Energiegehalt Akkus & Spannungsregler-Wirkungsgrad

H

Hubert Ball

Guest
Hallo,

Gehe ich richtig in der folgenden Annahme:

Bei Verwendung eines

A) Step-Up-Spannungsreglers mit 90% Wirkungsgrad und 3 NiMH-Zellen mit 2500
mAh

oder

B) Step-Down-Spannungsreglers mit ebenfalls 90% Wirkungsgrad aber 6 der
obigen Zellen

bietet Lösung B) eine doppelt so lange Gerätelaufzeit bei einer benötigten
Versorgungsspannung von 5V.

Oder gibt es da weitere Umstände, die zu berücksichtigen wären?

Grüße
Hubert
 
Hubert Ball schrieb:

A) Step-Up-Spannungsreglers mit 90% Wirkungsgrad und 3 NiMH-Zellen mit 2500
mAh
B) Step-Down-Spannungsreglers mit ebenfalls 90% Wirkungsgrad aber 6 der
obigen Zellen
bietet Lösung B) eine doppelt so lange Gerätelaufzeit bei einer benötigten
Versorgungsspannung von 5V.
Ja, wegen des geringeren Stroms sogar etwas mehr, denk an den
Innenwiderstand der Akkus.


Oder gibt es da weitere Umstände, die zu berücksichtigen wären?
Step-Down macht weniger EMV-Probleme.


Gruß Dieter
 
Hubert Ball schrieb:
Bei Verwendung eines

A) Step-Up-Spannungsreglers mit 90% Wirkungsgrad und 3 NiMH-Zellen mit 2500
mAh

oder

B) Step-Down-Spannungsreglers mit ebenfalls 90% Wirkungsgrad aber 6 der
obigen Zellen

bietet Lösung B) eine doppelt so lange Gerätelaufzeit bei einer benötigten
Versorgungsspannung von 5V.

Hallo,

natürlich haben sechs Zellen doppelt soviel Energie wie drei.

Lösung B hat aber den Vorteil das der Regler mit der Spannung der fast
völlig entladenen Zellen besser arbeiten kann als bei Lösung A.

Mit etwa 2,7 V werden die 90 % Wirkungsgrad kaum noch zu erzielen sein,
das geht mit 5,4 schon besser.

Bye
 
Hallo Uwe,


natürlich haben sechs Zellen doppelt soviel Energie wie drei.
Stimmt, und parallel schalten waere eher haarig.


Lösung B hat aber den Vorteil das der Regler mit der Spannung der fast
völlig entladenen Zellen besser arbeiten kann als bei Lösung A.
Nun ja, wenn die Zellen unter 1V fallen, sollte eh bereits Schluss sein.
Da tut Loesung A noch ganz gut. Wenn man zu tief entlaedt, gehen sie
schneller in die Binsen. Unter 1V ist bei NiMH ohnehin fast kein Saft
mehr da.


Mit etwa 2,7 V werden die 90 % Wirkungsgrad kaum noch zu erzielen sein,
das geht mit 5,4 schon besser.
Es geht schon, allerdings muss man die meisten FETs dazu mit einem
Pulsuebertrager treiben, damit sie ordentlich durchschalten. Been there,
did that.

Bei Step-down Wandlern sollte man sich aber immer Gedanken machen, wie
man einen Ausfall behandelt. Wenn der Takt stehen bleibt, dann rummst es
sonst.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,

Bei Step-down Wandlern sollte man sich aber immer Gedanken machen, wie man
einen Ausfall behandelt. Wenn der Takt stehen bleibt, dann rummst es
sonst.
Wie macht man das üblicherweise ? - Wäre 'ne 5,6V Z-Diode in Sperrrichtung
gegen Masse ausreichend? - Vielleicht zusätzlich 'ne Sicherung hinter den
Spannungsregler-Ausgang und vor dem Abzweig zur Z-Diode?

Grüße
Hubert
 
Hubert Ball wrote:
Hallo Joerg,


Bei Step-down Wandlern sollte man sich aber immer Gedanken machen, wie man
einen Ausfall behandelt. Wenn der Takt stehen bleibt, dann rummst es
sonst.


Wie macht man das üblicherweise ? - Wäre 'ne 5,6V Z-Diode in Sperrrichtung
gegen Masse ausreichend? - Vielleicht zusätzlich 'ne Sicherung hinter den
Spannungsregler-Ausgang und vor dem Abzweig zur Z-Diode?
Wenn du ganz sicher gehen willst braust du eine Crowbar-Schaltung
aus einer Z-Diode 5.1V, einem Widerstand und einem Thyristor.
Steigt die Spannung zu hoch schliesst der Thyristor
den Ausgang nach Masse kurz und loest damit (hoffentlich)
eine Sicherung aus.

Ziemlich brutal, daher der Name :)

Gerrit
 
Hallo Gerrit,

Wenn du ganz sicher gehen willst braust du eine Crowbar-Schaltung
aus einer Z-Diode 5.1V, einem Widerstand und einem Thyristor.
Steigt die Spannung zu hoch schliesst der Thyristor
den Ausgang nach Masse kurz und loest damit (hoffentlich)
eine Sicherung aus.
Sicherung nicht vergessen, denn NiMH Akkus haben einen sehr kleinen
Innenwiderstand.


Ziemlich brutal, daher der Name :)
Heute darf ich wieder das echte Brecheisen benutzen. Umbauten im Bad,
hach, da kommt Freude auf.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:
Hallo Gerrit,


Wenn du ganz sicher gehen willst braust du eine Crowbar-Schaltung
aus einer Z-Diode 5.1V, einem Widerstand und einem Thyristor.
Steigt die Spannung zu hoch schliesst der Thyristor
den Ausgang nach Masse kurz und loest damit (hoffentlich)
eine Sicherung aus.


Sicherung nicht vergessen, denn NiMH Akkus haben einen sehr kleinen
Innenwiderstand.
Irgendwo zwischen Akku und Verbraucher sollte man schon
eine Sicherung haben, egal ob direkt angeschlossen
oder mit Regler dazwischen.


Heute darf ich wieder das echte Brecheisen benutzen. Umbauten im Bad,
hach, da kommt Freude auf.
Die Sache mit dem Bad in den USA-typischen Holzrahmenhaeusern
ist mir immer noch unsympatisch. Wie man es auch dreht, ganz
dicht bekommt man sowas nicht und dann fault es frueher oder
spaeter. Leider gerne versteckt...

Gerrit
 
Hallo Gerrit,


Heute darf ich wieder das echte Brecheisen benutzen. Umbauten im Bad,
hach, da kommt Freude auf.

Die Sache mit dem Bad in den USA-typischen Holzrahmenhaeusern
ist mir immer noch unsympatisch. Wie man es auch dreht, ganz
dicht bekommt man sowas nicht und dann fault es frueher oder
spaeter. Leider gerne versteckt...
Hier geht es auch noch um ein Haengeklosett. Nur noch drei Hersteller,
kein vernuenftiger Standard, mangelhafte technische Zeichungen und kein
Umtauschrecht, keiner scheint Ahnung zu haben.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:
Hier geht es auch noch um ein Haengeklosett. Nur noch drei Hersteller,
kein vernuenftiger Standard, mangelhafte technische Zeichungen und kein
Umtauschrecht, keiner scheint Ahnung zu haben.
Wie befestigst du sowas auf der typischen Rigips-Wand?
Oder gibts da eine Unterlage damit man das ganze an den
Holzteilen befestigen kann?

Gerrit
 
Hallo Gerrit,

Hier geht es auch noch um ein Haengeklosett. Nur noch drei Hersteller,
kein vernuenftiger Standard, mangelhafte technische Zeichungen und
kein Umtauschrecht, keiner scheint Ahnung zu haben.

Wie befestigst du sowas auf der typischen Rigips-Wand?
Oder gibts da eine Unterlage damit man das ganze an den
Holzteilen befestigen kann?
Es gibt "Closet Carriers". Das sind Rahmengestelle, die man in die
Holzrahmen verschraubt. Wenn man das so wie in den Anleitungen macht,
sackt alles langsam ab, die Chose faengt an zu lecken, Holz wird nass,
die Termiten halten Einzug usw. Manchmal habe ich den Eindruck, was man
nicht selbst konstruiert, haelt nicht.

Solche System gibt es auch von Duravit, Geberit oder Villeroy&Boch.
Allerdings suendhaft teuer.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Nun ja, wenn die Zellen unter 1V fallen, sollte eh bereits Schluss sein.
Da tut Loesung A noch ganz gut. Wenn man zu tief entlaedt, gehen sie
schneller in die Binsen. Unter 1V ist bei NiMH ohnehin fast kein Saft
mehr da.

Hallo,

hier http://www.saftbatteries.com/130-Catalogue/PDF/VH_AA_1500.pdf
http://www.saftbatteries.com/130-Catalogue/PDF/VHT_Cs.pdf
wird auch noch deutlich unter 1 V entladen im Diagramm.
Hier aber nur bis 1 V
http://www.saftbatteries.com/130-Catalogue/PDF/VHT_AA.pdf

Bye
 
Hallo Uwe,

hier http://www.saftbatteries.com/130-Catalogue/PDF/VH_AA_1500.pdf
http://www.saftbatteries.com/130-Catalogue/PDF/VHT_Cs.pdf
wird auch noch deutlich unter 1 V entladen im Diagramm.
Hier aber nur bis 1 V
http://www.saftbatteries.com/130-Catalogue/PDF/VHT_AA.pdf
Bei sehr hohen Entladestroemen macht man das schon mal. Allerdings ist
es bei mehr als einer Zelle und Serienschaltung mit Risiko verbunden.
Wenn sie nicht ziemlich die gleiche Kapazitaet haben, besteht die Gefahr
einer Polaritaetsumkehr einer Zelle. Worauf diese dann oft von hinnen
scheidet.

Bei NiMH unter 1V zu gehen, empfinde ich so wie ein Vorbeibrettern an
einer Autobahnausfahrt mit der Tanknadel am linken Poller.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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