Für was 100mW Lasermodule in Stiftform ...?

Michael Eggert wrote:

Oder willst Du Nd:YAG und Kristall zusammen in einen gemeinsamen
Resonator stecken? Keine Ahnung, ob es sowas gibt.
Habe so etwas schon in einem Praktikumsversuch gesehen. Vereinfacht:
Zwei Spiegel, einer davon durchlässig für Pumplicht, der andere
leicht transparent für "alles". Im Resonator ein Nd:YAG und ein
KDP-Kristall. Am "Ausgang" ließ sich durch Farbfilter Pumplicht,
Nd:YAG-Licht und frequenzverdoppeltes Licht trennen.

Ich war bisher der Meinung, dass man Frequenzverdoppelung eigentlich
bei Intensitäten durchführt, die so hoch wie nur möglich sind, und
dafür ist der geeignete Platz eben der Resonator.

Grüße,


Björn


--
BOFH Excuse #137:

User was distributing pornography on server; system seized by FBI.
 
Bjoern Schliessmann wrote:

Moin!

Oder willst Du Nd:YAG und Kristall zusammen in einen gemeinsamen
Resonator stecken? Keine Ahnung, ob es sowas gibt.

Habe so etwas schon in einem Praktikumsversuch gesehen. Vereinfacht:
Zwei Spiegel, einer davon durchlässig für Pumplicht, der andere
leicht transparent für "alles". Im Resonator ein Nd:YAG und ein
KDP-Kristall. Am "Ausgang" ließ sich durch Farbfilter Pumplicht,
Nd:YAG-Licht und frequenzverdoppeltes Licht trennen.
Bist Du ganz sicher, daß es ein linearer Resonator war? Da dürfte die
Effektivität halt auf 50% begrenzt sein.

Ich war bisher der Meinung, dass man Frequenzverdoppelung eigentlich
bei Intensitäten durchführt, die so hoch wie nur möglich sind, und
dafür ist der geeignete Platz eben der Resonator.
Im Prinzip ganz richtig, der beste Platz ist halt ein Ringresonator, da
das Licht dann gleich nur von einer Seite kommt. Also sowas hier...
http://www.aei.mpg.de/pdf/diploma/OBrozek_95.pdf
...nur halt mit Nd:YAG noch mit im Resonator. Die dort gezeigte Regelung
brauchst nur, wenn Du das von außen einzukoppelnde Licht (im dortigen
Fall das zu verdoppelnde, bei Dir die Pumpleistung) im Kreis schicken
willst. Absorbiert der Nd:YAG die Pumpleistung gut genug, ist das nicht
nötig.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert wrote:

Bist Du ganz sicher, daß es ein linearer Resonator war? Da dürfte
die Effektivität halt auf 50% begrenzt sein.
Ja. Der Wirkungsgrad war aber alles andere als gut, eben nur ein
prinzipieller Versuch ;)

Im Prinzip ganz richtig, der beste Platz ist halt ein
Ringresonator, da das Licht dann gleich nur von einer Seite kommt.
Also sowas hier...
http://www.aei.mpg.de/pdf/diploma/OBrozek_95.pdf ..nur halt mit
Nd:YAG noch mit im Resonator. Die dort gezeigte Regelung brauchst
nur, wenn Du das von außen einzukoppelnde Licht (im dortigen Fall
das zu verdoppelnde, bei Dir die Pumpleistung) im Kreis schicken
willst. Absorbiert der Nd:YAG die Pumpleistung gut genug, ist das
nicht nötig.
Interessant, danke.

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #187:

Reformatting Page. Wait...
 
Olaf Schultz <o.news@enhydralutris.de> schrieb:

Bei Astronomen bliebte Methoden für die grobe Ausrichtung der Teleskope,
.... und um anderen Leuten zu zeigen, wo sie hingucken sollen. Dafür
tut's in manchen Gegenden aber auch schon eine starke Taschenlampe.

Markus
 
Dieter Wiedmann schrieb:

MaWin schrieb:

Ob die 100mW die Datenblattleistung der internen IR-Laserdiode sind,
oder ob 100mW die maximale Stromaufnahme der Elektronik vor dem Verbrennen ist,
ist unklar, wie immer bei der Ermittlung des PMPO-Wertes.

Ich hab schon lange einen Microcontroller mit 2,5GHz in Betrieb, das
Biest nimmt aber auch über 1kW aus dem Netz auf.;-)
Mein Staubsauger hat nur 50Hz und nimmt auch
1kW aus dem Netz auf.
SCNR
Harald
 
Robert Obermayer wrote:
Die offensichtlich 50mW ir abfall sind einfach nur gefährlich,
strahlung die du zwar nicht siehst, die dir aber deine augen trotzdem
schädigt.

Und zwar richtig, weil Laserschutzbrillen für 532nm die 1046 und 880nm
fast ungehindert durchlassen!
Sollten sie nicht. Die mir bekannten "orangen" Schutzbrillen
haben alle für 1064nm ebenfalls einen Schutzfaktor angegeben,
je nach Modell zwischen OD4 und OD7. Die Brillen nützen nur
nichts, wenn man sie nicht trägt. Ein Doktorand hat dadurch
einen permanenten Augenschaden durch 1064nm erlitten.

--
mfg Rolf Bombach
 

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