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Detlef Voss
Guest
Guten Abend,
Roland Damm wrote:
durchaus plausieble Werte oder waren halt völlig offen.
Die Kapazitätsänderung durch Ausheilvorgänge ist normalerweise so
verschwindend klein, dass das locker durch die Tolaeranz abgedeckt wird.
Wenn es so viele werden, das es auffallen könnte, machen Hitze und Druck dem
Kondensator (oder der Abreisssicherung) eh den Gar aus.
Aber da es auch 1KVAr und 3 KVAr pro PS (ein älteres Nachschlagewerk )
für die Kondensatoren angibt, muss das ja für Deinen Motor nicht zutreffen.
ohne Betriebskondensator.
Wenn er dann am Rande seiner Nennleistung berieben wird, wird's ohne
Kondensator eng. Und so wie Du das Ding bislang beschreibts wird da ja wohl
so ziemlich alles hart am Rande des Erträglichen betrieben.
Kompressors nicht fehlen. Vielleicht ist es ja ein 'Zukaufteil' und
enthüllt interessante Daten (z.B. über die Kondensatorgrössen), über die
sich der Hersteller 'nach umfangreichen Versuchsreihen' fröhlich
hinweggesetzt hat. Kleinere Kondensatoren sind ja schliesslich billiger
Die kleinen Relais mit den 10A-kontakten (habe mal beim Finder 4051
nachgesehen) sind ja auch nur für nicht mal 400W Motorleistung gut. Wenn da
vorher noch was kleineres drin war muss es ein sehr interessantes Bauteil
gewesen sein, oder (wohl eher) ein Fingerzeig, was man noch so alles
erwarten darf...
Wenn man nachher wieder ruhig schlafen will ist das Nachmessen der
Betriebsspannung am Betriebskondensator noch nett. Die kann deutlich über
230V liegen, aber natürlich bitte nicht zu dicht an der Bemessungsspannung
des Kondensators.
Und Nachmessen der Versorgungsspannung wäre noch interessant. Wenn Du
schreibst, dass die Lampen an der gleichen Leitung beim Anlaufen dunkler
werden, könnte das Problem natürlich auch hier liegen, falls das Ding
wirklich so auf 'hart an der Grenze' konzipiert ist.
Betonplattenausfüllung.
--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
Roland Damm wrote:
Ja, habe auch lange schon keine PCB-gefüllten mehr gesehen..Moin,
Detlef Voss hat geschrieben:
Kenn ich, bei einer anderen defekten Kühlmaschine ist mir
diese Sicherung mal fast ins Auge gesprungen - aus einem
Meter Distanz Man hat das gestunken...
Naja, der Gestank geht doch noch, sei froh, dass es kein
Ich glaube heutzutage sind die Dinger auch nicht mehr so
giftig wie anno dazumal.
als Betriebskondensator habe ich es noch nie erlebt.- Die hatten entwederSelengleichrichter war. Bei denen weiss man wenigstens, wo
die ihren Namen her haben (gleich_riecht_er..)
Wieso Selen, stinkt das besonders?
Einfach wiederlich. Etwa so wie faule Eier.
Bei etwa 10Eur für so ein Ding würde ich da nicht lange
überlegen. Das Prüfen macht man da nur noch aus Interesse..
Gut, beide Kondensatoren prüfen war mir ja schon empfolen
worden. Der Gedanke ist dabei nur der: Eventuell ist der
Kondensator nicht wirklich kaputt sondern hat nur etwas wenig
Kapazität, zu wenig, als daß die Maschine damit anläuft. Aber
das Problem liegt nicht dort sondern irgendwo anders. Ein
neuer C würde das Problem dann auch nur wieder vorübergehend
beseitigen. Allerdings dürfte nach der Tour vom letzten
Wochenende dieser Kondensator sowieso hin sein, ob er nun
Schuld ist oder nicht.
Bei Elkos als Anlaufkondensator kann ich nichts zu sagen. Bei Folientypen
durchaus plausieble Werte oder waren halt völlig offen.
Die Kapazitätsänderung durch Ausheilvorgänge ist normalerweise so
verschwindend klein, dass das locker durch die Tolaeranz abgedeckt wird.
Wenn es so viele werden, das es auffallen könnte, machen Hitze und Druck dem
Kondensator (oder der Abreisssicherung) eh den Gar aus.
die Hilfswicklung.Naja, wie gross die Phasenverschiebung nun wirklich sein mag
(sind ja L und C im Spiel, koennte also auch mehr sein..),
die Wicklungen sind entsprechend dimensioniert (haben meist
schon unterschiedliche Gleichstromwiderstände) und auch
asymmetrisch angeordnet, um mit dem Betriebskondensator (und
genau nur mit dem!!) ein vernünftiges (allerdings
elliptisches) Drehfeld zu erzeugen.
So denke ich mir das auch, die beiden Spulen sind in
irgendeinem Winkel angeordnet und haben irgendeine
verschiedene Wicklungszahl oder Drahtstärke. Von außen kann
man da wohl nichts erraten.
Das Nachschlagewerk meint 90°, 2/3 Wickelraum für die Hauptwicklung, 1/3 für
Aber da es auch 1KVAr und 3 KVAr pro PS (ein älteres Nachschlagewerk )
für die Kondensatoren angibt, muss das ja für Deinen Motor nicht zutreffen.
Na einigen wir uns einfach auf eine deutlich kleinere Leistung des MotorsBetrieb ohne Kondensator
ist ein tödlicher Fehler. Da heben sich die Felder teilweise
auf, das Drehmoment kann durchaus schlechter sein als mit nur
einer Wicklung. Auf jeden Fall ist mit Last die Drehzahl
geringer und die Verlustleistung in den Wicklungen/ im Rotor
größer. Normalerweise überlebt der Motor das nicht mal
dauerhaft im Leerlauf, selbst wenn er oft sogar (irgendwann)
anläuft.. Der Betriebskondensator ist also das Ding, was
eigentlich die show macht, nicht etwa ein nettes 'Zubehör',
um die Leistungsabgabe zu erhöhen. Für normale
Ma ja, ich kenne da diese Waschmaschinenpumpenmotoren, die
haben nur eine Kupferdrahtschlinge asymmetrisch durch den Kern
gezogen was ein bischen Asymmetrie bringt und dem Feld eine
leichte Drehung bringt. Da geht es IMO nur darum, die
Laufrichtung eindeutig zu machen, wenn's erst mal läuft müßte
man das auch abschalten können dürfen. Allerdings sind bei
einer Kreiselpumpe die Anforderungen an die
Drehmomentkennlinie des Motors auch sehr anders.
ohne Betriebskondensator.
Wenn er dann am Rande seiner Nennleistung berieben wird, wird's ohne
Kondensator eng. Und so wie Du das Ding bislang beschreibts wird da ja wohl
so ziemlich alles hart am Rande des Erträglichen betrieben.
Wenn das Ding dann schon offen ist sollte ein Blick auf das Typenschild desBeim Anlaufelko würde ich bei 50°C auch gewiss noch keine
grauen Haare bekommen. Das ist _nicht_ die Ursache des
Problems.
Das tröstet mich - nein eher beunruhigt mich diese Aussage.
Wenn es daran nicht liegt, woran dann?
So wie ich's höre: beide C's tauschen (400/450V-ausführung),
testen. Wenn der Ärger bleibt kann man den nötigen
Teiletausch auch der Servicefirma überlassen.
Hmm, beide tauschen... na gut, der kleinere der beiden ist
wenigstens nicht so teuer.
Kompressors nicht fehlen. Vielleicht ist es ja ein 'Zukaufteil' und
enthüllt interessante Daten (z.B. über die Kondensatorgrössen), über die
sich der Hersteller 'nach umfangreichen Versuchsreihen' fröhlich
hinweggesetzt hat. Kleinere Kondensatoren sind ja schliesslich billiger
Die kleinen Relais mit den 10A-kontakten (habe mal beim Finder 4051
nachgesehen) sind ja auch nur für nicht mal 400W Motorleistung gut. Wenn da
vorher noch was kleineres drin war muss es ein sehr interessantes Bauteil
gewesen sein, oder (wohl eher) ein Fingerzeig, was man noch so alles
erwarten darf...
Wenn man nachher wieder ruhig schlafen will ist das Nachmessen der
Betriebsspannung am Betriebskondensator noch nett. Die kann deutlich über
230V liegen, aber natürlich bitte nicht zu dicht an der Bemessungsspannung
des Kondensators.
Und Nachmessen der Versorgungsspannung wäre noch interessant. Wenn Du
schreibst, dass die Lampen an der gleichen Leitung beim Anlaufen dunkler
werden, könnte das Problem natürlich auch hier liegen, falls das Ding
wirklich so auf 'hart an der Grenze' konzipiert ist.
Au lecker! Klingt ja wie Bastelei an der 60er Jahre Waschmaschine mitViel Erfolg! (poste mal, ob's der Bertiebs-C war.. )
Am Wochenende werd ichs mal angehen. Hast du das Bild gesehen:
Die Blechkiste wiegt runde 80kg, größtenteils sind die in
einem massifen Alugußblock gebunden und das Teil hat auf einer
Seite keinen Griff. Aus und Einbau in den Tresen sind
Aktionen, die man erstens nicht allein und zweites am liebsten
garnicht macht.
Betonplattenausfüllung.
Gruß DetlefHab aber gestern in Auftrag gegeben,
Lüsterklemmen und/oder Meßkabel mit Krokodilklemmen zu
besorgen um den Kondensator-Kapazitätsmessungs-Aufbau machen
zu können.
CU Rollo
--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..