Erfahrungen mit Defekt TK-Anlage Auerswald COMpact 2206 USB

Moin,

Manuel Reimer schrieb:
Ich habe zwar schon länger VoIP aber wirklich glücklich bin ich mit dem,
was da so "Standard" ist, nicht. Der ganze SIP-Kram geht per Default
erstmal komplett unverschlüsselt quer durch's Internet und wirklich
schön finde ich die Black-Box-Plastikrouter, die man für VoIP braucht,
auch nicht. Noch gibt es keinen VoIP-Router der ohne Funktionsverlust
komplett mit Open-Source-Firmware läuft... :(

Ich selbst hab noch kein VoIP genutzt, deshalb mal eine Frage zur
Verzögerung. Im Gegensatz zur Leitungsvermittlung müssten doch bei IP
Verzögerungen wg. Paketübertragung entstehen?
Solche lästigen Verzögerungen habe ich manchmal bei Mobiltelefonie
erlebt, mehr oder weniger ausgeprägt.


- Heinz
 
Am 17.12.2014 13:22, schrieb Heinz Saathoff:
Moin,

Manuel Reimer schrieb:
Ich habe zwar schon länger VoIP aber wirklich glücklich bin ich mit dem,
was da so "Standard" ist, nicht. Der ganze SIP-Kram geht per Default
erstmal komplett unverschlüsselt quer durch's Internet und wirklich
schön finde ich die Black-Box-Plastikrouter, die man für VoIP braucht,
auch nicht. Noch gibt es keinen VoIP-Router der ohne Funktionsverlust
komplett mit Open-Source-Firmware läuft... :(

Ich selbst hab noch kein VoIP genutzt, deshalb mal eine Frage zur
Verzögerung. Im Gegensatz zur Leitungsvermittlung müssten doch bei IP
Verzögerungen wg. Paketübertragung entstehen?
Solche lästigen Verzögerungen habe ich manchmal bei Mobiltelefonie
erlebt, mehr oder weniger ausgeprägt.

Auch bei der Leitungsvermittlung gibt es eine Latenz, die allerdings
(nahezu) konstant ist. Bei Paketvermittlung ist die Latenzvorhersage
viel schwieriger...


--
www.headless-brewing.com
 
Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger) wrote:

Derzeit habe ich zwei "Leitungen"
gleichzeitig und zehn Rufnummern, von denen gut die Hälfte für
MSN-Weiterleitungen zur Verfügung steht. Wieviel davon wird mir
weggenommen? Blöderweise ziehe ich bald (Nov. 2015) um, und kann dann
nicht einmal mit Bestandsschutz argumentieren.

In meiner Auftragsbestätigung für VoIP werden alle MSN zuerst mit
einem - (Minus = Wegfall)) aufgeführt, auf der nächsten Seite und zum
gleichen Datum mit einem + (Plus = Zugang)). Bei der Auftragsannahme
hat man mir gesagt, dass man in der Regel* den Wechsel überhaupt nicht
wahrnehmen würde.

* in der Regel bedeutet wohl, dass es auch schiefgehen kann...
 
Am 17.12.2014 um 13:22 schrieb Heinz Saathoff:

Ich selbst hab noch kein VoIP genutzt, deshalb mal eine Frage zur
VerzĂśgerung. Im Gegensatz zur Leitungsvermittlung mĂźssten doch bei IP
VerzĂśgerungen wg. PaketĂźbertragung entstehen?
Solche lästigen VerzÜgerungen habe ich manchmal bei Mobiltelefonie
erlebt, mehr oder weniger ausgeprägt.

UngenĂźgende DSL geschwindigkeiten machen sich echos + kracher bemerkbar.

--
mfg hdw
 
Am 17.12.2014 15:11, schrieb horst-d.winzler:
Am 17.12.2014 um 13:22 schrieb Heinz Saathoff:

Ich selbst hab noch kein VoIP genutzt, deshalb mal eine Frage zur
VerzĂśgerung. Im Gegensatz zur Leitungsvermittlung mĂźssten doch bei IP
VerzĂśgerungen wg. PaketĂźbertragung entstehen?
Solche lästigen VerzÜgerungen habe ich manchmal bei Mobiltelefonie
erlebt, mehr oder weniger ausgeprägt.

UngenĂźgende DSL geschwindigkeiten machen sich echos + kracher bemerkbar.

Wobei zwischen Datenrate und Latenz unterschieden werden muß.

--
www.headless-brewing.com
 
On 12/17/2014 05:06 PM, Matthias Weingart wrote:
Ob der Amateurfunk da im Notfall wirklich einspringen könnte?
Hängen denn alle Relais an ner USV? Naja könnte man ranfahren und mit
nem Autoakku und nachladen per Notstromdiesel ne Weile betreiben;

Amateurfunker haben Bänder zur Verfügung bei denen man auch ohne Relais
beträchtliche Distanzen brücken kann.

MW/LW ist auch langsam tot, können sie ja froh sein UKW noch nicht
eingestampft zu haben; aber das fällt dann bestimmt auch aus weil die
Zuspeisungen (ev. über Internet?) dann auch ausgefallen sind?

Die Verfügbarkeit eines Rundfunksenders hängt von der Notstromversorgung
des/der Sender ab. In dem Bereich ist DAB nicht schlechter wie UKW.
Wobei man im Zusammenhang mit "DAB-Werbung" immer mal wieder liest, dass
für DAB weniger Strom für den Sendebetrieb nötig sein soll.

Schade nur das DRM sich nie durchgesetzt hat (Digitalradio auf
Kurzwelle). Lediglich einige kleine (ausländische?) Sender nutzen den
Standard. Durch das Ausbreitungsverhalten der Kurzwelle kommt man ganz
ohne Repeater sehr weit raus.

Gruß

Manuel
 
Am 16.12.2014 um 16:38 schrieb Manuel Reimer:
Das würde ich so pauschal nicht sagen, denn es kann durchaus Gründe
geben die Anlage zu erhalten auch wenn man auf VoIP umrüstet (umrüsten
muss?).
Hallo,

bspw. Sammelleidenschaft, für Ausrangiertes.


Peter
 
Am 16.12.2014 um 15:59 schrieb Matthias Weingart:
Naja VOIP hat damit ja nix zu tun, das sind einfach nur die Outdoor-DSLAM's.
Wenn dem so wäre, dann würde ich ja eine bessere Qualität erwarten. Ist bei
Hallo,

doch. DLSAMs sind dann alte Eisen.


Peter
 
Am 16.12.2014 22:26, schrieb Manuel Reimer:
On 12/16/2014 05:23 PM, Dieter Wiedmann wrote:
man könnte den Speedport o.ä. ja aus einem Akku o.ä. speisen..

Und den Outdoor-DSLAM auch...

Ich persönlich wäre mir auch bei DSL ohne Outdoor-DSLAM nicht mehr so
sicher, dass die Verbindung bei lokalem Stromausfall noch eine
nennenswerte Zeit weiterläuft. Die Telekom ist auf Sparkurs und warum
sollte gerade die kleine Vermittlungsstelle im Nachbardorf an einer USV
hängen?

Notfallsicherheit ist einfach nicht mehr "in". Vielleicht sind wir auch
nur zu sehr verwöhnt von den (relativ) stabilen Netzen? Aber
Stromausfall über mehrere Tage hat es auch in Deutschland schon gegeben!
Wie setzt man dann einen Notruf ab wenn auch die Handy-Basisstationen
"aus" sind?

Wenn das so weitergeht, dann sind Amateurfunker bei längerem
Stromausfall wirklich die einzigen, die noch Sprechverbindungen aufrecht
erhalten.

Vorausgesetzt, sie können auch unabhängig vom Netz arbeiten. ;)


--
http://www.hkraus.eu/
 
Am 17.12.2014 16:43, schrieb Eric Brücklmeier:
Am 17.12.2014 15:11, schrieb horst-d.winzler:
Am 17.12.2014 um 13:22 schrieb Heinz Saathoff:

Ich selbst hab noch kein VoIP genutzt, deshalb mal eine Frage zur
Verzögerung. Im Gegensatz zur Leitungsvermittlung müssten doch bei IP
Verzögerungen wg. Paketübertragung entstehen?
Solche lästigen Verzögerungen habe ich manchmal bei Mobiltelefonie
erlebt, mehr oder weniger ausgeprägt.

Ungenügende DSL geschwindigkeiten machen sich echos + kracher bemerkbar.


Wobei zwischen Datenrate und Latenz unterschieden werden muß.

Mir egal, wie man's nennt - wenn mein Gesprächspartner sein Gerät schon
laut gestellt hat, so dass ich mein eigenes "Raumecho" bei ihm höre,
aber schon deutlich zeitverzögert, ist das für mich kein technischer
Fortschritt, sondern schlichtweg Scheiße.

--
http://www.hkraus.eu/
 
On Wed, 17 Dec 2014 20:49:49 +0100, Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de>
wrote:

Mir egal, wie man's nennt - wenn mein Gesprächspartner sein Gerät schon
laut gestellt hat, so dass ich mein eigenes "Raumecho" bei ihm höre,
aber schon deutlich zeitverzögert, ist das für mich kein technischer
Fortschritt, sondern schlichtweg Scheiße.

Wir haben in der Fa seit einem Jahr IP-Telefonie und da gibt es durchaus
"Raumechos" ohne Raum, d.h. sowohl ich als auch der/die Angerufene haben
entweder ein Headset oder einen klassischen Hörer. Die Verzögerung bei
den Echos ist durchaus so, dass man annehmen könnte, das Gespräch wird
- obwohl Firmenintern - erstmal über den Teich zur NSA geleitet.
Das Echo ist natürlich nicht immer, auch die Verzögerungszeiten variieren.
Schöne neue Welt.

Norbert
 
Am 17.12.2014 22:28, schrieb Norbert Hahn:
On Wed, 17 Dec 2014 20:49:49 +0100, Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de
wrote:

Mir egal, wie man's nennt - wenn mein Gesprächspartner sein Gerät schon
laut gestellt hat, so dass ich mein eigenes "Raumecho" bei ihm höre,
aber schon deutlich zeitverzögert, ist das für mich kein technischer
Fortschritt, sondern schlichtweg Scheiße.

Wir haben in der Fa seit einem Jahr IP-Telefonie und da gibt es durchaus
"Raumechos" ohne Raum, d.h. sowohl ich als auch der/die Angerufene haben
entweder ein Headset oder einen klassischen Hörer. Die Verzögerung bei
den Echos ist durchaus so, dass man annehmen könnte, das Gespräch wird
- obwohl Firmenintern - erstmal über den Teich zur NSA geleitet.

Ach was, professionelle Geheimdienste dürften die einzigen sein, die das
noch in Echtzeit beherrschen. ;) Aber ohne, dass du einen neuen Schrank
im Zimmer hast (daran konnte man erkennen, dass der KGB eine Wanze
installiert hatte). ;)

--
http://www.hkraus.eu/
 
Am 17.12.2014 um 22:28 schrieb Norbert Hahn:

Wir haben in der Fa seit einem Jahr IP-Telefonie und da gibt es durchaus
"Raumechos" ohne Raum,

Bei firmeninternem VoIP sollten echos unbekannt sein.

--
mfg hdw
 
Heinz Saathoff wrote on Wed, 14-12-17 13:22:
Solche lästigen Verzögerungen habe ich manchmal bei Mobiltelefonie
erlebt, mehr oder weniger ausgeprägt.

Ich kenne das von Überseegesprächen nach USA, iirc immer dann, wenn es
über einen Satelliten geht.
 
Juergen Roesener wrote on Wed, 14-12-17 13:45:
Bei der Auftragsannahme hat man mir gesagt, dass man in der Regel* den
Wechsel überhaupt nicht wahrnehmen würde.

Wie das? Ich dachte, ich bräuchte hier komplett neue Hardware, ähnlich
wie damals beim Wechsel von Analog auf ISDN.
 
Peter Thoms <dl6lat@darc.de>:

Am 16.12.2014 um 15:59 schrieb Matthias Weingart:
Naja VOIP hat damit ja nix zu tun, das sind einfach nur die
Outdoor-DSLAM's. Wenn dem so wäre, dann würde ich ja eine bessere
Qualität erwarten. Ist bei
Hallo,

doch. DLSAMs sind dann alte Eisen.

Aha. Was meinst Du dann? Doch nicht etwa FTTH? Wär schön ist aber noch
ziemliche Mangelware...

M.
--
 
Am 18.12.2014 um 13:55 schrieb Matthias Weingart:
Peter Thoms <dl6lat@darc.de>:

Am 16.12.2014 um 15:59 schrieb Matthias Weingart:
Naja VOIP hat damit ja nix zu tun, das sind einfach nur die
Outdoor-DSLAM's. Wenn dem so w�re, dann w�rde ich ja eine bessere
Qualit�t erwarten. Ist bei
Hallo,

doch. DLSAMs sind dann alte Eisen.

Aha. Was meinst Du dann? Doch nicht etwa FTTH? W�r sch�n ist aber noch
ziemliche Mangelware...

Und selbt da wird man auf DSLAMS kaum verzichten wollen.

--
mfg hdw
 
Am 17.12.2014 um 21:49 schrieb Axel Berger:
Juergen Roesener wrote on Wed, 14-12-17 13:45:
Bei der Auftragsannahme hat man mir gesagt, dass man in der Regel* den
Wechsel Ăźberhaupt nicht wahrnehmen wĂźrde.

Wie das? Ich dachte, ich bräuchte hier komplett neue Hardware, ähnlich
wie damals beim Wechsel von Analog auf ISDN.

Wenn du das ernst gemeint haben solltes, dann schau dich mal bei
Fritzens um. ;-)

--
mfg hdw
 
horst-d.winzler wrote on Thu, 14-12-18 14:22:
>dann schau dich mal bei Fritzens um. ;-)

Was daran widerspricht dem "ich bräuchte komplett neue Hardware"?

Wenn Du vorausschauend Dual-use Harware hattest, mag das ein Sonderfall
sein. Die Existenz von Mehrprotokollmäusen ändert auch ncihts daran,
daß PS/2 und USB unterschiedliche Standards sind, die nicht durch
einfachen Steckertausch passend gemacht werden können.
 
Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger) wrote:

Juergen Roesener wrote on Wed, 14-12-17 13:45:
Bei der Auftragsannahme hat man mir gesagt, dass man in der Regel* den
Wechsel überhaupt nicht wahrnehmen würde.

Wie das? Ich dachte, ich bräuchte hier komplett neue Hardware, ähnlich
wie damals beim Wechsel von Analog auf ISDN.

Naja, im Sinne von: Stecker raus -- Stecker rein. Zumindest, wenn man
vorhandenes ISDN Zubehör nutzen will. Auch Entertain soll
beispielsweise ohne weitere Eingriffe laufen. Bleibt dann allerdings
doch die Einrichtung eines neuen Routers wie auch bisher schon.

Aber was läuft schon so, wie es ein Verkäufer (Kundendienstler der
Telekom) verspricht. Mitte Januar 2015 bin ich hoffentlich schlauer.
 

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