhafter Kontakt:
Es werden Elektroden unten und oben in die Mauer geklopft.
Legt man dann eine Spannung (oben +, unten -) an, so driftet das
Wasser durch Elektroosmose-/phorese nach unten. Dies funktioniert
tatsächlich und wird z.B. zum Trocknen von Mauern oder auch Torf
gemacht. Wie wirkungsvoll das ist kann ich jedoch nicht sagen.

Eine Imprägnierung des unteren Teils der Wand der Wand funktioniert auch.

Ernst


--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
 
Henning Paul wrote:
Sabine Wolf wrote:

Und auch wenn die Augenlinse durch zu starke Erwärmung wie gekochtes
Eiweiss opak wird dürfte kein allzu angenehmes Erlebnis sein.


Dafür gibts ja die Puck-die-Stubenfliege-Teesieb-Brillen.

Gruß
Henning (als Kind wegen seiner Nebenhöhlen eine Zeit lang täglich mit
"Kurzwelle" bestrahlt worden)
Na, solange es nur die Nebenhölen waren... ;-)

Anderen Menschen wird mit Diathermiegeräten der
"Willi" abgefault...
Siehe medizinischen Bericht im Asian Journal of Andrologie:

http://www.asiaandro.com/1008-682X/6/377.htm



Jorgen,
"alles noch dran" dj0ud
 
Michael Lange wrote:

Diese beruht aber offensichtlich auch auf einem ganz anderen
Wirkprinzip. Das Material wird m.E. wie in einer Mikrowelle erwärmt, und
das Wasser verdampft (ebenso die kleinen Käferchen).

Bei den beschriebenen Verfahren zur Mauerwerkstrockenlegung
(http://www.mts-skp.de/web/funktionsweise.htm) schreibt man aber von
"schwachen Funkimpulsen", "kotaktloser Osmose" und "kugelförmigen
Gebilden", welche mit "Lichtgeschwindigkeit rotieren".
Ich rotier' hier auch mit Lichtgeschwindigkeit ;-))
ROTFL im wahresten Sinne.

Im Winter hast du warme Wände, besitzt du Schiebewiderstände!

Jorgen
 
Peter Blancke wrote:

Hoffentlich mit den passenden Tiefpassfiltern hinten dran. Die
Jupp.

CB-Funkern aeusserst unbeliebt, da sie quer ueber das 1--Meter-Band
Nicht nur da...

bis 28,5 MHz rein und verdarben mir gruendlich meine allerersten
CW-Erfahrungen auf 28,2 MHz.
Jepp.

BTW: War da gaengige Roehrentechnik in der Endstufe? Wenn ja, welche
und wieviel Leistung brachten die?
Gängige Röhren, ja. Das Gerät hat außerdem noch eine automagische
Anpassung über motorbetriebenen Schmetterlingsdrehko, AFAIR.
Die Schaltung war wohl einfach ein Gegentakt-Leistungsoszillator.
Hersteller Hüttinger.
Aber hier muß Jorgen übernehmen, der kennt das _viel_ besser.
Bilder könnte ich nächste Woche bereitstellen...

Peter Blancke - sich an PL519 erinnernd (heisse Finger!)
Nö, das sind ja Spielzeugröhren dagegen. Größe ungefähr 20cm hoch und
10cm Durchmesser. Strahlungsgekühlt.

Bernd
--
np: Mahavishnu Orchestra - Awakening
 
Jorgen Lund-Nielsen wrote:

Ich rotier' hier auch mit Lichtgeschwindigkeit ;-))
ROTFL im wahresten Sinne.
Dazu gleich noch ein Fundstück:

http://home.arcor.de/freie.energie/index.htm

Bernd
--
np: Mahavishnu Orchestra - Awakening
 
Bernd Laengerich schrieb:

Dazu gleich noch ein Fundstück:

http://home.arcor.de/freie.energie/index.htm
Pprust: das rettet mir noch den Rest des Tages ... ich sage nur
Joe-Zelle :-D Sorry, ich kann nicht mehr ...

Michael
--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
 
"Bernd Laengerich" <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3leqkoF123modU1@individual.net...

Hallo Bernd,

BTW: War da gaengige Roehrentechnik in der Endstufe? Wenn ja, welche
und wieviel Leistung brachten die?

Gängige Röhren, ja. Das Gerät hat außerdem noch eine automagische
Anpassung über motorbetriebenen Schmetterlingsdrehko, AFAIR.
Die Schaltung war wohl einfach ein Gegentakt-Leistungsoszillator.
Hersteller Hüttinger.
Aber hier muß Jorgen übernehmen, der kennt das _viel_ besser.
Bilder könnte ich nächste Woche bereitstellen...

Peter Blancke - sich an PL519 erinnernd (heisse Finger!)

Nö, das sind ja Spielzeugröhren dagegen. Größe ungefähr 20cm hoch und
10cm Durchmesser. Strahlungsgekühlt.
Vor etwa 10 Jahren hatte ich am Rande mit Kurzwellentherapiegeräten der
Firma Bosch zu tun. Soweit ich mich erinnnern kann, arbeiten diese Geräte
mit bis zu 400W Ausgangsleistung bei 27MHz. Als Röhre wird der Typ RS1006B
eingesetzt bei Anodenspannungen um 1kV. Die Röhre hat am oben liegenden
Anodenanschluss noch einen Kühlkörper und wird zusätzlich durch einen Lüfter
gekühlt, wobei die Lüftungsgitter des Geräts mit HF-dichten Drahtnetzen
versehen sind. Der Drehkondensator mit Motorverstellung ist eine besondere
Augenweide.

Gruß,
Alexander
 

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