F: Wofür Signaturenanalysator?

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Guido Speer

Guest
Hallo,
ein Logicanalyser ist mir verständlich. Aber ein Signaturenanalyser nicht so
ganz. Wie arbeitet man damit bzw. ist sowas für Amateure (die gelegentlich
alte 8-Bit-Computer wiederbeleben) sinnvoll? Was braucht man dann noch?
Neugirige Grüße
Guido
 
Wofür Signaturenanalysator?
http://www.embeddedFORTH.de Heft 8 S. 15

(die gelegentlich alte 8-Bit-Computer wiederbeleben) sinnvoll?
Nein.
Es ist schon mühsam ihn für Boards die man selber mit
Hinblick auf dieses Testverfahren entwickelt zu verwenden.

MfG JRD
 
"Guido Speer" <Guido.Speer@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dlpman$inm$01$1@news.t-online.com...
Hallo,
ein Logicanalyser ist mir verständlich. Aber ein Signaturenanalyser nicht
so
ganz. Wie arbeitet man damit bzw. ist sowas für Amateure (die gelegentlich
alte 8-Bit-Computer wiederbeleben) sinnvoll? Was braucht man dann noch?
Neugirige Grüße
Guido

Hallo Guido,

Es war einmal vor 20 Jahren ein Hype mit Signatur-Analyse
um die korrekte Funktion eines Digital-Boards nachzuweisen.

Die Idee:

Man hat ein uP-Board mit externem Prozessor, RAM, Flash, EPROM,
I/O Baustein. Wenn man nun ein ganz bestimmtes Testprogramm
(einfach immer das Gleiche) ablaufen läßt, dann gibt es
relativ zu einer per Software gesetzten Startmarke ein
sich widerholendes Muster auf allen Leitungen. Der Signatur-
Analyzer taktet jetzt ab dieser Startflanke mit dem
Prozessor-Clock das Signal in ein Schieberegister mit
EXOR Rückkopplungen wie beim PRBS-Generator. Der Signatur-
Analyzer stoppt dann nach 65535? Takten und zeigt den
Inhalt seines Schieberegisters an, z.B. 7A3B .
Diese Zahl nimmt man nun von allen Leitungen im Board
auf und schreibt sie im Schaltplan an das Netz.
Wenn das Board dann mal nicht läuft, dann hofft man auf
diese Weise Fehler im Digital-Board zu finden.
Also messen und mit Signatur im Schaltplan vergleichen.

Meines Wissens nach ist da Ganze seit 15 Jahren total aus
der Mode gekommen.

Gruß
Helmut
 
Helmut Sennewald <helmutsennewald@t-online.de> wrote:

Meines Wissens nach ist da Ganze seit 15 Jahren total aus
der Mode gekommen.

Ist doch klar. Mit der Erfindung der Flashroms und dem Anwender als
Betatester haette man sonst zuviele Nummern der einzelnen
Firmwareversionen im Servicemanual gehabt. :)

Olaf
 
Helmut Sennewald wrote:
Hallo Guido,

Es war einmal vor 20 Jahren ein Hype mit Signatur-Analyse
um die korrekte Funktion eines Digital-Boards nachzuweisen.

Die Idee:

Man hat ein uP-Board mit externem Prozessor, RAM, Flash, EPROM,
I/O Baustein. Wenn man nun ein ganz bestimmtes Testprogramm
(einfach immer das Gleiche) ablaufen läßt, dann gibt es
relativ zu einer per Software gesetzten Startmarke ein
sich widerholendes Muster auf allen Leitungen. Der Signatur-
Analyzer taktet jetzt ab dieser Startflanke mit dem
Prozessor-Clock das Signal in ein Schieberegister mit
EXOR Rückkopplungen wie beim PRBS-Generator. Der Signatur-
Analyzer stoppt dann nach 65535? Takten und zeigt den
Inhalt seines Schieberegisters an, z.B. 7A3B .
Diese Zahl nimmt man nun von allen Leitungen im Board
auf und schreibt sie im Schaltplan an das Netz.
Wenn das Board dann mal nicht läuft, dann hofft man auf
diese Weise Fehler im Digital-Board zu finden.
Also messen und mit Signatur im Schaltplan vergleichen.

Meines Wissens nach ist da Ganze seit 15 Jahren total aus
der Mode gekommen.
Das habe ich befürchtet. Trotzdem habe ich das Dingens gekauft (iBäh, klar)
und wenn es nur dazu dient ein Stück Technikgeschichte (DDR) aufzubewahren.
Gruß
Guido
 
"Guido Speer" <Guido.Speer@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dlpt92$p2v$00$1@news.t-online.com...
Helmut Sennewald wrote:

Hallo Guido,

Es war einmal vor 20 Jahren ein Hype mit Signatur-Analyse
um die korrekte Funktion eines Digital-Boards nachzuweisen.

Die Idee:

Man hat ein uP-Board mit externem Prozessor, RAM, Flash, EPROM,
I/O Baustein. Wenn man nun ein ganz bestimmtes Testprogramm
(einfach immer das Gleiche) ablaufen läßt, dann gibt es
relativ zu einer per Software gesetzten Startmarke ein
sich widerholendes Muster auf allen Leitungen. Der Signatur-
Analyzer taktet jetzt ab dieser Startflanke mit dem
Prozessor-Clock das Signal in ein Schieberegister mit
EXOR Rückkopplungen wie beim PRBS-Generator. Der Signatur-
Analyzer stoppt dann nach 65535? Takten und zeigt den
Inhalt seines Schieberegisters an, z.B. 7A3B .
Diese Zahl nimmt man nun von allen Leitungen im Board
auf und schreibt sie im Schaltplan an das Netz.
Wenn das Board dann mal nicht läuft, dann hofft man auf
diese Weise Fehler im Digital-Board zu finden.
Also messen und mit Signatur im Schaltplan vergleichen.

Meines Wissens nach ist da Ganze seit 15 Jahren total aus
der Mode gekommen.

Das habe ich befürchtet. Trotzdem habe ich das Dingens gekauft (iBäh,
klar)
und wenn es nur dazu dient ein Stück Technikgeschichte (DDR)
aufzubewahren.
Gruß
Guido
Hallo Guido,

Das war keine Erfindung aus der DDR.

Die bekanntetste Firma für solche Geräte war HP (USA).

Google: signature analyzer hp

Gruß
Helmut
 
Das war keine Erfindung aus der DDR.
Sie haben dort allerdings das "einzige" Buch
nur zu dem Thema geschrieben:
Voelkel "Signaturanalyse" Akad.-Vlg., 1988
Der Text selbst ist nicht sehr ergiebig,
das Literaturverzeichnis recht brauchbar.

MfG JRD
 
Helmut Sennewald wrote:
Hallo Guido,
Das war keine Erfindung aus der DDR.
Die bekanntetste Firma für solche Geräte war HP (USA).
Google: signature analyzer hp
Gruß
Helmut
Klar, habe ich ja auch nicht gesagt. Aber mich interessiert diese
DDR-Technik nun mal. Von HP hatte ich ja schonmal was in Aussicht, dann aber
doch nicht genommen.
Guido
 
Klar, habe ich ja auch nicht gesagt. Aber mich interessiert diese
DDR-Technik nun mal.
Dann hätte ich fßr dich hier noch ein VEB Ultraschall Entfernungsmessgerät
auf 8 Platinen mit LED Anzeige in einem ziemlich massiven wasserdichtem
Alugehäuse. Bei Abholung in Stuttgart umsonst.

janvi@t-online.de
 
Jürgen Veith wrote:
Klar, habe ich ja auch nicht gesagt. Aber mich interessiert diese
DDR-Technik nun mal.

Dann hätte ich für dich hier noch ein VEB Ultraschall
Entfernungsmessgerät auf 8 Platinen mit LED Anzeige in einem ziemlich
massiven wasserdichtem Alugehäuse. Bei Abholung in Stuttgart umsonst.

janvi@t-online.de
Na mal sehen, ist ja nicht gerade "um die Ecke". Wie groß/schwer ist das
Ding?
Gruß
Guido
 

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