Enigma lebt wieder auf ;-))))

C

Christian Lercher

Guest
da haben sich aber einige echt richtig Arbeit gemacht - schaut ja echt
ganz nett aus.

http://www.xat.nl/enigma-e/desc/index.htm

helau aus Düsseldorf

Chris
 
Christian Lercher schrieb:
da haben sich aber einige echt richtig Arbeit gemacht - schaut ja echt
ganz nett aus.

http://www.xat.nl/enigma-e/desc/index.htm

helau aus Düsseldorf
Hallo,

man muß dafür allerdings nichts bauen, vollständige Simulation auf dem
PC etc. geht auch, siehe hier unter Computer Simulations:
http://www.xat.nl/enigma-e/links/index.htm

Bye
 
Hallo,

Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> writes:

man muß dafür allerdings nichts bauen, vollständige Simulation auf dem
PC etc. geht auch, siehe hier unter Computer Simulations:
http://www.xat.nl/enigma-e/links/index.htm
Und die tragbare version gibts auch
http://mitglied.lycos.de/mroevenich/PEnigma.htm

Florian

PS: War bei uns an der Uni mal eine ganze Zeit lang ein lustiger Gag,
die SMS auf dem Palm zu schreiben, verschlüsseln, und dann per IR mit
dem Handy an jemandem anders zu verschicken, der sie dann wieder
entschlüsseln kann. (Zwar habe ich Palm, bin aber keiner von diesen
Erreichbarkeitsterroristen).

--
int m,u,e=0;float l,_,I;main(){for(;1840-e;putchar((++e>907&&942>e?61-m:u)
["\t#*fg-pa.vwCh`lwp-e+#h`lwP##mbjqloE"]^3))for(u=_=l=0;79-(m=e%80)&&
I*l+_*_<6&&26-++u;_=2*l*_+e/80*.09-1,l=I)I=l*l-_*_-2+m/27.;}
 
Christian Lercher wrote:

da haben sich aber einige echt richtig Arbeit gemacht - schaut ja echt
ganz nett aus.
Der Preis von 150 Euro scheint mir nicht gerechtfertigt. Ausserdem hat diese
Schaltung noch nicht mal alle Funktionen der originalen Enigma, z.B.
arbeitet das Steckerbrett anders (hab ich mir erst vorgestern im Bletchley
Park Museum angeschaut).

MfG
Wolf
 
Wolf Goetze schrieb:
Der Preis von 150 Euro scheint mir nicht gerechtfertigt. Ausserdem hat diese
Schaltung noch nicht mal alle Funktionen der originalen Enigma, z.B.
arbeitet das Steckerbrett anders (hab ich mir erst vorgestern im Bletchley
Park Museum angeschaut).

Hallo,

Du meinst vermutlich die Schaltkontakte im Steckerbrett?
Wenn keine Leitung gesteckt war, dann wurde ja am Steckerbrett alle
Buchstaben direkt verbunden, also a-a b-b c-c usw.
Wenn man aber eine einzige Leitung gesteckt hat zwischen a und o wurde a
mit o und o mit a vertauscht, alle anderen Buchstaben blieben direkt
verbunden. Es sollten ja auch nur um die 10 Vertauschungen am
Steckerbrett gemacht werden, nicht mehr.

Der Preis für den Bausatz soll ja auch eine Spende an das Museum beinhalten.

Bye
 
Nein, die haben das wirklich gebaut????!!!

Christian Lercher schrieb:
da haben sich aber einige echt richtig Arbeit gemacht - schaut ja echt
ganz nett aus.

http://www.xat.nl/enigma-e/desc/index.htm

helau aus Düsseldorf

Chris


Das ist ja lustig. Haben wir nicht den Krieg verloren? Die Engländer
konnten doch ab 1942 alles mitlesen.
Aus der Literatur entnehme ich eine über-alles Komplexität (mögliche
Rotorkombinationen inkl. Tagesschlüssel) von "nur" 2.8*10^24. Wer sollte
heute mit einem so vergleichsweise laschen System verschlüsseln wollen?

Die sagenumwobene ENIGMA; schon immer mehr Schein als Sein. Und heute?
Deutsche Ingenieure haben noch immer technologisch die Nase vorn / Das
beste System / Absolut sicher. Wie zum Beispiel bei der Erhebung von
Straßenbenutzungsgebühren, hihi....

Gruß,

Julien
 
On Mon, 23 Feb 2004 17:32:07 +0100, Julien Thomas
<julien.thomas@kielnet.net> wrote:

Das ist ja lustig. Haben wir nicht den Krieg verloren? Die Engländer
konnten doch ab 1942 alles mitlesen.
Aus der Literatur entnehme ich eine über-alles Komplexität (mögliche
Rotorkombinationen inkl. Tagesschlüssel) von "nur" 2.8*10^24. Wer sollte
heute mit einem so vergleichsweise laschen System verschlüsseln wollen?

Die sagenumwobene ENIGMA; schon immer mehr Schein als Sein. Und heute?
Deutsche Ingenieure haben noch immer technologisch die Nase vorn / Das
beste System / Absolut sicher. Wie zum Beispiel bei der Erhebung von
Straßenbenutzungsgebühren, hihi....
schau dir mal die Diplomarbeit von Tron an (www.tronland.net) ) - der
hatte ein System was nicht ohne weiteres zu knacken gewesen
ist - ob er deshalb nicht mehr unter uns ist kann keiner so genau
sagen - stöber mal in den Berichten auf der Homepage. Die Teile
die beim Cryptron verbaut wurden sind leider abgekündigt - habe
mal beim Hersteller angefragt.

der Link zum cryptron www.tronland.net/cryptron/cryptron.htm

chris
 
In article <403A2B07.1020807@kielnet.net>,
Julien Thomas <julien.thomas@kielnet.net> writes:

|> Die sagenumwobene ENIGMA; schon immer mehr Schein als Sein. Und heute?

Stimmt nicht so ganz. Das System war schon recht hart, es hat ja (leider?) lang
genug gebraucht, bis es geknackt wurde. Und das konnte wohl auch nur geschehen,
weil da mehrere Faktoren zusammenkamen: Maschine in Feindeshand, "Löcher" in der
deutschen Kryptoabteilung, einige elementare Bedienungsfehler (feste
militärische Grussformeln und Schlamperei bei der Schlüsselwahl) und ein Flaw im
Algorithmus selbst (ein Buchstabe konnte nicht auf sich selbst abgebildet werden).

So übel war es also nicht, man darf ja auch nicht vergessen, dass das
Maschinchen klein und möglichst simpel sein sollte.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
"Julien Thomas" <julien.thomas@kielnet.net> schrieb

Das ist ja lustig. Haben wir nicht den Krieg verloren? Die Engländer
konnten doch ab 1942 alles mitlesen.
Wir haben den Krieg nicht verloren, ich war da noch nicht
mal geboren, und ich glaube die meisten, die hier lesen
gehören nicht zum "Tätervolk", und sehen in der Technik
nur eine für die damalige Zeit sehr kreative Art der
Verschlüsselung.

Aus der Literatur entnehme ich eine über-alles Komplexität (mögliche
Rotorkombinationen inkl. Tagesschlüssel) von "nur" 2.8*10^24. Wer sollte
heute mit einem so vergleichsweise laschen System verschlüsseln wollen?
Wer spaß an der Technik hat.

Die sagenumwobene ENIGMA; schon immer mehr Schein als Sein. Und heute?
Erst die Erfindung des wohl ersten Computer, damals auf
Röhrenbasis machte eine Entschlüsselung möglich, dazu war
das mit einen erheblichen Zeitaufwand verbunden, so das
nicht mal alles was abgehört wurde entschlüsselt werden
konnte.

Deutsche Ingenieure haben noch immer technologisch die Nase vorn / Das
beste System / Absolut sicher. Wie zum Beispiel bei der Erhebung von
Straßenbenutzungsgebühren, hihi....
Was gefällt dir daran nicht? Wir leben in einer Rezession,
da muß man den Schaffenden unter die Arme greifen, und das
ist doch wohl die einfachste Möglichkeit der Bevölkerung
zu helfen indem man die Transporte auf diese Weise günstig
hält und keiner merkt es. Wenn die Maut funktionieren würde,
hätten schon längst alle ihre Preise dementsprechend
angepaßt, und das ganze Land hätte unter den Teuro noch
mehr zu leiden.

Frank
 
Frank Müller <DW2FM@hotmail.com> wrote:
Erst die Erfindung des wohl ersten Computer, damals auf
Röhrenbasis machte eine Entschlüsselung möglich, dazu war
das mit einen erheblichen Zeitaufwand verbunden, so das
nicht mal alles was abgehört wurde entschlüsselt werden
konnte.
Ich meine mich zu erinnern, dass die erbeuteten Schlüsselbücher und
Enigma Modell, einen nicht unwesentlichen Beitrag bei der Entschlüsselung
geleistet haben ...

Thomas

--
Thomas S. Strathmann http://www.pdp7.org
 
On Mon, 23 Feb 2004 20:08:38 GMT, c.lercher@fh-duesseldorf.de
(Christian Lercher) wrote:

Hi!

Die sagenumwobene ENIGMA; schon immer mehr Schein als Sein. Und heute?

schau dir mal die Diplomarbeit von Tron an (www.tronland.net) ) - der
hatte ein System was nicht ohne weiteres zu knacken gewesen
ist
Och nöö, nich schon wieder. Ich versuche mal, die Idee hinter der
Diplomarbeit kurz zusammenzufassen:

PGP ermöglicht eine sichere Verschlüsselung, die auf der Übertragungs-
strecke kaum zu knacken ist. Ist aber witzlos, solange jedes Script-
kiddie die Schlüssel direkt aus des Senders/Empfängers Windoof-PC
auslesen kann.

Darum gießen wir den PGP-Algorithmus einfach direkt in einen möglichst
kleinen, popeligen Mikrocontroller, der viel zu dumm ist, irgendwelche
Backdoors zu haben, von Viren und Würmern befallen zu werden usw.. Das
ganze mit S0-Interface (ISDN) und Kartenleser für den Schlüssel, und
schon haben wir eine absolut sichere Verschlüsselung für ISDN-
Verbindungen. Die Software wird offengelegt.

Geniale Idee, guter Ansatz, Problem erkannt, keine Frage.
Ob das von ihm kam oder von seinem Professor, weiß ich nicht.

ob er deshalb nicht mehr unter uns ist kann keiner so genau
sagen - stöber mal in den Berichten auf der Homepage.
So tragisch und traurig der Tod eines Menschen - eines jeden - auch
ist, so sollte dennoch nicht seine Arbeit mystifiziert werden. Ja, die
Idee ist gut! Aber sie ist damit nicht aus der Welt. Und die Umsetzung
ist nun wirklich nicht so schwierig, daß nur ein Tron dazu fähig wäre.
Jeder, der sich nur ein bisschen intensiver mit Mikrocontrollern
beschäftigt, sollte in der Lage sein, einen offenen Algorithmus darauf
zu portieren.

Warum es keiner tut? Angst, genauso zu enden? Bedrohung durch die
Geheimdienste? Nein! Schlicht und ganz einfach, weil es niemanden
interessiert! Wir leben in einer Gesellschaft mit "Ich hab doch nix zu
verbergen"-Mentalität, in der sich kaum jemand über Kennzeichen-
Erkennung an Autobahnbrücken, RFID-Tags in bald jeder Milchtüte und
jedem Pullover oder Verbindungsdatenspeicherung bei Flatrates aufregt.
"Solange es Geld ins Land bringt, ich schneller durch die Supermarkt-
kasse bin oder Kinderschänder geschnappt werden, ists doch in Ordnung.
Ich hab schließlich nix zu verbergen." Wer braucht da schon eine
Verschlüsselung fürs Telefon? Du etwa? Was hast Du denn zu verbergen?

Die Teile die beim Cryptron verbaut wurden sind leider abgekündigt
Oh böööööse Verschwörung, und ich wette, in jedem 8051, MSP oder
ATMega ist bereits eine Backdoor drin!

Gruß,
Michael.
 
Frank Müller wrote:
Erst die Erfindung des wohl ersten Computer, damals auf
Röhrenbasis machte eine Entschlüsselung möglich, dazu war
das mit einen erheblichen Zeitaufwand verbunden, so das
nicht mal alles was abgehört wurde entschlüsselt werden
konnte.
Die Enigma wurde schon vor dem Krieg von den Polen erfolgreich
entschluesselt. Das von einem elektromechanischen Computer ohne Roehren
welcher dafuer bloss 20 Minuten gebraucht hat. Der Computer auf
Roehrenbasis war notwendig um den Lorenz-Code zu entschuesseln. Diese
Maschine war aber nur bei der Regierung im Einsatz. Das Ganze war nur
erfolgreich, weil durch einen Fehler die Englaender einen known-plaintext
Angriff durchfueren konnten.

Wolf
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <l01l30po2ut0gssqtrl4jlsao8ajtbtvfk@4ax.com>...
Geniale Idee, guter Ansatz, Problem erkannt, keine Frage.
?!?
Die Idee ist wahrlich nicht das, was Tron's Leistung ausmacht,
denn die Idee ist weder neu noch genial, sondern offensichtlich.
(Schon in meinem Bekanntenkreis wurde ein RSA Streamverschluesseler
fuer Telekommunikation so 1985 projektiert)

Und die Umsetzung ist nun wirklich nicht so schwierig
Doch, das ist sicher die wirklich beachtenswerte Leistung von Tron.
Seine Schaltung hat fast funktioniert, und das ist als Arbeitsergebnis
einer Einzelperson in so schwierigem Umfeld wie ISDN die wirkliche
Leistung. Das macht so schnell keiner nach. Sein Teil gehoert zu den
paar dutzend weltweit interessanten Amateurprojekten (denn als Amateur
muss er als Student gelten), die 'einen echten Geraet' entsprechen.

Warum es keiner tut?
Weil die meisten einfach viel zu faul sind.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
m.eggert.nul@web.de (Michael Eggert) schrieb am 24.02.04:


Darum giessen wir den PGP-Algorithmus einfach direkt in einen moeglichst
kleinen, popeligen Mikrocontroller, der viel zu dumm ist, irgendwelche
Backdoors zu haben, von Viren und Wuermern befallen zu werden usw.. Das
ganze mit S0-Interface (ISDN) und Kartenleser fuer den Schluessel, und
schon haben wir eine absolut sichere Verschluesselung fuer ISDN-
Verbindungen. Die Software wird offengelegt.
[...]

Verschluesselung fuers Telefon? Du etwa? Was hast Du denn zu verbergen?
Hier, wodieHandwinkt! Ich haette so etwas gerne! Wenn Du mir zeigst, wie
man das kostenguenstig und mit Bastlermitteln aufbauen kann, ohne dafuer
nochmal neu studieren zu muessen, immerherdamit! Ich haette Bedarf an
insgesamt 10 Sprechstellen, die ich damit ausruesten wuerde. Darf halt nur
nicht exorbitant teuer werden, eben wie ein "normales" Home-Bastelprojekt.
Sonst steigt mir die Finanzverwaltung auf's Dach...

Dieses "Ich hab' doch nix zu verbergen"-Gehabe geht mir naemlich schon
laenger auf den Sack. Wenn man meint, diese Einstellung ausnutzen zu
muessen (und das meint die Industrie offensichtlich), dann kann ich mir
naemlich ganz ploetzlich ueberlegen, doch ganz viel zu verbergen zu
haben...


ciao, Dirk

--
| Akkuschrauber-Kaufberatung and AEG-GSM-stuff |
| Visit my homepage: http://www.nutrimatic.ping.de/ |
| FIDO: Dirk Salva 2:244/6305.10 Internet: dsalvaATgmx.de |
| The "Ruhrgebiet", best place to live in Germany! |
 
On Tue, 24 Feb 2004 00:13:17 +0100, Michael Eggert
<m.eggert.nul@web.de> wrote:

PGP ermöglicht eine sichere Verschlüsselung, die auf der Übertragungs-
strecke kaum zu knacken ist. Ist aber witzlos, solange jedes Script-
kiddie die Schlüssel direkt aus des Senders/Empfängers Windoof-PC
auslesen kann.
aus diesem Grund ist solch eine Hardwaere also doch brauchbar

Darum gießen wir den PGP-Algorithmus einfach direkt in einen möglichst
kleinen, popeligen Mikrocontroller, der viel zu dumm ist, irgendwelche
Backdoors zu haben, von Viren und Würmern befallen zu werden usw.
(....)

ich glaube ein DSP wie in seinem Projekt ist da dann wohl doch besser
geeignet.

Warum es keiner tut? Angst, genauso zu enden? Bedrohung durch die
Geheimdienste? Nein! Schlicht und ganz einfach, weil es niemanden
interessiert! Wir leben in einer Gesellschaft mit "Ich hab doch nix zu
verbergen"-Mentalität, in der sich kaum jemand über Kennzeichen-
Erkennung an Autobahnbrücken, RFID-Tags in bald jeder Milchtüte und
jedem Pullover oder Verbindungsdatenspeicherung bei Flatrates aufregt.
"Solange es Geld ins Land bringt, ich schneller durch die Supermarkt-
kasse bin oder Kinderschänder geschnappt werden, ists doch in Ordnung.
Ich hab schließlich nix zu verbergen." Wer braucht da schon eine
Verschlüsselung fürs Telefon? Du etwa? Was hast Du denn zu verbergen?
Auch nichts aber es geht hier auch mehr um das technische Interesse an
solch einer Sache.

Die Teile die beim Cryptron verbaut wurden sind leider abgekündigt
Oh böööööse Verschwörung, und ich wette, in jedem 8051, MSP oder
ATMega ist bereits eine Backdoor drin!
es ging mir mehr um den chipsatz der sowohl S0 als auch das Analoge
Frontend in einem Chip verbarg - bei anderen Herstellern sind immer
2 IC's erforderlich. Warum der nun abgekündigt wurde kann ich nicht
verstehen.

chris
 
Wolf Goetze <wolf@goetze.co.uk> wrote:


Die Enigma wurde schon vor dem Krieg von den Polen erfolgreich
entschluesselt. Das von einem elektromechanischen Computer ohne Roehren
welcher dafuer bloss 20 Minuten gebraucht hat.
Die Polen kannten die Walzenverdrahtung, und hatten dadurch einen nicht
zu vernachlässigen Vorteil, zudem war es IMHO "nur" die 3-Walzen Version
ohne Steckbrett. (Trotzdem eine Mathematische Glanzleistung!)


Der Computer auf
Roehrenbasis war notwendig um den Lorenz-Code zu entschuesseln. Diese
Maschine war aber nur bei der Regierung im Einsatz. Das Ganze war nur
erfolgreich, weil durch einen Fehler die Englaender einen known-plaintext
Angriff durchfueren konnten.

Ist der "Lorenz-Code" der 10-Walzen Fernschreibzusatz?





--
Herbst und Winter, die friedlichste Zeit am Bodensee...
Fehler sind geistiges Eigentum des Authors, die
Weiterverwendung ist untersagt.
Patrick Rauter
 
On 24 Feb 2004 10:40:16 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Geniale Idee, guter Ansatz, Problem erkannt, keine Frage.

?!?
Die Idee ist wahrlich nicht das, was Tron's Leistung ausmacht,
denn die Idee ist weder neu noch genial, sondern offensichtlich.
Hab nicht behauptet, daß sie neu war - falls es den Anschein hatte,
lags wohl an der späten Stunde.


Und die Umsetzung ist nun wirklich nicht so schwierig

Doch, das ist sicher die wirklich beachtenswerte Leistung von Tron.
Eine beachtenswerte Leistung für eine Diplomarbeit, sicher. Aber doch
sicher nichts, was so einzigartig ist, daß es niemand anders sonst
hinbekommen könnte.

Seine Schaltung hat fast funktioniert, und das ist als Arbeitsergebnis
einer Einzelperson in so schwierigem Umfeld wie ISDN die wirkliche
Leistung.
Na und?

Das macht so schnell keiner nach. Sein Teil gehoert zu den
paar dutzend weltweit interessanten Amateurprojekten (denn als Amateur
muss er als Student gelten), die 'einen echten Geraet' entsprechen.
Hab ich was von Amateuren gesagt?

Warum es keiner tut?

Weil die meisten einfach viel zu faul sind.
Eben. Wobei Faulheit immer in Relation zum Anreiz gesehen werden muss.
Oder anders: Interesse sticht Faulheit. Interesse nicht vorhanden?
Faulheit siegt.

Um zurückzukommen zu dem, was ich mit meinem ursprünglichen Posting
eigentlich sagen wollte: Ich möchte Tron wirklich nicht seine Leistung
absprechen, bloß das Gejammer in Richtung "und jetzt wo er tot ist und
sein Gerät nicht fertigbauen kann, wird es niemals ein Cryptron geben,
niemand kann das zuende führen, wir wollen das alle haben und wir
brauchen das ganz ganz dringend und würden sogar viel Geld dafür
zahlen, aber niemand kann uns helfen und das Ding fertigbauen, weil
niemand so genial ist wie er, nur jemand so geniales wie er kann das
bauen kann, wir sind alle verloren, buäää." geht mir wirklich auf den
Geist.

Wenns denn wirklich so wichtig für uns alle wär, dann würde sich auch
irgendjemand mit dem nötigen Grundwissen dafür interessieren und das
Ding fertig bauen. Daß es keiner tut, zeigt mir eigentlich nur, daß
"die Menschheit" es wohl nicht für nötig hält, sowas zu haben. Der
momentane "hab nix zu verbergen"-Trend bestätigt mir letztere Annahme.

Gruß,
Michael.
 
On 24 Feb 2004 12:44:00 +0200, dsalva@gmx.de (Dirk Salva) wrote:

Hi!

Hier, wodieHandwinkt! Ich haette so etwas gerne!
Ich werd wohl erstmal nen RFID-Zapper brauchen.

Dieses "Ich hab' doch nix zu verbergen"-Gehabe geht mir naemlich schon
laenger auf den Sack.
Mir auch. Nur seh ich beim momentanen Datensammelangriff auf breiter
Front mehr Probleme, als nur unverschlüsseltes Telefonieren.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <4q9n305u2c0fjuk84c2s1aika4445r4ml2@4ax.com>...
Wenns denn wirklich so wichtig für uns alle wär, dann würde sich auch
irgendjemand mit dem nötigen Grundwissen dafür interessieren und das
Ding fertig bauen.
Noe.
Die Geschichte zeigt, das das nicht so ist.
Meine eigene Geschichte reicht dazu schon.

Keine Sau hat (jeweils ueber mehr als 10 Jahre) die Arbeit investiert,
um einen HLP Decompiler oder einen GAL Programmer zu realisieren und
publik zu machen.
Aber Hunderte (Millionen ?) haben gejammert das es so was nicht gaebe.

Ich habe bei beiden 10 Jahre gewartet, bevor ich erkennen musste,
das alles bloss Schwaetzer sind und keiner sich je aufraffen wird.

KLare Erkenntnis: Wenn du es nicht selber machst, macht es keiner.
Alles faule Saecke.

Daß es keiner tut, zeigt mir eigentlich nur, daß
"die Menschheit" es wohl nicht für nötig hält, sowas zu haben.
Es gibt verschluesselnde Handys und Verschluesseler fuer Telefone,
aber halt keinen so ausgereiften Selbstnachbauplan wie von Tron.

Der momentane "hab nix zu verbergen"-Trend bestätigt mir letztere Annahme.
Bei Privatpersonen wird behauptet, das anstaendige Privatpersonen
nichts zu verbergen haetten, sondern nur Kriminelle.
Aber alle Firmen haben wie wir alle wissen alles moegliche zu verbergen.
Sie sind also in der Schlussfolgerung alle nicht Anstaendig.
Selbst Microsoft will/wollte lieber seinen schlecht geschriebenen Source-
Code voller Fehler verbergen.
Und die TollCollect haelt den Vertraeg geheim, die sie mit DEM DEUTSCHEN
VOLK geschlossen haben. Die sind kriminell, das ist klar.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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