Fax-Terror per Fangschaltung unterbinden

Christian Zietz schrieb:
Eine 00800er kann auch im Inland sein!

Ist mir klar.
Eine 0049-Nummer kann auch im Inland sein. Mit geeignetem Routing auch
Na ja, 0049 ist doch per definitionem immer im (bundesdeutschen) Inland.
 
On Tue, 20 Jan 2004 16:56:46 +0100, Andy Glaser
<Andy.Glaser@glaser-ruder.de> wrote:

Hallo!

Nach news:400D4F04.94FC2743@glaser-ruder.de würde ich gern den
Fax-Terror abwürgen. Das Problem liegt meistens darin, dass man dank
Rufnummernunterdrückung, fehlender oder falscher Fax-Kennung nicht weiß,
woher die Faxe kommen. Ich würde deshalb gern mit einer Fangschaltung
arbeiten und diese bei der Telekom beauftragen. Das Problem liegt nur
darin, dass diese maximal 20 Sekunden nach Verbindungsende ausgelöst
werden kann (sagt die Telekom). Ich kann mich ja aber nicht ständig
neben das Fax stellen.
Hatte mal das Problem, das hier laufend nervende Anrufe eingingen.
Telekom meinte auch erst, ich müsste die Fangschaltung von Hand
auslösen.

Habe denen erklärt, dass hier nicht immer jemand technisch
fachkundiges im Hause ist. Daraufhin wurde eingeräumt, dass es eine
andere Möglichkeit gibt, bei der in der Vermittlung jedes eingehende
Gespräch aufgezeichnet bzw. sofort ausgedruckt wird.

Nach Auftrag und einigen Wochen erhielt ich einen Packen Papier mit
Rufnummern, und wenn ich mich recht erinnere auch Namen und Anschrift
der Anschlüsse, von denen aus angerufen wurde. Zumindest hätte man
letzteres noch erfragen können.

Stellte sich am Ende als Klassenkamerad einer meiner Töchter heraus,
war auch nicht teuer.

Lutz
--
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"Horst-D. Winzler" schrieb:
Andy Glaser wrote:


Nun dachte ich mir, ich stelle da einen PC mit zwei analogen Modems hin
und koppel das mit der ISDN-TK-Anlage. Sobald ein Anruf am Modem erkannt
wird und das Faxgerät rangeht, soll der PC auf dem zweiten Modem abheben
und den Code für die Aktivierung der Fangschaltung "wählen". Hat dafür
irgend jemand eine Lösung parat?

Besorg dir ein faxmodem. Dieses speichert dir die faxe. Dann schaust du
sie dir an und löscht das, ...
Ich will die Ursache bekämpfen (das sind die Datenhändler mit meiner
Faxnummer in der Datenbank), nicht an den Symptomen rumspielen und mir
noch mehr Arbeit machen.

Andy
 
Andy Glaser wrote:

Besorg dir ein faxmodem. Dieses speichert dir die faxe. Dann schaust du
sie dir an und löscht das, ...

Ich will die Ursache bekämpfen (das sind die Datenhändler mit meiner
Faxnummer in der Datenbank), nicht an den Symptomen rumspielen und mir
noch mehr Arbeit machen.
Wenn der faxversender die falsche rufnummer im kopf angibt, Telekom kann
sie aufzeichnen. Deshalb bei Telekom beauftragen. Kosten kannst du dann
vom versender erstatten lassen. Zumindest hier in DL.

Ich wünsch dir viel erfolg.
--
mfg horst-dieter
 
Andy Glaser schrieb:
: Udo Neist schrieb:

: >Ich habe auf der T-COM-Homepage das Kontaktformular ausgefüllt. ...

: Falls es nicht nach DEVNULL umgeleitet wurde, wird die Abteilung mächtig
: was zu lachen gehabt haben!

So doll kann der Lachanfall nicht gewesen sein, denn innerhalb weniger
Stunden kam die Antwort mit der Anschrift des Nummernmieters (eine Firma
in München), dem Hinweis, daß die Firma abgemahnt wurde und der Bitte,
falls noch weitere Faxe eintreffen, diese an eine Telekom-Nummer in Kiel
weiterzuleiten, damit die 0190er-Nummer gesperrt werden kann.

: Die Telekom versteht nur eine Sprache, wenn es um die Durchsetzung von
: Ansprüchen geht: Verfügungen und Gerichtsurteile.

Deswegen schreibt man ja auch, daß man den Krams im Wiederholungsfall an
Joachim Steinhöfel weiterleiten wird :)

Gruß,
soenk.e

--
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Andy Glaser wrote:

[...]
Die Telekom verdient viel zu gut an dem ganzen Zeug mit (versuch
mal rauszufinden, was die Telekom an einem normalen Ferngespräch
verdient und was sie im Vergleich dazu an einem 0190er Gespräch
verdient), als das die wegen so einer kleinen E-Mail wirklich
etwas dagegen tun würde! Die Telekom versteht nur eine Sprache,
wenn es um die Durchsetzung von Ansprüchen geht: Verfügungen und
Gerichtsurteile.

Andy
Du hast noch nicht mitbekommen, das bei dem Prozess von Steinhöfel
ein 5stelliger Betrag als Strafe im Wiederholungsfalle vom
Beklagten bezahlt werden muß? (oder so ähnlich, da gabs noch ein
paar Querelen) Die T-Com wird ein Teufel tun und sowas unbeachtet
lassen, zumal dieser "Verbraucher-Dienst-Kurier" nur ein Beispiel
von vielen ist.

Gruß
Udo

--
The sooner our happiness together begins, the longer it will last.
-- Miramanee, "The Paradise Syndrome", stardate 4842.6
 
Andy Glaser wrote:

"Horst-D. Winzler" schrieb:

Andy Glaser wrote:


Nun dachte ich mir, ich stelle da einen PC mit zwei analogen
Modems hin und koppel das mit der ISDN-TK-Anlage. Sobald ein
Anruf am Modem erkannt wird und das Faxgerät rangeht, soll der
PC auf dem zweiten Modem abheben und den Code für die
Aktivierung der Fangschaltung "wählen". Hat dafür irgend jemand
eine Lösung parat?

Besorg dir ein faxmodem. Dieses speichert dir die faxe. Dann
schaust du sie dir an und löscht das, ...

Ich will die Ursache bekämpfen (das sind die Datenhändler mit
meiner Faxnummer in der Datenbank), nicht an den Symptomen
rumspielen und mir noch mehr Arbeit machen.

Andy
Es sind nicht nur Datenbanken im Umlauf, eher werden Wardialer
eingesetzt, die einen ganzen Nummernblock austesten und bei Erfolg
zuspammen. Man sollte schnellstmöglichst den Provider ausmachen und
ihn auf den möglichen Rechtsverstoss bzw. Mithaftung aufmerksam
machen.

Gruß
Udo

--
We come to bury DOS, not to praise it.
(Paul Vojta, vojta@math.berkeley.edu, paraphrasing a quote of
Shakespeare)
 
Udo Neist schrieb:
Andy Glaser wrote:

[...]
Die Telekom verdient viel zu gut an dem ganzen Zeug mit (versuch
mal rauszufinden, was die Telekom an einem normalen Ferngespräch
verdient und was sie im Vergleich dazu an einem 0190er Gespräch
verdient), als das die wegen so einer kleinen E-Mail wirklich
etwas dagegen tun würde! Die Telekom versteht nur eine Sprache,
wenn es um die Durchsetzung von Ansprüchen geht: Verfügungen und
Gerichtsurteile.

Andy

Du hast noch nicht mitbekommen, das bei dem Prozess von Steinhöfel
ein 5stelliger Betrag als Strafe im Wiederholungsfalle vom
Beklagten bezahlt werden muß? (oder so ähnlich, da gabs noch ein
paar Querelen) Die T-Com wird ein Teufel tun und sowas unbeachtet
lassen, zumal dieser "Verbraucher-Dienst-Kurier" nur ein Beispiel
von vielen ist.
Das Urteil ging nicht gegen die Telekom, sondern gegen den Typ in
Leipzig. Die Telekom interessiert das nun nicht wirklich, denn die
verdienen mehr als dieses 5stelligen Betrag, pro Stunde!

Ich will auch den Faxspammer bekommen, der darf dann auch ein paar
Tausender an mich zahlen im Wiederholungsfall, aber dazu ich muss erst
mal wissen wer der Arsch ist! Also eine Fangschaltung, die automatisch
auslöst. Hat nun jemand eine Lösung dafür?

Andy
 

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