Festplatten entsorgen

Hi,
Also zusammengefasst: ein paar Löcher durchbohren (bei dem
enststehenden Grat auf den Scheiben wird sowieso niemand mehr
ernsthaft versuchen, die Dinger auszulesen), einmal mit dem Hammer
drauf und ab damit.


Zum Schrottplatz damit und mal unter dem großen Magneten nach oben
fliegen lassen. Dürfte helfen.


Nein. Du bekommst die nötigen Feldstärken nicht hin.
Wenn die Platte hinterher nicht geht, liegt das daran.
das irgendwelche Mechanikteile aufmagnetisiert wurden.

Versteck die Platten irgendwoe im Haus, damit Deine Frau sie findet:

http://www.andreas-lorenz.de/assets/images/db_images/db_frau-und-diskette1.jpg

Michael
 
Am Tue, 16 Aug 2005 15:34:00 +0000 (UTC) schrieb Holger Petersen:

Eine (kleine :) Gehäuse-Delle wird wenig schaden.
Ein solcher Schlag, dass dabei die eigentliche Platte
kaputt geht, kann wohl nur 'Bud Spencer' haben[*]?


Ich bezog mich auf eine der ersten Antworten, wo es hieß "mit dem
Vorschlaghammer mittendrauf". Ich glaube, daß da mehr als eine kleine Delle
entsteht.
Dann sollte wohl die (innere) Platte selbst betroffen sein...

Die wird da auch betroffen sein! Ganz sicher ist der Schaden so groß, daß
keiner mal spasseshalber guckt, ob da noch was interessantes auf der Platte
zu finden ist. Und die Firmen, die das lesen können sind wahrscheinlich
noch mit dem Plattenhaufen vom World-Trade-Center beschäftigt!

[*] Am letzten Wochenende war in Flensburg "Tummelum". Da wurden auch
einige "sinnvolle" guinnes-Recorde aufgestellt. Einer der Teilneh-
mer hat mit der blossen Hand etlich ..zig Kokosnüsse aufgeschlagen
Der kann jetzt nen neuen Rekord im Festplattenunleserlichklopfen
aufstellen.
Gruß
Peter
 
Robert Obermayer <coolpc@web.de> schrieb:

Wenn die Daten weg sein sollen:Aufschrauben, und die Scheiben
rausbrechen und mit der Flex etwas behandeln, oder seinen Frust über
Windows mit nem Zimmererhammer an den Scheiben auslassen.
Naja, dem OP kam's ja wohl nicht auf vollständige Vernichtung, sondern
eher auf ,,nicht sofortige Wiederverwertbarkeit'' an. Dafür sollte
aufschrauben und Scheiben auseinandernehmen genügen. Die Dinger sind
ja aus Al, also vielleicht einfach noch einmal zerknicken.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Rainer Zocholl wrote:
(Peter Voelpel) 16.08.05 in /de/sci/electronics:


eine verbogene und teilweise mechanisch fragmentierte Scheibe liest
niemand mehr aus

Wie kommst Du auf dieses dünne Eis?
dann frag doch mal bei Ontrack an, kostet nichts
 
(Peter Voelpel) 17.08.05 in /de/sci/electronics:

Rainer Zocholl wrote:
(Peter Voelpel) 16.08.05 in /de/sci/electronics:


eine verbogene und teilweise mechanisch fragmentierte Scheibe liest
niemand mehr aus

Wie kommst Du auf dieses dünne Eis?

dann frag doch mal bei Ontrack an, kostet nichts
Dann frag Du doch an und poste die Antwort.

Rainer
 
Peter Voelpel wrote:
eine verbogene und teilweise mechanisch fragmentierte Scheibe liest
niemand mehr aus
Wie kommst Du auf dieses dünne Eis?
dann frag doch mal bei Ontrack an, kostet nichts
Es ist hier jetzt schon von mehreren Teilnehmern erklärt worden,
wie ein Auslesen auch in solchen Fällen möglich ist. Warum nimmst
Du das nicht einfach zur Kenntnis und gestehst ein, daß Du trotz
Deiner umfangreichen Kontakte in die Branche offenbar keine Ahnung
hast?

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
 
Hallo,

"Wolfgang Gerber" <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ddsuju$2t6$1@online.de...

Bestimmt mehr als 80% der Gebäudes hatte übrigens keine oder nur
minimale Brandschäden. D.h. die meisten Rechner in den ganzen unteren
und ganz oberen Etagen hatten höchstens Wasser, Rauch oder relativ
kleine mechanische Schäden.

Du musst nicht glauben, daß alles aus den unteren Stockwerken einfach
zu Brei gequetscht wurde.
Ich sehe ein, Du warst dabei und kannst daher mit erstklassigem
Insiderwissen prahlen...

Gruß Ingo

PS: auch wenn die Flugzeuge nur im obersten Drittel eingeschlagen sind,
bedeutet das nicht zwangsläufig, daß sich die Hitze nicht in den Trümmern
des eingestürtzten Gebäudes ausbreitet.
 
Rainer Ziegenbein schrieb:

Ergebnis: Erst das direkte Herumreiben mit dem Magnetpol auf der
Plastehuelle der Diskette hat eine gewisse Zunahmen der Lesefehler
bewirkt (von 0 Lesefehler auf 2...3). Von "unlesbar" keine Rede.
Da war unsere ordnungsliebende Sekretärin
Anfang der 80'er etwas erfolgreicher:

Source auf 8 Zoll Disketten prima gelocht und
zur Projekt-Doku in den Leitz-Ordner geheftet :)

Gruss

Bernd
 
Bernd Winchenbach schrieb:

Ergebnis: Erst das direkte Herumreiben mit dem Magnetpol auf der
Plastehuelle der Diskette hat eine gewisse Zunahmen der Lesefehler
bewirkt (von 0 Lesefehler auf 2...3). Von "unlesbar" keine Rede.

Da war unsere ordnungsliebende Sekretärin
Anfang der 80'er etwas erfolgreicher:

Source auf 8 Zoll Disketten prima gelocht und
zur Projekt-Doku in den Leitz-Ordner geheftet :)
Und das geht problemlos! Nicht nur bei 8 Zoll sondern auch bei 5 1/4
Disketten. Man muss nur die Scheibe zuerst in die Gegenrichtung
schütteln. Frühere Kunden habe ihre Fotosatzaufträge auf Disk auch so
mit den Druckunterlagen abgeheftet. Slebst wenn man die Scheibe etwas
anlocht macht das nix. Der "Spurbereich2 beginnt nicht direkt am Rand

Sogar die 3,5 Zäller kann man in Ringordnern abheften wenn sie 2
Löcher haben. Passt genau in den DIN-Lochabstand.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
 
Michael Ruebig wrote:

Versteck die Platten irgendwoe im Haus, damit Deine Frau sie findet:

http://www.andreas-lorenz.de/assets/images/db_images/db_frau-und-diskette1.jpg
Ich habe das vor Jahren mal mit 5.25"-Disketten probiert: Einlesen,
aus dem Laufwerk nehmen, Permanentmagneten in die Naehe halten,
erneut einlesen, wieder entnehmen, Permanentmagneten dichter dranhalten
usw.

Ergebnis: Erst das direkte Herumreiben mit dem Magnetpol auf der
Plastehuelle der Diskette hat eine gewisse Zunahmen der Lesefehler
bewirkt (von 0 Lesefehler auf 2...3). Von "unlesbar" keine Rede.

Grusz,
Rainer
 
Michael Holzt wrote:
Peter Voelpel wrote:
eine verbogene und teilweise mechanisch fragmentierte Scheibe
liest niemand mehr aus
Wie kommst Du auf dieses dünne Eis?
dann frag doch mal bei Ontrack an, kostet nichts

Es ist hier jetzt schon von mehreren Teilnehmern erklärt worden,
wie ein Auslesen auch in solchen Fällen möglich ist. Warum nimmst
Du das nicht einfach zur Kenntnis und gestehst ein, daß Du trotz
Deiner umfangreichen Kontakte in die Branche offenbar keine Ahnung
hast?
sag mal hast Du immer noch nicht kapiert um was es bei der Frage des OP
geht?
 
Peter Voelpel schrieb:

sag mal hast Du immer noch nicht kapiert um was es bei der Frage des OP
geht?
Er ist ein penetranter Rechthaber, Besserwisser und "ich habe das
letzte Wort" - Schreiber

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
 
Wolfgang Gerber <nichtfuerspam@gmx.de> wrote:

Hi!

Sogar die 3,5 Zäller kann man in Ringordnern abheften wenn sie 2
Löcher haben. Passt genau in den DIN-Lochabstand.
Aber leider nur in die kleinen Ordner mit den Schnappverschlüssen, für
die großen Ordner mit dem Hebel und für Blechstreifen-Mappen sind die
Löcher zu klein. Kann man die aufbohren? :)

Gruß,
Michael.
 
Peter Zeitz <peter.zeitz@web.de> wrote:

Hi!

Ich bezog mich auf eine der ersten Antworten, wo es hieß "mit dem
Vorschlaghammer mittendrauf". Ich glaube, daß da mehr als eine kleine Delle
entsteht.
Für nen ordentlichen Lagerschaden, der ein Anlaufen des Motors
verhindert, wirds sicherlich reichen.

Gruß,
Michael.
 
Hallo,

Klaus P. Pieper schrieb:
Die Diskussion zeigt, dass es einige Ideen zur mechnischen Zerstörung,
aber anscheinend kaum echte Erfahrungswerte gibt. Ich glaube, ich schaue
einmal, ob es hier nicht einen städtischen Datenschutzbeauftragten gibt.
Immerhin ist das ja ein städtisches Unternehmen, und wer weiß,
vielleicht hat sich da sogar schon jemand Gedanken gemacht ;-)
die Antwort kam soeben:

"Zu dem von Ihnen angesprochenen Thema gibt es eine Ausarbeitung des
Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen, die ich als
Attachment beifüge.
Von der praktischen Seite her kann es für den normalen Anwender
ausreichen, die Platten z.B. durch Hammereinwirkung physisch zu
vernichten und als Elektronikschrott beim städt. Recyclinghof [...]
abzugeben. Sollte es jedoch Sicherheitsbedenken oder sonstigen
gravierenden Schutzbedarf geben, wäre ein zertifizierter Entsorger, z.B.
die Firma [...], zu beauftragen."

Und es gibt sogar eine Norm (DIN 33858) zum Löschen von Datenträgern -
wer hätte das gedacht?

Gruß

Klaus

--
reply to pub . kp2 . pieper at ibeq . com
 
Klaus P. Pieper <me@private.net> wrote:

[...]

Und es gibt sogar eine Norm (DIN 33858) zum Löschen von Datenträgern -
wer hätte das gedacht?
Nicht umsonst heißt DIN Deutsche....

Gruß

Klaus
Servus,
Diet"esistderwahnsinn"rich
 
Klaus P. Pieper schrieb:

Hallo,

im Laufe der Zeit haben sich bei uns einige defekte Festplatten
angesammelt, die entsorgt werden sollen. Es sind zwar keine
höchstgeheimen Daten darauf, aber man weiß ja nicht, ob nicht doch in
den vergangenen Jahren einmal etwas darauf gespeichert wurde, was nicht
jeder sehen soll.
Hat jemand Erfahrungswerte, was mit Festplatten geschieht, die beim
städtischen Recyclinghof abgegegeben werden? Reicht es für den normalen
Anwender aus, einfach ein paar Löcher durch das Gehäuse zu bohren, oder
welche Maßnahmen sollte man treffen, bevor man die Festplatten abgibt?

Gruß

Klaus


Hallo Klaus,

Dieser Link könnte dich interessieren.
http://www.bsi.bund.de/produkte/vsclean/index.htm
VS-Clean wird vom BSI für sicher erachtet. Es überschreibt gleich
mehrfach die Daten der Festplatte.
Wenn ihr zu dem Kreis der potentiellen Nutzer gehört und die 48 Euro
nicht scheut, habt ihr eine saubere SW-Lösung.

Gruesse

Hans
 
Hans Hammes wrote:
Klaus P. Pieper schrieb:

Hallo,

im Laufe der Zeit haben sich bei uns einige defekte Festplatten
angesammelt, die entsorgt werden sollen. Es sind zwar keine
höchstgeheimen Daten darauf, aber man weiß ja nicht, ob nicht doch in
den vergangenen Jahren einmal etwas darauf gespeichert wurde, was
nicht jeder sehen soll.

Hallo Klaus,

Dieser Link könnte dich interessieren.
http://www.bsi.bund.de/produkte/vsclean/index.htm
VS-Clean wird vom BSI für sicher erachtet. Es überschreibt gleich
mehrfach die Daten der Festplatte.
Wenn ihr zu dem Kreis der potentiellen Nutzer gehört und die 48 Euro
nicht scheut, habt ihr eine saubere SW-Lösung.
Und wie soll diese Softwarelösung (gibt's übrigens auch
kostenlos:http://dban.sourceforge.net/) im vorliegenden Fall funktionieren?

Gruß
Ulrich
 
Hallo zusammen,

Ulrich Strate schrieb:
Dieser Link könnte dich interessieren.
http://www.bsi.bund.de/produkte/vsclean/index.htm
VS-Clean wird vom BSI für sicher erachtet. Es überschreibt gleich
mehrfach die Daten der Festplatte.
Wenn ihr zu dem Kreis der potentiellen Nutzer gehört und die 48 Euro
nicht scheut, habt ihr eine saubere SW-Lösung.

Und wie soll diese Softwarelösung (gibt's übrigens auch
kostenlos:http://dban.sourceforge.net/) im vorliegenden Fall funktionieren?
richtig, es geht ja um defekte Platten (die sich aber vielleicht bei
Tagesanbruch, unter bestimmten Wetterbedingungen und bei Vollmond etc.
noch auslesen lassen). Die Hammerschlagmetode, verfeinert mit ein paar
Löchern quer durch den Plattenstapel, hat mich mittlerweile überzeugt.

Es ging mir schließlich nicht darum, die Platten so zu zerstören, dass
sie auch von Experten mit $$$ Aufwand nicht mehr restauriert werden
können, sondern lediglich darum, dass sie mit *normalem* Aufwand nicht
mehr ausgelesen werden können.

Danke für alle Hinweise

Klaus


--
reply to pub . kp2 . pieper at ibeq . com
 
Michael Eggert wrote:
.....

Aber leider nur in die kleinen Ordner mit den Schnappverschlüssen, für
die großen Ordner mit dem Hebel und für Blechstreifen-Mappen sind die
Löcher zu klein. Kann man die aufbohren? :)
Lötkolben, gibt keine kratzenden Bohrspäne:)

Olaf, aber nicht mit den guten Dauerspitzen, Schultz
 

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