Ferndiagnose Kühlgerät gefragt

Guten Abend,

Roland Damm wrote:

Moin,

Detlef Voss hat geschrieben:

Kenn ich, bei einer anderen defekten Kühlmaschine ist mir
diese Sicherung mal fast ins Auge gesprungen - aus einem
Meter Distanz:) Man hat das gestunken...

Naja, der Gestank geht doch noch, sei froh, dass es kein

Ich glaube heutzutage sind die Dinger auch nicht mehr so
giftig wie anno dazumal.
Ja, habe auch lange schon keine PCB-gefüllten mehr gesehen.. ;)
Selengleichrichter war. Bei denen weiss man wenigstens, wo
die ihren Namen her haben (gleich_riecht_er..) ;)

Wieso Selen, stinkt das besonders?
Einfach wiederlich. Etwa so wie faule Eier.

Bei etwa 10Eur für so ein Ding würde ich da nicht lange
überlegen. Das Prüfen macht man da nur noch aus Interesse..
;)

Gut, beide Kondensatoren prüfen war mir ja schon empfolen
worden. Der Gedanke ist dabei nur der: Eventuell ist der
Kondensator nicht wirklich kaputt sondern hat nur etwas wenig
Kapazität, zu wenig, als daß die Maschine damit anläuft. Aber
das Problem liegt nicht dort sondern irgendwo anders. Ein
neuer C würde das Problem dann auch nur wieder vorübergehend
beseitigen. Allerdings dürfte nach der Tour vom letzten
Wochenende dieser Kondensator sowieso hin sein, ob er nun
Schuld ist oder nicht.
Bei Elkos als Anlaufkondensator kann ich nichts zu sagen. Bei Folientypen
als Betriebskondensator habe ich es noch nie erlebt.- Die hatten entweder
durchaus plausieble Werte oder waren halt völlig offen.
Die Kapazitätsänderung durch Ausheilvorgänge ist normalerweise so
verschwindend klein, dass das locker durch die Tolaeranz abgedeckt wird.
Wenn es so viele werden, das es auffallen könnte, machen Hitze und Druck dem
Kondensator (oder der Abreisssicherung) eh den Gar aus.
Naja, wie gross die Phasenverschiebung nun wirklich sein mag
(sind ja L und C im Spiel, koennte also auch mehr sein..),
die Wicklungen sind entsprechend dimensioniert (haben meist
schon unterschiedliche Gleichstromwiderstände) und auch
asymmetrisch angeordnet, um mit dem Betriebskondensator (und
genau nur mit dem!!) ein vernünftiges (allerdings
elliptisches) Drehfeld zu erzeugen.

So denke ich mir das auch, die beiden Spulen sind in
irgendeinem Winkel angeordnet und haben irgendeine
verschiedene Wicklungszahl oder Drahtstärke. Von außen kann
man da wohl nichts erraten.

Das Nachschlagewerk meint 90°, 2/3 Wickelraum für die Hauptwicklung, 1/3 für
die Hilfswicklung.
Aber da es auch 1KVAr und 3 KVAr pro PS (ein älteres Nachschlagewerk ;) )
für die Kondensatoren angibt, muss das ja für Deinen Motor nicht zutreffen.

Betrieb ohne Kondensator
ist ein tödlicher Fehler. Da heben sich die Felder teilweise
auf, das Drehmoment kann durchaus schlechter sein als mit nur
einer Wicklung. Auf jeden Fall ist mit Last die Drehzahl
geringer und die Verlustleistung in den Wicklungen/ im Rotor
größer. Normalerweise überlebt der Motor das nicht mal
dauerhaft im Leerlauf, selbst wenn er oft sogar (irgendwann)
anläuft.. Der Betriebskondensator ist also das Ding, was
eigentlich die show macht, nicht etwa ein nettes 'Zubehör',
um die Leistungsabgabe zu erhöhen. Für normale

Ma ja, ich kenne da diese Waschmaschinenpumpenmotoren, die
haben nur eine Kupferdrahtschlinge asymmetrisch durch den Kern
gezogen was ein bischen Asymmetrie bringt und dem Feld eine
leichte Drehung bringt. Da geht es IMO nur darum, die
Laufrichtung eindeutig zu machen, wenn's erst mal läuft müßte
man das auch abschalten können dürfen. Allerdings sind bei
einer Kreiselpumpe die Anforderungen an die
Drehmomentkennlinie des Motors auch sehr anders.
Na einigen wir uns einfach auf eine deutlich kleinere Leistung des Motors
ohne Betriebskondensator.
Wenn er dann am Rande seiner Nennleistung berieben wird, wird's ohne
Kondensator eng. Und so wie Du das Ding bislang beschreibts wird da ja wohl
so ziemlich alles hart am Rande des Erträglichen betrieben.
Beim Anlaufelko würde ich bei 50°C auch gewiss noch keine
grauen Haare bekommen. Das ist _nicht_ die Ursache des
Problems.

Das tröstet mich - nein eher beunruhigt mich diese Aussage.
Wenn es daran nicht liegt, woran dann?



So wie ich's höre: beide C's tauschen (400/450V-ausführung),
testen. Wenn der Ärger bleibt kann man den nötigen
Teiletausch auch der Servicefirma überlassen.

Hmm, beide tauschen... na gut, der kleinere der beiden ist
wenigstens nicht so teuer.
Wenn das Ding dann schon offen ist sollte ein Blick auf das Typenschild des
Kompressors nicht fehlen. Vielleicht ist es ja ein 'Zukaufteil' und
enthüllt interessante Daten (z.B. über die Kondensatorgrössen), über die
sich der Hersteller 'nach umfangreichen Versuchsreihen' fröhlich
hinweggesetzt hat. Kleinere Kondensatoren sind ja schliesslich billiger ;)
Die kleinen Relais mit den 10A-kontakten (habe mal beim Finder 4051
nachgesehen) sind ja auch nur für nicht mal 400W Motorleistung gut. Wenn da
vorher noch was kleineres drin war muss es ein sehr interessantes Bauteil
gewesen sein, oder (wohl eher) ein Fingerzeig, was man noch so alles
erwarten darf...

Wenn man nachher wieder ruhig schlafen will ist das Nachmessen der
Betriebsspannung am Betriebskondensator noch nett. Die kann deutlich über
230V liegen, aber natürlich bitte nicht zu dicht an der Bemessungsspannung
des Kondensators.
Und Nachmessen der Versorgungsspannung wäre noch interessant. Wenn Du
schreibst, dass die Lampen an der gleichen Leitung beim Anlaufen dunkler
werden, könnte das Problem natürlich auch hier liegen, falls das Ding
wirklich so auf 'hart an der Grenze' konzipiert ist.
Viel Erfolg! (poste mal, ob's der Bertiebs-C war.. )

Am Wochenende werd ichs mal angehen. Hast du das Bild gesehen:
Die Blechkiste wiegt runde 80kg, größtenteils sind die in
einem massifen Alugußblock gebunden und das Teil hat auf einer
Seite keinen Griff. Aus und Einbau in den Tresen sind
Aktionen, die man erstens nicht allein und zweites am liebsten
garnicht macht:).
Au lecker! Klingt ja wie Bastelei an der 60er Jahre Waschmaschine mit
Betonplattenausfüllung. ;)

Hab aber gestern in Auftrag gegeben,
Lüsterklemmen und/oder Meßkabel mit Krokodilklemmen zu
besorgen um den Kondensator-Kapazitätsmessungs-Aufbau machen
zu können.

CU Rollo
Gruß Detlef
--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
 
Moin,

Detlef Voss hat geschrieben:

Ich glaube heutzutage sind die Dinger auch nicht mehr so
giftig wie anno dazumal.

Ja, habe auch lange schon keine PCB-gefüllten mehr gesehen..
;)
Jene damals betroffene Kühlmaschine war ein ärgerlicher
Verlust. Schuld war der Motor/Kompressor, der war nicht mehr
zu retten. Lagerschaden oder so. Hat mal gerade 4 Jahre
gehalten. Unser Verein hat sich damals im Spaß überlegt, ob
man nicht bezüglich Anlaufkondensator eine Quick-Out-Halterung
installieren kann. Die Maschine hat zuletzt rund einen
Kondensator pro 2 Wochen gefressen. Leider hatte der
Hersteller die Umstellung von DM auf EUR in der Form gemacht,
daß er DM gegen EUR ersetzt hat - und an der Ziffernfolge
davor keine Modifikation vorgenommen hat.

So denke ich mir das auch, die beiden Spulen sind in
irgendeinem Winkel angeordnet und haben irgendeine
verschiedene Wicklungszahl oder Drahtstärke. Von außen kann
man da wohl nichts erraten.

Das Nachschlagewerk meint 90°, 2/3 Wickelraum für die
Hauptwicklung, 1/3 für die Hilfswicklung.
Aber da es auch 1KVAr und 3 KVAr pro PS (ein älteres
^^^^^
Was meint das?

Nachschlagewerk ;) ) für die Kondensatoren angibt, muss das
ja für Deinen Motor nicht zutreffen.

...
Na einigen wir uns einfach auf eine deutlich kleinere
Leistung des Motors ohne Betriebskondensator.
Wenn er dann am Rande seiner Nennleistung berieben wird,
wird's ohne Kondensator eng. Und so wie Du das Ding bislang
beschreibts wird da ja wohl so ziemlich alles hart am Rande
des Erträglichen betrieben.
Ja, immer voll Power:) Na gut, es ist klar, daß der Motor
immer mit seinem Auslegungs-Drehmoment arbeiten muß.


Hmm, beide tauschen... na gut, der kleinere der beiden ist
wenigstens nicht so teuer.

Wenn das Ding dann schon offen ist sollte ein Blick auf das
Typenschild des Kompressors nicht fehlen. Vielleicht ist es
ja ein 'Zukaufteil' und enthüllt interessante Daten (z.B.
über die Kondensatorgrössen), über die sich der Hersteller
'nach umfangreichen Versuchsreihen' fröhlich hinweggesetzt
hat. Kleinere Kondensatoren sind ja schliesslich billiger ;)
Die kleinen Relais mit den 10A-kontakten (habe mal beim
Finder 4051 nachgesehen) sind ja auch nur für nicht mal 400W
Motorleistung gut. Wenn da vorher noch was kleineres drin war
muss es ein sehr interessantes Bauteil gewesen sein, oder
(wohl eher) ein Fingerzeig, was man noch so alles erwarten
darf...
Schon bekannt - zumindest womit man rechnen darf.
Festgefressene Relais zugefrohrene Leitungen, kaputte Elkos
sind gerade das Thema ... ach das ganze Sortiment an dem, was
alles schief laufen kann. Diese Maschine wurde vom Hersteller
nicht entworfen sondern einfach nur aus einem kleineren Modell
maßstäblich vergrößert unter Beibehaltung aller Teile
(Steuerung) die bisher bei kleineren Maschinen auch
funktionierten.

Wenn man nachher wieder ruhig schlafen will ist das
Nachmessen der Betriebsspannung am Betriebskondensator noch
nett. Die kann deutlich über 230V liegen, aber natürlich
bitte nicht zu dicht an der Bemessungsspannung des
Kondensators.
Wäre die Frage, was da auf einem solchen Kondensator
eigentlich drauf steht. Original war die Maschine mit '300V'
ausgestattet, aber unsere 240V-Wechselspannung sind ja schon
im Schietel 340V. Ich hoffe mal für den Hersteller, daß er den
Effektivwert angibt, aber wissen tue ich es nicht.

Und Nachmessen der Versorgungsspannung wäre
noch interessant. Wenn Du schreibst, dass die Lampen an der
gleichen Leitung beim Anlaufen dunkler werden, könnte das
Problem natürlich auch hier liegen, falls das Ding wirklich
so auf 'hart an der Grenze' konzipiert ist.
Das Gerät wird nicht selten mit einer 1,5mm^2-Leitung von 10m
Länge versorgt. Allerdings hast du recht, wen wundert's wenn
die Maschine nicht in die Strümpfe kommt wenn sie nurnoch
geringe Spannung bekommt. Interessanter Gedanke, sollte ich
mal im Hinterkopf behalten.

Am Wochenende werd ichs mal angehen. Hast du das Bild
gesehen: Die Blechkiste wiegt runde 80kg, größtenteils sind
die in einem massifen Alugußblock gebunden und das Teil hat
auf einer Seite keinen Griff. Aus und Einbau in den Tresen
sind Aktionen, die man erstens nicht allein und zweites am
liebsten garnicht macht:).

Au lecker! Klingt ja wie Bastelei an der 60er Jahre
Waschmaschine mit Betonplattenausfüllung. ;)
So ähnlich, nur das hier die Masse als Temperaturspeicher
dient also durchaus Sinn hat. Die schönere Lösung sind in
jedem Fall Wasserkühler also mit einem Wassertank als
Wärmespeicher. Aber für gewisse Zwecke ist das eben
unpraktisch (Transport).

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Am Thu, 6 May 2004 14:21:54 +0200 hat Roland Damm <roland-damm@arcor.de>
geschrieben:

Moin,

Detlef Voss hat geschrieben:

Wenn das Ding dann schon offen ist sollte ein Blick auf das
Typenschild des Kompressors nicht fehlen. Vielleicht ist es
ja ein 'Zukaufteil' und enthüllt interessante Daten (z.B.
über die Kondensatorgrössen), über die sich der Hersteller
'nach umfangreichen Versuchsreihen' fröhlich hinweggesetzt
hat. Kleinere Kondensatoren sind ja schliesslich billiger ;)
Das ist sicher ein guter Ansatz.


Schon bekannt - zumindest womit man rechnen darf.
Festgefressene Relais zugefrohrene Leitungen, kaputte Elkos
sind gerade das Thema ... ach das ganze Sortiment an dem, was
alles schief laufen kann. Diese Maschine wurde vom Hersteller
nicht entworfen sondern einfach nur aus einem kleineren Modell
maßstäblich vergrößert unter Beibehaltung aller Teile
(Steuerung) die bisher bei kleineren Maschinen auch
funktionierten.
....eben deswegen :)

Wäre die Frage, was da auf einem solchen Kondensator
eigentlich drauf steht. Original war die Maschine mit '300V'
ausgestattet, aber unsere 240V-Wechselspannung sind ja schon
im Schietel 340V. Ich hoffe mal für den Hersteller, daß er den
Effektivwert angibt, aber wissen tue ich es nicht.
Wird schon effektiv sein. Aber Durch die Phasenverschiebung kann die
Spannung schon höher sein. Ich hab mir mal an einem kleinen Ventilmotor
(Drehrichtungumschaltbar, mit Betriebskondensator (kleiner Folienko mit
einigen zig nF) und 3k3 Vorwiderstand! für Stillstandsfestigkeit) 400V
Halbleiterrelais geschrottet.

Und Nachmessen der Versorgungsspannung wäre
noch interessant. Wenn Du schreibst, dass die Lampen an der
gleichen Leitung beim Anlaufen dunkler werden, könnte das
Problem natürlich auch hier liegen, falls das Ding wirklich
so auf 'hart an der Grenze' konzipiert ist.

Das Gerät wird nicht selten mit einer 1,5mm^2-Leitung von 10m
Länge versorgt. Allerdings hast du recht, wen wundert's wenn
die Maschine nicht in die Strümpfe kommt wenn sie nurnoch
geringe Spannung bekommt. Interessanter Gedanke, sollte ich
mal im Hinterkopf behalten.

Insbesondere da ein Asynchronmotor bei _zu_kleiner_ Spannung überlastet
werden kann - er nimmt sich entsprechend mehr Strom, um die benötigte
Leistung zu liefern. Dann wird natürlich wieder alles wärmer.

Btw. Ich finde die Auslegung der Kühlung, also Luft zuerst durch
Wärmetauscher, dann über den Motor eigentlich richtig. Für die Kühlung
bedeuten einige Grad weniger am Kondensator (Kältemittel, nicht Strom)
einen besseren Wirkungsgrad, für den Motor sind einige Grad mehr erstmal
egal, solange er nicht zu heiß wird. OK, der Kupferwiderstand steigt
geringfügig, aber das macht im Wirkungsgrad bei weitem weniger aus, als
der Kältekreislauf dadurch gewinnt.


--
Martin
 
Moin,

Martin Lenz hat geschrieben:

Insbesondere da ein Asynchronmotor bei _zu_kleiner_ Spannung
überlastet werden kann - er nimmt sich entsprechend mehr
Strom, um die benötigte Leistung zu liefern. Dann wird
natürlich wieder alles wärmer.
Und eventuell reicht die Spannung dann knapp nicht mehr aus um
die Umschaltung von Anlauf auf Dauerlauf zu überwinden.

Hmm, als die Maschine letztes Wochendende lieft, hing sie an
einem 10m-Verlängerungskabel von vermutlich 1,5mm^2 _und_ an
dieser Zuleitung hing noch eine Kochplatte und ein
1kW-Scheinwerfer und ein bischen Kleinkram. Alles zusammen
also 1,1kW Kühler, 1,3kW Licht, nochmal 200W Licht und die
Herdplatte mit geschätzt auch 1,5kW -> 4,1kW! Und die
Zuleitung war sogar noch durch IMO 3 Schuko-Steckverbindungen
unterbrochen/gestückelt. So langsam dämmerts mir.... Asche auf
mein Haupt.

Muß das unbedings mal kontrollieren, wenn ich die Maschine
wieder in den Fingern habe. Eigentlich hätte da die Sicherung
kommen müssen. Und vermutlich ist die Sicherung nur deshalb
nicht gekommen, weil der Leitungswiderstand groß genug war um
den Strom auf ein akzeptables Maß zu begrenzen. Leider war ich
nicht lange genug anwesend um die Sache zu beobachten.
Vorallem wäre interessant gewesen ob diese Anlaufstörung auch
dann noch war, als der Scheinwerfer ausgeschaltet war.

Btw. Ich finde die Auslegung der Kühlung, also Luft zuerst
durch Wärmetauscher, dann über den Motor eigentlich richtig.
Für die Kühlung bedeuten einige Grad weniger am Kondensator
(Kältemittel, nicht Strom) einen besseren Wirkungsgrad, für
den Motor sind einige Grad mehr erstmal egal, solange er
nicht zu heiß wird. OK, der Kupferwiderstand steigt
geringfügig, aber das macht im Wirkungsgrad bei weitem
weniger aus, als der Kältekreislauf dadurch gewinnt.
Der Gedanke ist sicher nicht verkehrt aber ich kenne so einige
Kühlmaschinen dieser Art und alle anderen sind immer
andersherum gebaut. Und die Aufheizung der Luft durch den
heißen Kompressor dürfte nebensächlich sein, schließlich hat
dieser keine Kühlrippen.

Nein, ich glaube der Hersteller hat sich mit dieser Maschine
einfach nur übernommen. Der Markt fordert so ein Monstergerät,
der Zulieferer bietet einen entsprechenden Kompressor an, also
wird so ein Teil zusammengebastelt. Diese Kühlmaschine hat
übrigens noch andere Macken. Daß es ein Bier-Durchlaufkühler
ist, ist ja inzwischen klar. Aber daß er seine 4 Leitungen nur
betreiben kann, wenn man alle 4 gleizeitig gleichermaßen
verwendet ist unpraktisch. Benutz man nur eine Leitung, dann
frieren die anderen ein - und es dauert Stunden bis die wieder
aufgetaut sind. Gut, Abhilfe wäre, wenn man noch einen Zentner
Alu dazupackt:) Jedenfalls lässt sich die Maschine nicht
vernünftig an ihrer Belastbarkeitsgrenze betreiben ist also in
vieleierlei Hinsicht ein Auslegungsfehler. Stellt sich sofort
mädchenhaft an, wenn man nur mal die laut Bedienungsanleitung
möglichen 180l/Stunde kaltes Bier von ihr verlangt:) An
anderer Stelle im Vereinsheim tun zwei Kühler mit je 830W vom
gleichen Hersteller(!) brav ihre Arbeit und das sogar bei 35°C
Raumtemperatur. Da würde diese fragliche Maschine schon längst
die Grätsche machen. Übrigens habe ich gerade gesehen, daß der
Hersteller dieses fragliche Modell nicht mehr im Programm
hat...

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Roland Damm wrote:

Moin,

Martin Lenz hat geschrieben:

Insbesondere da ein Asynchronmotor bei _zu_kleiner_ Spannung
überlastet werden kann - er nimmt sich entsprechend mehr
Strom, um die benötigte Leistung zu liefern. Dann wird
natürlich wieder alles wärmer.


Und eventuell reicht die Spannung dann knapp nicht mehr aus um
die Umschaltung von Anlauf auf Dauerlauf zu überwinden.

...oder der Motor kommt halt wirklich nicht mehr in die Nähe einer Drehzahl,
wo die Umschaltung dann noch Chancen auf Erfolg hätte. Die Drehzahl
Drehmomentkurve wird ja bei kleinerer Spannung nicht schöner.. ;)

Hmm, als die Maschine letztes Wochendende lieft, hing sie an
einem 10m-Verlängerungskabel von vermutlich 1,5mm^2 _und_ an
dieser Zuleitung hing noch eine Kochplatte und ein
1kW-Scheinwerfer und ein bischen Kleinkram. Alles zusammen
also 1,1kW Kühler, 1,3kW Licht, nochmal 200W Licht und die
Herdplatte mit geschätzt auch 1,5kW -> 4,1kW! Und die
Zuleitung war sogar noch durch IMO 3 Schuko-Steckverbindungen
unterbrochen/gestückelt. So langsam dämmerts mir.... Asche auf
mein Haupt.

Holla! Auf vielen Steckern und Steckdosen finden sich kleine Aufdrucke, die
eher auf 10 statt 16 Ampere hinweisen. Zusammengeschmolzene
Sicherungselemente und bröselige Kabelisolationen in der Wand ruinieren
einem so richtig den Tag. Die träge Schmelzsicherung toleriert 1,5 fachen
Strom recht lange (IMHO im Stundenbereich). Die soll ja auch nur die
Leitung in der Wand schützen ;) Der Schutz erstreckt sich schon nicht mehr
auf kleine Überganswiderstände einer schlechten Klemmstelle ;)
Und Verlängerungen, wo wirklich 1,5^2 drin steckt sind auch eher selten.
Da würd' ich wirklich mal genauer hinsehen und den fetten Stromverbrauchern
ein eigenes Kabelchen an eigener Steckdose mit separater Sicherung
spendieren. Wenn das dann immer nur mit je 1-1,5KW belastet ist bewährt
sich ja auch schon das billige Baumarkt-Zeugs, und 1^2 reicht wohl auch
noch. Hauptsache, die tollen billig-Steckerleisten zum Verteilen tauchen
nicht auf.

Muß das unbedings mal kontrollieren, wenn ich die Maschine
wieder in den Fingern habe. Eigentlich hätte da die Sicherung
kommen müssen. Und vermutlich ist die Sicherung nur deshalb
nicht gekommen, weil der Leitungswiderstand groß genug war um
den Strom auf ein akzeptables Maß zu begrenzen. Leider war ich
nicht lange genug anwesend um die Sache zu beobachten.
Vorallem wäre interessant gewesen ob diese Anlaufstörung auch
dann noch war, als der Scheinwerfer ausgeschaltet war.

Btw. Ich finde die Auslegung der Kühlung, also Luft zuerst
durch Wärmetauscher, dann über den Motor eigentlich richtig.
Für die Kühlung bedeuten einige Grad weniger am Kondensator
(Kältemittel, nicht Strom) einen besseren Wirkungsgrad, für
den Motor sind einige Grad mehr erstmal egal, solange er
nicht zu heiß wird. OK, der Kupferwiderstand steigt
geringfügig, aber das macht im Wirkungsgrad bei weitem
weniger aus, als der Kältekreislauf dadurch gewinnt.

Der Gedanke ist sicher nicht verkehrt aber ich kenne so einige
Kühlmaschinen dieser Art und alle anderen sind immer
andersherum gebaut. Und die Aufheizung der Luft durch den
heißen Kompressor dürfte nebensächlich sein, schließlich hat
dieser keine Kühlrippen.

Nein, ich glaube der Hersteller hat sich mit dieser Maschine
einfach nur übernommen. Der Markt fordert so ein Monstergerät,
der Zulieferer bietet einen entsprechenden Kompressor an, also
wird so ein Teil zusammengebastelt. Diese Kühlmaschine hat
übrigens noch andere Macken. Daß es ein Bier-Durchlaufkühler
ist, ist ja inzwischen klar.
Also -im krassen Gegensatz zu vielen Laborgeräten- endlich mal eine
sinnvolle Verwendung :))

Aber daß er seine 4 Leitungen nur
betreiben kann, wenn man alle 4 gleizeitig gleichermaßen
verwendet ist unpraktisch. Benutz man nur eine Leitung, dann
frieren die anderen ein - und es dauert Stunden bis die wieder
aufgetaut sind. Gut, Abhilfe wäre, wenn man noch einen Zentner
Alu dazupackt:) Jedenfalls lässt sich die Maschine nicht
vernünftig an ihrer Belastbarkeitsgrenze betreiben ist also in
vieleierlei Hinsicht ein Auslegungsfehler. Stellt sich sofort
mädchenhaft an, wenn man nur mal die laut Bedienungsanleitung
möglichen 180l/Stunde kaltes Bier von ihr verlangt:) An
anderer Stelle im Vereinsheim tun zwei Kühler mit je 830W vom
gleichen Hersteller(!) brav ihre Arbeit und das sogar bei 35°C
Raumtemperatur. Da würde diese fragliche Maschine schon längst
die Grätsche machen. Übrigens habe ich gerade gesehen, daß der
Hersteller dieses fragliche Modell nicht mehr im Programm
hat...
Na deutlicher geht's nimmer. Dann wirst Du ja noch viel Spass mit dem Ding
haben.. :(

Nochmal zu den Spannungsangaben auf den Kondensatoren: Das sind bei
Motorkondensatoren wirklich AC-Werte. Beim Betriebskondensator meist 2
Spannungen mit der entsprechenden Temperatur/Brauchbarkeitsdauerangabe.
Bei der kleineren Spannung halten die (zu 97% ;) ) >10.000/30.000h je nach
Typ bei Nenntemperatur (70 o. 85°). Mit steigender Spannung /Temperatur
sinkt die Lebenserwartung dramatisch, aber kurze Überlastungen beim
Einschalten im Sekundenbereich so bis 1,5 Un stört die praktisch nicht.
Die Anlaufkondensatoren sind da dramatisch mimosenhafter, die überleben ja
auch schon ihre Bemessungsspannung nicht Lange.
Ein Betriebskondensator als Anlaufkondensator wäre zwar noch eine nette
Möglichkeit, da der dann nicht nach jeder Wochenend-nicht-hochlauforgie hin
ist, aber das ist bei 80ľ vielleicht etwas unhandlich.. ;)
Naja, es gibt halt überall eine sinnvolle Grenze, und beim Bierkühlen
scheint die bei knapp über 800W zu liegen ;)

Poste mal, was beim Kondensatormessen 'raus kam. Bin doch neugierig ;)

Gruß Detlef

--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
 
Moin,

Detlef Voss hat geschrieben:

Und eventuell reicht die Spannung dann knapp nicht mehr aus
um die Umschaltung von Anlauf auf Dauerlauf zu überwinden.

..oder der Motor kommt halt wirklich nicht mehr in die Nähe
einer Drehzahl, wo die Umschaltung dann noch Chancen auf
Erfolg hätte. Die Drehzahl Drehmomentkurve wird ja bei
kleinerer Spannung nicht schöner.. ;)
Sowas dachte ich, eben das er es geradeso nicht mehr schafft.

Hmm, als die Maschine letztes Wochendende lieft, hing sie
an einem 10m-Verlängerungskabel von vermutlich 1,5mm^2
_und_ an dieser Zuleitung hing noch eine Kochplatte und ein
1kW-Scheinwerfer und ein bischen Kleinkram. Alles zusammen
also 1,1kW Kühler, 1,3kW Licht, nochmal 200W Licht und die
Herdplatte mit geschätzt auch 1,5kW -> 4,1kW! Und die
Zuleitung war sogar noch durch IMO 3
Schuko-Steckverbindungen unterbrochen/gestückelt. So
langsam dämmerts mir.... Asche auf mein Haupt.

Holla! Auf vielen Steckern und Steckdosen finden sich kleine
Aufdrucke, die eher auf 10 statt 16 Ampere hinweisen.
Auf denen von IKEA für 2,50DM nicht:)

Zusammengeschmolzene Sicherungselemente und bröselige
Kabelisolationen in der Wand ruinieren einem so richtig den
Tag.
Alles was dort fest verkabelt ist, ist erst ein Jahr alt und
IMO mit 2,5^2mm verlegt. Das hat der Gebäudeeigentümer in
einer HauRuck-Akton in die Wege geleitet, nach dem infolge
eines Defektes eine Sicherung rausgeflogen war. Und ich meine
rausgeflogen, sie hat zusammen mit Teilen des
Sicherungskastens die Wand verlassen! Da kam dann der
Vermieter zu dem Schluß, daß doch Handlungsbedarf besteht.

Ansonsten ist alles mit 3-fach-Verteilungen und
Verlängerungskabeln nur temporär verlegt gewesen.

Die träge Schmelzsicherung toleriert 1,5 fachen Strom
recht lange (IMHO im Stundenbereich).
Es sind Automaten, aber auch die können träge sein. Scheinen
träge zu sein, weil an jenem fargliche Wochenende Verbraucher
mit Gesamtleistung von 30kW im Gebäude waren, die
Haupteinspeisung dafür aber nur 63A hat. Hat wohl nur deshalb
funktioniert, weil man nie alle Lampen gleichzeitig an hat.

schlechten Klemmstelle ;) Und Verlängerungen, wo wirklich
1,5^2 drin steckt sind auch eher selten. Da würd' ich
wirklich mal genauer hinsehen und den fetten
Stromverbrauchern ein eigenes Kabelchen an eigener Steckdose
mit separater Sicherung spendieren. Wenn das dann immer nur
mit je 1-1,5KW belastet ist bewährt sich ja auch schon das
billige Baumarkt-Zeugs, und 1^2 reicht wohl auch noch.
Hauptsache, die tollen billig-Steckerleisten zum Verteilen
tauchen nicht auf.
Wäre im Prinzip alles möglich, nur weißt wie das ist wenn
Studenten eine Party machen. So, Stom zum Bierkühler - gut,
erledigt. Ach dann muß da noch die Lampe mit dran - kein
Problem. Und dann noch eine Lampe - aber das dann plötzlich
eine, von der die meisten Leute nicht wissen, daß sie 1kW hat.
Und dann geht's los und hunderte Gäste blockieren alle
Kabelbahnen und plötzlich kommt der Dönerfritze auf die Idee,
daß er auch noch mal eine Herdplatte befeuern will. Man hätte
das alles viel besser machen können, aber das hätte eben
Planung erfordert.

Egal wie, ich die Maschine jetzt wieder in den Fingern gehabt,
zwischendurch war sie ja auch schon wieder im Betrieb. Sie
soll fehlerfrei funktioniert haben und ich hab's dann nochmal
getestet mit den billigen Verlängerungskabeln. Runde 50m habe
ich zusammengesteckt und funktionierte. Es lag wohl wirklich
an der gesamtkonfiguration aus langen Kabeln, vielen
Steckverbindungen und vieleicht auch schon an einem
Spannungsfall in der Gesamtversorgung weil diese auch schon am
Limit gelaufen sein muß. Halt hier ein paar Volt verlust, da
noch ein paar und am Ende reicht es halt knapp nicht mehr um
dem Motor auf Drehzahl zu bringen.

Maschine einfach nur übernommen. Der Markt fordert so ein
Monstergerät, der Zulieferer bietet einen entsprechenden
Kompressor an, also wird so ein Teil zusammengebastelt.
Diese Kühlmaschine hat übrigens noch andere Macken. Daß es
ein Bier-Durchlaufkühler ist, ist ja inzwischen klar.

Also -im krassen Gegensatz zu vielen Laborgeräten- endlich
mal eine sinnvolle Verwendung :))
Was man halt so tut neben dem Studium her.

Poste mal, was beim Kondensatormessen 'raus kam. Bin doch
neugierig ;)
Wie gesagt, auf eine Messung habe ich jetzt erst mal
verzichtet, weil die Maschine unter eher zivilen Bedingungen
ja offensichtlich funktioniert.

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Am Sat, 8 May 2004 15:36:11 +0200 hat Roland Damm <roland-damm@arcor.de>
geschrieben:

Moin,


Wie gesagt, auf eine Messung habe ich jetzt erst mal
verzichtet, weil die Maschine unter eher zivilen Bedingungen
ja offensichtlich funktioniert.
Verstehe ich das richtig: ohne Reparatur? D.h. sie hat das fragliche
Wochenende schadlos überstanden, oder hattest du doch einen Kondensator
tauschen müssen?

--
Martin
 
Moin,

Martin Lenz hat geschrieben:

Wie gesagt, auf eine Messung habe ich jetzt erst mal
verzichtet, weil die Maschine unter eher zivilen
Bedingungen ja offensichtlich funktioniert.

Verstehe ich das richtig: ohne Reparatur? D.h. sie hat das
fragliche Wochenende schadlos überstanden, oder hattest du
doch einen Kondensator tauschen müssen?
Nein, keine Reparatur. Der Anlaufkondensator hat scheinbar die
Tortur überlebt. Ich habe auch keine genaue Ahnung, wie oft
die Maschine an jenem Wochenende solche Startversuche gemacht
hat, einmal hab ich es mitbekommen, weil der besagt
1kW-Strahlen immer wieder hell/dunkel wurde (von der Maschine
trennten mich allerdings 100 Leute = 4 Meter und da wollte ich
mich nicht durchdrängeln) und ich weiß, daß dieses Verhalten
der Maschine noch von einer anderen Person beobachtet wurde.
Allerdings gab es keine weiteren Bemerkungen wie z.B. warmes
Bier oder so. Am späteren Abend war der Scheinwerfer dann
ohnehin ausgeschaltet und das Problem wohl nicht mehr existent
(weil dann genug Saft aus der Leitung kam).

CU Rollo
--
Hier entsteht in Kürze eine neue Sig-Präsenz.
 
Roland Damm <roland-damm@arcor.de> wrote in message news:<40a0ec7b_1@news.arcor-ip.de>...
Nein, keine Reparatur. Der Anlaufkondensator hat scheinbar die
Tortur überlebt. Ich habe auch keine genaue Ahnung, wie oft
die Maschine an jenem Wochenende solche Startversuche gemacht
hat, einmal hab ich es mitbekommen, weil der besagt
1kW-Strahlen immer wieder hell/dunkel wurde (von der Maschine
trennten mich allerdings 100 Leute = 4 Meter und da wollte ich
mich nicht durchdrängeln) und ich weiß, daß dieses Verhalten
der Maschine noch von einer anderen Person beobachtet wurde.
Allerdings gab es keine weiteren Bemerkungen wie z.B. warmes
Bier oder so. Am späteren Abend war der Scheinwerfer dann
ohnehin ausgeschaltet und das Problem wohl nicht mehr existent
(weil dann genug Saft aus der Leitung kam).

CU Rollo
Tja, in Braunschweig geschehen eben noch Zeichen und Wunder,
selbst wenn es dort Schunter und drübergeht. :)
Schliesslich hat man es dort in den dreissiger Jahren auch
geschafft, aus einem einfachen österreichischem Gefreiten
einen guten, deutschen Beamten zu machen...
Gruss
Harald
 
Roland Damm wrote:
Martin Lenz hat geschrieben:

Insbesondere da ein Asynchronmotor bei _zu_kleiner_ Spannung
überlastet werden kann - er nimmt sich entsprechend mehr
Strom, um die benötigte Leistung zu liefern. Dann wird
natürlich wieder alles wärmer.

Und eventuell reicht die Spannung dann knapp nicht mehr aus um
die Umschaltung von Anlauf auf Dauerlauf zu überwinden.

Hmm, als die Maschine letztes Wochendende lieft, hing sie an
einem 10m-Verlängerungskabel von vermutlich 1,5mm^2 _und_ an
dieser Zuleitung hing noch eine Kochplatte und ein
1kW-Scheinwerfer und ein bischen Kleinkram.
Das ist geradezu ein Standardfehler. Er tritt häufig auf,
wenn 2 Kühlgeräte an einer Kabelrolle gehängt werden
und erst dann die Rolle eingesteckt wird. Dann reicht
die Spannung, da beide Geräte starten wollen (mit 16A
oder so) garantiert nicht. Beide tuckern also vor sich
hin, bis mindestens ein Thermoschalter ausschaltet.
Wenn man glück hat, hat das erste Gerät bis zum Wieder-
einschalten ausgeschaltet... Sehr merkwürdiges
Time-Sharing tritt da auf, mal läuft das eine, mal
das andere, Fehlstarts dann übers Kreuz. Das kuriose dabei
ist, dass eventuell sich das Ganze nie mehr so desynchronisiert,
dass beide laufen können. Hätte man am Anfang die
Geräte nacheinander gestartet, wäre nie was aufgefallen.
Ein ganz übles "mal geht's - mal geht's nicht" Problem.
Es ist ganz interessant, was da für merkwürdige
Theorien aufkommen ;-)

Tip: Jedes Kühlgerät einzeln, ohne andere Verbraucher am
gleichen Kabel, möglichst kurz an die zentrale Einspeisung legen.
Ich hab so eine Doppelkompressorkiste, welche im Betrieb
etwa 9A zieht. Time-delay für Kompressor 2 (auch nur so
ein kleines Kistchen in Abzweigdosengrösse, im Geräte-
zubehör erhältlich und wärmstens zu empfehlen) war eh
schon eingebaut. Ich hab dann eine gesonderte 2.5er
Verlängerung extra nur für diese Kiste genommen und gut
war. Ein Amperemeter für die Ferndiagnose hat sich
auch bewährt, dazu kommt der Heisenbergeffekt, solange
man hinschaut, passiert der Fehler nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 

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